Telekomiker vor / VOIP PBX Telefonanlage Erfahrungen? / KMU Thema

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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
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Redundanz ist noch ein Argument für eine externe Lösung: Umleitung bei Nichterreichbarkeit auf eine Handynummer und schon ist auch einem Stromausfall oder Baggerevent bei der eigenen Anbindung ein Stück weit vorgebeugt.

Ein ganz klarer Vorteil der VOIP / SIP Technik allgemein.
Diese kann aber jede VOIP PBX Installationsart bieten - nicht nur Cloudlösungen...


Und eigentlich bei jedem SIP Provider mittels "Call Routing" als Vehikel einzurichten -
wenn dieser keine aktive Portüberwachung anbieten sollte.

Das betrifft aber nur "Inbound".

"Outbound" bleiben 2 Varianten:

GSM Gateway
oder
eine VM (mit der PBX) die man "ratz-fatz" auf dem USB Stick an einen Ort mit einer laufenden WAN Umgebung bringt.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Ich kenne die Leute, die die Masten aufstellen :)
Ich auch.
Ind er Regel haben die Akkus, die je nach Last 15-30 min halten.
Also erst haben sie keine USV, aber halten noch max. 30 Minuten durch, jetzt haben sie Akkus. Lass mich checken was ich schrieb:
(da die Infrastruktur dort mit unabhängigen Lösungen versorgt sind, also Batterien, ...
OK, etwas ungenau mit Batterien statt Akkus bezeichnet, allerdings ist genau das die simpelste Form einer USV. Und genau die wird bei den Stationen regelmäßig eingesetzt und hält auch regelmäßig länger als 30 Minuten durch.
Der Eplus-Link ist nette Spielerei, hat aber nichts mit den normalen Mastern zu tuen.
Da hast du Recht, ich habe es allerdings auch nicht als Regelfall, sondern nur als eine der Möglichkeiten genannt, wie so ein Mast für Störfälle versorgt sein kann.
Ansonsten auch schon selber erlebt, wie schnell ohne Strom das Netz zusammenbricht.
Hab schon selber bei einem Stromausfall nach über 30 Minuten einen Notruf erfolgreich über das Smartphone absetzen können. Also können die maximal 30 Minuten so pauschal schon mal nicht stimmen.

<scnr> "Sinn machen" ist kein Deutsch :) </scnr>
Wenn du keine Argumente hast, hat eine Diskussion keinen Sinn. Ansonsten: "Ind er", "tuen" und in unserem Kontext "Mastern" haben nichts mit korrektem Deutsch zu tun. ;)

Wenn man jetzt mal den Gesamtkontext sieht, in dem ich mein erstes Posting schrieb (nämlich Annes Anfrage, ob man den Analoganschluss als Backup behalten sollte und keine technischen Details über den Betrieb von Mobilfunkbasisstationen), dann stellt sich die Frage, was jetzt dein Anliegen ist. Möchtest du nur Wortklauberei und Rechthaberei betreiben? Stört es dich, dass jemand anderes auch Ahnung von der Materie hat? Findest du meine Meinung (in Bezug auf Annes Anfrage) falsch? Dann könntest du das äußern und hättest tatsächlich was zum Thread beigetragen. So müssen sich am Thema interessierte Leser wieder durch ellenlange aber irrelevante Posts lesen.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Ich auch.
Also erst haben sie keine USV, aber halten noch max. 30 Minuten durch, jetzt haben sie Akkus. Lass mich checken was ich schrieb:
OK, etwas ungenau mit Batterien statt Akkus bezeichnet, allerdings ist genau das die simpelste Form einer USV. Und genau die wird bei den Stationen regelmäßig eingesetzt und hält auch regelmäßig länger als 30 Minuten durch.
Da hast du Recht, ich habe es allerdings auch nicht als Regelfall, sondern nur als eine der Möglichkeiten genannt, wie so ein Mast für Störfälle versorgt sein kann.
Hab schon selber bei einem Stromausfall nach über 30 Minuten einen Notruf erfolgreich über das Smartphone absetzen können. Also können die maximal 30 Minuten so pauschal schon mal nicht stimmen.


@USV: Ja Akkus sind die einfachste Form einer USV. Wobei ich eben aus dem Groß-IT-Umfeld komme und da ist USV etwas anderes und auf längere Zeit ausgelegt - zudem beschrieb ja Dein Link ja auch, dass kleinere Masten noch nicht mal Akkus haben. Die Vermittelungsstellen dagegen haben eigentlich alle eine echte Notstromversorgung.

@Notruf: Der geht ja über jedes Netz, sprich da kann man länger Glück haben. In meinem Fall ging schon nach 15 Minuten nichts mehr. Nach Technikeraussagen sind 30min in der Regel das Maximum, klar kann es immer einige Minuten plus/minus geben. Fakt ist, die Zuverlässigkeit, die man früher mit POTS/ISDN hatte ist definitv weg.

Sogar TETRA hält es nur 2h aus: "Derweil kann der neue digitale TETRA- Einsatzfunk in Bremen und Niedersachsen nicht mehr genutzt werden. Die Funkzellen des digitalen BOS-Funks sind in den beiden Bundesländern nur mit zwei Stunden Akku-Überbrückung versehen."


P.S.: Das scnr deutete darauf hin, dass ich dafür keine Antwort wollte - deshalb war es ja am Ende. Typfehler und falsche idiomatische Wendungen sind aber schon ein Unterschied: Zwiebelfisch: Stop making sense! - SPIEGEL ONLINE
 
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powder8

Erfahrenes Mitglied
28.06.2012
284
9
DUS ALC
Danke - ich habe auch nur Gutes von Starface gehoert. Insbesondere in Verbindung mit dem SIP Provider
HFOn eine wohl gute Kombination. Mit "Virtuell" meinst Du "Cloud" oder?

Ja, Cloud :) . Starface ist jetzt selbst SIP Provider. Habe aber noch keine Erfahrung.


Ich bin auch Befürworter einer INHOUSE Installation - so hat man Zugriff (sofern man es kann) und
die Sicherheit, dass wenn etwas nicht geht, der Grund dafür auf dem "eigenen Mist" gewachsen sein muss.
Mal abgesehen vom Datenschutz / Vertraulichkeit.

Genau, zumal man auch - je nach Unternehmensgröße - sich eine 2. Maschine in den Schrank stellen kann. Update drauf und Los geht es. Für mache Unternehmern sind 2 Stunde Telefon off viel Geld.

Wir stellen gerade 3 Standorte auf LTE Backup um. Je Standort 70 Euro und full Datenflat.
Was mich an Starface stört ist deren Lizenzmodell - jede Kleinigkeit (User / Gruppen usw) kostet extra und
dann nochmal jährliche Gebühren.

Ja, das ist ein Problem. Jede "dumme" Nebenstelle ist ein full User. Diese Forderung gibt es schon lange. Nur User kosten, Gruppen sind kostenlos. Man kann jedoch alle Faxe in eine Gruppe stecken. Wir haben unsere paar "dummen" Telefone in einer Gruppe. Hier kann auch jedes Telefon eine eigene Nummer haben, steht nur nicht im SF-Telefonbuch. Alle Faxe und die "dummen" Telefone sind 2 User.

Ich finde die Kosten für Updatevertrag OK. Supportvertrag muss nicht sein, dann eben auf Stundenbasis abrechnen.

Das schreckt mich vom Fee-System und von der Höhe der initialen Kosten + annual Fees ab.

Ich werfe nochmal 2 andere Systeme in den Raum, in der Hoffnung dass hier jemand dazu etwas beitragen kann:

Gemeinschaft
freeswitch

Meinungen?


Willst Du alles selbst machen? Es gibt sehr viele Systemhäuser, die Support für offene Systeme bieten. Ich möchte das nicht.
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Das Thema Einbruchmeldeanlagen, Brandmeldeanlagen und Aufzugmeldeanlagen beschäftigt uns schon eine ganze Zeit für unsere Kunden. Wer sich mal mit dem Thema auseinandersetzen möchte, sollte mal nach "VdS 2311" googlen. Viel Spass beim Lesen.

Dass wir überhaupt auf All-IP (also VoIP) umstellen, hat übrigens in erster Linie nicht damit zu tun, dass die Telekom wahnsinnig viel Geld verdienen will. Eher damit, dass ISDN eine mehr oder weniger isolierte Technik des deutschsprachigen Raums ist mit ein paar Variationen nach Belgien (dort aber eher als Annex A Variante) oder auch mal ein paar klägliche Versuche in USA, dort aber als 56KBit Version. Die Hersteller dieser ISDN Technologie haben einfach den Providern ganz klar die Verfügbarkeit der Ersatzgeräte aufgekündigt. Ende 2018 ist Schluss. Versatel kann es im eigenen Netz wohl noch ca. 1 Jahr länger laufen lassen, dann ist aber auch da Ende.

All-IP ist an vielen Standorten in Deutschland (abhängig von der Entfernung zum DSLAM) einfach noch nicht stabil und eher eine Pest als ein Segen. Auch für die Telekom.

Wer privat umsteigen will und es sich leisten kann/will, der sollte parallel zu ISDN einen weiteren Anschluss ordern (wie Anne bereits gefragt hat). Dann eine Weile damit telefonieren und die Verfügbarkeit des Internet testen. Ggfs. einen guten und geeigneten Router (inzwischen haben wir ja die freie Routerwahl) nehmen. Wenn alles geht, dann ist alles gut. Das ist aber zugegeben Luxus und insbesondere insofern eine halbgare Lösung, weil man eben eine neue Nummer hat.

Wer geschäftlich umsteigen will, soll sich einen Dienstleister seines Vertrauens ins Boot holen. Mit ihm ein klar definiertes Lastenheft erstellen und die Verfügbarkeit klar definieren. Auf Basis dieses Lastenheftes soll der Dienstleister umsetzen. Und er soll insbesondere Backupszenarien aufzeigen, was er tun kann und wird, wenn All-IP halt doch nicht so geht wie es sein soll. In jedem Fall muss dafür ein Bugdet freigschaufelt werden.
 
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powder8

Erfahrenes Mitglied
28.06.2012
284
9
DUS ALC
Falls Du auch nach Systemtelefonen fragen möchtest:

Wir nutzen nur Yealink. Die laufen super an der Starface und keine Umstellung in der Bedienung (i.V.z. Siemens).
 
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powder8

Erfahrenes Mitglied
28.06.2012
284
9
DUS ALC
Es gab da mal Probleme mit dem T46 ... Wir nutzen nur 48er. Aber bei den paar Telefonen war das keine große Differenz.

Wir mögen im Büro klassische Telefone. Es geht auch nur mit PC und Headset - das ist jedoch nicht so ganz mein Fall.

Touchscreen ist schon sehr nett.

Wir nutzen fast nur Click2Dail aus dem Programm.

Wie sieht es mit CTI bei dir aus? Starface hat da eine gute Lösung. Kann man gut an externe Systeme anbinden. Selbst die WebApp ist ganz OK.

Die iPhone App ist mehr als bescheiden.
 

PMc

Erfahrenes Mitglied
12.07.2015
307
0
FRA
Dass wir überhaupt auf All-IP (also VoIP) umstellen, hat übrigens in erster Linie nicht damit zu tun, dass die Telekom wahnsinnig viel Geld verdienen will. Eher damit, dass ISDN eine mehr oder weniger isolierte Technik des deutschsprachigen Raums ist mit ein paar Variationen nach Belgien (dort aber eher als Annex A Variante) oder auch mal ein paar klägliche Versuche in USA, dort aber als 56KBit Version. Die Hersteller dieser ISDN Technologie haben einfach den Providern ganz klar die Verfügbarkeit der Ersatzgeräte aufgekündigt. Ende 2018 ist Schluss. Versatel kann es im eigenen Netz wohl noch ca. 1 Jahr länger laufen lassen, dann ist aber auch da Ende.

All-IP ist an vielen Standorten in Deutschland (abhängig von der Entfernung zum DSLAM) einfach noch nicht stabil und eher eine Pest als ein Segen. Auch für die Telekom.

Verstehe ich Dich hier richtig: die bestehende Technologie ist nicht mehr lieferbar, der Ersatz nicht wirklich produktionstauglich?

Ich erinnere mich an Zeiten, wo Vermittlungsstellen noch analog (aka unkaputtbar) waren, und jede einen Diesel im Keller hatte. Ich prophezeie: über kurz oder lang wird uns diese ganze hochkomplexe und von Interdependenzen strotzende Infrastruktur mal komplett um die Ohren fliegen. Dann geht kein Geldautomat mehr, dann wird kein Supermarkt und keine Tankstelle mehr beliefert. Und niemand wird mehr wissen wie das ganze Zeug zusammenhängt, weil das Operating schon lange nach Indien verlagert wurde.
 
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phxsun

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
1.728
40
OWL
Die ISDN Technologie ist sicherlich gegen Einwurf kleiner Münzen sehr wohl lieferbar, sie ist nur etwas teuer geworden. Wenn die Telekom gewollt hätte, wäre eine Bestellung über x-Ersatzteile von Baugruppe ABC sicherlich gerne mit einem Preis versehen worden.
Zudem können die Provider ihre Infrastruktur durch den VoIP Einsatz massiv verschlanken und somit deutlich sparen.
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
wundert mich (bei dem hohen Anteil an IT-Berufen hier im Forum), dass über dieses Thema hier nicht schon früher diskutiert wurde.

Ich bringe gerne eine andere Perspektive in die Diskussion mit rein, nämlich die eines Anbieters. Ich mache VoIP beruflich seit 2004, mein Team und ich haben darum sicherlich viel Gras gefressen und alle Kinderkrankheiten live miterlebt, aber seit einem halben Jahrzehnt ist die Technik ausgereift und die Qualität steht, wenn man will, dem "alten" Festnetz in nichts nach.


Was die Auswahl einer geeigneten Lösung angeht, gibt's eine Handvoll Fragen, die man sich stellen sollte:

- Was passt technisch zu den einzelnen Gegebenheiten? Wer 10 Mitarbeiter auf zwei Standorte verteilt hat, für den dürfte eine zentrale Lösung "in der Cloud" wohl eher passen. Wer 100 Mitarbeiter an einem einzigen Standort mit schlechter DSL-Bandbreite hat (und wem z.B. wichtig ist, bei Ausfall der Außenanbindung wenigstens noch vom 1. in den 5. Stock intern telefonieren zu können), der sollte sich bitteschön die Anlage in den Serverraum stellen.

- Wieviel kann und wie viel will man selbst machen? Bei Mail und anderen Diensten ist es ja auch nichts anderes, die eine Firma betreibt ihren eigenen Linux-Mailserver, die nächste betreibt ihren eigenen Exchange-Server, und die dritte will das einfach nur nutzen und hat dafür IMAP/Exchange/sonstwas-Postfächer bei einem Provider, fertig.

Das gleiche geht mit Telefonanlagen auch. Auch da gibt's unterschiedliche Plattformen (und jede hat ihre Daseinsberechtigung), und auch da gibt's lokale Installationen und Kunden, die das einfach nur nutzen und sich nicht drum kümmern wollen.


- Wie unabhängig, aber auch wie alleine gelassen möchte ich von einem Anbieter sein? Der eine legt Wert darauf, die Telefonanlage A mit Telefonen vom Typ B nutzen zu können, der Telefonanschluss (SIP-Trunk) kommt von Anbieter C, das VDSL von Anbieter D. Das spart u.U. ordentlich Geld und nimmt einem ein bisschen die Abhängigkeit - gefällt mir die Telefonanlage nicht, kann ich auf eine andere Anlage wechseln, der SIP-Trunk, die Geräte und das DSL bleiben unverändert.

Der andere will "das Zeug einfach nur nutzen" und freut sich darum, dass er Telefone, Anlage und SIP-Trunk alles aus einer Hand von uns bekommt (und wenn gewünscht auch DSL, obwohl wir das dann zukaufen müssen) und damit genau einen Schuldigen, wenn er unzufrieden ist.


Und je nach Antworten auf die o.g. Fragen gibt es dann sicherlich zwei Dutzend in Frage kommende Anlagen/Anbieter, von der vermutlich die Hälfte brauchbar und die andere Hälfte eher naja ist. Ich werde sicherlich keine Mitbewerber-Produkte weder positiv noch negativ allgemein bewerten, aber wer mit konkreten Anforderungen eine konkrete Endauswahl vor der Nase hat, dem gebe ich gerne meinen Senf dazu, um bei einer Entscheidung zu helfen.


Ich werfe nochmal Swyx in den Raum. Super VOIP Anlage wenn man kurzfristig Call-Routings bauen möchte ohne eine IT-Abteilung zu bezahlen.

das kann ich als einer der dienstältesten Swyx-Hosting-Partner nur unterschreiben. Tolles Produkt, das sage ich aus Überzeugung. Sofern sich hier niemand durch Eigenwerbung auf den Schlips getreten fühlt, auf unserer Webseite www.swyx.hosting gibt's auch eine Reihe von Produktvideos, auch zum Thema Call-Routing.
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
Ich werde sicherlich keine Mitbewerber-Produkte weder positiv noch negativ allgemein bewerten, aber wer mit konkreten Anforderungen eine konkrete Endauswahl vor der Nase hat, dem gebe ich gerne meinen Senf dazu, um bei einer Entscheidung zu helfen.

Danke für diese Angebot!

Machen wir es mal konkret:

- 15 Nebenstellen
- davon 6 Homeoffice
- 4 Gruppen (manchmal projektabhängig bis zu 8)
- Abgleich Caller ID / CRM Database für Standard / Premium Call Routing
- 2 Faxgeraete (nicht mehr oft genutzt)
- Anbindung Zentrale per Kabelinternet / DSL (2fach redundant > 200 mbit)
- ISDN Anlagenanschluss aktuell /
- Fallback Routing / Disaster Fall
- 24 Stunden Überlauf / Chef vom Dienst Funktion

Zur Auswahl stehen

Starface
3CX
Askozia
Swyx

Beschränken wir die Bewertung doch in der ersten Runde auf die Funktionalitäten & Usability (und lassen bewusst
einmal Art Installationsort / Support / Preise außen vor).

Ich habe Sywx (auch mit dem Kompaktprodukt z.B. X20) intensiv angeschaut - die Preise sind in der non hosted
Version inakzeptabel imho (Server, User, Addon, Systemtelefon, Faxkanal, Kanal, Update-user LIZENZEN - alles einzeln).
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Verstehe ich Dich hier richtig: die bestehende Technologie ist nicht mehr lieferbar, der Ersatz nicht wirklich produktionstauglich?

Ich erinnere mich an Zeiten, wo Vermittlungsstellen noch analog (aka unkaputtbar) waren, und jede einen Diesel im Keller hatte. Ich prophezeie: über kurz oder lang wird uns diese ganze hochkomplexe und von Interdependenzen strotzende Infrastruktur mal komplett um die Ohren fliegen. Dann geht kein Geldautomat mehr, dann wird kein Supermarkt und keine Tankstelle mehr beliefert. Und niemand wird mehr wissen wie das ganze Zeug zusammenhängt, weil das Operating schon lange nach Indien verlagert wurde.

Du verstehst mich richtig.

Wir bewegen uns doch schon seit Jahren auf ein Szenario zu, dass alle Medien künftig nur noch über ein Kabel zu uns ins Haus kommen.

Internet - eh klar.

Fernsehen - Streaming. Die gute alte Schüssel oder auch der Kabelanschluss werden früher oder später aussterben. Spätestens, wenn wir über 8K Technologie reden. Das mag aber noch gut 10 Jahre dauern, bis das alltagstauglich über Fernsehsender angeboten wird.

Telefon - VoIP via Internet.

Soweit die schöne Theorie. Nur leider funktioniert das in Praxis nicht, weil die Infrastruktur das einfach (noch) nicht hergibt. Und der Umbau/das Aufrüsten kostet verdammt viel Geld. Und das in einer Zeit, in der alles immer billiger wird. Wer noch alte Providerrechnungen von vor 10 oder 20 Jahren hat, sollte mal schauen, was Telefon / Internet zu welcher Leistung damals gekostet hat.


Zum Thema VoIP und Telefonanlage in der Wolke: Achtet auf Verschlüsselung. Und zwar nicht nur auf dem Weg zum Provider sondern auch hausintern. Wer sich mit Wireshark auskennt, kann aktuell - je nach Umsetzung lokal - praktisch jedes Telefonat mitschneiden.
Auch ganz spannendes Thema: VoIP bei Ärzten und Rechtsanwälten. Eigentlich nicht umsetzbar, weil VoIP aktuell nicht per Definition noch nicht verschlüsselt wird. Proprietäre Lösungen mal außen vor. Hier bietet die Telekom spezielle Lösungen an, die zumindest ab lokalem Router eine Verschlüsselung umsetzen.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
- 15 Nebenstellen
- davon 6 Homeoffice

- Endgerätetyp (Tischtel? Softphone mit USB-Hörer/Headset? DECT? Smartphone?) der 9 Office-User
- gleiche Frage für die Homeoffice-User. Haben die ein festes Office oder sind die überall on the road per Laptop? Bauen die ohnehin zu Beginn ihrer Arbeit ein VPN ins Büro auf, oder sollen die auch ohne funktionieren können?
- Client-Betriebssysteme? Wie sieht Eure IT-Landschaft generell aus, gibt es ein Windows-AD? Gibt es wechselnde Arbeitsplätze ("Hot Desking"), wie wichtig ist SingleSignOn, ...?

- Abgleich Caller ID / CRM Database für Standard / Premium Call Routing

was für ein CRM / was für eine Datenbank / was für Schnittstellen?

Und was genau erwartest Du?
* Anzeige von Kundenname/Kundennummer im Display?
* CallRouting abhängig vom Kunden -> Bestandskunden nach links, Neukunden nach rechts, oder komplexer (abhängig von den Produkten, Umsätzen etc.)?
* Ausgehend irgend eine "Reaktion" auf den CRM-Status? Gesprächskosten in andere Kostenstelle, andere Durchwahl mitschicken, Kundennummer in den Einzelverbindungen erkennbar, oder oder oder?


- ISDN Anlagenanschluss aktuell /
- Fallback Routing / Disaster Fall

Generell: ISDN (wie auch das analoge Festnetz) ist ne tote Technik. Man kann dem nachtrauern und sich auch ärgern über die Nachteile, die mit AllIP kommen (keine Frage: Wo früher die Vermittlungsstelle den ganzen Stadtteil mit Betriebsspannung versorgt hat und man das Telefon nur einstecken musste, gibt es heute zig aktive Komponenten dazwischen, und alleine im Gemeinschaftskeller hört oft das Thema "ausfallsicherer Strom" schon auf)

Aber es ist wie es ist, die Leute wollen mehr Bandbreite und mehr Dienste auf ihrem Anschluss, und eine Technik, bei der man für 2x64kbit/s den größten Teil des Kupferkabels belegt und dann drumrum nur noch 6MBit/s DSL draufpassen, hat keine Zukunft mehr gegenüber einer effektiveren IP-only-Nutzung des gleichen Kabels und dann am Ende daraus notfalls per Blackbox wieder herkömmliche Telefonie zu machen.

Vor dem Hintergrund macht es bei einer Neuanschaffung m.E. genau gar keinen Sinn, noch auf ISDN zu setzen, denn dann käme IP im Büro an, wird auf ISDN gewandelt, um es dann wieder in IP zu wandeln.

Heißt: SIP-Trunk. Ich nehme an, das Fallback-Routing ist für den Fall, dass die Tk-Anlage (als Software, als Hardware, oder z.B. weil der Internet-Zugang ausfällt) offline ist. In dem Fall muss das Routing ja beim Anbieter des Trunks gemacht werden -> technisch kein Problem, ist nur bei der Anbieterauswahl ein Kriterium.

Zur Auswahl stehen

bisher sind Deine Anforderung in etwa so speziell wie "ich brauche ein Auto, Fünfsitzer + Fünftürer wäre gut". Da sind alle vier Systeme sicherlich noch im Rennen :)

Für ein ernsthaftes Auswahlverfahren spielen jetzt entweder die Detail-Anforderungen (s.o.) oder Preis/Installationsart/Support, was Du zunächst ausgeschlossen hast, eine Rolle.

Ich habe Sywx (auch mit dem Kompaktprodukt z.B. X20) intensiv angeschaut - die Preise sind in der non hosted
Version inakzeptabel imho (Server, User, Addon, Systemtelefon, Faxkanal, Kanal, Update-user LIZENZEN - alles einzeln).

Die CPE-Preise bei Swyx verfolge ich nicht (wir haben seit 10 Jahren nur hosted), aber die Tendenz bei Swyx pro Cloud-Installationen ist deutlich, auch in der Preisgestaltung.

Generell - unabhängig vom System - würde ich bei 15 Usern den kaufmännischen Sinn einer eigenen Telefonanlage "bei sich im Serverraum" stark anzweifeln. Technisch (und wenn es nur der Spieltrieb oder das Beibehalten der Existenzberechtigung der IT-Abteilung ist) mag man da anders argumentieren :)

Bevor Swyx rein aus kfm. Gründen rausfällt, melde Dich gerne nochmal PM. Wenn's gehostet werden darf, sowieso (das ist ja unser täglich Brot), aber auch CPE (=non-hosted) kann ich ggf. was vermitteln...
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
- Endgerätetyp (Tischtel? Softphone mit USB-Hörer/Headset? DECT? Smartphone?) der 9 Office-User

> Tischtel Snom / Yealink (preffered)
> die Homeoffices sind ZUSÄTZLICH in Betrieb, also jeder hat auch ein Tischtel in der Firma

- gleiche Frage für die Homeoffice-User. Haben die ein festes Office oder sind die überall on the road per Laptop? Bauen die ohnehin zu Beginn ihrer Arbeit ein VPN ins Büro auf, oder sollen die auch ohne funktionieren können?

> VPN mittels Linksys Router (geflashed (solange es noch geht) - und Plug&Play)
> oder eben VPN SW Client

- Client-Betriebssysteme? Wie sieht Eure IT-Landschaft generell aus, gibt es ein Windows-AD? Gibt es wechselnde Arbeitsplätze ("Hot Desking"), wie wichtig ist SingleSignOn, ...?was für ein CRM / was für eine Datenbank / was für Schnittstellen?

> SBS mit AD / Linux FW - Citrix Virtualsierung (als redundantes System)
> ausreichend Kapazitäten was Speicher und Leistung angeht
> kein Hot Desking
> Single Sign on schön aber nicht elementar
> CRM / Midoffice als offene Schnittstelle (relativ statisch)

Und was genau erwartest Du?
* Anzeige von Kundenname/Kundennummer im Display?

> Exakt /

* CallRouting abhängig vom Kunden -> Bestandskunden nach links, Neukunden nach rechts, oder komplexer (abhängig von den Produkten, Umsätzen etc.)?

> KD A über KD ID ident = Premium Kunde -> designated Gruppe
> Keine sonstigen dyn. Kriterien aktuell

* Ausgehend irgend eine "Reaktion" auf den CRM-Status? Gesprächskosten in andere Kostenstelle, andere Durchwahl mitschicken, Kundennummer in den Einzelverbindungen erkennbar, oder oder oder?

> Outbound keine besonderen Reaktionen aktuell.
> ABER Inbound / Outbound Call Statistik, also wer wann wie lange, inbond wieviel Zeit zum "Pickup" wegen SLA.


Generell: ISDN (wie auch das analoge Festnetz) ist ne tote Technik.

> Ich meinte ISDN auch nur für den "Übergang" - das ist ja mittels Gateway leicht einzubinden.

Vor dem Hintergrund macht es bei einer Neuanschaffung m.E. genau gar keinen Sinn, noch auf ISDN zu setzen, denn dann käme IP im Büro an, wird auf ISDN gewandelt, um es dann wieder in IP zu wandeln.

> Wie gesagt: Nur der Übergang noch ISDN.

Heißt: SIP-Trunk. Ich nehme an, das Fallback-Routing ist für den Fall, dass die Tk-Anlage (als Software, als Hardware, oder z.B. weil der Internet-Zugang ausfällt) offline ist. In dem Fall muss das Routing ja beim Anbieter des Trunks gemacht werden -> technisch kein Problem, ist nur bei der Anbieterauswahl ein Kriterium.
bisher sind Deine Anforderung in etwa so speziell wie "ich brauche ein Auto, Fünfsitzer + Fünftürer wäre gut". Da sind alle vier Systeme sicherlich noch im Rennen :)

> Das ist ja eben der Casus Knacksus...alle können alles, das ist auch meine Recherche bisher.
> Alle basieren afaik auf dem gleichen Basissystem Open Source Asterisk - mit Ausnahme freeswitch / früher Gemeinschaft
> Alle Anbieter haben mehr oder weniger kreative Wege einen Taler zu machen.
> Für mich ist dieser Markt aktuell so abstrus, weil ich trotz des technischen Fortschritts überhaupt keinen Preisvorteil
> gegenüber der alten ISDN Welt erkennen kann. Alles ist exakt so teuer wie bisher.

Für ein ernsthaftes Auswahlverfahren spielen jetzt entweder die Detail-Anforderungen (s.o.) oder Preis/Installationsart/Support, was Du zunächst ausgeschlossen hast, eine Rolle.

> Also alles wie immer: Die Produkte sind austauschbar, aber der SERVICE macht den Unterschied.

Generell - unabhängig vom System - würde ich bei 15 Usern den kaufmännischen Sinn einer eigenen Telefonanlage "bei sich im Serverraum" stark anzweifeln. Technisch (und wenn es nur der Spieltrieb oder das Beibehalten der Existenzberechtigung der IT-Abteilung ist) mag man da anders argumentieren :)

> Absolute Zustimmung.

Ich danke für Deine ausführlichen Erläuterungen! Hervorragend.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Jodost hat schon recht. Du musst Deine Anforderungen richtig definieren.
Bei uns gilt der alte Satz: Shit in, shit out. Sprich: Wenn Du schwammige Anforderungen definierst und dabei einen Mittelklassewagen im Auge hast, dann darfst Du Dich halt nicht wundern, wenn Du mit diesen Anforderungen nur einen Kleinwagen bekommst, weil der das eben auch kann.

Ein qualifiziertes Lastenheft ist die Basis für ein erfolgreiches Projekt.
Erst darauf basierend kann Dein Dienstleister eine glaubhafte, qualifizierte und quantifizierte Aussage über eine mögliche Umsetzung treffen.
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Generell - unabhängig vom System - würde ich bei 15 Usern den kaufmännischen Sinn einer eigenen Telefonanlage "bei sich im Serverraum" stark anzweifeln. Technisch (und wenn es nur der Spieltrieb oder das Beibehalten der Existenzberechtigung der IT-Abteilung ist) mag man da anders argumentieren :)

Generell kann ich dieser Aussage nicht zustimmen.

Es mag in sehr vielen Fällen richtig sein. Aber es mag auch Anwendungsfälle geben, wo das eben nicht zutrifft.
Dafür muss man einfach die Umgebungsparameter kennen und definieren.
 
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PMc

Erfahrenes Mitglied
12.07.2015
307
0
FRA
Du verstehst mich richtig.

Danke. (Ich wollte mich nur versichern.)

Wir bewegen uns doch schon seit Jahren auf ein Szenario zu, dass alle Medien künftig nur noch über ein Kabel zu uns ins Haus kommen.

Ja klar. Interessant dabei ist freilich, dass im Bereich Unterhaltung/TV/Video immer gleich alles gemacht wird, was die Technik+Infrastruktur irgendwie hergibt. Während bei der Telefonie eine gewisse Unwilligkeit aufscheint, die bestehende Technik aufzugeben. Was einerseits daran liegen kann, dass es da eben schon eine bestehende und gut funktionierende Technik gibt, andererseits an einem viel höheren Verfügbarkeitsanspruch: wenn Internet-Komponenten mal für ein paar Stunden zur Wartung offline sind, wird das weitgehend akzeptiert - beim Telefon sieht es ganz anders aus.
Denn von den Systemanforderungen (Leistung/Durchsatz) betrachtet ist Telefonie ja vergleichsweise unspektakulär und ist -bei entsprechender Anbindung- schon lange machbar.
 

PMc

Erfahrenes Mitglied
12.07.2015
307
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FRA
> Alle basieren afaik auf dem gleichen Basissystem Open Source Asterisk
> Alle Anbieter haben mehr oder weniger kreative Wege einen Taler zu machen.
> Für mich ist dieser Markt aktuell so abstrus, weil ich trotz des technischen Fortschritts überhaupt keinen Preisvorteil

Ja nu. In jedem Router (und jedem Smartphone) steckt ja auch ein Opensource BSD4.4 IP-Stack (plus eine menge Bugs), und da kein Mensch Zeit und Nerv hat um seine Routing Tables und Firewall Rules selber zu schreiben, bezahlt man für die Bugs.

Offenbar hat auch kein Mensch Zeit und Nerv, seinen Dialplan selber zu schreiben.
Dienstleistung kostet halt Geld, alle können alles, und 90% ist Crap.

Für Dein konkretes Problem wird es wahrscheinlich am meisten bringen, mit Nutzern zu reden, die das eine oder andere schon im Einsatz haben. Und dann würde ich eher Abstriche bei den Feature-Anforderungen machen, zugunsten eines Produkts bei dem ein solider Entwicklungsstil vorherrscht.
Mittelfristig sind nämlich nicht fehlende Features das Hauptärgernis, sondern Schlampereien bei der Implementation.
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Danke. (Ich wollte mich nur versichern.)



Ja klar. Interessant dabei ist freilich, dass im Bereich Unterhaltung/TV/Video immer gleich alles gemacht wird, was die Technik+Infrastruktur irgendwie hergibt. Während bei der Telefonie eine gewisse Unwilligkeit aufscheint, die bestehende Technik aufzugeben. Was einerseits daran liegen kann, dass es da eben schon eine bestehende und gut funktionierende Technik gibt, andererseits an einem viel höheren Verfügbarkeitsanspruch: wenn Internet-Komponenten mal für ein paar Stunden zur Wartung offline sind, wird das weitgehend akzeptiert - beim Telefon sieht es ganz anders aus.
Denn von den Systemanforderungen (Leistung/Durchsatz) betrachtet ist Telefonie ja vergleichsweise unspektakulär und ist -bei entsprechender Anbindung- schon lange machbar.

Hmm... da muss ich jetzt etwas ins Detail gehen.

Telefonie hat in der klassischen Welt entscheidende Vorteile gehabt, die wir alle über die Jahre schätzen und lieben gelernt haben. Der erste "Hype" von VoIP vor ca. 4-5 jahren ist auch daran gescheitert, dass die damalige Technologie nicht mal ansatzweise wenigstens den Status Quo abdecken konnte. Technisch gesehen ist für klassische Internetleitungen VoIp ein Graus. Vereinfacht gesprochen hat VoIP das Problem, dass Du die Datenpakete in der richtigen Reihenfolge brauchst. Das ist aber nicht immer gewährleistet. Es kann nämlich durchaus mal sein, dass ein Datenpaket den Weg A nimmt mit höherer Latenz und das nächste Datenpaket nimmt Weg B mit einer geringer Latenz. Im ungünstigen Fall kommt nun beim Emfpänger das zweite Datenpaket vor dem ersten an. Das sind Herausforderungen für die Technik, die man aus der klassischen Telefonie halt einfach nicht kennt. Und das größte Problem ist: TCP kennt kein "besetzt". Wenn ein Datenpaket nicht anokmmt (Handshake, anders als bei UDP), dann wird es halt weiter gesendet bis zu einem Timeout.

Genau aus diesem Grund ist ein guter Provider im Zusammenspiel mit einem guten Dienstleister notwendig. Sonst kaufst Du Dir am Ende einen Ferrari und stellst fest, dass der zwar ganz toll aussieht, aber zum Pflügen Deines Ackers halt einfach komplett ungeeignet ist. Oder umgekehrt...

Im Videobereich ist das Problem, dass künftige Standards so viel Bandbreite brauchen, dass das eben nur noch über IP Leitungen abzubilden ist. Da dürfte der Kabelanschluss von heute einfach nicht mehr reichen.

Ich behaupte: In spätestens 5-10 Jahren hat jeder von uns einen symmetrischen Gigabit Anschluss im Haushalt.


Lange Rede, kurzer Sinn. Hochspannendes Thema.
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
Diskussion über Notrufe

Wo wir hier so fein zusammen sitzen, eine Frage in die Runde zum Nebenaspekt "Notrufe":
Es ist ja schön und gut, dass ISDN/analog vom Netz gespeist werden/wurden. Als Argument gegen VoIP taugt das aber nicht, denn: Wer von euch hat denn noch Endgeräte, die direkt an einer TAE-Dose hängen? Egal, ob im Haushalt oder im Büro.
Wer die Telefonanlage mit einer USV versorgt, versorgt eben auch den Router/Switch damit. Was bei PoE-Telefonen den charmanten Vorteil hat, dass die (dank USV) auch beim Stromausfall weiterlaufen. Anders als alte Nebenstellen mit eigenem Netzteil.

Ausgenommen von der Frage sind Notrufsysteme in Aufzügen oder von Alarmanlagen. Hier hoffe (!) ich, dass deren Gegenstellen eigene Akkus mitbringen, die im Zweifel auch länger durchhalten als 30 Minuten.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Wo wir hier so fein zusammen sitzen, eine Frage in die Runde zum Nebenaspekt "Notrufe":
Es ist ja schön und gut, dass ISDN/analog vom Netz gespeist werden/wurden. Als Argument gegen VoIP taugt das aber nicht, denn: Wer von euch hat denn noch Endgeräte, die direkt an einer TAE-Dose hängen? Egal, ob im Haushalt oder im Büro.
Wer die Telefonanlage mit einer USV versorgt, versorgt eben auch den Router/Switch damit. Was bei PoE-Telefonen den charmanten Vorteil hat, dass die (dank USV) auch beim Stromausfall weiterlaufen. Anders als alte Nebenstellen mit eigenem Netzteil.

Ausgenommen von der Frage sind Notrufsysteme in Aufzügen oder von Alarmanlagen. Hier hoffe (!) ich, dass deren Gegenstellen eigene Akkus mitbringen, die im Zweifel auch länger durchhalten als 30 Minuten.


Siehe hierzu hier:

http://www.vielfliegertreff.de/besi...lage-erfahrungen-kmu-thema-3.html#post2093801