- Endgerätetyp (Tischtel? Softphone mit USB-Hörer/Headset? DECT? Smartphone?) der 9 Office-User
> Tischtel Snom / Yealink (preffered)
> die Homeoffices sind ZUSÄTZLICH in Betrieb, also jeder hat auch ein Tischtel in der Firma
- gleiche Frage für die Homeoffice-User. Haben die ein festes Office oder sind die überall on the road per Laptop? Bauen die ohnehin zu Beginn ihrer Arbeit ein VPN ins Büro auf, oder sollen die auch ohne funktionieren können?
> VPN mittels Linksys Router (geflashed (solange es noch geht) - und Plug&Play)
> oder eben VPN SW Client
- Client-Betriebssysteme? Wie sieht Eure IT-Landschaft generell aus, gibt es ein Windows-AD? Gibt es wechselnde Arbeitsplätze ("Hot Desking"), wie wichtig ist SingleSignOn, ...?was für ein CRM / was für eine Datenbank / was für Schnittstellen?
> SBS mit AD / Linux FW - Citrix Virtualsierung (als redundantes System)
> ausreichend Kapazitäten was Speicher und Leistung angeht
> kein Hot Desking
> Single Sign on schön aber nicht elementar
> CRM / Midoffice als offene Schnittstelle (relativ statisch)
Und was genau erwartest Du?
* Anzeige von Kundenname/Kundennummer im Display?
> Exakt /
* CallRouting abhängig vom Kunden -> Bestandskunden nach links, Neukunden nach rechts, oder komplexer (abhängig von den Produkten, Umsätzen etc.)?
> KD A über KD ID ident = Premium Kunde -> designated Gruppe
> Keine sonstigen dyn. Kriterien aktuell
* Ausgehend irgend eine "Reaktion" auf den CRM-Status? Gesprächskosten in andere Kostenstelle, andere Durchwahl mitschicken, Kundennummer in den Einzelverbindungen erkennbar, oder oder oder?
> Outbound keine besonderen Reaktionen aktuell.
> ABER Inbound / Outbound Call Statistik, also wer wann wie lange, inbond wieviel Zeit zum "Pickup" wegen SLA.
Generell: ISDN (wie auch das analoge Festnetz) ist ne tote Technik.
> Ich meinte ISDN auch nur für den "Übergang" - das ist ja mittels Gateway leicht einzubinden.
Vor dem Hintergrund macht es bei einer Neuanschaffung m.E. genau gar keinen Sinn, noch auf ISDN zu setzen, denn dann käme IP im Büro an, wird auf ISDN gewandelt, um es dann wieder in IP zu wandeln.
> Wie gesagt: Nur der Übergang noch ISDN.
Heißt: SIP-Trunk. Ich nehme an, das Fallback-Routing ist für den Fall, dass die Tk-Anlage (als Software, als Hardware, oder z.B. weil der Internet-Zugang ausfällt) offline ist. In dem Fall muss das Routing ja beim Anbieter des Trunks gemacht werden -> technisch kein Problem, ist nur bei der Anbieterauswahl ein Kriterium.
bisher sind Deine Anforderung in etwa so speziell wie
"ich brauche ein Auto, Fünfsitzer + Fünftürer wäre gut". Da sind alle vier Systeme sicherlich noch im Rennen
> Das ist ja eben der Casus Knacksus...alle können alles, das ist auch meine Recherche bisher.
> Alle basieren afaik auf dem gleichen Basissystem Open Source Asterisk - mit Ausnahme freeswitch / früher Gemeinschaft
> Alle Anbieter haben mehr oder weniger kreative Wege einen Taler zu machen.
> Für mich ist dieser Markt aktuell so abstrus, weil ich trotz des technischen Fortschritts überhaupt keinen Preisvorteil
> gegenüber der alten ISDN Welt erkennen kann. Alles ist exakt so teuer wie bisher.
Für ein ernsthaftes Auswahlverfahren spielen jetzt entweder die Detail-Anforderungen (s.o.) oder Preis/Installationsart/Support, was Du zunächst ausgeschlossen hast, eine Rolle.
> Also alles wie immer: Die Produkte sind austauschbar, aber der SERVICE macht den Unterschied.
Generell - unabhängig vom System - würde ich bei 15 Usern den kaufmännischen Sinn einer eigenen Telefonanlage "bei sich im Serverraum" stark anzweifeln. Technisch (und wenn es nur der Spieltrieb oder das Beibehalten der Existenzberechtigung der IT-Abteilung ist) mag man da anders argumentieren
> Absolute Zustimmung.
Ich danke für Deine ausführlichen Erläuterungen! Hervorragend.