Die Frage ist ob sich die Mitarbeiter dieses in den Köpfen immer noch Selbstbedienungsladens hinter irgendeinen Chef bringen lassen ...
Das denke ich schon. Niemals alle, aber den größeren Teil. Was aber nicht so gut ankommt ist:
a) bei den MAs kürzen, bei sich selbst nicht
b) sich und dem engsten Kreis einmal eine Gehaltserhöhung spendieren
c) MAs und Management nicht an den selben Kriterien zu messen
d) eine Standortgarantie für Innsbruck abgeben und sie dann nicht einhalten
e) dauernd nur von Kostendruck zu schwafeln
f) den MAs spüren lassen, dass man sie nicht schätzt
g) dann so schwachsinninge Umfragen wie die letzte mitverantworten (dafür ist Geld da?)
Auch Zuckerberg, Jobs, Gates, dieser Mexikaner, ... auch die mussten tw. harte Entscheidungen treffen, MA kündigen, Benefits streichen.
Aber sie haben zuerst einen positiven Spirit aufgebaut.
Wenn man immer das Gefühl hat, morgen, übermorgen, nächste Woche wird das nächste "Paket" aufgemacht.
Wenn man immer damit rechnet, dass man der nächste ist, der den bronzenen Handshake bekommt.
Wenn man seinem Chef nicht trauen kann.
> dann kann das nicht funktionieren.
Und weil du den Papst angesprochen hast. Ein freundliches "Guten Abend" - und schon wars offenbar gelungen. Natürlich haben Ötsch und die Spezialisten davor die Austrian verdorben. Aber die danach waren auch nicht besser ...
Mitarbeiter müssen ja nicht mit Ihrem Unternehmen einverstanden sein. Aber dann sollten diese auch so konsquent sein und gehen. ...
Das würde ich so machen. Aber für die große Mehrheit der Leute sehe ich das nicht. Auch nicht als Bedingung. Das gilt meiner Ansicht nach für die Managementebene, aber nicht für den MA auf unteren Ebenen. So viele gute und konsequente Leute gibt es auf der Welt gar nicht. Und schon gar nicht in schlecht bezahlten Berufen!