Juhu, Sommerloch!
Wieder tolle Ideen im VFT!!! Keine UPG mehr für Kunden auf Firmentarifen.
Wie stellt sich dann so ein Altpapierflieger vor, wie das Buchen in Firmen funktioniert?!? Denken die, dass man keinen Einfluss auf die Airline hat?
Meine AG hatten stets mehrere Prefered Airlines auf den Rennstrecken und ob ich ich FRA-ORD mit AA, UA, LH oder über AMS mit KL fliegen wolle, war mir überlassen.
Sind die Milchpulver-Exporteure nicht eigentlich auch auf "Geschäftsreise"? Wieso soll ich jemandem ein Upgrade geben, der vllt mal bereit ist nach PEK 750 statt 700 EUR zu bezahlen? Den Sitz Kriege ich doch als Airline fast immer verkauft...
Erstmal, falls du das obige tatsächlich alles mit vollem Ernst aufgefasst hast, tut mir das leid. Haben ausser dir aber scheinbar alle verstanden wie es gemeint war
Eine Prise Wahrheit war aber durchaus darin enthalten: Wieso sollte derjenigen Pax, welcher zu 0% entscheiden kann, mit welcher Airline/in welcher Buchungsklasse er fliegt, und seinen Status ebenfalls nur mit Flügen, auf welchen er 0% Einfluss hatte erreicht hat, ein Op-Up bekommen?
Es geht hier nicht um die Geschäftsreisenden, welche selber buchen können resp. einen Einfluss darauf haben, sondern eben darum, das es viele Leute gibt, welche "friss oder stirb (aka kündige)" von ihrem AG vorgesetzt bekommen. Die armen Schweine halt. Und von denen gibt es mehr als du dir offenbar vorstellen kannst. Das dein AG dir vielleicht die Möglichkeit gibt, die Strecken, Airlines & Co frei auszuwählen, ist eher die Ausnahme den die Regel. Wie ich schon dem Ex-User Embraer öfters sagen musste: Nicht immer von sich selber auf die ganze Welt schliessen.
Das das ganze natürlich nicht ganz ernst gemeint war, ist alleine schon auf die Tatsache zurückzuführen, das die LH ja (zumindest mit deren famoser IT) keine Chance hat, hier die einzelnen Kundengruppen genau zu trennen oder "richtig" zu gewichten. Der SEN, der 50% privat fliegt und 50% beruflich LH fliegen muss, seine privaten Flüge aber mehrheitlich mit TK abfliegt (aber auf M&M schreiben lässt) und nach JNB jetzt für einmal in D unterwegs ist - oder der FTL, welcher zwar 50mal im Jahr BSL-FRA zurücklegen muss, es aber immer mit dem Zug könnte ohne grossen Zeitverlust, und 2mal im Jahr auf eigene Kosten in Full Fare Business nach JNB fliegt. Oder der HON, der sowieso immer F bucht, bloss dieses eine Mal als Prämienbuchung in I unterwegs ist. Wer verdient den jetzt das Op-Up genau?
Solche Op-Up Entscheidungen werden höchstens in FRA, bei genügend Zeit, "according to the book" entschieden.
An Outposts, wenn es eilt, oder wenn sonstige Faktoren reinspielen (zB jemand der sich freiwillig für ein VDB meldet) kann die Reihenfolge gerne mal durcheinander gewirbelt werden. Das ist nicht Theorie, sondern Praxis.
Die LH hat entschieden, das bei ihr Buchungsklasse über Status geht. Die Einhaltung ist im zeitkritischen Flug-Business dann eine ganz andere..