Weiterhin Lufthansa Aktien kaufen?

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TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
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Lufthansa positiv: Unternehmen ist aktuell solide aufgestellt und hat Reserven. Buchwert ist höher als Börsenwert.
Lufthansa negativ: Unternehmen verdient kein Geld. Zu viele Altlasten (Gewerkschaften, Senioritätsprinzip) die den Laden lahmlegen können. Hohe Anfälligkeit für externe Einwirkungen. Hohe Fixkosten. Mitbewerber haben bessere Kostenstrukturen. Bei möglicher Übernahme und anschließender Zerschlagung zu hohe Reibungsverluste.

also uninteressant

Wenn wir Unternehmen mit hohen Fixkosten fuer Investitionen in Deutschland ausblenden, bleibt nicht mehr viel uebrig.

Und kein wirklicher Mitbewerber in Europa hat bessere Kostenstrukturen, das waere post Score aber auch fatal, zumal wir primaer von BA und AF sprechen.

Und die Anfaelligkeit fuer externe Faktoren hat auch der Hansa Nachmieter in Deutz unlaengst realisieren muessen, wenn wir das auch noch ausblenden, investieren wir nicht mal mehr in Bundesanleihen...
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Ich habe mich bei "kriminell" mehr auf gewisse Vorstände bezogen, die von Umsätzen und Aufträgen "berichteten", die es gar nicht gab. Dein letzter Satz bezieht sich eher auf gewisse Börsenbrief-Schreiber. Ja, stimmt, auch da gab es kriminelle Energie...

Genau darum ging es mir auch primaer nach dem Kommentar von cubalibre zur Informatec, wo sich der Vorstand zivil- und strafrechtlich verantworten musste, weitere Beispiele waren dann post Boom an der Tagesordnung, EM TV, Refugium...
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Es reicht wenn im Extremfall ein Käufer bereit ist für die Menge X an LH-Aktien mehr als 15 Euro (= mind. 15,01 Euro) zu zahlen, und ein Verkäufer zu Kursen marginal über 15 zu verkaufen (= für 15,01 Euro)

Gleiches gilt analog für das Erreichen von 18 Euro: Es braucht im Extremfall nur einen Käufer, der mind. 18 Euro zahlt, und einen der ab 18 Euro glatt bereit ist zu verkaufen


Nichts anderes hat hopper geschrieben, Du Schlaumeier...
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.557
303
Point Place, Wisconsin
Wenn wir Unternehmen mit hohen Fixkosten fuer Investitionen in Deutschland ausblenden, bleibt nicht mehr viel uebrig.

Und kein wirklicher Mitbewerber in Europa hat bessere Kostenstrukturen, das waere post Score aber auch fatal, zumal wir primaer von BA und AF sprechen.

Und die Anfaelligkeit fuer externe Faktoren hat auch der Hansa Nachmieter in Deutz unlaengst realisieren muessen, wenn wir das auch noch ausblenden, investieren wir nicht mal mehr in Bundesanleihen...

Die Pensionskasse der LH weisst aber auch ein ziemlich Loch auf, wenn man der Wirtshaftswoche glauben kann.
Es ist wohl nicht so schlimm wie BA "Pension deficit with wings", aber eine erhebliche Deckungslücke hat die LH auch.
(Die Wirtschaftswoche hatte vor ca. 2 Wochen die DAX Unternehmen hierzu überprüft).
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Die Pensionskasse der LH weisst aber auch ein ziemlich Loch auf, wenn man der Wirtshaftswoche glauben kann.
Es ist wohl nicht so schlimm wie BA "Pension deficit with wings", aber eine erhebliche Deckungslücke hat die LH auch.
(Die Wirtschaftswoche hatte vor ca. 2 Wochen die DAX Unternehmen hierzu überprüft).

Die (Betriebs)Rente ist sicher!

Mal im ernst, definitiv ein Faktor, dem sich die dt. Wirtschaftspresse schon haeufiger angenommen hat.

Bei den Briten ist ja das Hauptproblem, dass die Kassen kurz vor dem Kollaps stehen, es wurde ja zu Beginn des Jahres auf den Untergang der BT Kasse spekuliert, so weit sind wir hier noch nicht, aber dennoch wird es wohl nur zwei Moeglichkeiten geben. Reduktion der Renten oder hoehere Verzinsung, zumindest die letzte Option kann ich mir bei der Hansa nicht vorstellen. Bei den Briten sehe ich keinen Ausweg ohne die Steuerzahler, bei der Hansa bin ich da optimistischer.

In jedem Fall kann es nicht sein, dass langjaehrige Mitarbeiter von ihrem Arbeitgeber finanziell im Stich gelassen werden, dafuer muessen die Rueckstellungen einfach serioes kalkuliert werden, was bei BA wohl auch nicht ganz so passt, Stichwort Lebenserwartung.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
3.151
grounded
typisch deutsches Gesülze...klar haben in UK diverse Pensionskassen Probleme, weil sie ihre Verpflichtungen nicht einhalten können. Diese Kassen sind jedoch komplett anders strukturiert, investieren nicht überwiegend wie deutsche Pensionskassen in niedrigverzinste und nur oberflächlich sichere Anleihen (weil sie noch nicht mal die Inflation ausgleichen sind sie halt nicht sicher, sondern sie vernichten nach Kosten die Kaufkraft jedes Jahr ein wenig), sondern haben einen höheren Anteil an Substanz- und Sachwerten. Bei dieser Allokation sind ganz andere Schwankungen vorhanden, durchschnittlich ist die langfristige Rendite dafür durchaus höher.

Eine deutsche Betriebsrente ist auch nicht sicher, bei der aktuellen Zinsstruktur haben zuerst die Versicherungen Probleme bekommen und als nächstes sind auch die Pensionskassen dran. Deine Zusage kannst du dann als Toilettenpapier nutzen. Du musst nur mal die Erläuterungen zu den Jahreskontoauszügen richtig lesen, da steht schon versteckt alles irgendwo drin. In der Politik wird ja sogar schon diskutiert, dass die Kursgewinne von Anleihen eben nicht bei den Überschüssen mit ausgeschüttet werden müssen, sondern zur Substanz gezählt werden sollen um nämlich genau die aktuell zu hohen Garantien halten zu können.

Immer dieser Quatsch: es ist sicher. Sicher ist überhaupt nichts, schon gar nicht die konservativen Depots deutscher Pensionskassen. Die Summe aus Bürgschaften/Anleihenkäufen/finanzierten Anleihenkäufen der Banken und Darlehen beträgt deutlich über 400 Milliarden Euro (zur Verdeutlichung, da versagen die meisten Taschenrechner: 400.000.000.000 Euro. Und deine tolle Betriebsrente lieber TAZO besteht im Wesentlichen aus ungedeckten Geldwerten. Da ist nichts dahinter, wenn ein Brot fünf Euro kostet, dann ist deine Pensionszusage nur noch die Hälfte wert. Die britischen Pensionskassen investieren viel stärker in Immobilien und Aktien. Da werden dann die Mieten erhöht und die Preise angezogen, dadurch steigt auch wieder der Wert der Aktie und der Immobilie.


Die (Betriebs)Rente ist sicher!

Mal im ernst, definitiv ein Faktor, dem sich die dt. Wirtschaftspresse schon haeufiger angenommen hat.

Bei den Briten ist ja das Hauptproblem, dass die Kassen kurz vor dem Kollaps stehen, es wurde ja zu Beginn des Jahres auf den Untergang der BT Kasse spekuliert, so weit sind wir hier noch nicht, aber dennoch wird es wohl nur zwei Moeglichkeiten geben. Reduktion der Renten oder hoehere Verzinsung, zumindest die letzte Option kann ich mir bei der Hansa nicht vorstellen. Bei den Briten sehe ich keinen Ausweg ohne die Steuerzahler, bei der Hansa bin ich da optimistischer.

In jedem Fall kann es nicht sein, dass langjaehrige Mitarbeiter von ihrem Arbeitgeber finanziell im Stich gelassen werden, dafuer muessen die Rueckstellungen einfach serioes kalkuliert werden, was bei BA wohl auch nicht ganz so passt, Stichwort Lebenserwartung.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
typisch deutsches Gesülze...klar haben in UK diverse Pensionskassen Probleme, weil sie ihre Verpflichtungen nicht einhalten können. Diese Kassen sind jedoch komplett anders strukturiert, investieren nicht überwiegend wie deutsche Pensionskassen in niedrigverzinste und nur oberflächlich sichere Anleihen (weil sie noch nicht mal die Inflation ausgleichen sind sie halt nicht sicher, sondern sie vernichten nach Kosten die Kaufkraft jedes Jahr ein wenig), sondern haben einen höheren Anteil an Substanz- und Sachwerten. Bei dieser Allokation sind ganz andere Schwankungen vorhanden, durchschnittlich ist die langfristige Rendite dafür durchaus höher.

Eine deutsche Betriebsrente ist auch nicht sicher, bei der aktuellen Zinsstruktur haben zuerst die Versicherungen Probleme bekommen und als nächstes sind auch die Pensionskassen dran. Deine Zusage kannst du dann als Toilettenpapier nutzen. Du musst nur mal die Erläuterungen zu den Jahreskontoauszügen richtig lesen, da steht schon versteckt alles irgendwo drin. In der Politik wird ja sogar schon diskutiert, dass die Kursgewinne von Anleihen eben nicht bei den Überschüssen mit ausgeschüttet werden müssen, sondern zur Substanz gezählt werden sollen um nämlich genau die aktuell zu hohen Garantien halten zu können.

Immer dieser Quatsch: es ist sicher. Sicher ist überhaupt nichts, schon gar nicht die konservativen Depots deutscher Pensionskassen. Die Summe aus Bürgschaften/Anleihenkäufen/finanzierten Anleihenkäufen der Banken und Darlehen beträgt deutlich über 400 Milliarden Euro (zur Verdeutlichung, da versagen die meisten Taschenrechner: 400.000.000.000 Euro. Und deine tolle Betriebsrente lieber TAZO besteht im Wesentlichen aus ungedeckten Geldwerten. Da ist nichts dahinter, wenn ein Brot fünf Euro kostet, dann ist deine Pensionszusage nur noch die Hälfte wert. Die britischen Pensionskassen investieren viel stärker in Immobilien und Aktien. Da werden dann die Mieten erhöht und die Preise angezogen, dadurch steigt auch wieder der Wert der Aktie und der Immobilie.

Leider wieder einmal zum Grossteil oeberflaechliche Plattitueden, die hier gedroschen werden. Ist das Getreide in Hannover noch nicht eingeholt?

Ueber zu hohe Versprechen diverser Finanzinstrumente muessen wir hier nicht diskutieren, ueber die Formen der Investments genau dieser Instrumente auch nicht, die sind zum Grossteil gesetzlich festgelegt. Unterdeckungen bestehen natuerlich durch demographischen Wandel und die derzeit allgemein niedrige Verzinsung.

Es geht hier primaer um die Aktie der Hansa, von mir aus gegenueber einer BA.

Hier steht die Hansa fundamental ganz anders im Saft, u.a. auch da man sich nicht von Tafelsilber verabschiedet hat und allein da Reserven in der Tasche hat, die die aktuelle Marktkapitalisierung noch einmal verdoppeln koennten. Alles das ist bei BA schon laengst versilbert worden.

Inwiefern der Doktor hier Cash generieren sollte,ja vielleicht sogar muss, bleibt offen. Das haben wir hier mehrfach diskutiert und ist auch schon in die Oeffentlichkeit gedrungen, Systems, LSG etc.

Des Weiteren habe ich noch einen Teilverkauf von M&M ins Spiel gebracht, den einige Konkurrenten aktuell durchspielen. Waehrend die Hansa aktuell sehr erfolgreich Cash generiert und daraus ihre Investitionen taetigen kann, sieht das bei der Konkurrenz ganz anders aus. Ob auch der Lebenszyklus gemeiner Loyalty Schemes einen Verkauf aktuell rechtfertigen wuerde, kann man sicherlich auch diskutieren.

Auch wenn das KGV der Hansa aktuell nicht unbedingt einen Kurs jenseits der 50 Euro rechtfertigt, wuerde basierend auf den aktuellen Werten und den Prognosen fuer 14 und 15 einen Kursanstieg durchaus nachvollziehbar sein, genau das ist Gegenstand der Diskussion und Teil der Arbeit der Analysten, eine Abschaetzung inwiefern 2.3 Mrd in 2015 realistisch sind... mit den Auswirkungen auf den Aktienkurs.

Es ist interessant zu lesen, dass das fuer dich nach Jahrzehnten in der Branche nun alles Hokum ist und du dich der Lehre Buddhas verschrieben hast (kinda Jerry McGuire aus Hannover) , dennoch waere es interessanter zu lesen, warum man die 2.3 Mrd. in 15 nicht erreicht und was das fuer die Aktie bedeutet und nicht warum Prognosen nie 100% genau sein koennen...

Das ist eher dann ATW oder Uri Stoff fuer S&S.
 
Zuletzt bearbeitet:

boekel

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
2.887
497
GVA
Leider wieder einmal zum Grossteil oeberflaechliche Plattitueden, die hier gedroschen werden. Ist das Getreide in Hannover noch nicht eingeholt?

Ueber zu hohe Versprechen diverser Finanzinstrumente muessen wir hier nicht diskutieren, ueber die Formen der Investments genau dieser Instrumente auch nicht, die sind zum Grossteil gesetzlich festgelegt. Unterdeckungen bestehen natuerlich durch demographischen Wandel und die derzeit allgemein niedrige Verzinsung.

Es geht hier primaer um die Aktie der Hansa, von mir aus gegenueber einer BA.

Hier steht die Hansa fundamental ganz anders im Saft, u.a. auch da man sich nicht von Tafelsilber verabschiedet hat und allein da Reserven in der Tasche hat, die die aktuelle Marktkapitalisierung noch einmal verdoppeln koennten. Alles das ist bei BA schon laengst versilbert worden.

Inwiefern der Doktor hier Cash generieren sollte,ja vielleicht sogar muss, bleibt offen. Das haben wir hier mehrfach diskutiert und ist auch schon in die Oeffentlichkeit gedrungen, Systems, LSG etc.

Des Weiteren habe ich noch einen Teilverkauf von M&M ins Spiel gebracht, den einige Konkurrenten aktuell durchspielen. Waehrend die Hansa aktuell sehr erfolgreich Cash generiert und daraus ihre Investitionen taetigen kann, sieht das bei der Konkurrenz ganz anders aus. Ob auch der Lebenszyklus gemeiner Loyalty Schemes einen Verkauf aktuell rechtfertigen wuerde, kann man sicherlich auch diskutieren.

Auch wenn das KGV der Hansa aktuell nicht unbedingt einen Kurs jenseits der 50 Euro rechtfertigt, wuerde basierend auf den aktuellen Werten und den Prognosen fuer 14 und 15 einen Kursanstieg durchaus nachvollziehbar sein, genau das ist Gegenstand der Diskussion und Teil der Arbeit der Analysten, eine Abschaetzung inwiefern 2.3 Mrd in 2015 realistisch sind... mit den Auswirkungen auf den Aktienkurs.

Es ist interessant zu lesen, dass das fuer dich nach Jahrzehnten in der Branche nun alles Hokum ist und du dich der Lehre Buddhas verschrieben hast (kinda Jerry McGuire aus Hannover) , dennoch waere es interessanter zu lesen, warum man die 2.3 Mrd. in 15 nicht erreicht und was das fuer die Aktie bedeutet und nicht warum Prognosen nie 100% genau sein koennen...

Das ist eher dann ATW oder Uri Stoff fuer S&S.

gaehn... und blabla, wer erstellt denn die ach so tollen Prognosen? Siehe dazu Hoppers Ausfuehrungen, oder hast du es immer noch nicht verstanden? Bei den Halbjahreszahlen hat Franz Doktor ja schon die Prognosen verfehlt.

Wenn ich mir Dein Geschwafel durchlese ist das ein klarer Indikator sich ein paar Puts auf die Hansa ins Depot zu legen
 

economy

Erfahrenes Mitglied
21.04.2012
452
0
Mal noch so eine Plattitüde. An der Börse werden Erwartungen gehandelt. Aktuell glaubt man wohl daran, dass sich die Einsparungen durch Score realisieren lassen. Falls sich das in 1-2- Jahren bestätigt wird das sich auch im Kurs positiv auswirken.


Wenn es allerdings zu neuen Belastungen kommt, sei es Score erreicht die Erwartungen nicht, Piloten streiken, es müssen jährllich 300 Mio Euro in die Pensionskasse eingezahlt werden , die neuen Flugzeuge erhöhen die Abschreibungskosten massiv etc. etc. dann geht es ruck zuck auch in richtung Süden mit den Papierchen...

Im übrigen finde ich es auch gut, das die Lufthansa noch Tafelsilber hat. Nur das Tafelsilber kann man halt auch nur einmal verkaufen...hier gilt aber auch wieder der Wert des Tafelsilbers ist normalerweise im aktuellen Kurs schon eingepreist...
 
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Reaktionen: DSkywalker

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
Im übrigen finde ich es auch gut, das die Lufthansa noch Tafelsilber hat. Nur das Tafelsilber kann man halt auch nur einmal verkaufen...hier gilt aber auch wieder der Wert des Tafelsilbers ist normalerweise im aktuellen Kurs schon eingepreist...

Ja, da bin ich voll bei Dir. Tafelsilber ist immer gut. Nur das mit dem einpreisen sehe ich ein bissl kritisch, denn welcher Analyst kennt z.B. das Rechenzentrum und den Software-Park der LH so gut, daß er den Marktwert einschätzen kann... :rolleyes:
 

economy

Erfahrenes Mitglied
21.04.2012
452
0
Es mag sein, das der Wert des "Tafelsilber" nicht immer korrekt im Buchwert der Aktie ermittelt wird. Es kann auch genauso zu positiven Überraschungen kommen, falls LH z.bsp. Miles & More verkauft und weitaus mehr erzielt als allgemein erwartet...

Nur wie gesagt das Tafelsilber kann man trotz alledem nur 1 x verkaufen..:rolleyes:
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
Es mag sein, das der Wert des "Tafelsilber" nicht immer korrekt im Buchwert der Aktie ermittelt wird. Es kann auch genauso zu positiven Überraschungen kommen, falls LH z.bsp. Miles & More verkauft und weitaus mehr erzielt als allgemein erwartet...

Nur wie gesagt das Tafelsilber kann man trotz alledem nur 1 x verkaufen..:rolleyes:

Nö, man kann es auch Stückweise verkaufen... ;) :p
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
gaehn... und blabla, wer erstellt denn die ach so tollen Prognosen? Siehe dazu Hoppers Ausfuehrungen, oder hast du es immer noch nicht verstanden? Bei den Halbjahreszahlen hat Franz Doktor ja schon die Prognosen verfehlt.

Wenn ich mir Dein Geschwafel durchlese ist das ein klarer Indikator sich ein paar Puts auf die Hansa ins Depot zu legen

Das ist in der Tat mittlerweile langweilig...

Ziele verfehlt? Gaeeehhhnnnn

Prognosen subjektiv erstellt? Gaeeehhhhnnn
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Ja, da bin ich voll bei Dir. Tafelsilber ist immer gut. Nur das mit dem einpreisen sehe ich ein bissl kritisch, denn welcher Analyst kennt z.B. das Rechenzentrum und den Software-Park der LH so gut, daß er den Marktwert einschätzen kann... :rolleyes:

Ist ja relativ einfach.

Es gibt diverse Ansaetze zur Bewertung einer Firma.

Nehmen wir uns die Technik, schauen uns deren Kennzahlen an und bekommen je nach Ansatz ein paar Zahlen...

Dann kann sich jeder selbst ein Bild machen.

Analog zu United und Allegis ist die Situation auch bei Hansa. Die Summe der Teile ist deutlich wertvoller...
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Also muss der Laden zerschlagen und Gewinne für die Aktionäre gehoben werden.

Das ist deine Interpretation.

Fuer mich stehen Mitarbeiter und das Sozialwohl noch vor Aktionaeren, natuerlich im Rahmen realistischer Moeglichkeiten.

Analog zur BA, dort allerdings ueber Jahre waehrend der letzten Dekade, hat auch die Hansa unlaengst einige Jahre keine Dividende gezahlt...

Ob die Kohle nun in Broetchenleger, fully flat C Sitzen, exklusiven Wartebereichen, Pensionskassen oder an den Staat abgefuehrt wird, ist nicht meine Entscheidung.

Und wenn jemand 20,30,40% an M&M haben will und dafuer ordentlich etwas auf den Tisch legt, warum denn nicht?
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
3.151
grounded
Leider wieder einmal zum Grossteil oeberflaechliche Plattitueden, die hier gedroschen werden. Ist das Getreide in Hannover noch nicht eingeholt?

Ueber zu hohe Versprechen diverser Finanzinstrumente muessen wir hier nicht diskutieren, ueber die Formen der Investments genau dieser Instrumente auch nicht, die sind zum Grossteil gesetzlich festgelegt. Unterdeckungen bestehen natuerlich durch demographischen Wandel und die derzeit allgemein niedrige Verzinsung.

Es geht hier primaer um die Aktie der Hansa, von mir aus gegenueber einer BA.

Hier steht die Hansa fundamental ganz anders im Saft, u.a. auch da man sich nicht von Tafelsilber verabschiedet hat und allein da Reserven in der Tasche hat, die die aktuelle Marktkapitalisierung noch einmal verdoppeln koennten. Alles das ist bei BA schon laengst versilbert worden.

Inwiefern der Doktor hier Cash generieren sollte,ja vielleicht sogar muss, bleibt offen. Das haben wir hier mehrfach diskutiert und ist auch schon in die Oeffentlichkeit gedrungen, Systems, LSG etc.

Des Weiteren habe ich noch einen Teilverkauf von M&M ins Spiel gebracht, den einige Konkurrenten aktuell durchspielen. Waehrend die Hansa aktuell sehr erfolgreich Cash generiert und daraus ihre Investitionen taetigen kann, sieht das bei der Konkurrenz ganz anders aus. Ob auch der Lebenszyklus gemeiner Loyalty Schemes einen Verkauf aktuell rechtfertigen wuerde, kann man sicherlich auch diskutieren.

Auch wenn das KGV der Hansa aktuell nicht unbedingt einen Kurs jenseits der 50 Euro rechtfertigt, wuerde basierend auf den aktuellen Werten und den Prognosen fuer 14 und 15 einen Kursanstieg durchaus nachvollziehbar sein, genau das ist Gegenstand der Diskussion und Teil der Arbeit der Analysten, eine Abschaetzung inwiefern 2.3 Mrd in 2015 realistisch sind... mit den Auswirkungen auf den Aktienkurs.

Es ist interessant zu lesen, dass das fuer dich nach Jahrzehnten in der Branche nun alles Hokum ist und du dich der Lehre Buddhas verschrieben hast (kinda Jerry McGuire aus Hannover) , dennoch waere es interessanter zu lesen, warum man die 2.3 Mrd. in 15 nicht erreicht und was das fuer die Aktie bedeutet und nicht warum Prognosen nie 100% genau sein koennen...

Das ist eher dann ATW oder Uri Stoff fuer S&S.

Die meisten deiner dämlichen Bemerkungen kommentiere ich nicht. Ich kann dir weder zum Getreide was sagen noch bin ich komplett zum Buddhismus übergelaufen. Darum zur Abwechslung einen Satz aus der Bibel: "An ihren Früchten sollte ihr sie erkennen.". Dies gilt auch für Aktien. Lufthansa: momentan keine Früchte am Baum.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Ich fliege viel und gelegentlich auch gerne.
Natürlich haben viele, denen es so geht wie mir, viele Sympathien oder Antipathien für die eine oder andere Airline.
Als Kunde bin ich seit Jahren sehr kritisch gegenüber Lufthansa, aber ich halte sie für eines der am besten organisierten Luftfahrtunternehmen der Welt!
Würde ich, über die Übereignung des Vertrauens für sichere Aufbewahrung und Weitertransport über eine begrenzte Anzahl von Stunden meine Zukunft von LH abhängig machen? Nein! Und auch von keiner anderen Airline!
Auch wenn Warren Buffett an Hainan auf Grund guten Timings Geld verdient haben soll, halte ich es hier mit einem ansonsten Beratungsresistenten: Richard Branson, the owner of Virgin Atlantic Airways, was once asked how to become a millionaire. He had a quick answer to it: “Start as a billionaire and then buy an airline.”
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Anbei ein Link zum Pensions Loch bei BA:

British Airways agrees to keep pension repayments unchanged | Reuters

Eine GBP 3.3 Mrd Lücke ist schon ein Wort ...

Einen wichtigen Punkt hat bisher keiner erwähnt: Die britischen Pensionslücken sind nur deswegen so hoch, weil die Verpflichtungen mittels Abdiskontierung mit an den langen Gilts referenzierten Zinssätzen ermittelt werden. Sobald die Renditen langer Gilts steigen (was seit ein paar Monaten bereits der Fall ist), verschwinden diese Lücken auf wundersame Weise genauso schnell, wie sie gekommen sind...
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
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300x250
Also muss der Laden zerschlagen und Gewinne für die Aktionäre gehoben werden.

Unsinn. Ohne Verzahnung und geschäftspolitische Einflußnahme durch LH wäre M&M nur ein "Payback für Arme".

Das Zweitschlimmste, was M&M passieren kann, wäre die vollständige Abtrennung von LH. So würde nur Wert vernichtet.

Das Schlimmste: Eine Abtrennung verbunden mit Heerscharen von Consultants :censored:, die dann SLA's entwerfen und bürokratische Abläufe für deren Einhaltung und Überwachung konstruieren.