Hier meine Erfahrung von Mitte September auf dem JFK:
Ankunft aus Frankfurt mit A380 (Economy).
Die Warteschlange an der Immigration war wegen eines vor uns gelandeten A 340 und aller Passagiere, die vor uns aus dem A380 rauskamen geschätzte 90 Minuten lang.
Wir wurden bei Ankunft am Ende der Schlange von einem officer gefragt, ob wir mit demselben Pass (!) schon mal in den Staaten waren und ob wir eine gültige ESTA hätten. Nach unserer positiven Antwort wurden wir an der Warteschlange vorbei an einen Automaten geschickt, wo man selbst den Pass scannen, die Fingerabdrücke der rechten Hand abgeben und sich photographieren musste. Danach spuckte der Automat einen Zettel aus, auf dem die persönlichen Daten und das Photo kopiert waren. Diesen Zettel gab man einem officer am nächsten desk und war durch. Den Zettel konnten wir also nicht behalten, es gab auch keinen Stempel in den Pass! Wie wir während des Aufenthalts unsere Legalität hätten nachweisen können, ist mir nicht klar.
Soweit, so gut, das war eine erhebliche Zeitersparnis gegenüber unseren vielen früheren Einreisen in die Staaten.
Pech nur, dass nicht alle Passagier des A380 so schnell durch waren. Die sich aufstauenden Koffer dieser Passagiere führten zum Kollaps des Kofferbandes und zu dessen Stillstand. Erst als ein Großteil der Koffer von ihren Besitzern vom Band genommen worden war, lief das Zufuhrband wieder an. Somit mussten wir also am Kofferband die ca 90 Minuten warten, die wir gegenüber den anderen Passagieren bei der Immigration gut gemacht hatten.
Empfehlung also daher: Nach JFK einen A380 möglichst meiden oder in C fliegen, um in den Genuß der Priority-Kofferausgabe zu kommen.
