Solche Fragen sind halt immer heikel, nicht? Gehen wir davon aus, dass das stimmt mit den Depressionen - rein arbeitsrechtlich und menschlich betrachtet würde man doch wahrscheinlich sagen, dass es nur gut und recht ist, wenn der Mann seinen Beruf weiterhin ausüben darf, sofern ein Arzt seine vollständige Genesung diagnostiziert.
Weiter stellt sich mir die Frage, ob eine gegenteilige Regelung nicht eher dazu führen würde, dass Piloten und Crew ihre Probleme verheimlichen, statt Hilfe zu suchen und eine Pause einzulegen wenn sie notwendig wird. Das straflose Meldewesen das in der Aviatik oft Anwendung findet sehe ich aus ähnlichen Gründen als sehr positiv an.
Sind sie sicherlich... ich moechte hier auch nicht propagieren, dass Menschenmit solchen Krankheiten nicht gewisse Berufe ausueben duerfen.
Vorausgesetzt der Inhalt des Artikels stimmt, so muss es LH bewusst gewesen sein, dass der Co Probleme psychischer Natur hatte, die eine weitere Ausbildung zumindest voruebergehend unmoeglich gemacht hatten.
In meiner grenzenlosen Naivitaet wuerde ich dann erwarten, dass man im Medical zumindest versuchen wuerde, diese persoenliche Problematik zu beurteilen. Das scheint man aber gar nicht zu machen - gleich ob Vorgeschichte, oder nicht.
Und das wollte ich damit sagen.
Ob solche zusaetzliche Untersuchungen nun sinvoll waeren, oder ueberhaupt ein verwendbares Resultat erbringen koennten, entzieht sich mir. Mir war lediglich das kategorische "nein" zu Untersuchungen der psychischen Art aufgefallen.