@Goldeneye
Ich hatte das KFZ-Steuerkonzept eigentlich als Lenkungskonzept hin zu einem niedrigeren Energieverbrauch verstanden. Irre ich mich da etwa??
Was ist in dem Fall kontraproduktiver als eine "KFZ-Steuer-Flatrate", die nach unrealistischen Mess-Zyklen bestimmt wird?
Nur mal als Beispiel:
Der letzte 118i (4-Zyl-Turbo, 170 PS), den ich bewegt habe, hatte einen Normverbrauch von 4,8 l (dementsprechend der CO2-Ausstoß). Obwohl ich keinen digitalen Fahrstil pflege, lag der echet Verbrauch bei ziemlich genau 7,0 l bei unserem Fahrprofil, das zu 85% aus Landstraße besteht gemessen über 18tkm. Also fast 50% über Norm-Verbrauch, KFZ-Steuer dafür nur 40€ p.a.
Der SL (12-Zyl-BiTurbo, 612 PS), den ich seit fast 6 Jahren habe, hat einen Normverbrauch von 13,x. Da liege ich bei gleichem Fahrprofil sogar ganz leicht drunter (12,9 l), KFZ-Steuer 400€ p.a..
Wo ist ist da ein positiver Steuerungseffekt im dem Sinne, dass Leute zu geringerem Verbrauch annimiert werden?
Eine Energie-Steuer, die die Energiequelle nach Energiegehalt besteuert, wäre deutlich zielfführender als Steuerndes Instrument. Dann würden nämlich sogar Fahrer des gleichen Modells unterschiedlich besteuert werden, je nachdem ob sie mit rechtem Bleifuß oder leichtem Fuß unterwegs sind.