Volkswagen gibt Abgasmanipulation in den USA zu

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
11
VIE
Aber entspricht swapping nicht dem Wunsch nach schnellem laden? Gibt es wohl auch schon in Europa.

Better Place: Schneller Akkutausch in fünf Minuten - SPIEGEL ONLINE

Macht glaube ich der ehemalige SAP Hoffnungsträger Shai Agassi.

Batterietausch hat ja nichts mit schnellem Laden zu tun, wir sprechen von der Technologie und nicht vom Wunsch, den es in Europa kaum gibt. Aber ich sagte ja, in China sprechen wir primär von Flotten, da sieht das anders aus als in Europa.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Das mag für die Vergangenheit gegolten haben. Für die Zukunft muss man für alle Wege offen sein!

Volkswagen erweiterte in der Vergangenheit die Wertschöpfungskette bereits durch die Automobile GmbH en in den After Sale Market. Dieses zeigt wo Potenziale ausgelotet wurden.

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Ja, make or buy Studien werden laufend gemacht, auch ob man Geschäftszweige bildet. Natürlich ist auch eine 'VW Group Powertrain GmbH' die Motoren für den Konzern und auch andere entwickelt und vertreibt denkbar. Auch ein Einkauf von anderen OEMs ist möglich. Was Sinn macht möchte ich für den VW Konzern nicht beurteilen. Gefühlt der VW Konzern zu groß um Motoren zu kaufen.


....

Zum Thema Elektro Power: Schnelles Laden (was zweifelsfrei vom Kunden gewünscht wird) schadet den verwendeten Zellen. Zumindest den Typen, welche für den Massenmarkt verfügbar wären. Andere schonendere Technologien sind einfach für den Massenmarkt zu teuer oder angesichts der vorhandenen Ressourcen überhaupt nicht in ausreichender Menge verfügbar.

...

Ja das ist so. Hier wird es aber in der neusten Generation deutliche Fortschritte geben, sowohl was die Kapazität/ Einheit, als auch die Lademöglichkeiten betrifft. Die nächste Generation erscheint ca. in 1/ 2 Jahren sukzessive.

Ein i3 und aufkommende Wettbewerber werden dann ca. 3000-400 km Lauftrecke haben. Dies wird die Zahl der Motoren die als Lader dienen reduzieren. Ich erwarte dann einige reine E- Fahrzeuge. Von allen!

Zum Wettbewerbselement sind schon, oder werden demnächst: Die Verpackung von Batteriezellen (und ihre Heizung und Kühlung), die Batterieladestrategie und die Software dahinter. Hier möchte sich jeder OEM einen Vorteil erarbeiten. Ähnlich wie eigentlich bei den Motoren heute.

.....

Durch Partnerschaften im Antriebskonzept wären zukünftig endlich Modelle denkbar, dass ich nicht mehr mein E-Auto selbst lade, sondern an einer Station ein genormter Akkublock vollkommen automatisiert an einer Station am Unterboden entnommen und durch einen am Ort geladenen ersetzt wird.

Zum Akkutausch zum Freundlichen und nicht mehr an die Tankstelle? Wohl eher nicht. Hier sehe ich aber so schöne Begrifflichkeiten Automobilhersteller übergreifend wie Bosch oder Varta Power Station. ;)

Leider bekommt man ein solches genormtes System nicht als Herstellerlösung in den Markt gedrückt. Dazu ist die notwendige Infrastruktur einfach zu teuer. Anders sieht es aber aus, wenn viele markenübergreifend mit einem solchen System an den Start gehen.

Schon ich habe damals bei meinen ferngesteuerten Autos nicht darauf gewartet, bis die Akkus im Fahrzeug geladen waren. Ich tauschte einfach die genormten Akkus aus. Das war in 80ern, und ich hatte Freude am Fahren. :D

Verbrennungstechnik wird eine Zukunft als Standheizung haben. :censored:

Durch den Fortschritt in der Batterie und Ladetechnik schon für die nächste Generation- aber es geht ja noch weiter ist dieses System jetzt schon zu spät dran. Die Infrastruktur wird sich drastisch ändern.

Es wird aber auf Dauer auf Kontaktloses Laden herauslaufen. Zumindest im Heimbereich. Hier kann man dann zuhause seine adaptierte an das Auto angepasste Station aufbauen, während man in 'fremden Gefilden das Kabel verwendet.

......

Verbrennungstechnik wird eine Zukunft als Standheizung haben. :censored:

Für eine Übergangszeit werden es Plug in Hybride sein.
Dann die Verbrennungstechnik als Ladegerät, aber sobald wir bei bequemen 400+ km Reichweite sind werden diese weniger.

Flyglobal
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Also für mich wäre das Jacke wie Hose, ein eMobil kommt ins Haus wenn ich spontan auch mal >500KM am Tag fahren kann und das Fahrzeug einsatzfähig bleibt.

Also die nächste Generation von Elektrofahrzeugen im Stadtbereich und Bereich wird ab 350km-400km + haben (kann man immer mit mehr Batterien steigern, aber ein Kosten/ Gewicht Leistungspaket).
Für den Langstreckenbereich müssen es dann 500 km sein um zum B. das Audi IAA SUV Konzept auf der IAA darzustellen.

Flyglobal
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Also die nächste Generation von Elektrofahrzeugen im Stadtbereich und Bereich wird ab 350km-400km + haben (kann man immer mit mehr Batterien steigern, aber ein Kosten/ Gewicht Leistungspaket).
Für den Langstreckenbereich müssen es dann 500 km sein um zum B. das Audi IAA SUV Konzept auf der IAA darzustellen.

Flyglobal

Ich hege weiterhin meine Zweifel daran, ob es sinnvoll ist das Batteriepaket dem Kunden zu verkaufen.

Wir müssen in diesem Bereich endlich Lösungen finden, wo dieses dem Kunden entweder als Miete oder Leasing nur für einen überschaubaren Zeitraum überlassen wird. Ansonsten kommen wir von den zu hohen Beschaffungskosten bei Neufahrzeugen nicht runter!
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
11.140
3.756
Nord Europa
Ich habe mir nur keinen Renault gekauft, weil man den Akku nicht kaufen kann!

Wenn man ihn monatsweise hätte mieten können sehe es anders aus, aber die Mindestzeit war, glaube ich zwei Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis FRG
Obwohl das Ganze inzwischen hier deutlich OT ist, ein Wort zum Thema Elektroauto flächendeckend in der Zuklunft:

Wo in aller Welt sollen bitte die Elemente (in Sinne wirklicher Elemente, also Erze/Erden) für 80 Mio. neue PKWs p.a. herkommen?

Bei den meisten neuen Batterietechnologien werden irgendwelche ziemlich seltenen und daher teuren Komponenten (wie z.B. Lithium oder seltene Erden, die ihren Namen ja nicht umsonst tragen) verwendet.

Wenn da ein Nachfrageschub von 100, 500% oder mehr einsetzt. werden die technologischen Fortschritte m.E. von den Teuerungen für die Rohstoffe aufgefressen.
Ein flächendeckender Einsatz von Elktroautos wird daher m.E. immer ein Wunschtraum von sog. "Ökoterroristen" bleiben.

Und ob ein solcher überhaupt wünschenswert und zielführend i.S. des Weltklimas wäre, ist sowieso äußerst fraglich und hängt von vielen anderen Faktoren ab. Solange der Strom für E-Autos aus Kohlekraftwerken kommt und mit hohen Verlustraten bis zum Autoakku geschafft wird, ist das E-Auto jedenfalls keine Lösung zur Vermeidung eines Klimakollapses.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Ich hege weiterhin meine Zweifel daran, ob es sinnvoll ist das Batteriepaket dem Kunden zu verkaufen.

Wir müssen in diesem Bereich endlich Lösungen finden, wo dieses dem Kunden entweder als Miete oder Leasing nur für einen überschaubaren Zeitraum überlassen wird. Ansonsten kommen wir von den zu hohen Beschaffungskosten bei Neufahrzeugen nicht runter!

Ja, kann man Lösungen finden, ist aber eigentlich egal, denn um die Gesamtkosten kommt man nicht rum. Ob ich das Auto ganz Lease, oder geteilt in Kauf oder Leasing (Batterien) ist doch nebensächlich. Auch die Leasingrate für Batterien muss die Lebensdauer berücksichtigen.

Flyglobal
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis FRG
Auch die Leasingrate für Batterien muss die Lebensdauer berücksichtigen.
Dabei gäbe es aber eventuell die Möglichkeit, das der Nutzer nach Ablauf der Leasingdauer ein "neues" Batteriepack mit höherer Energiedichte nutzen könnte (Probleme von geänderter Leistungs-/Regelungselektronik mal außen vor)

Spekulationsfrage:
Was ist ein gebrauchter BMW i3 wert (Neupreis ~50K€) Reichweite mit ach und krach 160 km bei passenden Bedigungen, wenn nächstes Jahr das gleiche Modell mit 350 oder 500 km Reichweite und gleichem Neupreis auf den Markt kommt?
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Dabei gäbe es aber eventuell die Möglichkeit, das der Nutzer nach Ablauf der Leasingdauer ein "neues" Batteriepack mit höherer Energiedichte nutzen könnte (Probleme von geänderter Leistungs-/Regelungselektronik mal außen vor)
...

Das ist natürlich (theoretisch) eine Option.
Die Frage ist findet das dann in der Regel statt? GM gibt in den USA 8 Jahre Garantie auf die Batterie des Chevy Volt. Da sehe ich nur begrenzte Möglichkeit eines Batterie Upgrades im Fahrzeugboden, da das noch die erste Generation ist. Leider erfordert jede neue Zellengeneration bisher ein neues Package bezüglich Ventilation, Kühlung, Heizung und umfassende Anpassung der Ladeelektronik. Dies ist wie du schon vermutest wahrscheinlich wirtschaftlich nicht vernünftig machbar.

Die ersten Nutzer sind wie immer mutige Pioniere. Man wird sich dort, falls ein Batterietausch nötig ist dann auf einen originalaustausch beschränken müssen.

Das Problem wie neue Zellen in eine bestehende Umgebung neu verpackt werden muss erst noch systematischer angegangen werden. Da braucht es vielleicht genormte Schnittstellen.




...

Spekulationsfrage:
Was ist ein gebrauchter BMW i3 wert (Neupreis ~50K€) Reichweite mit ach und krach 160 km bei passenden Bedigungen, wenn nächstes Jahr das gleiche Modell mit 350 oder 500 km Reichweite und gleichem Neupreis auf den Markt kommt?

Für mich wäre das gefühlt unkalkulierbar.
Ich vermute dass die meisten i3 geleast werden und dass BMW einiges am Restwertrisiko 'still und heimlich' übernimmt.
Passiert bei BMW übrigens auch im normalen Business Leasing verfahren, also wäre es beim i3 nur folgerichtig.

Bin aber kein insider- daher wie gesagt begründete Spekulation.

Flyglobal
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis FRG
Für mich wäre das gefühlt unkalkulierbar.
Ich vermute dass die meisten i3 geleast werden und dass BMW einiges am Restwertrisiko 'still und heimlich' übernimmt.
Passiert bei BMW übrigens auch im normalen Business Leasing verfahren, also wäre es beim i3 nur folgerichtig.

Bin aber kein insider- daher wie gesagt begründete Spekulation.

Flyglobal
Der i3 sollte hier auch nur als Beispiel dienen. Beim Tesla sehe ich das genauso (obwohl da das Risiko durch die bereits aktzeptable Reichweite etwas kleiner ist)

Aber genau beim i3 gibt es z.B. eben KEINE "Subventionen" bei einem Leasing, genausowenig wie es irgendwelche Nachlässe beim Kauf gibt.
Gab auch hier im Forum dazu schon einen User, der damit Erfahrung gesammelt hat.

Die 36-M LR für einen gut ausgestatteten i3 liegt etwas auf der Höhe eines subventionierten 730d (Vorführer oder JW) oder eben fast doppelt so hoch wie für einen vergleichbaren 1er.

Auch Tesla hatte mir LR angeboten, die sehr deutlich über vergleichbar motorisierten 5er oder E-Klasse liegen. Das rechnet sich nicht mal, wenn man zu 80% den Strom umsonst bekäme (was bei Tesla zwar möglich, aber für mich nicht praktikabel wäre).
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Endlich mal eine Zusammenfassung wo sich der Autor vorher sachkundig gemacht hat.

Verständlich und in der Sache richtig, ganz ohne Polemik.

Flyglobal
Die Zusammenfassung davon hatten wir hier schon ein paar Posts vorher und das ganz ohne Gequatsche (nur das "Scheinbar" muss durch ein "Anscheinend" ausgetauscht werden):
Hatte heute Abend ein sehr interessantes Gespräch mit einem Dr. Ing. (FB Physik) der sich in dem speziellen Bereich sehr gut auskennt (Jahrelange berufliche Praxis genau in diesem Umfeld). Scheinbar ist es reines Wunschdenken einen Diesel umweltfreundlich zu betreiben. Das scheint physikalisch unmöglich.
Nichts anderes sagt der Artikel aus. Ansonsten ist der Artikel etwas konfus geschrieben, da wird eifrig eins nach dem anderen durcheinander geschmissen. Ist sicherlich kein ganz substanzloser Artikel, aber von Sachkunde ist er doch weit entfernt. Zudem irritiert mich einer der letzten Sätze:
Wichtige Komponenten für den Betrug dürften die Ad-Blue-Einspritzung und der Speicherkatalysator sein.
Haben die amerikanischen PKW wirklich einen Ad-Blue-Tank?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Haben die amerikanischen PKW wirklich einen Ad-Blue-Tank?

Na die ganzen Mercedes Bluetec Modelle sollten ja über die entsprechende Technik verfügen. Das wird aber wenn ich es richtig verstehe im Rahmen der Service Intervalle gelöst (auch bei VW und anderen Herstellern).
 
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Reaktionen: TachoKilo

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Na die ganzen Mercedes Bluetec Modelle sollten ja über die entsprechende Technik verfügen. Das wird aber wenn ich es richtig verstehe im Rahmen der Service Intervalle gelöst (auch bei VW und anderen Herstellern).
Tatsächlich. Da habe ich mich wohl viel zu wenig mit der Entwicklung von Diesel-Motoren in PKW beschäftigt in den letzten Jahren. Von LKW kennt man Ad-Blue ja schon seit etlichen Jahren. Bei auto motor sport wird es im Rahmen eines Langzeitttests erwähnt:
Denn mit Harnstoffeinspritzung erfüllt der Diesel die Abgasnorm Euro 6. Um die Stickoxid-Emission zu reduzieren, trägt der Sharan einen AdBlue-Tank im Heck. Dessen 17 Liter Volumen sollen je nach Fahrweise für rund 20.000 km reichen. An unserem VW Sharan 2.0 TDI muss acht Mal AdBlue nachgefüllt werden, insgesamt rund 110 Liter. Weil der Testwagen dazu immer in der Werkstatt vorbeifährt, entstehen Kosten von 467 Euro.
Auch die Möglichkeit der Selbstbefüllung ist im nächsten Absatz erwähnt. Interessant, macht aber einen Diesel wiederum uninteressanter für mich.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
macht aber einen Diesel wiederum uninteressanter für mich.

Einfach einen alten Diesel kaufen :)

Teil der VW Masche dürfte sein das im Testbetrieb eben mehr Adblue eingespritzt wird als bei normaler Fahrweise. Somit reduzieren sich die Adblue Kosten auf ein "erträgliches" Mass.
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.080
1.388
DUS, HAJ, PAD
...
Bei den meisten neuen Batterietechnologien werden irgendwelche ziemlich seltenen und daher teuren Komponenten (wie z.B. Lithium oder seltene Erden, die ihren Namen ja nicht umsonst tragen) verwendet.

...

Lithium ist häufiger als Blei auf der Erde und das konnte ja auch jahrelang in den Treibstoff gepackt und in die Umwelt gepustet werden.
Wenn die Technologie existiert sind die chemischen Bestandteile nicht das Problem.

Auch "seltene Erden" sind nicht so selten und der Name hat überwiegend historische Gründe, Zitat aus Wiki:

"Einige der Metalle der Seltenen Erden (Cer, Yttrium und Neodym) kommen in der Erdkruste häufiger vor als beispielsweise Blei, Molybdän oder Arsen. Thulium, das seltenste stabile Element der Metalle der Seltenen Erden, ist immer noch häufiger vorhanden als Gold oder Platin."