3.2. Update Hinflug noch xx Stunden bis zum Super Bowl
Da ich bereits um 12:15 am Flughafen in Bremen war, entschloss ich mich noch beim Italiener Mittag zu essen. Nach dem Essen dann in die SEN-Lounge. Hier dachte ich ja immer, das in Bremen die Welt noch in Ordnung ist, verkehrt hier doch nur der hanseatische Adel ;-), aber Pustekuchen, kurz nach mir kam ein Jungspund in die Lounge ging zu den Getränken, nahm eine 0,7 Liter Glassflasche Wasser. Erst dachte ich noch, fauler Kerl, warum nimmt der jetzt eine ganze Flasche mit an seinen Platz aber nein, der junge Herr verließ die Lounge mit dem Mineralwasser. Unglaublich.
Der Flug LH 2111 verlief ohne Höhepunkte. Aufgrund meines richtigen Mittagessen verzichtet ich auf das LH Essen. Bei Ankunft in München erhielten wir ein Gate-Position am neuen Satelliten, sprich im Moment noch ein Bus-Gate. Nach kurzer Rundfahrt bei der ich schon einen Blick auf den A340-600 Lübeck werfen konnte, der mich dann nach San Francisco bringen sollte.
Da lediglich 65 Minuten zwischen Ankunft und Abflug lagen, verzichtet ich auf einen Lounge-Besuch und machte mich auf zum Gate H02. Vorher noch zweifacher Dokumenten Check, wobei sich mir der Sinn des zweiten Checks nicht ganz erschließt? In den 10 Metern von einen Check zum anderen kann sich ja nicht viel ändern?
Bei meinem Eintreffen am Gate, war das Boarding dann schon im Gange und die Prio-Lane schon fast nicht mehr vorhanden, so dass ich ohne weiteres Warten einsteigen konnte und auf meinem Sitz 15D platz nahm. Das Boarding zog sich dann noch eine ganze Weile und gegen ca. 16:10 Uhr erfolgte Push-Back. Nach kurzen Taxi waren wir dann schnell in der Luft.
Schon bald begann dann der Service durch eine sehr nette und motivierte Crew. Lediglich der Ablauf, erschien mir etwas merkwürdig. Bereits kurz nach dem Start wurden die Tische eingedeckt, dann dann ein Getränkerunde mit Nüssen. Warum zu der Zeit nun schon die Tische eingedeckt sein müssen verstehe ich nicht. Schränkt einen der Tisch doch ein wenig ein. Zumindest hatte ich im Gegensatz zu meinen Mitreisenden schnell heraus wie man den Tisch zur Seite schwenkt. Generell hatte ich auf dem Flug aber den Eindruck, dass viele mit den technischen Eigenheiten nicht sofort zu recht kam, egal, ob Sitz, Monitor oder Bedienung des IFE.
Die Sitzanordnung der äußeren Reihen scheint ok zu sein, in der Mitte ist sie es jedoch nicht. Ich habe ca 4. Stunden geschlafen und bin mir dabei mehrmals mit meinem Nachbarn ins „Gehege“ gekommen. Sprich seine Beine haben an meine gehauen oder anders rum. Wir haben es beide mit Fassung und einer Prise Humor getragen, aber optimal ist was anderes. Dazu kommt, dass mir der Sitz im Liegen im Schulterbereich zu eng ist. In der Liegeposition passen meine Schultern nur rein, wenn ich die Arme auf der Brust verschränke. Ein seitliches Anliegen ist nicht möglich. Auch konnte ich nur auf einer Seite (Gesicht zur Mitte) gut liegen. Andersherum kaum.
Mir graust jetzt schon ein wenig vor dem Rückflug, da ich dort schon gern mehr als nur 4 Stunden schlafen möchte. Ggf. schaue ich nochmal bei BA ob es Verfügbarkeiten gibt.
Nettes Gimmick ist der Brillenhalter, das macht wirklich Sinn.
3.3. Einreise, Transfer und Hotel
Die Einreise gestaltete sich auch mit „Repeat-Esta“ nicht so einfach bzw. dauerte es recht lange, so dass ich erst ca. 40 Minuten nach Ankunft im Bart saß. Wie befürchtet, stellte es sich als keine gute Idee heraus mit dem BART bis zum Embarcadero zu fahren, da dort ja Super Bowl City ist. Da ich aber auch nicht genau wusste, wo besser auszusteigen ist, habe ich es auf mich genommen und konnte bereits ein paar Eindrücke sammeln.
Dann ging es weiter mit der F-Line zum HIX Fisherman’s Wharf.
Wo ich nach kurzen CheckIin dieses Zimmer bezog:
Zum Abendessen hat es nur noch für ein In-N-Out „Light“ Menü.
Dann noch schnell zum Walgreens ein paar Sachen gekauft und ein Spaziergang zum Wharf, bevor es gleich ins Bett geht.
Die Ticketpreise liegen leider nach wievor stabil bei US$3000.