The Great White Way - New York mit dem LOT Dreamliner (semi-live)

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bcs

Reguläres Mitglied
08.05.2013
46
4
DUS
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Die Midway in San Diego lohnt meiner Meinung nach auch nicht. Eine Hafenrundfahrt halte ich da für die bessere Alternative. Ich war letztes Jahr dort und habe einige Navy Schiffe inkl. aktiver Flugzeugträger etc. gesehen. Highlight war als wir mit dem Boot an der AFB auf Corronado Island vorbei shipperten und in dem Moment eine F18 startete. Das Teil flog direkt über uns hinweg und zog dann steil nach oben.
 
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Anonym-36803

Guest
Als das erledigt war, habe ich mich noch schnell geduscht, und schon war es wieder Zeit, ins Theater zu gehen. Nach der Vorstellung bin ich direkt wieder ins Hotel zurück und müde ins Bett gefallen.

Mi, 16.3.16

Nachdem heute nicht mehr viel anstand, konnte ich – zumindest für meine Verhältnisse, da ich eigentlich Frühaufsteher bin – ausschlafen, und so war ich „erst“ um 9.00 Uhr beim Frühstück. Ich hatte beim Check-In im Hotel einen „late“ Checkout um 13.00 Uhr vereinbart, da ich um 14.00 Uhr nochmal eine Theatervorstellung habe. Der Flug geht erst um 23.25 Uhr, sodass mir auch 15.00 oder 16.00 Uhr nichts genutzt hätten. Ich musste noch meine Koffer packen, und so plante ich, um 11.30 Uhr wieder im Hotel zu sein, sodass ich noch zwei Stunden Zeit hatte, in denen ich durch New York gebummelt bin. Hier noch ohne große Kommentare ein paar Bilder.

General Worth Square

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Madison Square Park

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Danach ging es weiter in Richtung Grand Central Station…

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… und weiter zum Bryant Park. Hier die New York Public Library,

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sowie weitere Flora, die hier deutlich weiter ist als in Deutschland – abgesehen von diesem ominösen Rheinland, wo immer das auch sein mag ;)

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Brunnen im Bryant Park.

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Goethe Büste

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William Cullen Bryant

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The Guardians: Hero

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Herald Square

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Macy’s

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Greeley Square

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Zurück im Hotel habe ich meine Koffer gepackt und gegen halb eins ausgecheckt. Das Premium Wifi wurde problemlos von der Rechnung entfernt, und ich ließ mein Gepäck an der Rezeption. Ich lief zum Gershwin Theatre für die Nachmittagsvorstellung von Wicked.

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Diese war gegen 16.45 Uhr beendet, und da mein Magen ziemlich laut knurrte (ich hatte seit dem Frühstück nichts gegessen), ging ich nochmal zu Wendy’s. Es heißt ja nicht umsonst „all good things come in threes“. Dort aß ich meine übliche Dave’s Triple Combo, diesmal allerdings in small. Der einzige Unterschied, der mir zu large gestern auffiel, war tatsächlich das Getränk, wobei das, was hier als small verkauft wird, für mich locker large ist. Die restliche Zeit bummelte ich in einem der zahllosen Starbucks rum.

Gerade als ich ins Hotel zurücklaufen wollte, fing es jedoch zu regnen an, sodass ich kurzerhand die Subway nahm. Heute Mittag war nämlich noch schönes Wetter, sodass ich Schirm und Regenjacke im Hotel ließ. Zum Glück war die Haltestelle 50st Street nicht weit, und der 1 Train brachte mich fast direkt zum Hotel. Allerdings musste ich nun nochmal ein paar Dollar auf meine Metrocard aufladen, damit es nachher zum Flughafen langt.

Ich holte mein Gepäck beim Bellman ab, drückte ihm $5 Tip in die Hand und machte mich auf den Weg zur Subway. Diesmal stellte ich es klüger an als auf dem Hinweg und ging direkt zur 23rd St / 8th Av Haltestelle, von wo aus man direkt den E-Train in Richtung Jamaica nehmen kann, sodass ich mir das Umsteigen sparen kann. Der Zug kam auch gleich; kurz vor der Endhaltestelle kam eine Durchsage, und ich hörte nur mit einem halben Ohr zu. Zudem war die Durchsage eh‘ extrem schlecht zu verstehen, und ich nahm nur „E-Train running on the F track“ wahr. Innen und außen stand aber überall noch „E“. Bei der nächsten Haltestelle hörte ich genauer hin, als die Durchsage nochmal kam, und tatsächlich, obwohl außen „E“ dran steht, ist innen „F“ drin. Ich bin also an der Union Turnpike aus- und in den nächsten E-Train eingestiegen.

An der Haltestelle Sutphin Blvd / Archer Av stieg ich in den AirTrain um und fuhr bis zum Terminal 7, wo ich um 20.15 Uhr ankam, ziemlich genau 1h nachdem ich im Hotel aufgebrochen bin und etwas über 3h vor Abflug.

Hier sieht man gleich, wer der Hausherr im Terminal 7 ist.

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Direkt nach dem Eingang rechts geht es zum LOT Check-In, der um diese Zeit zum Glück schon geöffnet hatte.

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Ich gab meine Koffer ab und machte mich auf den Weg zur Sicherheitskontrolle, die gegenüber dem BA-Checkin war. Zwar stand ein Star Alliance Gold Track Schild rum, einen extra Zugang gab es nicht, und als ich die Dame, die am Eingang stand, fragte, wo der Zugang für Businessclass-Passagiere sei, wies sie mich nur ans Ende der normalen Schlange. Nix mit Fast Track. Zudem war nur eine Kontrollspur offen, und der TSA-Aufseher kontrollierte auch aufmerksamst die Bordkarten und Pässe, sodass es recht lange dauerte, bis ich durch war.

Sicherheitskontrolle von hinten.

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Am Check-In hieß es, dass die Lounge die BA Galleries Lounge sei, also lieg ich schnurstracks dorthin.

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Am Empfang wurde ich allerdings abgewiesen, denn die Lounge für LOT sei direkt um die Ecke. Ich ging also wieder raus und sah dann auch den Wegweiser.

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Die richtige Lounge für LOT Passagiere war also „The Seven Lounge At JFK“. Kann es sich dabei um den ehemaligen United Club handeln?

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Die Lounge war innen ziemlich dunkel, und übermäßig groß war sie auch nicht. Immerhin waren die Sessel einigermaßen bequem.

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Es gab keinerlei warme oder kalte Speisen, nur ein paar Süßigkeiten. Getränkeauswahl war OK, nur mache ich mir aus Alkohol nichts. Viel lieber hätte ich etwas Warmes zu essen gehabt. Ich war heilfroh, dass ich am Nachmittag meinem Hunger nachgegeben habe und noch einen Burger gegessen hatte. Alles in allem ist die Lounge hier eine herbe Enttäuschung. Am besten so viel Zeit wie möglich in der Stadt zubringen und so knapp wie möglich zum Flughafen fahren. Man verpasst hier nichts.

Hier noch ein paar Eindrücke vom „Büffet“.

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Notgedrungenermaßen nahm ich mir ein paar Cookies und eine Diet Coke und machte mich dran, den Reisebericht zu schreiben. Als das erledigt war, waren es noch rund 40min bis zum Boarding.
 
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no_way_codeshares

Guest
Hier noch ein paar Eindrücke vom „Büffet“.

Naja, zumindest der Bordeaux sieht ganz passabel aus und im Vergleich mit anderen Lounges in den USA... - allerdings wäre das Angebot gleich nebenan bei BA ein ganz anderes gewesen.
Essen gib't ja wieder in WAW. Du musst übrigens nicht durch die von Dir fotographierte Tür gehen: dahinter wird es noch enger (gibt aber etwas mehr freie Plätze). Das Essen fand ich diese Woche sehr gut, sehe aber jetzt, dass es identisch war mit dem, was Du draussen bekommen hast. Gute Lounge, aber schon zu klein.
Gute Rückreise und danke für's reichlich bebilderte Mitnehmen (hier und da hatten wir sicher mehr und länger davon, als Du vor Ort).
 
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Anonym-36803

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Naja, zumindest der Bordeaux sieht ganz passabel aus und im Vergleich mit anderen Lounges in den USA... - allerdings wäre das Angebot gleich nebenan bei BA ein ganz anderes gewesen.
Ich gehöre zu den Leuten, die sich aus Alkohol gar nichts machen, und kann die Fixierung mancher hier auf Wein, Champus usw. in Lounges und Flugzeugen nicht nachvollziehen. Mir persönlich wären stattdessen 1 oder 2 warme Gerichte deutlich lieber gewesen, denn eigentlich war mein Plan, in der Lounge zu essen und direkt nach Erreichen der Reiseflughöhe zu schlafen.

Ich finde es schon interessant, dass LOT für maximal 18 Businessclasspassagiere und ein paar Star Gold eine "eigene" Lounge betreibt. Ist

Gute Rückreise und danke für's reichlich bebilderte Mitnehmen (hier und da hatten wir sicher mehr und länger davon, als Du vor Ort).
De rien.
 
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Anonym-36803

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Etwa 15min vor Boarding verließ ich die Lounge und lief zum Gate, wo gerade die Personentrenner (nennt man die Absperrbänder so?) für die verschiedenen Boardingschlangen aufgebaut wurden.

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Am Gate stand schon die SP-LRC, der gleiche Flieger, der mich auch vor ein paar Tagen nach JFK gebracht hat.

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In der Business waren heute 16 Passagiere gebucht. Noch vor dem Start gab es einen kleinen Snack zu essen.

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Eine Flugbegleiterin teilte die Speisekarten aus und nahm kurze Zeit später die Essenswünsche entgegen. Ich entschied mich diesmal für den angebotenen Quick Service, bei dem man die Gänge auf einmal serviert bekommt und so mehr Zeit zum Arbeiten oder Schlafen hat.

Die erste Stunde war ziemlich turbulent, aber dennoch haben die Flugbegleiterinnen den Service durchgeführt.

Vorspeise: Smoked Salmon served on Thai noodles and Wakame salad with addition of black sesame seeds

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Hauptgang: Teriyaki chicken thigh served with roasted potatoes and vegetables

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Danach habe ich den Sitz in die Schlafposition gefahren. Es gibt sogar ein Bettlaken und die Decke ist ziemlich warum und kuschlig. Nur das Kopfkissen könnte größer sein.

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Ich schlief etwas mehr als 6h und wachte erst auf, als der Kapitän uns über polnischem Luftraum willkommen hieß. Auf das Frühstück verzichtete ich kurzerhand.

Nach dem Deboarden ging es durch die Passkontrolle. Transitpassagiere mussten durch eine erneute Sicherheitskontrolle. Ich hatte die paar Passagiere, die vor mir ausgestiegen sind, aber unterwegs überholt, sodass ich als erster an der Sicherheitskontrolle ankam und schnell durch war. Direkt nach der Sicherheitskontrolle „stolpert“ man bereits in die LOT Business Lounge.

Ich schnappte mir einen der bequemen Ledersessel, der neben einer der wenigen begehrten Steckdosen war und holte mir etwas zu essen. Hier die heutigen Angebote.

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Nun fing die lange Wartezeit an. Gegen 13.00 Uhr war ich in der Lounge angekommen, und mein Weiterflug sollte erst um 16.35 Uhr boarden. Zum Glück war ich einigermaßen fit, sodass keine Gefahr bestand, dass ich ein- und den Flug verschlafen könnte.

Nachdem ich etwas gegessen hatte und den ersten Teil des TRs geschrieben hatte, verbrachte ich den Rest der Zeit damit, mein Buch weiterzulesen. Irgendwie zieht die Zeit sich doch… 15min vor Boarding mache ich mich auf den Weg zum Gate 39,

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an dem bereits unser Flugzeug auf uns wartet.

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Der Flug hat vier Reihen Businessclass und dahinter noch zwei Reihen Comfortclass, und erst dann kommt der Vorhang. Wenn ich es richtig gesehen habe, gab es in der Comfortclass das gleiche Essen wie in der Business, nur war der Nebensitz dort nicht frei.

Pre-Departure Getränk

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Bordverpflegung. Geschmacklich sehr gut.

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Der Landeanflug nach FRA führte uns einmal am Flughafen vorbei und dann vom Westen her. Natürlich gab es wieder eine Außenposition gegenüber der Terminal 2. Hier in Frankfurt mussten sich alle Passagiere der E195 in einen Bus quetschen. Um 19.15 Uhr kamen wurden wir schließlich bei B Schengen Ost abgeladen, sodass ich meinen Bus um 19.18 Uhr, auf den ich spekuliert hatte (planmäßige Ankunft 19.05 Uhr, ich hoffte, wir kämen zu früh an), nicht mehr erreichen würde. Ich lief zur Gepäckausgabe, wo es, wie in FRA üblich, mit dem Prioritygepäck hinten und vorne nicht klappte, und als ich schließlich meine beiden Koffer hatte, ging ich durch den Zoll und setzte mich an den Meeting Point. Der nächste Bus geht erst um 20.00 Uhr, sodass ich die Zeit noch für den letzten Teil des Reiseberichts nutzen kann. Wenn alles klappt, sollte ich kurz nach 21.00 Uhr daheim sein.

Ich hoffe, der Bericht hat einigermaßen gefallen. Kommentare und Fragen gerne.

Morgen poste ich noch ein kleines Fazit.
 

Bayer59

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
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Vielen Dank für den sehr lesenswerten Bericht! Ich freue mich schon auf deinen nächsten Reisebericht! :) Gibt es einen Überblick wieviele Sammeltassen es von Starbucks insgesamt gibt? Wieviele hast Du schon?
 
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genius

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
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Da lautet die Devise: "I must try harder next time" - oder besser: "I must try überhaupt erst einmal next time". New York läuft mir ja nicht davon und ich komme definitiv wieder, und ich gehe davon aus, das Jimmy Fallon uns noch lange Zeit als Host der Tonight-Show erhalten bleibt.

Meist muss man auch erstmal wissen das es was gibt und wo es das gibt. Falls du in der Seriensaison mal im Großraum Los Angeles bist gibt es hier Tickets für TBBT und andere Serien. Aber meist binnen Minuten weg.

Delta betreibt hier einen eigenen kleinen Bereich um die Gates B40-47. Außerdem gäbe es hier auch eine Delta Lounge, in die ich aber mangels Skyteam-Status nicht reinkomme.

Für diesen Spaßtrip hätte sich der Alitalie Statusmatch gelohnt.

Wieder mla ein kurzweiliger Tripreport, danke dafür.
 
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Anonym-36803

Guest
Vielen Dank für den sehr lesenswerten Bericht! Ich freue mich schon auf deinen nächsten Reisebericht! :)
Freut mich zu hören. Im April wird es zwei innereuropäische geben, im Mai je einmal Europa und Asien und dann im Juni endlich mal wieder USA. Werde dann lange genug nicht mehr drüben gewesen sein.


Gibt es einen Überblick wieviele Sammeltassen es von Starbucks insgesamt gibt? Wieviele hast Du schon?

Eine offizielle Übersicht kenne ich nicht, diese Seite ist aber recht aktuell und gut informiert, zumindest was die (momentan aktuelle) 08er Global Icons Serie angeht: https://en.wikibooks.org/wiki/Guide_to_Collectible_Mugs/Starbucks_City_Mugs

In Amerika and Kanada ist diese Serie allerdings durch die 13er You Are Here Series ersetzt worden, dafür nutze ich diese Seite: http://starbucks-city-mugs.com/you-are-here-series/

Momentan habe ich 131 Tassen, nächsten Monat kommen zwei weitere dazu, und im Mai nochmal zwei. Ich muss aber dazu sagen, dass ich nur Tassen sammle, bei denen ich auch selbst vor Ort in einem Starbucks war. Mitbringen lassen oder an fremden Flughäfen (in ATL hätte es z.B. auch noch Alabama gegeben) oder Bahnhöfen kaufen zählt nicht.

Meist muss man auch erstmal wissen das es was gibt und wo es das gibt. Falls du in der Seriensaison mal im Großraum Los Angeles bist gibt es hier Tickets für TBBT und andere Serien. Aber meist binnen Minuten weg.
TBBT würde mich echt reizen, oder auch Mom, Mike&Molly oder 2 Broke Girls. Ich halte es aber für nahezu aussichtslos, jemals eine Karte zu kriegen und dann auch noch vor Ort zu sein.

Für diesen Spaßtrip hätte sich der Alitalie Statusmatch gelohnt.
Ganz untypisch für dieses Forum, aber ich halte von dem ganzen Statusgematche nur um für ein Jahr einen weiteren Status zu haben, nichts. Ich persönlich würde einen Statusmatch erst dann in Angriff nehmen, wenn ich auch tatsächlich die Hotelkette oder Allianz wechseln wollte. Ich habe nicht vor, jetzt mit Skyteam zu fliegen, und so viel, dass ich den Status mit zwei Allianzen halte, Flühe ich auch nicht. Und irgendwie wirds dann ja auch zu kompliziert.

Und so schlimm wars ja ohne Status auch nicht. Prioboarding hatte ich dank Delta Comfort Plus, und TSA Pre ist sowieso besser als jedes Airline-eigene Fast Track Sicherheitskontrolle. Das einzige, was mir gefehlt hat, war der Lounge-Zugang. Zwar kenne ich die Delta-Lounges nicht, dafür aber die United Clubs zur Genüge, und kann mir kaum vorstellen, dass die sich viel geben. Und letztere sind nun wirklich "nothing to write home about".

Das einzige, wo der Status hilfreich gewesen wäre, wäre bei IrrOps, wenn mein letzter Flug ATL-EWR ganz gestrichen worden wäre (statt "nur" wegen Wetters verspätet zu sein). Möchte nicht wissen, wie tief unten ich auf der Prioritätenliste mit Billig-Economyticket gestanden hätte. Aber ist ja nochmal gut gegangen.

Wieder mla ein kurzweiliger Tripreport, danke dafür.
Gerne :)
 
A

Anonym-36803

Guest
Ich hatte ja noch ein kleines Fazit versprochen...


  • LOT Polish Airlines: Innereuropäisch gibt's zur C nicht viel zu sagen. Das einzige Problem ist, dass man in FRA, da Embraer, immer eine Außenposition abbekommt. Die häufigen Busgates sind der einzige Punkt, der mich an FRA tierisch stört.
    Das Bordprodukt im Dreamliner fand ich toll und besser als die neue C bei Lufthansa. Die Sitze sind breiter und, zumindest kam mir das so vor, auch besser gepolstert, außerdem gibt es keine Füßelgefahr oder eingeengte Füße, da der Fußraum offen ist. Das Essen war gut, wenn auch, wie wir Franken sagen, a weng arg weng. Und auch im IFE konnte ich, zumindest für den Hinflug (zurück habe ich geschlafen), genügend Filme finden. Außerdem gibt es für maximal 18 Passagiere zwei (!) Toiletten. Das einzige Problem sind zum einen die Flugzeiten, da man erst am Abend in New York ankommt und so den Tag verliert. Der Rückflug geht zwar auch erst nachts, sodass man noch den Tag vor Ort hat, dafür aber den kompletten Folgetag verliert. Und zum anderen die schlechten Anschlusszeiten in Warschau. Auf dem Hinflug ging es noch einigermaßen, da ich die Zeit genutzt habe, um mir Warschau anzuschauen, aber selbst dann hatte ich noch mehr als genug Zeit in der Lounge, und die 4h auf dem Rückflug haben sich doch ziemlich gezogen.
    Würde ich LOT wieder nach Amerika buchen? Wenn der Preis stimmt, definitiv. Arg viel mehr, als ich jetzt bezahlt habe, würde ich aber nicht bezahlen, sondern dann eher LH oder SQ Premium Economy direkt ab FRA buchen.
  • Die Lounges:
    • LH Business Lounge in FRA: Ich bin sonst immer in der Senator-Lounge, konnte zwischen den beiden aber keinen großen Unterschied feststellen. Muss aber (nochmal) dazu sagen, dass ich mir aus Alkohol nichts mache, sodass mir im Alkoholangebot keine Unterschiede aufgefallen wären (sofern es sie denn überhaupt gibt).
    • LOT Business Lounge Polonez in WAW: Schöne Lounge mit guter (warmer) Essensauswahl, allerdings deutlich zu klein und daher schnell zu voll. Außerdem gibt es viel zu wenige Stromanschlüsse. Ist es denn so schwer, an jedem Sitzplatz zumindest einen Stecker zu haben?
    • The Seven Lounge At JFK in JFK: Diese Lounge trübt das Bild von LOT etwas. Ich erwartete, dass die BA Galleries Lounge die richtige wäre, und war von dieser hier ziemlich enttäuscht. Ich kann jedem, der mit LOT ab JFK fliegt nur raten, so knapp wie möglich zum Flughafen zu kommen, denn diese Lounge ist es nicht wert.
  • Hilton New York Fashion District: Schönes Hotel mit guter Lage, ich konnte (fast) alles fußläufig erledigen, wobei ich dazu sagen muss, dass ich gut (und schnell) zu Fuß bin. Für New Yorker Verhältnisse war das Zimmer groß, und das Bett war bequem. Das einzige Problem ist, dass es im ganzen Hotel keine Eismaschine gibt - in Amerika??? Und zum Ausgleich gibt es noch nicht mal einen Kühlschrank im Zimmer, sondern nur so eine moderne Minibar, die bei Berührung schon abrechnet. Und ganz ehrlich, ich glaube auch nicht, dass sich das Hotel einen Zacken aus der Krone gebrochen hätte, wenn sie Diamond-Member das volle Frühstücksbüffet kostenlos gegeben hätten, aber sei's drum. Wenn der Preis passt, würde ich in dem Hotel wieder absteigen.
  • Delta: Ich fand die Sitze besser als bei United, ansonsten geben sich die beiden nicht viel, mal davon abgesehen, dass Delta mit für uns Europäer seltenen Flugzeugen fliegt, und ich so relativ leicht drei neue Flugzeugtypen sammeln konnte. Wenn United zu teuer ist, würde ich wieder Delta buchen, auch statuslos - was ich für Juni auch schon gemacht habe.
  • New York: Die Stadt fasziniert mich immer wieder. Am liebsten würde ich gleich wieder hinfliegen. Momentan peile ich ein langes Wochenende im Dezember an. Es gibt noch so viel zu sehen, und vermutlich noch so viele Dinge, von denen ich gar nichts weiß.

Bleibt noch das wichtigste:
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What's next? Im April bin ich an vier Wochenenden unterwegs, keine Ahnung, wie ich es geschafft habe, ein Wochenende nicht zu verplanen, aber irgendwann muss ich ja auch mal wieder Wäsche waschen und Wohnung putzen. Anfang April geht es mit dem LAN Chile Dreamliner nach Madrid, Mitte April an zwei Wochenenden hintereinander nach Leicester und am letzten Wochenende dann - endlich! - mal wieder nach London. Ich werde einen TR für Madrid und einen weiteren für's zweite Wochenende in Leicester schreiben (zumal da auch noch ein Tag Birmingham dazukommt). Die anderen beiden spare ich mir.

Bis dahin, stay tuned, und danke für's Mitlesen.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
9
Highlight war als wir mit dem Boot an der AFB auf Corronado Island vorbei shipperten und in dem Moment eine F18 startete.

*Hüst* North Island ist eine NAS, keine AFB. Die USAF hat auch nicht wirklich F-18. ;) Glück hattest du dennoch, F-18 technisch ist da normal nicht ganz so viel Flugverkehr wie an anderen NAS.

Zu den Trägern: lohnenswerter als die Midway und Intrepid ist die USS Hornet in Alameda. Und auch die USS Lexington ist ganz schön. Problem bei beiden ist, dass sie etwas ab vom Schuss sind. Erstere sieht man zwar von San Francisco aus, aber man muss schon wissen, wo man zu gucken hat. Und selbst dann muss man nach Oakland. Das geht am besten eigentlich mit Auto. Und Corpus Christi ist nicht wirklich ein Touri-Ziel.

Zu den Space Shuttles: Die beste Präsentation hat die Atlantis in Cape Canaveral. Endeavour und Discovery sind gleich auf bzgl. Präsentation, aber immer noch weit vor der Enterprise. Die ist leider wirklich sehr eingeengt. Aber andererseits ist sie auch nicht so berühmt wie die anderen drei verbliebenen Space Shuttle. Hat ja nicht wirklich Missionen geflogen...

@John_Rebus: Auch wenn es für mich persönlich nicht von Interesse ist, aber der Vollständigkeit halber solltest du auch noch etwas zu den Theater-Stücken sagen. Lohnt es sich dafür nach NYC zu tingeln, oder ist es eher das "Man sieht es am Broadway"-Gefühl?
 
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thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
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Ich bin Anfang Juni ein paar Tage in San Diego, da steht dann (neben dem Air and Space Museum) auch die USS Midway auf der Agenda. Vielleicht sollte ich meine Erwartungen etwas nach unten schrauben...

Ein Fan von diesen Military Dingen bin ich auch nicht, aber die USS Midway in San Diego fand ich jetzt schon interessant. Man sollte allerdings wirklich den Audio-Guide mitnehmen, denn da werden dann die entsprechenden Geschichten erzählt, die den Besuch wieder interessant machen. Auf der USS-Midway kann man locker einen halben Tag verbringen. Wie gesagt, das spannende sind eigentlich nicht die Flugzeuge, sondern die ganze Geschichte drum herum.
 
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Anonym-36803

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Zu den Trägern: lohnenswerter als die Midway und Intrepid ist die USS Hornet in Alameda. Und auch die USS Lexington ist ganz schön. Problem bei beiden ist, dass sie etwas ab vom Schuss sind. Erstere sieht man zwar von San Francisco aus, aber man muss schon wissen, wo man zu gucken hat. Und selbst dann muss man nach Oakland. Das geht am besten eigentlich mit Auto. Und Corpus Christi ist nicht wirklich ein Touri-Ziel.
Danke für den Hinweis mit der USS Hornet, ich wusste gar nicht, dass es die überhaupt gibt. Was wäre ich nur ohne das Forum? Wie es der Zufall so will, bin ich direkt im Anschluss an San Diego noch einige Tage in San Francisco, und da werde ich die Hornet nun definitiv besuchen. Werde allerdings kein Auto haben, aber die Lake Merritt BART Station scheint doch recht nah zu sein. Kann man da rüber (bzw. unter dem Oakland Inner Harbor durch) laufen? Google Maps kennt zwei Tunnel, aber ich sehe nicht, ob die auch für Fußgänger zugänglich sind. Oder muss man den Umweg über die beiden Brücken (bei der Fruitvale BART Station) nehmen?

Ein Fan von diesen Military Dingen bin ich auch nicht, aber die USS Midway in San Diego fand ich jetzt schon interessant. Man sollte allerdings wirklich den Audio-Guide mitnehmen, denn da werden dann die entsprechenden Geschichten erzählt, die den Besuch wieder interessant machen. Auf der USS-Midway kann man locker einen halben Tag verbringen. Wie gesagt, das spannende sind eigentlich nicht die Flugzeuge, sondern die ganze Geschichte drum herum.
Ich werde mir die Midway auf jeden Fall anschauen, werde dann aber dieses Mal den Audio Guide nehmen. Ich fand es bei der Intrepid nur frech, bei $31 Eintrittspreis nochmal $5 für den Audio Guide zu verlangen. Aber vielleicht hätte mir die Intrepid mit Audio Guide auch besser gefallen, who knows?
 
N

no_way_codeshares

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@ John_Rebus:
ich könnte weiter suchen (bei Seatguru oder LOT finde ich es nicht), aber da Du es gerade in Erinnerung haben müsstest: gibt es Europäische Stromsteckdosen in Business?
 
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Anonym-36803

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@ John_Rebus:
ich könnte weiter suchen (bei Seatguru oder LOT finde ich es nicht), aber da Du es gerade in Erinnerung haben müsstest: gibt es Europäische Stromsteckdosen in Business?

Ja, ich hatte mein iPad mit dem normalen deutschen Stecker aufgeladen. Wenn mich nicht alles täuscht, waren es sogar diese multi-nationalen Steckdosen, die amerikanische, deutsche und weitere Stecker aufnehmen.
 
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Anonym-36803

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@John_Rebus: Auch wenn es für mich persönlich nicht von Interesse ist, aber der Vollständigkeit halber solltest du auch noch etwas zu den Theater-Stücken sagen.
Ich kann's versuchen.
  • Hamilton: Hip Hop Musical (!) über den ersten Finanzminister und Gründervater der USA Alexander Hamilton (der übrigens auch auf der $10 bill abgebildet ist). Derzeit "the hottest ticket on Broadway" und ausverkauft bis Dezember diesen Jahres. Ich persönlich mag Hip Hop nicht kann Hip Hop auf den Tod nicht ausstehen, dachte aber, das Stück sei wie In The Heights des selben Komponisten mit nur vereinzelten Hip Hop Elementen und sonst eher ein klassisches Musical. Kurzum: Hat mir überhaupt nicht gefallen, aber da war ich, basierend auf der Reaktion des Publikums und den Gesprächen die ich in der Pause und beim Verlassen des Theaters gehört habe, der einzige, dem es so ging - über alle Altersstufen hinweg. Über die Gründerväter weiß ich nun auch nicht mehr als vorher. Ich wünschte, ich wäre in der Pause gegangen.
  • Something Rotten: Spielt Ende des 16. Jahrhunderts in England. Zwei Autorenbrüder, von denen der eine Shakespeare (der damals in Star ist) hasst, wollen endlich einen Hit landen. Einer holt sich Rat bei einem zwielichtigen Hellseher, der in die Zukunft schaut und sieht, dass Musicals (damals unbekannt) der neue Erfolgsbringer in der Zukunft seien. So machen sich die Brüder dran, ein Musical zu schreiben. Zum Brüllen komisch, und die Nummer "A Musical" (voller Anspielungen auf andere Musicals) führte zu stürmischem Beifall. Unbedingt anschauen.
  • Wicked: Erzählt die Vorgeschichte zum "Wizard of OZ". Läuft ebenso in London, und von mir bereits >100 Mal (sic!) gesehen. Habe es mir nur am Broadway wegen der Hauptdarstellerin Rachel Tucker angesehen, die die gleiche Rolle vor ein paar Jahren auch in London gespielt hat und die ich nochmal sehen wollte. Sehr zu empfehlen.
  • Aladdin: Musical basierend auf dem Disney-Film. Pure Magie, schöne Lieder und der Darsteller des Genie (k.A. wie man den auf deutsch nennt) ist der Hammer. Hat auch einen Fliegenden Teppich, bei dem ich nicht gesehen habe, wie das Fliegen gemacht wird. Unbedingt anschauen. Öffnet in London im Mai und läuft wohl auch in Hamburg (s.u.)
  • Book of Mormon: Musical der South Park Autoren über zwei Mormonen-Missionäre, die nach Uganda geschickt werden. Parodiert die Relegion der Mormonen ohne jemals beleidigend oder verletzend zu werden. Immerhin weiß ich über Joseph Smith und Brigham Young Bescheid. Läuft ebenso in London, wo ich es auch schon des Öfteren (ähem) gesehen habe.
  • School of Rock: Broadway rockt! Neues Musical basierend auf dem gleichnamigen Film mit Jack Black. Ich habe schon viele talentierte Kinder auf Theaterbühnen gesehen (Matilda, Billy Elliot), aber das, was die Kinder hier abgeliefert haben, war unglaublich. Singen, schauspielen und auch noch selbst Instrumente spielen: Beeindruckend. Hätte ich am liebsten gleich nochmal gesehen.

Lohnt es sich dafür nach NYC zu tingeln, oder ist es eher das "Man sieht es am Broadway"-Gefühl?
Aber immer doch. Um ehrlich zu sein, waren die Musicals mein Hauptgrund, nach New York zu fliegen (nicht dass New York nicht auch drumrum genügend zu bieten hätte). Manche der Musicals laufen früher oder später zwar auch in London, aber andere gibt es eben nur in New York zu sehen.

Zumindest ein Musical-/Theaterbesuch sollte eigentlich zu jedem New York Besuch gehören. So exzessiv wie ich werden es wohl nur die wenigsten machen, aber ich "verschwende" eben ungern einen Musical"slot".

Ich muss dazu sagen, dass ich aber auch großer Musical-Fan bin, was auch der Grund für meine zahlreichen London-Besuche ist (allein 19x letztes Jahr). Musicals hier in Deutschland meide ich - aus verschiedensten Gründen - wie der Teufel das Weihwasser, sodass ich mich hier überhaupt nicht auskenne, aber nach Amerika und England fliege ich deswegen immer gerne wieder. Dadurch kriege ich auch Teile von England zu sehen, in die ich sonst nie gekommen wäre. Vor ein paar Jahren wusste ich noch nicht mal, dass Milton Keynes überhaupt existiert, und inzwischen war ich schon da. Und aus dem gleichen Grund geht es auch an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden im April nach Leicester.
 
Moderiert:

genius

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
738
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AMS
Kann man da rüber (bzw. unter dem Oakland Inner Harbor durch) laufen? Google Maps kennt zwei Tunnel, aber ich sehe nicht, ob die auch für Fußgänger zugänglich sind. Oder muss man den Umweg über die beiden Brücken (bei der Fruitvale BART Station) nehmen?

Wenn man sich die aktuellen Google Street View Bilder ansieht, kann man wohl durch den Tunnel: Nordeingang und Südeingang ist aber eng.

Soll wohl durschnittlich von 86 Leuten am Tag genutzt worden sein. Seit 2011 gibt auch einen kostenlosen Shuttle von der BART station: Estuary Crossing Shuttle endstation ist passenderweise bei Starbucks.
 
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airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Und aus dem gleichen Grund geht es auch an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden im April nach Leicester.

Interessanter Grund nach Leicester zu gehen, ich dachte schon nach Lesen von #61 Du wärst Fußball-Fan.

Vielen Dank auch für die Erläuterungen zu "Hamilton", die Wikepedia Einträge in dt. und englisch sind eher dünn. Weshalb aber dafür so exorbitante Schwarzmarktpreise gezahlt werden und warum das bis Jahresende ausverkauft ist, erschließt sich mir immer noch nicht. Ich hatte nach lesen von Wiki gedacht es sei w/ History-Hype, es schient w/Hip-Hop zu sein.
 
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Anonym-36803

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Wenn man sich die aktuellen Google Street View Bilder ansieht, kann man wohl durch den Tunnel: Nordeingang und Südeingang ist aber eng.

Soll wohl durschnittlich von 86 Leuten am Tag genutzt worden sein. Seit 2011 gibt auch einen kostenlosen Shuttle von der BART station: Estuary Crossing Shuttle endstation ist passenderweise bei Starbucks.
Danke, genau das habe ich gesucht. Dann steht einem Fußmarsch durch die Posey-Tube nichts mehr im Wege.

Interessanter Grund nach Leicester zu gehen, ich dachte schon nach Lesen von #61 Du wärst Fußball-Fan.
Fußball? Gott bewahr. Ich habe in meinem Leben noch kein einziges Fußballspiel gesehen, und auch EM/WM/whatever geht mir sonstwo vorbei.

Musicals haben mich schon in viele englische Städte gebracht, und so nutze ich die Zeit zwischen den einzelnen Musicals, um mir die Städte anzuschauen. Milton Keynes war aber schon sehr "speziell", da es dort nun wirklich nichts zu sehen gab. Bletchley Park habe ich im terminlich nicht unterbringen können.

Vielen Dank auch für die Erläuterungen zu "Hamilton", die Wikepedia Einträge in dt. und englisch sind eher dünn. Weshalb aber dafür so exorbitante Schwarzmarktpreise gezahlt werden und warum das bis Jahresende ausverkauft ist, erschließt sich mir immer noch nicht. Ich hatte nach lesen von Wiki gedacht es sei w/ History-Hype, es schient w/Hip-Hop zu sein.
Ich weiß noch immer nicht, woher der Hype kommt. Die Ticketpreise für Hamilton sind mir unverständlich, und nach den Tony-Awards (der Oscar der Musicalbranche) - die auch schon dieses Jahr als Hamil-tonys genannt werden - wird es noch schlimmer werden. Demnächst öffnet eine Produktion in Chicago und eine US Tour wird es ebenfalls geben, und da wird es wohl ähnlich laufen.

Liegt es daran, dass es etwas Neues ist? Daran, dass es etwas sehr Amerikanisches ist? Ich weiß es nicht. Ich bin eigentlich für Neues offen, aber ich habe Hamilton nicht ausstehen können und hätte am besten in der Pause gehen sollen. Es war aber überraschend, dass es allen anderen, egal ob alt oder jung, gefallen hat. Ich habe selten so frenetischen Beifall in einem Theater erlebt.

Ich habe eine klassisch-moderne Musik erwartet, vielleicht mit vereinzelten Hip-Hop Elementen. Dass es aber (fast ausschließlich) reiner Hip Hop war, hätte ich nicht gedacht. Zum Zeitpunkt meiner Kartenbuchung (rund ein halbes Jahr vorher) war das Cast Recording noch nicht veröffentlicht.

Ich habe auch aus Hamilton nichts mitgenommen und weiß immer noch nichts über die Gründerväter, da ich kurz nach Beginn der Show komplett verloren war und nicht mehr wusste, wer wer ist, wie deren Beziehnung untereinander ist und worum es gerade ging. Und es hat definitiv nichts damit zu tun, dass ich kein Muttersprachler bin, denn so schlecht ist mein Englisch nicht (und passiv sowieso noch besser als aktiv). Dass es nur ein minimales Set und ähnliche Kostüme gint, hat auch nicht geholfen. Vielleicht ist es aber für Amerikaner besser, da die diesen Teil ihrer Geschichte wohl schon in der Schule behandelt haben.
Andere Shows sind da deutlich besser (z.B. Book of Mormon, auch wenn das die Geschichte der Latter Day Saints satirisch aufzieht, so habe ich dort doch etwas mitgenommen).
 

Bayer59

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18.09.2013
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Book of Mormon = Gerade mal bei Youtube ein Sample angeschaut! Könnte meiner +1 und mir gefallen! Müssen wir nach NY oder ist mit dem Musical auch hier in D. zu rechnen? Wahrscheinlich eher nicht?
 
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no_way_codeshares

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Nach dem Deboarden ging es durch die Passkontrolle. Transitpassagiere mussten durch eine erneute Sicherheitskontrolle.

Das war in den letzten Jahren, seit ich mir das Haupt- und Gesichtshaar habe etwas länger wachsen lasen, in der Tat die erste Kontrolle, bei der man mich mit dem Personalausweis (glattrasiert und Kurzhaarfrisur) nicht mehr nach Schengen lassen wollte. Der etwas aktuellere Reisepass (zum Glück hatte ich den richtigen dabei) hat mich gerettet.
 
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Anonym-36803

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Book of Mormon = Gerade mal bei Youtube ein Sample angeschaut! Könnte meiner +1 und mir gefallen! Müssen wir nach NY oder ist mit dem Musical auch hier in D. zu rechnen? Wahrscheinlich eher nicht?
In Deutschland wohl eher nicht, zumal die deutsche Fassung dann auch zu brav werden würde und der Humor verloren ginge. Es läuft aber auch in London, wenn das für Euch passender ist, oder ist derzeit in Amerika auf Tour. Vielleicht ist ja das was dabei, wo es Euch eh' hinzieht: The Book of Mormon on Broadway | Official Site | Tour Schedule

Das war in den letzten Jahren, seit ich mir das Haupt- und Gesichtshaar habe etwas länger wachsen lasen, in der Tat die erste Kontrolle, bei der man mich mit dem Personalausweis (glattrasiert und Kurzhaarfrisur) nicht mehr nach Schengen lassen wollte. Der etwas aktuellere Reisepass (zum Glück hatte ich den richtigen dabei) hat mich gerettet.
Die Ausreise in WAW war ähnlich einfach wie in CPH (nur ein oberflächlicher Blick in den Pass geworfen). Die Einreise hat sich aber nicht vor Deutschland verstecken müssen. Kritischer Blick, Pass auf den Scanner gelegt, irgendwas rumgetippt, nochmal kritischer Blick und dann erst war ich durch.

Sei froh', dass Du nicht der nächste Tom Hanks geworden bist. Was hättest Du gemacht, wenn das Bild im Pass ähnlich alt gewesen wäre?

Die erneute Sicherheitskontrolle war dann, wie geschrieben, schnell durchlaufen, allerdings war ich froh, als erster dort gewesen zu sein, da es sich sonst gezogen hätte.