Vielfliegen und Bluthochdruck

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thiosk

Erfahrenes Mitglied
19.05.2016
594
3
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Mich würde mal aus rein medizinischer Sicht interessieren, ob gerade die wirklichen Vielflieger auch mit Bluthochdruck kämpfen müssen bzw. ob ihr überhaupt schon darüber nachgedacht habt oder etwas dagegen tut. Kann mir gut vorstellen, dass bei mehreren Jahren als SEN/HON oder ähnlichem Status, es zu der einen oder anderen Gefäßerkraknkung führen kann. Erfahrungen?
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.946
511
Wieso sollte das passieren ?
Primär ist Vielfliegen nicht cardiodepressiv, eigentlich sind mir auch keine Gefässerkrankunge, die durch das Fliegen primär verursacht werden bekannt.
 

cjuser

Erfahrenes Mitglied
26.11.2010
334
0
HAJ
Naja, häufiges Pendeln zwischen verschiedenen Zeitzonen und ggf. dann noch eine entsprechende Arbeitsbelastung in Zusammenhang mit den Dienstreisen können sich sicherlich negativ auf die Gesundheit auswirken. Große Untersuchungen bzgl. dem Fliegen an sich und dem kardiovaskulären Risiko gibt es wahrscheinlich für Flugpersonal.
 

bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.634
2
TXL
Mein Blutdruck geht spätestens in LHR in die Höhe, wenn ich die Schlange an der T5-security sehe. Oder in TXL vom D-Terminal abfliegen muss. Sonst geht´s eigentlich. Ach nee, neulich, als ich nicht anders konnte und von SXF los musste und in der Blechbarracke das Gepäckband am check-in im Eimer war.
Und als ich, nachdem das Gepäckband endlich repariert war und ich durch war, feststellen mußte, daß die Raucherkabine futsch ist. Da war ich richtig sauer.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.885
36
MRS
Ich bekomme hohen Blutdruck nur wenn ich bei Behörden Anträge stellen muss und/oder diese Behörden dann Monate brauchen um auch nur kleinste Anfragen zu behandeln.

Im Flugzeug ist immer noch Ruhe. Niemand kann einen erreichen. :D

Bei Fliegen sollte man jedoch darauf achten, dass Flugreisen und die Anfälligkeit für Gefäßerkrankungen nicht unbedingt zusammenpassen (Stichwort Thrombosen).
 
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F

feb

Guest
Bei mir besteht jedenfalls zwischen dem Beginn der Vielfliegerei und der diagnostizierten arteriellen Hypertonie ein zeitlicher Zusammenhang. Ob es auch ein kausaler Zusammenhang ist? Hmmm. Könnte auch das verminderte Sport- und das vermehrte Arbeitspensum ursächlich sein?
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Ein kausaler, unmittelbarer Zusammenhang zwischen Fliegen und Bluthochdruck besteht meines Erachtens nicht.

Da dürften andere Ursachen im Vordergrund stehen, wie schlechte Ernährung, Alkohol, Stress, zu wenig Sex, genetische Veranlagung, zu wenig Bewegung/Sport,....
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
11
above and below the clouds
Ich denke keiner von uns fliegt mehr als ein FA oder die Cockpit Crew insofern erreicht wohl keiner von uns den Grenzwert.. Frage an (ex) Piloten und FA: Gibt es Kontrolluntersuchungen für Euch, was passiert wenn Ihr den Wert überschreitet. Ist zwar OT aber interessiert mich mal.

Das würde ich nicht so stehen lassen wollen. Es gibt hier sicher einige Vielflieger, die mehr fliegen (als die oft in Teilzeit arbeitenden FAs) und auch als manche Piloten, deren "Roster" zwischen den Flügen oft recht große Pausen vorsieht.

Zu deiner Frage: Es gibt keine spezifischen Untersuchungen zu Bluthochdruck durch das Fliegen, aber regelmäßige medizinische Untersuchungen zum Erhalt der Lizenz (Cockpit).
 

BKKSteffen

Erfahrenes Mitglied
28.04.2016
1.825
63
TXL/BKK/FNC
Ich meine mal irgendwo aufgeschnappt zu haben das Piloten bei der LH ca. 900 Flugstunden im Jahr haben (man möge mich korrigieren) und dann kann ja ein Vielflieger, der penibel seine Flüge aufzeichnet ja leicht feststellen ob er länger über den Wolken verweilt als Piloten und Crew. (übers Jahr gerechnet)
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
11
above and below the clouds
Ich meine mal irgendwo aufgeschnappt zu haben das Piloten bei der LH ca. 900 Flugstunden im Jahr haben (man möge mich korrigieren) und dann kann ja ein Vielflieger, der penibel seine Flüge aufzeichnet ja leicht feststellen ob er länger über den Wolken verweilt als Piloten und Crew. (übers Jahr gerechnet)

Das ist sehr unterschiedlich, hängt auch von Langstrecke, Kurzstrecke etc. ab und davon ob wir von Zeit in der Luft oder Blockzeit sprechen. 500-800 Stunden gilt als gewöhnliches Maß, die Obergrenze liegt bei ca. 1000 Stunden.

500 Stunden dürften einige Vielflieger sicher erreichen.
 

dh1saj

Reguläres Mitglied
24.12.2012
65
0
Also der Umgang diverser Premium-Airlines mit ihren Kunden kann bei jenen schon öfters mal zu akuter Hypertonie führen..........
 
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