Deutsche Bank fliegt aus dem STOXX50

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pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
3.316
10
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Wenn es nur noch die EZB gibt, muß auch keine Privatbank mehr mit Steuermitteln gerettet werden.
Die EZB vergibt alle Kredite und die EZB verwaltet alle Guthaben - und alles ist gut, oder?

Wenn es 500 Meilen für die Kontoeröffnung gibt, ist alles paletti.
 
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Zocky

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
2.039
135
ZRH
Ja bitte.Meine Frage ist ernst gemeint und im Grunde eine flehentliche Bitte an versierte Volkswirte: Ständig wird davon berichtet, daß es "systemrelevante" Banken gebe und ständig werden diese einem "Streßtest" unterzogen. Wenn ich richtig informiert bin, hat ein amerikanisches Geldhaus die größte Finanzkrise aller Zeiten ausgelöst.Wenn ich zudem richtig informiert bin, stellt die EZB den Banken jeden Monat gigantische Mengen an Liquidität zur Verfügung mit der Bitte, diese doch an private Unternehmen auszuleihen, was die privaten Banken jedoch nicht machen, sondern diese Liquidität wieder abends bei der EZB parken.Wenn wieder eine von diesen "systemrelevanten" Banken pleite geht, bricht das gesamte Zahlungssystem zusammen, weil die anderen Banken nicht mehr auszahlen (können).Wäre das alles nicht zu vermeiden, wenn wir alle unser Konto bei ein und derselben Bank führen würden? D.h., wenn es keine Banken mehr gäbe, die gerettet werden müßten?Ich glaube, ich habe mich bei meiner Ausgangsfrage falsch ausgedrückt: Tatsächlich ist es egal, wem die von Dir genannten Banken gehören. Es sollte sie schlicht nicht geben! Wenn es nur noch die EZB gibt, muß auch keine Privatbank mehr mit Steuermitteln gerettet werden. Die EZB vergibt alle Kredite und die EZB verwaltet alle Guthaben - und alles ist gut, oder?
Klar hat LB die Krise ausgelöst und auch AIG war mitten drin. Was ist jedoch mit den Landesbanken oder mit einer Depfa in Deutschland? Wohl auch eher stark exponiert.

Deine Aussage ist hoffentlich nicht ernst gemeint, wenn wir alle bei der gleichen Bank ein Konto hätten dann wäre die Welt sicherer. Was ist den "systemrelevant"? Genau, das bedeutet, dass die Bank eben zu gross ist, dass sie sich selber helfen könnte im Not- oder Stressfall. Und wer soll dann einspringen wenn deine einzige Bank in Schwierigkeiten kommt? Der liebe Gott oder wie? Am Ende bezahlt immer der Steuerzahler, entweder direkt oder indirekt. Der schwarze Schwan greift immer mal zu...

Und ja, bei den Clearinghäusern funktioniert die Fokussierung auf ganz wenige, weil da jeweils von beiden Seiten Sicherheiten verlangt werden und die Produkte standardisiert sind. Abgesehen von den OTC-Derivaten.

Je mehr Wettbewerb, ergo mehr Anbieter, es in einer Branche gibt, desto preiswerter und effizienter werden Dienstleistungen i.d.R. angeboten.
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.329
1.192
Da bist du mir voraus, ich wohne in Bayern und kann SWR3 nicht hören :) In der SZ und auch sonst habe ich davon bis heute noch nichts gelesen oder gehört, dass die Deutsche Bank aus dem Index geflogen ist. Aber es scheint so.

Doch per Webradio oder per KW.
 

Frequent_Flyer

Erfahrenes Mitglied
10.03.2012
2.041
192
BER
Wenn wieder eine von diesen "systemrelevanten" Banken pleite geht, bricht das gesamte Zahlungssystem zusammen, weil die anderen Banken nicht mehr auszahlen (können).

Wäre das alles nicht zu vermeiden, wenn wir alle unser Konto bei ein und derselben Bank führen würden? D.h., wenn es keine Banken mehr gäbe, die gerettet werden müßten?

Ich glaube, das wäre gar nicht nötig (und auch nicht sinnvoll). Man müsste nur die Investment-Abteilungen absplitten, denn die könnte man im Zweifelsfall ohne Auswirkungen auf die Allgemeinheit pleite gehen lassen und schließlich wird dort das große Risiko eingegangen.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.374
4.766
GRQ + LID
Doch per Webradio oder per KW.

Lange ist es her dass man die SWR auf Kurzwelle hören konnte.

Auf die Frage, ob denn private Banken nun profitabeler seien als staatliche Banken, kann man ja nur antworten ob es denn Ziel eines staatlichen Bankes sein muss, finanzielle Profite zu maximalisieren, oder dass auch andere Renditen wichtig sein könnten.
 
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Frequent_Flyer

Erfahrenes Mitglied
10.03.2012
2.041
192
BER
"wurde" müsste man mittlerweile sgen. Seit Anfang Juli müssen doch eben grade die spekultiven Geschäfte abgetrennt werden. Da keine deutsche Bank dies gemacht hat haben sich folglich alle aus dem spekulativen Eigengeschäft zurückgezogen...

Das kann ich insbesondere bei der Deutschen Bank nur schwer glauben.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Ja bitte.
Meine Frage ist ernst gemeint und im Grunde eine flehentliche Bitte an versierte Volkswirte: Ständig wird davon berichtet, daß es "systemrelevante" Banken gebe und ständig werden diese einem "Streßtest" unterzogen.

Nun ja, ein Großteil davon dient (mitterweile) lediglich der Beschäftigung und als Alibi-Veranstaltung für Wirtschaftsprüfer und Aufseher.

Wenn ich richtig informiert bin, hat ein amerikanisches Geldhaus die größte Finanzkrise aller Zeiten ausgelöst.

Zum Teil. Die Überreaktion bis hin zur Hysterie von Medien, Politikern und Aufsehern war daran nicht ganz unbeteiligt. Vieles von dem, was 2009 in den Bankbilanzen angeblich wertlos war, wurde in den Folge-Jahren zum vollen Nominalwert zurückgezahlt. Hätte man damals nicht alle Assets von Lehman zu fire-sale-Preisen bewertet, wer weiß, vielleicht wären sie gar nicht Pleite gewesen.

Wenn ich zudem richtig informiert bin, stellt die EZB den Banken jeden Monat gigantische Mengen an Liquidität zur Verfügung mit der Bitte, diese doch an private Unternehmen auszuleihen, was die privaten Banken jedoch nicht machen, sondern diese Liquidität wieder abends bei der EZB parken.

Was daran liegt, daß die EZB als Notenbank diese Liquidität zur Verfügung stellt, und anschließend als Bankenaufsicht kommt und sagt, man möge doch bitte nicht so viele Risiken eingehen und vor allem seine Eigenkapital-Puffer weiter aufstocken. So kann das nicht funktionieren. :doh:

Wenn wieder eine von diesen "systemrelevanten" Banken pleite geht, bricht das gesamte Zahlungssystem zusammen, weil die anderen Banken nicht mehr auszahlen (können).

Es wird bestimmt wieder irgendwann eine Krise geben, aber ich gehe jede Wette ein, daß die nächste Krise nicht der vorangegangenen entsprechen wird. Geschichte wiederholt sich nicht. Und genau das ist das Problem von Politikern und Regulierern: Man tut alles, was die vorangegangene Krise vermieden hätte, schafft dadurch nur neue Probleme. Das kennen wir Vielflieger doch auch. Jeder Terroranschlag löst neue Sicherheitsmaßnahmen aus, die auf der Annahme basieren, der nächste Anschlag wäre so wie der letzte.

Wäre das alles nicht zu vermeiden, wenn wir alle unser Konto bei ein und derselben Bank führen würden? D.h., wenn es keine Banken mehr gäbe, die gerettet werden müßten?

Klar, kann man machen. System "DDR 2.0". Man steht dann stundenlang am Schalter an, um sein Geld zu bekommen. Es gibt zwar weiterhin ATMs, die sind aber so schlecht gewartet oder schlicht leer, sodaß man dann doch wieder an den Schalter muß.
Ein Kreditantrag dauert so lange wie früher die Bestellung eines Trabis. Oder es gibt Kredite nur von Januar bis Mai, weil danach das Kontingent aufgebraucht ist. :rolleyes:

Ich glaube, ich habe mich bei meiner Ausgangsfrage falsch ausgedrückt: Tatsächlich ist es egal, wem die von Dir genannten Banken gehören. Es sollte sie schlicht nicht geben!

Ich gebe Dir durchaus Recht, daß es keine "systemrelevanten" Banken geben sollte. Das vermeidet man aber nicht dadurch, daß es die Sozialistische Einheitsbank gibt, die dann Super-Systemrelevant wäre, sondern im Gegenteil dadurch, daß es möglichst viele kleine und möglichst wenig große und möglichst gar keine Super-Großen gibt.
Je mehr Banken, desto besser, denn desto mehr Wettbewerb gibt es.
Dummerweise macht die staatliche Regulierung derzeit genau das Gegenteil: Sie fördert noch den Konzentrationsprozeß, zum Einen, weil sie meint, daß wenige große Banken leichter zu beaufsichtigen sind als viele kleine, und zum anderen, weil dieser kafkaeske bürokratische Regulierungsaufwand mittlerweile nur noch von großen Einheiten zu bewältigen ist. Damit schafft die Regulierung erst die Probleme, die sie zu bekämpfen vorgibt.


Wenn es nur noch die EZB gibt, muß auch keine Privatbank mehr mit Steuermitteln gerettet werden.
Die EZB vergibt alle Kredite und die EZB verwaltet alle Guthaben - und alles ist gut, oder?

Aber dafür dann die Super-Systemrelevante Überbank.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Lange ist es her dass man die SWR auf Kurzwelle hören konnte.

Auf die Frage, ob denn private Banken nun profitabeler seien als staatliche Banken, kann man ja nur antworten ob es denn Ziel eines staatlichen Bankes sein muss, finanzielle Profite zu maximalisieren, oder dass auch andere Renditen wichtig sein könnten.

Die Frage ist nicht, ob privat oder staatlich besser ist, sondern die Frage ist die der Risikokummulierung. Wenn es nur eine Bank gibt, dann wehe uns, wenn da etwas schief geht. Gibt es viele, die miteinander im Wettbewerb stehen, dann wird sicher irgendwo eine Fehler machen, eine andere dafür aber etwas richtig machen, und es wird sich irgendwo ausgleichen.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
3.151
grounded
Es ist letztlich so, dass die staatlichen Banken und auch die genossenschaftlichen Banken versuchen, genau so (profitabel) zu arbeiten wie die privaten Banken und auch die Zahlen entsprechend vergleichen. Natürlich ist dort alles noch ein wenig sozialer, ein Mitarbeiter fliegt dort nicht sofort raus wenn er sein Zielvorgaben etc. nicht erreicht, im Gegenzug verdient aber auch weniger als jemand mit einer vergleichbaren Stelle im privaten Bereich (der muss dafür aber auch mehr leisten).

Von daher kann man durchaus alle in Topf werfen, nimmt sich nichts. Bei der Spaßkasse wirst du genau so profitorientiert (für die Bank) beraten wie bei der Deutschen Bank.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
ein Mitarbeiter fliegt dort nicht sofort raus wenn er sein Zielvorgaben etc. nicht erreicht, .

Bei einer privaten Bank aber auch nicht (nicht daß da falsche Vorstellungen entstehen). Auch wenn das das eine oder andere Abteilungsleiterchen vielleicht gerne so hätte: Nach deutschem Arbeitsrecht geht das gar nicht. "Minderleistung" ist kein Kündigungsgrund.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
3.151
grounded
Bei einer privaten Bank aber auch nicht (nicht daß da falsche Vorstellungen entstehen). Auch wenn das das eine oder andere Abteilungsleiterchen vielleicht gerne so hätte: Nach deutschem Arbeitsrecht geht das gar nicht. "Minderleistung" ist kein Kündigungsgrund.

Wenn jemand dauerhaft am falschen Platz ist, dann wird ein anderer Weg gewählt.

Nach 20 Berufsjahren bei deutschen Banken (u.a. Deutsche Bank, Credit Suisse) versichere ich dir: es geht nur um Vertriebszahlen. Als erstes wurden immer die Spesenabrechnungen durchforstet...
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
3.151
grounded
Was aber auch nichts schlimmes ist. Im Möbelhaus, beim Autohändler, beim Zahnarzt... überall werde ich profitorientiert beraten.

Dort erhältst du aber auch ein funktionierendes Auto etc., wenn du vor 10 Jahren eine Schiffsbeteiligung bei einer Bank bekommen hast (weil die Bank dann locker 15 bis 25 Prozent Provision sofort erhalten hat), dann ist die heute vielleicht wertlos.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Wenn jemand dauerhaft am falschen Platz ist, dann wird ein anderer Weg gewählt.

Nach 20 Berufsjahren bei deutschen Banken (u.a. Deutsche Bank, Credit Suisse) versichere ich dir: es geht nur um Vertriebszahlen. Als erstes wurden immer die Spesenabrechnungen durchforstet...

Bestreite ich nicht. Beim Großkonzern wie beim Handwerksmeister: Wenn es auf dem normalen Weg nicht, geht, dann sucht man nach anderen. Ich sagte ja nur: So ohne weiteres geht es eben nicht.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Dort erhältst du aber auch ein funktionierendes Auto etc., wenn du vor 10 Jahren eine Schiffsbeteiligung bei einer Bank bekommen hast (weil die Bank dann locker 15 bis 25 Prozent Provision sofort erhalten hat), dann ist die heute vielleicht wertlos.

Stand aber vermutlich im Prospekt, daß die Rendite-Erwartungen (u.a.) auf der Annahme basieren, daß die Frachtraten sich auf einem bestimmten Niveau bewegen. Das ist halt nicht eingetreten, und die Frachtraten waren viel niedriger. Ebenso stand sicher im Prospekt, daß es sich um eine unternehmerische Beteiligung handelt, mit allen Chancen und Risiken. Den Prospekt hat nur kaum ein Anleger gelesen, und die meisten Berater wohl auch nicht. Da war halt Gier und Blauäugigkeit auf beiden Seiten.
 
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Mastkranich

Gesperrt
08.08.2016
41
0
Die Frage ist nicht, ob privat oder staatlich besser ist, sondern die Frage ist die der Risikokummulierung. Wenn es nur eine Bank gibt, dann wehe uns, wenn da etwas schief geht. Gibt es viele, die miteinander im Wettbewerb stehen, dann wird sicher irgendwo eine Fehler machen, eine andere dafür aber etwas richtig machen, und es wird sich irgendwo ausgleichen.

Was sollte diese Staatsbank den so grundlegend falsch machen, daß wir als Steuerzahler einspringen müssen? Faule Kredite vergeben? Die sind dann "weg". Und? Das Geld "druckt" die EZB dann einfach nach, wie sie es jetzt auch macht...
 

Mastkranich

Gesperrt
08.08.2016
41
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"Minderleistung" ist kein Kündigungsgrund.

Und ob sie das ist! Sie muß nur lange genug erbracht werden.
Davon abgesehen, gelingt es der ganz überwiegenden Zahl der Arbeitgeber in Deutschland, sich von einem Arbeitnehmer zu trennen, wenn sie es wünschen. Die (zweitinstanzlichen) Verurteilungen zur Weiterbeschäftigung sind die absolute Ausnahme und werden dann zudem auch noch selten wirklich umgesetzt.
Alles eine Frage der Abfindung.

(aber ich schweife ab)
 
B

Bergmann

Guest
Von der Süddeutschen Zeitung und klugen Köpfen nun zurück zur Deutschen Bank.

Wir - ein kleines Beratungsteam - hatten mit diesem Geldinstitut unsere lustige Erfahrung. Diese Bank wollte uns vor ein paar Jahren als Geschäftskunde gewinnen. Per Briefe boten sich gleichzeitig mehrere Münchner Filialen an: Fachkundige "Senior"-Berater wollten uns besuchen. Eine schöne Sache, so von einer Bank gleich vielfach begehrt zu werden - noch dazu von der Deutschen Bank.

Wir wollten keinen Besuch, jedoch einen Termin in der nächstgelegenen Filiale. Denn in einer Filiale kann man ja eine Bank etwas besser kennenlernen, als bei uns im Büro. Denn unser Büro kennen wir ja bereits seit 20 Jahren: eine schöne Jugendstil-Villa.

Unser Buchhalter machte den Termin in der nächstgelegenen Filiale. Ja unser Buchhalter, und nicht der Geschäftsführer. Warum? Der Buchhalter ist ja derjenige, der den engsten Kontakt zu einer Geschäftsbank hat: Kann er auch per Telefon eine grösser Überweisung ins Ausland tätigen? Sind am Jahresende schnell Transaktionen möglich, damit sie noch rechtzeitig in den Büchern stehen? Reagiert die Bank auch auf Vertrauen? Das ist uns eine wichtige Frage, denn das Wort Kredit (lat. credere) kommt ja von Vertrauen. Und wir arbeiten vertrauensvoll mit unseren Partner zusammen - egal ob Lieferant, Bank oder Kunde.

Unser Buchhalter machte den Termin. Er traf auf einen jungen Berater. Der junge Mann der Deutschen Bank war überrascht, das "nur" der Buchhalter kommt - und nicht die Geschäftsführung: Der Berater war vorbereitet mit Folien zu Investment-Möglichkeiten.

Doch unser Buchhalter interessierte sich nicht für's Investment. Er interessierte sich für andere Fragen, er interessierte sich erst für den Berater, mit dem er zusammenarbeiten soll: Lieber Berater, wie sind sie denn das geworden, was sie heute sind? Wie war ihr Lebensweg? Warum arbeiten Sie bei der Deutschen Bank? Was haben wir von ihrer Beratung?

So etwas hatte der "Senior" der Deutschen Bank scheinbar noch nie erlebt. Da stellt doch tatsächlich ein Buchhalter Fragen nach seiner Person. Schon von diesen Fragen war der junge Berater überrascht und suchte nach Antworten.

Unsere Buchhalter-Fragen wurde praktisch: Wie schauen bei der Deutschen Bank die Kontoauszüge aus? Sind sie einfach lesbar - "Soll" und "Haben" sauber auf einen Blick getrennt. Und der Überweisungtext. Sind dort Leerzeichen zwischen den Nummern, Wörtern etc.? Ist auch das lesbar? Wie schaut eigentlich der Kontoauszug aus? Haben Sie da mal ein Musterbeispiel?

Diese Fragen konnte der "Senior"-Berater und seine Filiale nicht beantworten. Es musste in der Zentrale angerufen werden: "Da ist ein Kunde, der will beispielhaft einen Kontoauszug sehen. Können Sie mir mal einen Kontoauszug mailen, damit ich ihm zeigen darf, wie so ein Kontoauszug bei uns aussieht?"

Wir haben uns entschlossen, lieber nicht Geschäftskunde bei der Deutschen Bank zu werden.