Ein Backup auf einem hackbaren Server wissen (böse Zungen behaupten ja es gäbe keine sicheren Systeme), trotz Verschlüsselung, beruhigt mich nicht.
Die Kombination aus namhaftem Cloud-Anbieter und eigener (lokaler) Verschlüsselung (bspw mit Boxcryptor oder Veracrypt) schlägt in Sachen Ausfall-/Datensicherheit jedes andere von Dir genannte Szenario. Und ist zudem das einzig wirklich praktikable Verfahren, das die Sicherheit weiter erhöht. Ich bezweifle, dass jemand dauerhaft einen auf manuellen Abläufen (SD-Karte reinschieben/entfernen, USB-Sticks außerhalb lagern und regelmäßig wieder zum Backup mitbringen) basierenden Prozess fehlerfrei durchzieht. Vom Sinn des ganzen Unterfangens mal ganz abgesehen, da die Cloud all diese Schwierigkeiten aus der Welt schafft.
Voraussetzung für die sichere Verschlüsselung ist natürlich, dass Du ein wirklich gutes Passwort verwendest und das auch garantiert nirgendwo anders zum Login zum Einsatz kommt.
Was wäre wenn z.B. geklaute, sensible Daten plötzlich veröffentlicht wären?
Das schwächste Glied in der Kette ist mit absoluter Sicherheit Dein eigener PC zu Hause. Nicht der Cloud-Anbieter. Nicht die Krypto-Software.
Wenn Du die Frage also in aller Konsequenz beantwortest, dann bleibt nur: nutze gar keinen PC, erzeuge gar keine sensiblen Daten.
Nachdem das keine Alternative ist, kannst Du es mit der mehrfach beschriebenen Lösung (Cloud & Krypto) keinesfalls schlimmer machen.
Davon mal abgesehen: Wenn Du nicht gerade hoch geheime Forschungsergebnisse auf Deiner Platte hast oder Material, mit sich wirklich eine Existenz vernichten lässt (Kiddie-Porn, Gewaltverherrlichendes etc), dann interessiert sich kein Mensch für den Kram auf Deinem Rechner. Die Daten müssen sich finanziell verwerten lassen (Forschung = Verkauf, Kiddie-Porn = Erpressung). Warum sollte ein Krimineller Deine Steuererklärung im Netz veröffentlichen oder Deine Briefe an die KfZ-Versicherung?
Deine Definition von "sensibel" ist wenig relevant. Du musst das Ganze durch die Augen eines Kriminellen betrachten.