Backup: minimalistisch, redundant, sicher - wie?

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Pirimpirim

Erfahrenes Mitglied
01.03.2013
465
0
SLU+MP24
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Travelling Geek danke, ja es muss ein weiterer Backup vorhanden sein der off site ist. Das auf jeden Fall.

Verstehe ich richtig.. du verschlüsstelst den *ganzen* Rechner mit Vera?

EDIT: habe soeben einen Howto gefunden. Sieht einfach aus inkl. neuer Bootloader mit Password. Genial.

Geht da nicht die ganze Performance drauf? Spürt man im Alltag das Vera dahinter arbeitet?
 
Zuletzt bearbeitet:

Redneck_First_Flyer

Erfahrenes Mitglied
02.10.2016
724
0
Travelling Geek danke, ja es muss ein weiterer Backup vorhanden sein der off site ist. Das auf jeden Fall.

Verstehe ich richtig.. du verschlüsstelst den *ganzen* Rechner mit Vera? Geht da nicht die ganze Performance drauf?
Ich denke, das macht heute auf einem modernen Laptop keinen merklichen Performance-Unterschied mehr.

Ich habe in meinen privaten Laptop kürzlich eine neue, größere SSD mit opal Unterstützung gekauft. Hatte Windows zunächst falsch aufgesetzt, so dass bitlocker die SED-Funktionalität (self-encrypting drive) nicht genutzt hat. Nachdem ich Windows neu aufgesetzt hatte, lief die Verschlüsselung wie gewünscht in Hardware, aber es war subjektiv kein Performance-Unterschied festzustellen. Hatte selbst einen Benchmark laufen lassen, auch da keine wesentlichen Unterschiede.
 

jst

Reguläres Mitglied
25.08.2011
94
14
Ich möchte noch in die Runde werfen, dass eine große Gefahr für private Daten, neben hardwareschäden bzw. -verlust auch softwareseitig in Form dieser Crypto-Trojaner liegt. Die bösen von der Sorte verschlüsseln jede Datei die unter Windows zugänglich ist, seien es externe Laufwerke oder Netzlaufwerke. Der Plan mit der ständig eingesteckten SD Karte ist dahingehend nicht sehr robust.

Die ct hat vor einiger Zeit empfohlen, das Programm duplicati zu nutzen (Freeware). In Kombination mit einem Cloudspeicher, der via rsync angesprochen wird (nicht als Netzlaufwerk), ermöglicht das regelmäßige, automatisierte und verschlüsselte (!) Backups.
 

Pirimpirim

Erfahrenes Mitglied
01.03.2013
465
0
SLU+MP24
Danke tester2k, hmmm die Gefahr der Crypto-Trojaner verstehe ich... dennoch vertraue ich der Cloud zu wenig. Ein Backup auf einem hackbaren Server wissen (böse Zungen behaupten ja es gäbe keine sicheren Systeme), trotz Verschlüsselung, beruhigt mich nicht. Was wäre wenn z.B. geklaute, sensible Daten plötzlich veröffentlicht wären?

Mir ist klar das die einzige sichere Datenaufzeichnung offline und im Tresor sein muss, und dass mein Rechner (der online ist) weniger sicher ist als ein Cloud Server (hoffe ich fast schon).

Wie seht ihr das? Spinne ich da zuviel rum bezüglich Cloud? Bin ich mittlerweile zu alt und zu wenig modisch? :)

Die im sich im Rechner befindliche SD Karte ist ein 'besser als gar nicht' Backup der imho wirklich nur vor Userfehler (irrtümliches löschen) oder Festplatten- oder OSdefekt schützt. Diebstahl, Viren, Brand, Crypto Trojaner bin ich damit 100% ausgesetzt.

Der offsite USB Stick ist sicher zusätzlich notwendig.
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
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3
HKG
Ein Backup auf einem hackbaren Server wissen (böse Zungen behaupten ja es gäbe keine sicheren Systeme), trotz Verschlüsselung, beruhigt mich nicht.
Die Kombination aus namhaftem Cloud-Anbieter und eigener (lokaler) Verschlüsselung (bspw mit Boxcryptor oder Veracrypt) schlägt in Sachen Ausfall-/Datensicherheit jedes andere von Dir genannte Szenario. Und ist zudem das einzig wirklich praktikable Verfahren, das die Sicherheit weiter erhöht. Ich bezweifle, dass jemand dauerhaft einen auf manuellen Abläufen (SD-Karte reinschieben/entfernen, USB-Sticks außerhalb lagern und regelmäßig wieder zum Backup mitbringen) basierenden Prozess fehlerfrei durchzieht. Vom Sinn des ganzen Unterfangens mal ganz abgesehen, da die Cloud all diese Schwierigkeiten aus der Welt schafft.

Voraussetzung für die sichere Verschlüsselung ist natürlich, dass Du ein wirklich gutes Passwort verwendest und das auch garantiert nirgendwo anders zum Login zum Einsatz kommt.

Was wäre wenn z.B. geklaute, sensible Daten plötzlich veröffentlicht wären?
Das schwächste Glied in der Kette ist mit absoluter Sicherheit Dein eigener PC zu Hause. Nicht der Cloud-Anbieter. Nicht die Krypto-Software.
Wenn Du die Frage also in aller Konsequenz beantwortest, dann bleibt nur: nutze gar keinen PC, erzeuge gar keine sensiblen Daten.
Nachdem das keine Alternative ist, kannst Du es mit der mehrfach beschriebenen Lösung (Cloud & Krypto) keinesfalls schlimmer machen.

Davon mal abgesehen: Wenn Du nicht gerade hoch geheime Forschungsergebnisse auf Deiner Platte hast oder Material, mit sich wirklich eine Existenz vernichten lässt (Kiddie-Porn, Gewaltverherrlichendes etc), dann interessiert sich kein Mensch für den Kram auf Deinem Rechner. Die Daten müssen sich finanziell verwerten lassen (Forschung = Verkauf, Kiddie-Porn = Erpressung). Warum sollte ein Krimineller Deine Steuererklärung im Netz veröffentlichen oder Deine Briefe an die KfZ-Versicherung?
Deine Definition von "sensibel" ist wenig relevant. Du musst das Ganze durch die Augen eines Kriminellen betrachten.
 
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David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
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616
Es müsste auch geklärt sein, dass es dir überhaupt erlaubt ist, die vorhandenen Daten bei Cloud-Anbieter XY zu parken.
Sind es z.B. Kundendaten oder generell personenbezogene Daten, scheiden aus Datenschutzsicht einige Anbieter mit Cloud-Angeboten aus.


Wenn es jetzt so weitgehend sein soll, dass jetzt auch Crypto-Trojaner & Co auf der Bühne erscheinen, stellt das Windows als Betriebssystem generell in Frage.
Linux oder auch Mac OS haben natürlich genauso wie Windows Schwachstellen, sind aber aufgrund ihres Marktanteils weniger attraktiv als Windows.
Auch sollte man generell dann nicht mit einem Administratorkennwort angemeldet sein.

Cloud oder nicht?
Jedem, der E-Mails in Verbindung mit IMAP nutzt, sollte klar sein, dass das vom Auslageraspekt her der gleiche Ansatz wie bei einer Cloud ist.
Auch da liegen, je nach Nutzung des Mediums E-Mail, im Zweifel sensible Daten. Das ist man aber gewohnt und akzeptiert, dass da theoretisch 24/7 jemand Zugriff erlangen könnte.
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
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HKG
Wenn es jetzt so weitgehend sein soll, dass jetzt auch Crypto-Trojaner & Co auf der Bühne erscheinen, stellt das Windows als Betriebssystem generell in Frage.
Linux oder auch Mac OS haben natürlich genauso wie Windows Schwachstellen, sind aber aufgrund ihres Marktanteils weniger attraktiv als Windows.
Für die Programmierer von KeRanger, Mabouia, Crypt0L0cker, Linux.Encoder oder FairWare scheinen Mac OS und Linux jedenfalls spannend genug zu sein...
 

Redneck_First_Flyer

Erfahrenes Mitglied
02.10.2016
724
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Ist dem so? Wenn ich mich recht erinnere, hat Flashback seinerzeit in Relation zum Marktanteil mehr Macs infiziert, als es je eine einzelne Windows-Malware (inklusive Conficker) geschafft hat.
Um allgemeine Aussagen über die Verbreitung von Malware-Infektionen anzuschauen, kannst Du nicht nur ein einzelnes Beispiel wie den Flashback-Trojaner anschauen. Das ist statistisch nicht sinnvoll.

Eine Analogie zu Deiner Vorgehensweise: Ich nutze Daten zum Flugverhalten von Pax mit Wohneigentum in Kampen (Sylt), um statistische Vorhersagen über das Flugverhalten von allen deutschen Pax zu machen. Wenn ich so vorginge, käme ich zu dem Ergebnis, dass die Menschen in Deutschland sehr, sehr viel fliegen. Meine Statistik wäre aber stark nach oben verzerrt, weil die Menschen mit Haus oder Wohnung in Kampen (super-)reich sind und vieeel häufiger fliegen als der Durchschnittsdeutsche.

Daher: Es ist sicherlich lehrreich, sich einzelne Würmer und Trojaner anzuschauen, nur sollte man daraus keine Statistik über die Häufigkeitsverteilung von Malware-Infektionen nach OS ableiten. Mein Tipp wäre, sich anstatt dessen die Daten von Sicherheitsunternehmen wie Kapersky anzuschauen. Oder, wenn du denen misstraust, Daten aus der wissenschaftlichen Forschung heranzuziehen.
 
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Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
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HKG
Um allgemeine Aussagen über die Verbreitung von Malware-Infektionen anzuschauen, kannst Du nicht nur ein einzelnes Beispiel wie den Flashback-Trojaner anschauen. Das ist statistisch nicht sinnvoll.
Äh... Ich muss gar nix in Sachen Statistik. Du warst es, der die Zehnerpotenzen (ohne Beleg oder Korrelation) ins Spiel gebracht hat.

Mir ist es im Prinzip auch vollkommen egal, ob es 0,5mal, dreimal oder 300mal wahrscheinlicher ist, dass eine Windows-Büchse infiziert wird im Vergleich zum Mac.
Solange die Wahrscheinlichkeit beim Mac nicht bei exakt Null liegt, droht beim Fehlen eines Cloud-Backups die Gefahr, durch einen Krypto-Trojaner alle Daten zu verlieren.
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
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Solange die Wahrscheinlichkeit beim Mac nicht bei exakt Null liegt, droht beim Fehlen eines Cloud-Backups die Gefahr, durch einen Krypto-Trojaner alle Daten zu verlieren.

Es ist selbstverständlich möglich, jedoch deutlich unwahrscheinlicher.
Allerdings wollte ich hier wirklich keinen Graben zwischen den Betriebssystemen buddeln.
 

jst

Reguläres Mitglied
25.08.2011
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Das schwächste Glied in der Kette ist mit absoluter Sicherheit Dein eigener PC zu Hause. Nicht der Cloud-Anbieter. Nicht die Krypto-Software.

Dem kann ich nur zustimmen. Wenn die Snowden Enthüllungen eine gute Nachricht enthielten, dann, dass etablierte Krypto (z. B. AES256) selbst für Geheimdienste sehr schwierig bis unmöglich zu knacken ist (sicheres Passwort vorausgesetzt). Deshalb wird so stark versucht, bereits an der Quelle der Verschlüsselung die Daten/das Passwort abzugreifen (mit Trojanern, Waterboarding etc.). Gehe also davon aus, dass wenn es jemand wirklich darauf anlegt, er das Passwort bekommen wird, bevor er die verschlüsselten Daten brute-force geknackt hat.

Und: Wichtig ist immer, für wen sind die Daten wertvoll. Es spricht ja nichts dagegen, nur die persönlichen Fotos in der Cloud zu sichern. Deren Wert ist für andere wohl Null. Wert für einen selbst, wenn sie plötzlich verschwinden: unbezahlbar. Das ist das Geschäftsmodell der Kryptotrojaner. Persönliche Dokumente, Rechnungen etc.: Vermutlich irgendwo dazwischen. Aber auch da, man sollte ganzheitlich denken (sind meine E-Mails ausschließlich lokal oder nutze ich ohnehin IMAP?). Auch die Angreifer denken pragmatisch, es dürfte x andere Möglichkeiten geben, um z. B. Kreditkartendaten abzugreifen, als das Ausspähen einer Festplatte.
 
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fvpfn1

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06.02.2016
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Um dem Ganzen mal eine etwas andere Note zu geben: 'normale' Daten aus Beruf und Privatleben sind das eine, 'emotional wertvolle' Daten, die wie Fotos nicht zu ersetzen sind das Andere. Wenn man die über Jahrzehnte betrachtet bleibt entweder entwickeln lassen oder die Cloud. Nur ist man das schnell bei zig GB Speicherbedarf die auch noch stetig wachsen und dauerhaften Kosten. Was wäre für Euch ein akzeptabler Preis pro Monat (oder Jahr) bei einem der bekannten (oder auch weniger bekannten...) Cloudanbieter?
 

jodost

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23.10.2011
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990
CGN
Nur ist man das schnell bei zig GB Speicherbedarf die auch noch stetig wachsen und dauerhaften Kosten. Was wäre für Euch ein akzeptabler Preis pro Monat (oder Jahr) bei einem der bekannten (oder auch weniger bekannten...) Cloudanbieter?

das ist bei mir eine teils hypothetische Antwort, weil wir selbst ein Produkt in dem Bereich anbieten (Kategorie weniger bekannter Cloudanbieter), da hab ich natürlich etwas andere Einkaufspreise.

Aber pi mal Daumen ein Zehner im Monat für 1 TB Speicher - was ja grob gerundet das Preisniveau ist, in dem sich diverse Anbieter tummeln - für die Kombination aus einerseits Backup und andererseits dem Komfort, meine Dateien auf Büro-PC, MacBook und iPhone gesynct zu haben (und seit dem nie wieder einen USB-Stick genutzt zu haben), wäre es mir wahrscheinlich wert gewesen. Für Prima, Netflix, Spotify usw. denke ich bei ähnlichen Beträgen auch nicht mehr groß nach.
 
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Travelling_Geek

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17.05.2009
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ur ist man das schnell bei zig GB Speicherbedarf die auch noch stetig wachsen und dauerhaften Kosten. Was wäre für Euch ein akzeptabler Preis pro Monat (oder Jahr) bei einem der bekannten (oder auch weniger bekannten...) Cloudanbieter?
Ich empfehle einen Blick auf Office 365 von Microsoft; als Jahreslizenz kostet der 5er-Pack 6 Euro pro Monat und es kommt pro Installation 1TB Cloud-Speicher mit dazu. D.h man bekommt die Office-Anwendungen und 1TB für 1,25 Euro pro Monat. Etwas günstigeres ist mir bislang nicht unter gekommen.
 
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TachoKilo

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21.02.2013
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Um dem Ganzen mal eine etwas andere Note zu geben: 'normale' Daten aus Beruf und Privatleben sind das eine, 'emotional wertvolle' Daten, die wie Fotos nicht zu ersetzen sind das Andere. Wenn man die über Jahrzehnte betrachtet bleibt entweder entwickeln lassen oder die Cloud. Nur ist man das schnell bei zig GB Speicherbedarf die auch noch stetig wachsen und dauerhaften Kosten. Was wäre für Euch ein akzeptabler Preis pro Monat (oder Jahr) bei einem der bekannten (oder auch weniger bekannten...) Cloudanbieter?
Das zurzeit wohl günstigste Angebot dürfte ein Amazon Prime Abo sein. Da ist unbegrenzter Speicherplatz in der Amazon Cloud für Fotos und 5GB für anderes drin. Prime Abo kostet 49 Euro pro Jahr und bietet noch die anderen bekannten Vorteile. Für weitere 70 Euro pro Jahr gibt es dann auch komplett unbegrenzten Speicherplatz. Ich nutze das in Kombination mit meinem Synology NAS und das funktioniert hervorragend und auch das Belegen von 8TB stört Amazon offensichtlich nicht.
 
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15.03.2014
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Und was ist mit dem Amazon Server? Ist der auch gegen Crash der Hardware gesichert?
 

fvpfn1

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06.02.2016
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Vielen Dank, Eure Antworten haben mir gute Tipps zum Suchen gegeben. Die Office 365 Sache hat leider den Haken, dass eine simple und verlässliche Linuxanbindung fehlt. Für meine Zwecke scheinen mir Dropbox und HiDrive am interessantesten zu sein. Ich werde mich mal ein wenig einlesen.
 

jodost

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23.10.2011
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Und was ist mit dem Amazon Server? Ist der auch gegen Crash der Hardware gesichert?

das Konzept bei einem Backup besteht ja darin, dass es ZUSÄTZLICH zu den Original-Daten existiert. Jede Backup-Technik kann ausfallen, das kann ein Materialfehler beim Tape sein, das kann die externe Festplatte, die im Wechsel immer mit nach Hause genommen wird und irgendwann mal hinfällt, oder natürlich auch ein Cloud-Speicherplatz sein, der ausfällt.

Solange das a) möglichst selten auftritt (sonst hat man das falsche Backup-Medium gewählt), b) zeitnah auffällt und behoben wird, und c) man dieses Risiko kennt und bewertet (und z.B. durch ein weiteres Backup absichert), sehe ich da kein Problem.
 

euul

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07.07.2015
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Und was ist mit dem Amazon Server? Ist der auch gegen Crash der Hardware gesichert?

Leider kann man bei Amazon keine offiziellen Informationen (ausser schwammigen Formulierungen dass die Daten "sicher" sind) dazu finden.

Ich würde aber davon ausgehen, dass der Dienst auf Amazon S3 Standard Speicher basiert. Dieser hat eine jährliche erwartete Verlustrate von 0.000000001%, d.h. wenn du dort 10000 Fotos speicherst, geht alle 10 Mio. Jahre eines verloren. Ausserdem sind die Daten gegen den Totalverlust von bis zu zwei Datenzentren gesichert.
 

TachoKilo

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21.02.2013
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Und was ist mit dem Amazon Server? Ist der auch gegen Crash der Hardware gesichert?
Verstehe die Frage nicht. Was ist mit dem Strato Server? Oder dem Microsoft Server? Ich gehe mal davon aus, dass du nicht anzweifelst, dass jede Hardware ausfallen kann. Auch eine Sicherung auf eine DVD oder BluRay kann unwiederherstellbar sein oder werden. Wie dem auch sei: die Ausfallquoten bei Amazon dürften gering sein. Ich sichere dort fast den kompletten Inhalt meines NAS. Da aber nur wenige Daten unwiederbringlich und von ideellem Wert sind, sichere ich diese 1,5TB noch zusätzlich. Zum einen auf eine externe HDD zu Hause (was im Falle dass mein Haus abbrennt auch nix bringt) und zu mindestens einem anderen Cloudanbieter. Das ist aus meiner Sicht der große Vorteil eines NAS, das passiert alles jede Nacht automatisch (bzw. beim Cloud Sync natürlich fortlaufend). Und Synology bietet im Standard als Cloudspeicherziele Dropbox, Google Drive, OneDrive, Amazon Drive, Baidu Cloud, box, Azure Cloud Storage, Google Cloud Storage, Amazon S3, Strato HiDrive sowie noch 10 weitere und schnödes WebDAV an. Da die meisten Anbieter ja kostenlosen Speicherplatz bereitstellen, kann man die Daten da schön verteilen. Und für den Fall, dass alle Cloudanbieter ausfallen: ich denke dann brauche ich meine Daten sowieso nicht mehr.

Ich habe lediglich auf die Frage geantwortet, was die günstigste Möglichkeit ist eine große Menge Fotos in der Cloud zu sichern. Wer zugesagte SLAs braucht, muss wohl tiefer in die Tasche greifen und zum Beispiel Amazon S3 und Konsorten bemühen.
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
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HKG
Vielen Dank, Eure Antworten haben mir gute Tipps zum Suchen gegeben. Die Office 365 Sache hat leider den Haken, dass eine simple und verlässliche Linuxanbindung fehlt.
Sollte mit onedrive-d auch unter Linux funktionieren, heißt es in meinem Bekanntenkreis :)
Wenn Du von einem NAS aus sicherst, gibts zumindest für Synology und Qnap ohnehin Plug-ins, die den Sync für Dich übernehmen