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Bei der Aus- und Einreise in Amsterdam wird das niederländische Polizeifahndungsregister genauestens abgeglichen.
Ich bin vor einiger Zeit von Schiphol nach Curacao geflogen. Zum Glück war ich ca. 3 Stunden vor Abflug dort, sonst wäre es in die Hose gegangen.
Vor ca. 2 Jahren bin ich mal auf der niederländischen Autobahn geblitzt worden (Tempo 107 statt 100. Es gibt dort kaum Toleranz).
Leider bin ich kurz danach innerhalb meiner Stadt umgezogen und hatte es versäumt auch meinen Wagen auf die neue Anschrift umzumelden. In der Folge konnte zuerst eine Rechnung eines niederländischen Inkassobüros in Höhe von 45,00 Euro nicht zugestellt werden, dann einige Monate später mit Erhöhungsstufe auf 85 Euro und danach addierte sich der Vorgang in der letzten Erhöhungsstufe auf 145,00 Euro auf (alles für die o.g. in meinen Augen geringfügige Geschwindigkeitsüberschreitung).
Wie oben ausgeführt, habe ich keine der o.g. 3 Rechnungen bei meiner neuen Anschrift erhalten. Insoweit war ich völlig ahnungslos. Nachdem auch die dritte Rechnung an das niederländische "Centraal Justitieelincassobureau in Leuwarden zurückgegangen war, hat man mich im niederländischen Fahnungscomputer gespeichert. (in den Niederlanden gibt es keine Unterscheidung zwischen Ordnungs- und Strafrecht).
Als ich vor dem Flug nach Curacao aus den Niederlanden an der digitalen Schranke ausreisen wollte, ging die Schranke beim Scannen meines Passes nicht auf (meine Frau neben an war schon lange durch ihr Terminal). Auch beim zweiten Versuch blieb die Schranke zu. Ich bekam schon leichte Panik. Beim dritten Versuch kamen 2 Gendarme von der niederländischen Maureschaussee (Polizeitruppe für Spezialaufgaben in den Niederlanden) mit Schutzwesten und Bewaffnung und fingen mich ab.
Sie meinten auf Englisch, daß ich im Fahnungscomputer gespeichert sei. Warum wüßten sich nicht. In der Folge führte man mich und meine Frau in eine Art Containerbürostadt innerhalb des Flughafen ab. Dort wurde mir der Reisepass abgenommen und wir mußten warten. Nach ca. 10 langen Minuten teilte man mir mit, daß es um die o.g. Geschwindigkeitsüberschreitung geht. Danach wurde alles etwas lockerer. Aber ich sollte nunmehr 145,00 Euro sofort zahlen, ansonsten keine Weiterreise.
In bar hatte ich das Geld nicht. Es konnte aber auch am Kreditkartenterminal erfolgen. Hier versagte allerdings die Technik. Mit keiner meiner Karten konnte die Zahlung realisiert werden (die sonst aber immer funktionieren). Nach ganz vielem hin und her ließ man uns dann doch Weiterfliegen ohne daß eine Bezahlung möglich war. Aber man wies darauf hin, daß auf dem Rückweg von Amsterdam nach Deutschland mit dem Auto gegebenenfalls von den Kollegen der Wagen gepfändet werden könnte.
Direkt vom Flughafen habe ich beim Incassobureau angerufen und den Sachverhalt mit dem Umzug erklärt. Der Sachbearbeiter war dann wirklich sehr unbürokratisch und teilte mit, daß er die Nichtzustellung so nachvollziehen könnte und ich auf keinen Fall die 145 Euro zahlen müsse. Ich bekäme eine neue Rechnung über die Grundsumme von 45,00 Euro.
Da war ich erstmal erleichtert.
Eine andere Geschichte ist aber, daß ich bei der Rückkehr aus Curacao noch mal den gleichen Circus erlebte. Da wollte man unbedingt die 145,00 Euro haben. Leider konnte man auch keine Rücksprache mit dem Sachbearbeiter beim Incassobureau halten, der bestätigt hätte, daß die Rechnung auf 45,00 Euro reduziert wird. Es war Sonntag und das Office hatte geschlossen. Erst nach ganz viel hin und her hat man uns dann in die Niederlande einreisen lassen. Danach hat es noch mal 2 Monate gedauert bis ich die reduzierte Rechnung bekommen habe. Ich habe natürlich dann gezahlt und inzwischen ist die Fahndung gelöscht. Aber ein Schock am Flughafen war es schon und seitdem fahre ich nur noch max. 100 km auf den dortigen Autobahnen.
Ich bin vor einiger Zeit von Schiphol nach Curacao geflogen. Zum Glück war ich ca. 3 Stunden vor Abflug dort, sonst wäre es in die Hose gegangen.
Vor ca. 2 Jahren bin ich mal auf der niederländischen Autobahn geblitzt worden (Tempo 107 statt 100. Es gibt dort kaum Toleranz).
Leider bin ich kurz danach innerhalb meiner Stadt umgezogen und hatte es versäumt auch meinen Wagen auf die neue Anschrift umzumelden. In der Folge konnte zuerst eine Rechnung eines niederländischen Inkassobüros in Höhe von 45,00 Euro nicht zugestellt werden, dann einige Monate später mit Erhöhungsstufe auf 85 Euro und danach addierte sich der Vorgang in der letzten Erhöhungsstufe auf 145,00 Euro auf (alles für die o.g. in meinen Augen geringfügige Geschwindigkeitsüberschreitung).
Wie oben ausgeführt, habe ich keine der o.g. 3 Rechnungen bei meiner neuen Anschrift erhalten. Insoweit war ich völlig ahnungslos. Nachdem auch die dritte Rechnung an das niederländische "Centraal Justitieelincassobureau in Leuwarden zurückgegangen war, hat man mich im niederländischen Fahnungscomputer gespeichert. (in den Niederlanden gibt es keine Unterscheidung zwischen Ordnungs- und Strafrecht).
Als ich vor dem Flug nach Curacao aus den Niederlanden an der digitalen Schranke ausreisen wollte, ging die Schranke beim Scannen meines Passes nicht auf (meine Frau neben an war schon lange durch ihr Terminal). Auch beim zweiten Versuch blieb die Schranke zu. Ich bekam schon leichte Panik. Beim dritten Versuch kamen 2 Gendarme von der niederländischen Maureschaussee (Polizeitruppe für Spezialaufgaben in den Niederlanden) mit Schutzwesten und Bewaffnung und fingen mich ab.
Sie meinten auf Englisch, daß ich im Fahnungscomputer gespeichert sei. Warum wüßten sich nicht. In der Folge führte man mich und meine Frau in eine Art Containerbürostadt innerhalb des Flughafen ab. Dort wurde mir der Reisepass abgenommen und wir mußten warten. Nach ca. 10 langen Minuten teilte man mir mit, daß es um die o.g. Geschwindigkeitsüberschreitung geht. Danach wurde alles etwas lockerer. Aber ich sollte nunmehr 145,00 Euro sofort zahlen, ansonsten keine Weiterreise.
In bar hatte ich das Geld nicht. Es konnte aber auch am Kreditkartenterminal erfolgen. Hier versagte allerdings die Technik. Mit keiner meiner Karten konnte die Zahlung realisiert werden (die sonst aber immer funktionieren). Nach ganz vielem hin und her ließ man uns dann doch Weiterfliegen ohne daß eine Bezahlung möglich war. Aber man wies darauf hin, daß auf dem Rückweg von Amsterdam nach Deutschland mit dem Auto gegebenenfalls von den Kollegen der Wagen gepfändet werden könnte.
Direkt vom Flughafen habe ich beim Incassobureau angerufen und den Sachverhalt mit dem Umzug erklärt. Der Sachbearbeiter war dann wirklich sehr unbürokratisch und teilte mit, daß er die Nichtzustellung so nachvollziehen könnte und ich auf keinen Fall die 145 Euro zahlen müsse. Ich bekäme eine neue Rechnung über die Grundsumme von 45,00 Euro.
Da war ich erstmal erleichtert.
Eine andere Geschichte ist aber, daß ich bei der Rückkehr aus Curacao noch mal den gleichen Circus erlebte. Da wollte man unbedingt die 145,00 Euro haben. Leider konnte man auch keine Rücksprache mit dem Sachbearbeiter beim Incassobureau halten, der bestätigt hätte, daß die Rechnung auf 45,00 Euro reduziert wird. Es war Sonntag und das Office hatte geschlossen. Erst nach ganz viel hin und her hat man uns dann in die Niederlande einreisen lassen. Danach hat es noch mal 2 Monate gedauert bis ich die reduzierte Rechnung bekommen habe. Ich habe natürlich dann gezahlt und inzwischen ist die Fahndung gelöscht. Aber ein Schock am Flughafen war es schon und seitdem fahre ich nur noch max. 100 km auf den dortigen Autobahnen.
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