V&C versuchen der Kälte zu entkommen; ein Winter in 5 Teilen

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HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Absolut! Hier lernt man mehr über Land und Leute als in jeder Doku.
Ich kann sehr gut verstehen, dass man die Mentalität in der Ukraine als Westeuropäer nicht verstehen kann - als ich vor über 17 Jahren nach Kiev gezogen bin ging es mir nicht anders, hatte ein erstes Lehrjahr.

Ich werde nie vergessen wie ich mein erstes Auto in der Ukraine gekauft habe, meinen Fahrer bat den Schriftzug 'G 500' und die 'V8'-Embleme an den Kotflügeln zu entfernen. Der schaute mich völlig entgeistert an und fragte 'Warum?'. Ich antwortete 'damit keiner sieht dass es ein G 500 ist'. Ohne jegliches Verständnis fragte er mich wieso ich dann einen gekauft hätte. Die Schriftzüge blieben dann übrigens drauf.
 
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AndreasCH

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06.02.2012
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Hmmm, Tschebureki gibt es immer in LT am Strand: karštas Ceburekai, šaltas alus
Freue mich schon wieder drauf.
 
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unseen_shores

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30.10.2015
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Trans Balkan Express
Meine Freunde in Russland, Kasachstan, Georgien und sonstwo (überwiegend urbane Mit-30er/40er) lachen sich immer kaputt, wenn ich denen erzähle, wo ich überall mit Bus und Bahn hingefahren bin.

Ich denke, diese Beschreibung trifft es ganz gut. Als Deutscher, der sich der öffentlichen Verkehrsmittel bedient, wird man eher verwundert angeschaut, wobei man ja dann die Erlebnisse hat, über die man noch Jahre später berichten kann.

Die Einschätzung von HON/UA, dass das Auto in den GUS-Staaten und andernorts auch ein Statussymbol ist, teile ich.
 
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HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Frage zu den Speisekarten:
Ist es so das die Ukrainisch ein Muss ist und Russisch nicht sein darf, aber alle anderen Sprachen schon? Oder dürfen russisch und ukrainisch parallel existieren?
Sie muss auf Ukrainisch existieren, andere Sprachen dürfen natürlich auch angeboten werden. Nur wählen die Restaurants, weil sich die Karten auch ändern, entweder Russisch oder Ukrainisch - und dann eben häufig noch Englisch.
 
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HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
3. Tag; 1. Winterreise 2017/18

Nachdem wir zum Frühstück köstliche Sirniki mit Smetana verputzt hatten, packten wir unsere 3 Taschen und waren wieder verwundert – wie viel Gepäck kann man für 2 Wochen einpacken. Also noch etwas ausgemistet.

Um 11 Uhr erschien mein Fahrer, wir verluden das Gepäck und machten uns auf in Richtung KBP Flughafen.

Und wie es so ist wenn man genug Zeit für Stau eingeplant hat, geht es natürlich ohne jegliche Verzögerung über die Brücke zur Autobahn. So erreichten wir bereits 2 Stunden und 15 Minuten vor Abflug KBP,




zum Glück hatte der LH-Check-In bereits geöffnet.


Am Business/*G-Schalter war nichts los, die Dame sehr freundlich. 52 Kilo Gepäck aufgegeben und die Boarding-Pässe erhalten, mit Sitzen am Notausgang.


Als *G darf man den Fast-Track für die Security benutzen, sehr praktisch am heutigen Tage.

Gleich hoch in die Lounge,


dort einen doppelten Espresso bestellt und den Raucherraum innerhalb der Lounge aufgesucht.

Gebucht hatte ich unsere Tickets über PPB, da die Punkte ansonsten verfallen wären. Sehr lohnend ist das Ganze in Eco natürlich nicht, Steuern & Gebühren für die Tickets waren nur unwesentlich günstiger als normale Tickets. Mit UIA hätten Tickets all-in übrigens zum Buchungszeitpunkt die Hälfte der Steuern & Gebühren des PPB Tickets gekostet. Das muss irgendwie niemand mehr verstehen.

Nach gefühlt ewigem Warten war es endlich Zeit, das Boarding wurde aufgerufen, wir gingen hinunter zu Gate G7, stellten uns in die Business-Class-/*G-Schlange.

Irgendwas lief nicht rund, das Boarding begann erst 2 Minuten vor der offiziellen Abflugzeit, obwohl das Flugzeug pünktlich angekommen war.

Wir nahmen Platz auf 12E und 12F, auch 12D wurde besetzt – obwohl der Flug nur zu ca. 90% ausgelastet war. Soviel zum SEN-Seat-Blocking.

Mit 20 Minuten Verspätung waren wir in der Luft. Auf Reiseflughöhe angekommen gab es ein Graubrot mit Käse und Getränke. Statuswürdigung wie z.B. Ansprache mit Nachnamen: Null, LH eben.

Der Flug verlief ereignislos, wir dämmerten vor uns hin. Knapp 3 Stunden auf den Campingstühlen können ganz schön unbequem werden, vor allem für das Hinterteil.


Die Landung erfolgte fast pünktlich, wir dockten an einem Schengen-Gate an.

Da wir aber aus einem Non-Schengen-Land kamen, erfolgte des Deboarding über die Treppe – nur hinten. Mit dem Bus zu A, wo die Passkontrolle stattfand. Dies war unsere erste Ankunft ohne Visa. Ich wurde gefragt wann ‚die Dame’ wieder zurückfliegt. Als ich erklärte, dass auch ich nur wegen Urlaub nach Deutschland komme, meine unbefristete Ukrainische Aufenthaltsgenehmigung zeigte, durften wir ganz schnell in Richtung Gepäckausgabe.

Das Gepäck kam zügig und sogar komplett.

Raus zum O2-Store, ich wollte eine SIM-Karte besorgen. Der Shop am Flughafen ruft allerdings Mondpreise auf, statt EUR 15 wie im Internet bei O2 beworben, wollten die Herren EUR 40. Nicht mit mir.

Weiter ging es nach unten, wir kauften zwei Tickets für S- und U-Bahn in die Innenstadt. So ging es mit der S-Bahn


zum Frankfurter Hauptbahnhof


und mit der U-Bahn weiter zur Konstablerwache. Ganz schön viele Betrunkene im Oktoberfestgewandt waren unterwegs.

Das WESTIN Grand liegt ca. 100 Meter von der U-Bahnstation.


Obwohl ich 5 Jahre nicht mehr in diesem Hotel war, wurde ich freundlich mit Namen begrüßt, schließlich habe ich früher mal einige Jahre hier ca. 100 Nächte/Jahr gewohnt.

Es gab einen Upgrade auf eine Junior-Suite im 6 Stock, mit Wohnzimmer,


Schlafzimmer,


Gäste-WC und Badezimmer.


Auch einen Früchteteller und zwei große Flaschen Wasser gab es zur Begrüßung.


Leider musste ich erfahren, dass die Kamera, welche ich über Amazon bestellt hatte, nicht angeliefert wurde. Hoffentlich handet es sich nur um einen Fehler, keinen Betrug.

Kurz das Nötigste ausgepackt und runter in die Lounge,




wo gerade das Abendessen aufgefahren wurde.






Da wir etwas Hunger hatten nahmen wir uns Lachs (sehr gut glasig gebraten) und Gemüse (noch schön mit Biss).

Zum Glück hatte, trotz Feiertag, mein Lieblingsrestaurant in Frankfurt, das IWASE, geöffnet. Obwohl voll gebucht sagte man uns zwei Plätze für 21 Uhr zu.


Das IWASE ist ein ‚Hole-in-the-wall’-Japaner, klein, eigentlich ein Schlauch, sehr einfach eingerichtet und fast täglich ausgebucht – man meint die Zeit wäre vor 25 Jahren, als das Restaurant eröffnet hat, stehen geblieben. Kein Schickimicki – nur gutes Essen. Auch das Publikum spiegelt dies wider, über 50% der Gäste sind Japaner.

Ohne zu warten wurden uns zwei Plätze am Tresen zugewiesen, mein Lieblingsplatz, da man hier die Zubereitung verschiedener Speisen beobachten kann.


Als ich noch bei Frankfurt arbeitete und im WESTIN wohnte, war das IWASE mein Stammlokal – entsprechend freundlich war die Begrüßung.

Wie üblich bestellte ich für uns das ;Menü B’ (# 283). Nach einer kleinen Begrüßung bestehend aus kaltem Tofu mit eingelegtem Gemüse wurde Gurkensalat mit Sesam und eine Miso-Suppe serviert.


Weiter ging es mit Yakitori von der Ente und Huhn,


wunderbar saftig, die Haut kross angebraten.

Die Sushi- & Sashimiauswahl war wie immer von höchster Qualität,


statt normalem Thunfisch bekamen wir wie üblich Toro-Sashimi, welches auf der Zunge zerging. Es ist immer wieder verwunderlich wie gut selbst einfachstes Sushi mit Gurke schmecken kann.

Das Hauptgericht bestand aus gegrilltem Lachs in einer süßen Sauce und einem Schälchen Reis, ein Traum!


Als Dessert den Klassiker, Matcha-Eis mit Sahne und süßen roten Bohnen.


Selbst in Japan bekommt man nicht oft so gute japanische Küche wie im IWASE.

Nachdem wir die Rechnung i.H.v. EUR 105 inkl. Trinkgeld beglichen hatten, liefen wir die 100 Meter zurück zum Hoteleingang. V. war etwas schockiert darüber wie dreckig und ungepflegt alles wirkt, dass auf dem Weg zum Hotel zwei Obdachlose auf dem Gehweg schliefen. Sie wunderte sich, dass ein so reiches Land wie Deutschland sich nicht um die Menschen kümmert.

Mit etwas TV endet so der Dritte Tag.
 

phxsun

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02.01.2010
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OWL
Die meisten Obdachlosen in D müssten nicht auf der Straße schlafen, bei Beantragung von Sozialhilfe oder Hartz4 zzgl. Wohngeld wäre auch ein "behaustes" Leben möglich.
Es gibt sicherlich viele unterschiedliche Gründe, warum dies nicht angenommen wird oder werden kann, Unwissenheit, Angst vor Strafverfolgung, ... .
 

HON/UA

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28.02.2011
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Die meisten Obdachlosen in D müssten nicht auf der Straße schlafen, bei Beantragung von Sozialhilfe oder Hartz4 zzgl. Wohngeld wäre auch ein "behaustes" Leben möglich.
Es gibt sicherlich viele unterschiedliche Gründe, warum dies nicht angenommen wird oder werden kann, Unwissenheit, Angst vor Strafverfolgung, ... .
So habe ich es ihr auch erklärt, dass sie z.B. in Obdachlosenheimen übernachten könnten - sich dann aber an Regeln (z.B. kein Alkohol, keine Drogen) halten müssten.
 
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red_travels

Reisender
16.09.2016
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www.red-travels.com

Hene

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27.03.2013
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Ich bin davon überzeugt, dass unser Tosc auch mit noch höheren 'Absätzen' Erfahrung hat.

Der Japaner in Frankfurt sieht super aus, hab ich gleich mal abgespeichert.
 
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simesime

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22.04.2009
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Danke für den Bericht, geht schon wieder klasse los!

Und auch danke für den Tip mit dem IWASE(y)
 
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flyglobal

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25.12.2009
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IWASE ist auch von meiner japanischen M. geprüft und für gut befunden (logisch). Das Restaurant sieht auch so aus wie in Japan wo so Schlauchrestaurants wo man sich an der Theke aufreiht typisch sind.

Flyglobal
 
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HON/UA

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28.02.2011
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4/1. Tag; 1. Winterreise 2017/18 (2 Teile wegen über 40 Fotos)

Obwohl das Bett im WESTIN traumhaft war, konnte ich nur bis 6 schlafen, machte mich fertig. Um 7 war es dann Zeit V. zu wecken, ich schaute etwas ‚Big Bang Theory’ bis wir gemeinsam in die Lounge zum Frühstück gingen.

Die Auswahl war leider nicht mehr wie früher,






hatte ich mich doch so sehr auf Tee-und feine Leberwurst gefreut. Wenigstens war der Espresso trinkbar.

Kurz unsere Sachen gepackt und beim Doorman abgegeben, zu Fuß zu SIXT auf der Zeil. Ich hatte zwar, nachdem feststand, dass wir im WESTIN übernachten, versucht die Abholung auf die Station am WESTIN umzubuchen – aber EUR 150 Aufpreis für 700 Meter Fußweg waren mir zu viel.

Bei SIXT eingetroffen wurde mir mitgeteilt, dass man sich gerade über mich unterhalten hätte – kein gutes Zeichen. Die Damen übermittelten mir die ‚frohe Botschaft’, dass man satt dem gebuchten Mercedes E 350d nur einen BMW 525d Kombi hätte. Damit war ich natürlich nicht einverstanden, denn mit Diamond-Karte statt zwei Stufen Upgrade eine Stufe Downgrade zu erhalten, das sah ich nicht ein. Und dazu noch Kombi? Da sinkt die Laune bei V., denn wenn eines in der Ukraine nicht geht, dann ist es ein Kombi (ähnlich wie in den USA zählt dies als Renterauto).

Die Damen telefonierten verschiedene SIXT Stationen nach einem 7er, S-Klasse o.ä. ab – erfolglos. Nach einer knappen Stunde des Wartes erklärte ich mich bereit den 525d zu nehmen, ihn in der nächsten von uns anzusteuernden Großstadt auf etwas Vernünftiges zu wechseln.

Wieder Telefonate, wieder 15 Minuten verlorene Zeit, und man fand einen Weg, prima – dachte ich! Mir wurde der Mietvertrag für den 525d vorgelegt und wies mich darauf hin, dass ich damit nicht in verschiedene Länder fahren darf, Schock!!! In der Reservierung hatte ich extra ‚EU-Ausland’ angegeben, dachte nicht, dass es große Unterschiede macht welches Land, auch von Seiten SIXTs kam keine Nachfrage in welches Land wir denn genau wollten.

So erhielten wir die freudige Nachricht, dass wir nur einen Opel, Ford oder Renault bekommen könnten – also Autos die nicht mal Diebe wollen! Selbst ein Mini ging nicht. Man suchte und fand einen recht neuen Opel Insignia 2.0D Automatik,


WÜRG!!! Unsere Laune fiel gegen Null, eher unter Null. Aber eine echte Wahl hatten wir nicht. Okay, sparen wir eben Geld – dachte ich. Denn der Preis den man mir anbot lag exakt einen Cent unter dem des MB 350d, statt EUR 589,90 nun 589,89, obwohl man mir 2 Stufen unter dem Insignia berechnen würde.

Ich wurde dann echt sauer, denn verarschen lasse ich mich ungerne. Und schau da, man wurde plötzlich flexibel, der Preis fiel auf EUR 411 inkl. Zusatzfahrer, ohne Erklärung warum, so aus dem Nichts.

In den schicken Stoffpolstern des Opels geworfen und zum Hotel gefahren, Taschen eingeladen. Wenigstens war das Auto mit einem Navigationssystem ausgestattet – und einem nichtfunktionierenden WiFi-Hotspot.

Ab auf die Autobahn in Richtung Weimar. Hier musste ich erkennen dass der Namenszusatz ‚Grand Sport’ eher ein Witz ist. Das Auto fährt sich so was von zäh, die Lenkung erinnert eher an das Steuerrad eines Schiffs, bei starkem Wind nicht besonders vertrauenserweckend. Ich trat die Kiste, ich glaube unter dem Gaspedal ist jetzt eine Beule – aber über 210 war nicht zu bewegen. 170 PS, never ever!

Mit einem kurzen Zwischenstopp an der ehemaligen Zonengrenze


erreichten wir um 13 Uhr Weimar, steuerten das Hotel Elephant,


ein Mitglied der SPG ‚Luxury Collection’ an (naja, angeblich seit 01.10.2017 nicht mehr).

Ich hatte in diesem Hotel bereits 2x geschäftlich übernachtet, kenne die interessante Historie. Also hinein in die Lobby,




wo der Empfang sehr herzlich war. Eingecheckt und hoch ins Zimmer, mit Blick auf den Marktplatz.


Leider war der Teppichboden überall dermaßen verfleckt, dass wir nicht in diesem Zimmer bleiben wollten,




einfach ekelhaft.

So bekamen wir eine andere Juniorsuite ohne Ausblick, dafür mit sauberem Boden.






V. zog sich schnell um, denn sie war am erfriere, bevor es zu Fuß durch durch die Innenstadt ging.

Doch zuerst musste eine Prepaid SIM-Karte her. Bei Vodafone waren die SIM-Karten ausverkauft, bei der Telecom gab es maximal 1 GB für den ganzen Monat und bei O2 war das System nicht in der Lage meine Passdaten zu übermitteln, die Karte freizuschalten. So liefen wir zu einem anderen Vodafone-Shop, wo es dann endlich klappte. Nicht unser Tag!

Nun konnte endlich der Grund des Besuchs beginnen, die Besichtigung Weimars.

Da das Hotel im Zentrum liegt, steht man beim Verlassen direkt auf dem Marktplatz, hat das Rathaus vor sich.


Schnell eine Thüringer Rostbratwurst gekauft




und mit dieser durch die Schillerstraße,


am Wohnhaus Schillers vorbei zum Bauhaus-Museum


und Deutschen Nationaltheater mit Goethe-Schiller-Denkmal davor.


Hier ein bisschen Erklärung zur Historie für V. und weiter zum Goetheplatz. Hier sah man auch wieder einige nichtrestaurierte Gebäude, z.B. das wunderschöne Postamt,


in dessen Obergeschoss sich ein Fitnesszentrum mit Dampfsauna befindet, etwas befremdlich.

Am Stadtmuseum vorbei in Richtung Gauforum


mit Neues Museum Weimar (links).


Wieder zurück und in die Jakobstraße eingebogen, an deren Ecke dieses heruntergekommene Gebäude aus der DDR Zeit steht.




V. war mal wieder verwundert, dass es solche Bruchboden auch in Deutschland gibt, kennen wir diese doch aus unseren Vororten zur Genüge. Wie wir feststellten dient dieses völlig unrenovierte Gebäude heute als Studentenwohnheim. Da macht studieren bestimmt noch mehr Spaß!

An hübschen Neubauten


und dem Kirms-Krackow-Haus vorbei




zur Stadtkirche Sankt Peter & Paul.


Vorbei am Thüringisches Staatsarchiv


und Stadtschloss


in den ‚Park an der Ilm’


Dieser Park ist wunderschön, speziell mit den vielen herbstlichen Farben – schade dass es noch keine Fotos mit Geruch gibt..




Wir betrachteten das ‚Haus am Horn’


sowie das ‚Römische Haus’




bevor wir wieder in Richtung Norden zur Innenstadt liefen.

Kurz vor dem Verlassen des Parks schlug plötzlich V.’s Herz höher, sie erspähte den Sowjetischen Soldatenfriedhof, die Kälte war plötzlich vergessen.




 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.544
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LEJ
Hier musste ich erkennen dass der Namenszusatz ‚Grand Sport’ eher ein Witz ist. Das Auto fährt sich so was von zäh, die Lenkung erinnert eher an das Steuerrad eines Schiffs, bei starkem Wind nicht besonders vertrauenserweckend. Ich trat die Kiste, ich glaube unter dem Gaspedal ist jetzt eine Beule – aber über 210 war nicht zu bewegen. 170 PS, never ever!
Ich kann nachvollziehen was du meinst und leide mit dir. In meiner vorherigen Firma gab es einige Opel Firmenfahrzeuge und die waren die Pest. Abgesehen vom Opel: Wie kommt man auf Weimar? Zwischenstation damit man nicht zu lange am Tag auf der Bahn ist oder wirklich "Sightseeing"? ;)
 
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Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
5.032
4.684
BER
Ich kann nachvollziehen was du meinst und leide mit dir. In meiner vorherigen Firma gab es einige Opel Firmenfahrzeuge und die waren die Pest. Abgesehen vom Opel: Wie kommt man auf Weimar? Zwischenstation damit man nicht zu lange am Tag auf der Bahn ist oder wirklich "Sightseeing"? ;)

Was hast du denn gegen Weimar. Ist doch ein hübsches Städtchen mit unglaublicher Vergangenheit (die Geschichte ist einfach viel zu gross für diese kleine Stadt) und einer sehr interessanten Bevölkerung. Bauhaus-Hipster gibt's sonst erst wieder in Berlin... Und die Würste, lecker, dazu ein schönes Köstritzer, da ist der Tag gerettet.