V&C versuchen der Kälte zu entkommen; ein Winter in 5 Teilen

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Forstbetrieb

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
1.358
71
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Der Grillteufel hat ja mehrere Standorte. Ist die Qualität überall gleich gut oder bezieht sich die Empfehlung ausschließlich auf den von Dir benannten Standort?

Nur auf den Standort, an dem habe ich seit über 10 Jahren immer Zwangspausen, wenn ich in der Gegend bin...

Und bitte aufpassen, es gibt Grill Teufel und Grillteufel...
Der Teufel steckt somit im Detail...
 
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Forstbetrieb

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
1.358
71
Apropos Sixt und Opel, mir haben sie vor einiger Zeit - fast zwei Monate her - einen Zafira Diesel mit eingetragener Höchstgeschwindigkeit von knapp über 200 km/h in der Nähe von Stuttgart geben müssen... Warm gefahren lief das Teil hinter Ulm dann Tacho 230 und einmal habe ich es bergabwärts mit Rückenwind auf 250 km/h laut Tacho geschafft. Wenn ich die in Deutschland zulässige Tachoabweichungstoleranz berücksichtige, kann es kein Montagsauto gewesen sein...

Vermutlich habe ich aber auch ein Loch im Bodenblech hinterlassen...

So genug abgeschweift...
 

FRA2711

Neues Mitglied
05.06.2013
16
0
Bezüglich der 2 Upgrade als Diamond:
Mittlerweile als Sixt in DE seine Vorgaben auch bei DIA stark überarbeitet:
Eine Klasse ist es mittlerweile nur noch als Diamond Upgrade.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Apropos Sixt und Opel, mir haben sie vor einiger Zeit - fast zwei Monate her - einen Zafira Diesel mit eingetragener Höchstgeschwindigkeit von knapp über 200 km/h in der Nähe von Stuttgart geben müssen... Warm gefahren lief das Teil hinter Ulm dann Tacho 230 und einmal habe ich es bergabwärts mit Rückenwind auf 250 km/h laut Tacho geschafft. Wenn ich die in Deutschland zulässige Tachoabweichungstoleranz berücksichtige, kann es kein Montagsauto gewesen sein...

Vermutlich habe ich aber auch ein Loch im Bodenblech hinterlassen...

So genug abgeschweift...

Also wenn das so ist, dass eine Zafira mit hoher Querschnittsfläche pilotiert vom rasenden VFT Mitglied und Opel Fahrer "Forstbetrieb" schneller ist als der von HON/UA pilotierte flachere Grand Sport Insignia, dann müssen wir ernsthaft als Fehlerursache auch die Sitzposition von unserem geschätzten Reiseberichterstatter in Betracht ziehen wenn beide berichten das Bodenblech durchgedrückt zu haben.

Um jeden Verdacht im Keim zu ersticken benötigt das Forum jetzt dringend HON/UA sitzend im Insignia auf den Ergo Sitzen in Fahrposition und fotografiert von V., damit die korrekte Sitzposition nachgewiesen werden kann. Ersatzweise würde der Nachweis der 1.6er Diesel Basis Motorisierung, statt des 2.0l's dienen, was dann ein wahres Sixt Betrugsdesaster enthüllen würde.
Das Auto sollte dann eigentlich nach Verwendung im diebstahlkritischen Ausland direkt bei Regine Sixt persönlich abgegeben werden, incl. Kaffekränzchen im Hause Sixt zur Erörterung des Falles.

Belohnung im Rahmen des Settlements: Ein Insignia 'Sports Tourer' AT als Dauerüberlassung in der Ukraine für V.


OK genug der Seitenbemerkung.


Flyglobal
 
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The Wolf

Erfahrenes Mitglied
15.12.2014
1.067
11
42
BRU-ZRH
Die Opel Sitze sind in dieser Preisklasse top, "Aktion gesunder Rücken" lautet das Stichwort.

Die Ursache dürfte wohl dein Fahrstil sein...
Ich bin auch überhaupt kein Opel Fan, aber man sollte die Kirche mal im Dorf lassen...

1) Kannst du gerne mal meinem Physiotherapeut versuchen zu erklären :no:
2) Blicke selbstverständlich auf die Reifen, das ist das A und O. Meine letzte schlechte Erfahrung ist einen Opel Mokka X in AGP. Auf die kurvige Autobahn richting Marbella war das einfach zu gefährlich, brauchte eigentlich Backbord/Steuerbord Licht.

Aber gut - zu Autos hat jeder seine eigene Bias-Meinung (ich inklusive!). Und Opel meide ich wie die Pest.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.295
Odessa/ODS/UA
V&C versuchen der Kälte zu entkommen; ein Winter in 5 Teilen

Es ist ein 1.6er, nicht wie die Dame bei SIXT sagte ein 2.0er, 100 kW. Tacho hatte ich ihn heute auf 216 - aber das dauert!

Ergo-Sitze sind eine Option, welche unser Hobel natürlich nicht hat.

Fahrwerk: ein Graus, ein Schwamm
Lenkung: grobe Richtungsvorabe. Bereifung sind Goodyear Winterreifen, VR (wozu?), made in Poland.


Foto: wenn mit dem passenden Reapekt, so miese Kleidung hat V. nicht dabei.

Grüße vom Beifahrersitz!!!

P.S.: Durchschnittsverbrauch auf den ersten 500 Kilometern, 9.3 Liter Diesel pro 100 km

P.P.S.: hat jemand eine normale Telefonnummer von SIXT, also keine teure 01805? Würde mich über PN sehr freuen
 
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singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL
Wir sind mit einem Insignia als Mietwagen diesen Sommer ein paar Tage durch Cornwall gecruised und ich fand das Gefährt in Ordnung, wenn auch recht schwammig in den Kurven. Da war allerdings auch keine deutsche Autobahn im Spiel... ;)
Und die Rate lag bei entspannten 15£ pro Tag, von daher war ich vielleicht etwas weniger anspruchsvoll, als nach Buchung einer 350er E Klasse. Immerhin ist der Kofferraum gross genug :)
 

flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
2.286
686
HOQ/NUE/CGN
Vielleicht beruhigt Dich zu wissen, dass der Anruf bei der Sixt Hotline vom Handy aus 60 Cent pro ANRUF und nicht pro MINUTE kostet.

edit: war wohl zu langsam
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.945
508
069 6970070
that should do it...

EDIT: hier ist so viel betrieb. Da kann man nicht mal in ruhe antworten
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
V&C versuchen der Kälte zu entkommen; ein Winter in 5 Teilen

Es ist ein 1.6er, nicht wie die Dame bei SIXT sagte ein 2.0er, 100 kW. Tacho hatte ich ihn heute auf 216 - aber das dauert!

Ergo-Sitze sind eine Option, welche unser Hobel natürlich nicht hat.

Fahrwerk: ein Graus, ein Schwamm
Lenkung: grobe Richtungsvorabe. Bereifung sind Goodyear Winterreifen, VR (wozu?), made in Poland.


Foto: wenn mit dem passenden Reapekt, so miese Kleidung hat V. nicht dabei.

Grüße vom Beifahrersitz!!!

P.S.: Durchschnittsverbrauch auf den ersten 500 Kilometern, 9.3 Liter Diesel pro 100 km

P.P.S.: hat jemand eine normale Telefonnummer von SIXT, also keine teure 01805? Würde mich über PN sehr freuen


Uffz, da bestellt man erwartete 250-270 PS in Gestalt souveränen E-Klasse wo man mit gewisser Dynamik in die 250km/h Begrenzung läuft und erhält dann 136 PS in einer Basisausführung, also etwa die Hälfte mit 203 km/h Höchstgeschwindigkeit (da passen die 216 Tacho von der vorgeschriebenen Toleranz= Niemals weniger anzeigen) die dann auf den letzten 10km mit durchgetretenem Bodenblech nur mühsam erreicht werden. Auto dürfte dann eher mehr verbrauchen als ein in Teillast dahinrollender E350d mit gleichem Tempo. Diese Autos sind ja für den typischen Handelsvertreter und für Leasingangebote vorgesehen mit Kundschaft die dann mit 130-150 km/h durch die Lande schippert.

Ein herber Absturz in die Wiege des Durchschnittsfahrenden Volkes wenn man sonst überwiegend mit Produkten unterwegs ist wo man sich Gedanken macht 500er Embleme zu entfernen.

Wenn die Basis nicht stimmt, dann regt man sich über alles auf und dann fallen um so mehr auch Kleinigkeiten auf die man sonst nicht so registriert.

Angesichts des Dramas ziehe ich meinen Vorschlag zur Dokumentation wieder zurück.

Bin gespannt wo euch der Insignia noch hinführt.


Flyglobal
 
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Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
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1.483
CGN
Endlich wieder Bilder von opulenten Malzeiten (y):D damit dürften die nächsten Abende ja lektüremässig ausgelastet sein.
In Weimar waren wir vor einer knappen Woche auch noch auf Stopover Richtung MacPom. In MacPom habe ich dann beschlossen meinem alten Engländer wieder die Orignalfedern zu spendieren. Mittlerweile haben sich die Sportfedern so gesetzt das ich teilweise Umwege fahren musste damit ich nicht irgendwo steckenbleibe in der Wildnis. Ganz zu schweigen von der Ausfahrt aus der Tiefgarage der FeWo.

Freue mich auf die Fortsetzungen :cool:
 
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Forstbetrieb

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
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Jetzt würde mich doch interessieren, ob es Leberwurst etc. und diverse Senf noch beim Frühstück im Elephant in Weimar gab?!... Bin voraussichtlich im Dezember nach geraumer Zeit zum ersten Mal wieder da.
 
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HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Jetzt würde mich doch interessieren, ob es Leberwurst etc. und diverse Senf noch beim Frühstück im Elephant in Weimar gab?!... Bin voraussichtlich im Dezember nach geraumer Zeit zum ersten Mal wieder da.
Internet im nächsten Hotel so schlecht, dass ich den Report nicht hochladen kann (Fotos).

Soviel vorab: gab es. Die Mitarbeiter im Hotel wissen nicht wie es mit Ihnen nach der Schließung im Januar weitergeht. Keine gute Situation im Hotel Elephant in Weimar.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Internet im nächsten Hotel so schlecht, dass ich den Report nicht hochladen kann (Fotos).

Soviel vorab: gab es. Die Mitarbeiter im Hotel wissen nicht wie es mit Ihnen nach der Schließung im Januar weitergeht. Keine gute Situation im Hotel Elephant in Weimar.

Also deine 'Deutschland Promotion'für V. scheint ja gründlich daneben zu gehen und sie muss den Eindruck haben Deutschland ist ein Entwicklungsland.
Erst das 136 PS Insigna Erlebnis, jetzt das Hotel - welche potentiellen Desaster stehen wohl noch bevor auf diesem ersten Reiseabschnitt?


Flyglobal
 
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HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
5/1. Tag; 1. Winterreise 2017/18

Um kurz vor 7 klingelte der Wecker, gegen 8 schlugen wir im Frühstücksraum auf. In diesem war es leider eiskalt, da man trotz der Kälte alle Türen aufgerissen hatte, um zu lüften.

Erst nachdem ich mich beschwerte wurde die Heizung angeschaltet, welche den großen Raum


zum Glück sehr schnell aufheizte.

Im Gegensatz zur Club Lounge im WESTIN Frankfurt war die Auswahl & Qualität hervorragend.








Wir langten ordentlich zu, ich vor allem bei Speisen, welche ich in der Ukraine nicht bekomme, wie bereits erwähnt z.B. feine Leberwurst und Mettwurst. Aber auch der Matjessalat, köstlich! Mein persönliches Highlight: Quark! Ja, genau, stinknormaler Quark, etwas das man in der Ukraine nicht kennt. Stattdessen gibt es ‚Tvorok’, eine feste Art des Quarks, der leider so schmeckt als würde man einer Kuh auf den Arsch küssen. Brrrrr!!!

Noch ein kleines Omelette mit Nordseekrabben


und wir gingen gesättigt zurück ins Zimmer, mal wieder Taschen packen.

Um 9 saßen wir im Auto, fuhren in Richtung Gedenkstätte Buchenwald. Leider kannte das Navisystem ‚Buchenwald’ nicht und Vodafone hatte kein Netz, in Weimar.

Doch alles war gut ausgeschildert, wir fuhren im Regen bei leichtem Nebel über die Blutstraße


zur Gedenkstätte,


stellten unser Auto auf dem ehemaligen Exerzierplatz des SS-Totenkopfkommandos ab.


Das Wetter passte zur Location, niederschmetternd.

Die Information befindet sich in einer der ehemaligen Kasernen.


V. kaufe ein kleines Buch, ich besorgte uns zwei Audioguides (je EUR 3), einen auf Deutsch, einen auf Russisch.


Mit Regenschirm und Jacken bewaffnet liefen wir hinunter, an einigen noch erhaltenen Gebäuden vorbei in Richtung Eingangstor, welches um 10 Uhr seine Pforte für Besucher öffnet.


In der Türe befindet sich der Spruch ‚Jedem das Seine’.


Schon standen wir auf dem Appellplatz, wo sich morgens und abends die Gefangenen zum Zählen sammeln mussten.


Links befand sich das Kasino wo Gefangene für Geld von der SS Lebensmittel u.ä. kaufen konnten, rechts ging es hinunter zum Krematorium.


Hinein ins Krematorium, vorbei an Fotos & Erinnerungstafeln



(einige in Russischer Sprache)

zu den Öfen.


Hinten befindet sich ein Aufzug, mit welchem die Toten aus dem Leichenkeller zu den Öfen transportiert wurden.

Hinaus und in die nachgebaute ‚Genickschussanlage’. Hier wurde vor allem sowjetischen Politsoldaten vorgetäuscht, dass sie medizinisch untersucht würden.

In der Vorrichtung zur Bestimmung der Körpergröße befand sich jedoch ein Schlitz,


durch welchen ein SS-Mitglied den ‚Patienten’ ins Genick schoss, während dieser dachte er würde vermessen.

Hinunter


zur Museum.


Hier befinden sich viele Artefakte aus dem Lager, ein Galgen, Häftlingskleidung



(Christbaumkugeln)




(von Häftlingen hergestelltes Spielzeug)

und vieles mehr.

Das Ganze ist schon sehr deprimierend – aber auch sehr informativ.

Bei heftigem Wind und Nieselregen zurück zum Auto.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.295
Odessa/ODS/UA
5/2. Tag; 1. Winterreise 2017/18

Wir fuhren in Richtung Leipzig, die Piste war sehr nass. Erst kurz vor Leipzig wurde es etwas besser, wir steuerten unser erstes Ziel an, den ‚Rundling’ ein kreisförmig angelegter Wohnkomplex aus den 30er Jahren, im Stil der ‚Neuen Sachlichkeit’ errichtet.






Ich stellte mich in die Mitte des ehemaligen Planschbeckens, machte ein Video.

Weiter ging es zum ‚Völkerschlachtdenkmal’. Auto abgestellt und zum Monument gelaufen.


Leider wird der ‚See der Tränen’ gerade noch saniert, war also eine Baustelle.

Hinein

(Erzengel Michael)


(Schnittmodell)

und EUR 8/Person Eintritt bezahlt. Denn nur von Innen kann man erkennen, dass es sich eigentlich um ein Bauwerk aus Beton handelt, welches außen mit Naturstein verschalt wurde.

Hinauf zur Krypta mit Torwächtern


und weiter zur Oberen Außenbalustrade, von welcher wir einen Tollen Blick auf Leipzig hatten.


Noch ein Blick in die Kuppel mit ihren 324 Reitern und die Wendeltreppe nach unten. Noch ein Blick von der Galerie


über der Krypta und es ging zurück zum Auto, von wo wir einen Blick zum Südfriedhof Leipzigs hatten.


V. besorgte sich in Leipzig noch Material für ihr Gel-Fingernagel-Hobby und schon ging es in Richtung Autobahn, an der Messe vorbei.

Da wir Hunger hatten, legten wir einen kleinen Stopp ein.




Lecker, besser als das Abendessen am Vorabend!

Ich übergab V. das Steuer, ließ sie vorbei Am Flughafen


auf der A9 in Richtung Berlin fahren während ich SIXT anrief (Danke für die 069-Nummer!).

Plötzlich änderte das Navi-System die Ankunftszeit für Berlin um ganze zwei Stunden, schlug vor die Autobahn zu verlassen.

Wir folgten dem Vorschlag und bekamen sofort die Auswirkung des Sturmtiefs zu sehen.




Trotzdem weiter auf der empfohlenen Route – bis plötzlich umgefallene Bäume den Weg versperrten.


Wie die anderen Fahrzeuge bogen wir ab, nahmen eine Ausweichroute von der Ausweichroute. Nach 2 Kilometern war auch hier Schluss, wieder versperrten mehrere umgefallene Bäume den Weg. Langsam wurde uns mulmig – schließlich standen noch genug Bäume, an welchen wir vorbeifahren mussten.

Schnell, wie alle anderen, zur A9 zurück und gleich im Stau angekommen. Okay, ich saß auf dem Beifahrersitz, dachte ich kann ins Internet. Aber auf der A9 ist die Internetverbindung eher bescheiden, Kilometerweit ‚2G’ oder gleich gar kein Netz. Da haben wir ja zwischen Odessa und Kiev besseres mobiles Internet als zwischen Leipzig und Berlin.

Irgendwann war der Stau geschafft, aber teilweise musste man auch auf der Autobahn umgefallenen Bäumen, Schildern oder Zweigen ausweichen.

So erreichten wir erst gegen 19 Uhr das Sheraton Esplanade Berlin, ein wirklich schrecklicher Bunker.

Taschen ausgeladen, Auto dem Wagenmeister übergeben und hinein in die scheußliche Lobby mit 90er-Jahre-Granitboden.

Beim Check-In wurde uns mitgeteilt, dass das Hotel voll ausgelastet wäre (die SPG-App sagte dies auch), dass wir nur ein ‚hübsches Standardzimmer’ erhalten würden – okay, für EUR 107/Nacht sollte man nicht zu viel erwarten.

Hinauf in den 5. Stock wo wir feststellten, dass das Zimmer wirklich ganz in Ordnung war.




Was mich irritierte:
1.) Leere Minibar
2.) Keine Steckdose am Arbeitsplatz, weder unter noch über noch in der Arbeitsfläche

Taschen ausgepackt, frisch gemacht und hinter in die Lobby wo schon unsere Freunde aus Moskau warteten, welche am Morgen in Schönefeld gelandet waren.

Mit dem Auto über ein paar Umwege (Stichwort ‚Umgefallene Bäume’) zum Gendarmenmarkt, wo ich einen Tisch bei Lutter & Wegner reserviert hatte, da wir dort schon bei unserem letzten Berlinaufenthalt vor 3 Jahren ganz gediegen gespeist hatten.

Im hübschen Innenraum


erhielten wir einen Tisch am Fenster.

Die Bedienung, vom Akzent her polnisch, fragte uns ob wir aus Russland oder der Ukraine kämen. Ich sagte 50:50, aus Russland und der Ukraine. Er war daraufhin völlig verwundert, sagte entgeistert, dass Ukrainer & Russen doch keine Freunde sein könnten. Das hatte er dem falschen gesagt, er bekam von mir eine entsprechende Antwort und ein Trinkgeld in Höhe von genau 0,00 Euro.

Ich bestellte für uns eine kleine Portion Maultaschen ‚to share’,


als Hauptgericht gab es für V. Sauerbraten,


für mich ‚Himmel & Erde’.


Beides ordentlich gemacht, aber nichts an das man sich erinnern wird.

Da unsere Freunde bereits um 06:30 in Moskau abgeflogen waren (04:30 deutscher Zeit), waren diese recht müde. So fuhren wir zum Hotel zurück, ich machte mich an den Bericht. Leider ist das Internet im Sheraton eine Katastrophe, ist sehr langsam (13 kB/s) und fällt immer wieder komplett aus.
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
5.035
4.689
BER
Zum Stichwort gute deutsche Hausmannskost kam mir gerade noch das Restaurant Mutti Kreuzberg in den Sinn. Das war früher mal in unserer Nähe in der Großbeerenstr. in Xberg 61, ein winziger Ort gelegen in einer Hofdurchfahrt. Zwei nette Mit- bis Enddreißiger Jungs, die richtig gute schwäbische Küche zauberten. Mittlerweile sind sie in die Gneisenaustr. umgezogen und haben sich vergrößert, waren seitdem nur einmal da, weil der Charme der Hofeinfahrt einfach fehlt. Falls ihr aber (noch) Lust auf gute schnörkellose, aber dennoch raffinierte süddeutsche Küche habt, würde ich das empfehlen

http://www.mutti-kreuzberg.de/
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
8.977
13.726
Trans Balkan Express
5/2. Tag; 1. Winterreise 2017/18

Wir fuhren in Richtung Leipzig, die Piste war sehr nass. Erst kurz vor Leipzig wurde es etwas besser, wir steuerten unser erstes Ziel an, den ‚Rundling’ ein kreisförmig angelegter Wohnkomplex aus den 30er Jahren, im Stil der ‚Neuen Sachlichkeit’ errichtet.

Das wäre nicht die erste Sehenswürdigkeit, die mir zu meiner Heimatstadt einfällt. Aber schön zu sehen.

@flying_mom: In Lößnig.
 
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Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.343
1.483
CGN
als Hauptgericht gab es für V. Sauerbraten,


für mich ‚Himmel & Erde’.


Beides ordentlich gemacht, aber nichts an das man sich erinnern wird.

Wenn man in Berlin Rheinische Spezialitäten isst dann ist das normal :D

Ich bevorzuge in Berlin die "Letzte Instanz" wenn es um Hausmannskost geht. Und die Kantine der Berliner Wasserbetriebe ist zu empfehlen wenn man im Sommer gerne am Wasser sitzen und preiswert und gut essen möchte.
 
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