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Nach Airberlin-Kundenabwimmelstelle und Lufthansa-IT hat mich durch die Jahre der Murksverein DHL am meisten Nerven und Zeit gekostet.
Da wir leider in der einzigen in unserem Stadtteil verbliebenen Postfiliale (Businessplan "aus 5 mach 1"), ähm Entschuldigung 'Bankfiliale der grossartigen Postbank, wo aus Kulanz auch noch den Pöbel mit seinem Paketkram abfertigt', fast nur noch höchst arrogante und meist eher schlecht gelaunte Angestellte vorfinden, die uns auch gerne (= mehr als einmal und mehr als zweimal bzw. immer wieder) unsere bestellte und bezahlte Ware verweigern, weil auf dem Adressaufkleber nicht sämtliche Vornamen des Personalausweises aufgelistet sind, hatte ich mich vor Jahren angemeldet (wo eigentlich? bei der Post AG? bei DHL?) und bin seitdem stolzer Inhaber einer Gold Card mit "PostNummer" drauf.
Als solcher gebe ich, wo ich nur kann, bei online-Bestellung als Lieferadresse meine Wunschfiliale an. Selbige ist ein Kiosk in einem anderen, nicht ganz nah liegenden, Stadtteil. Fast alle Mitarbeiter dort haben, nach ihrem Äusseren zu urteilen, einen - wie man wohl in ModernDeutschSprech sagt - Migrationshintergrund. Das hat für mich den unschätzbaren Vorteil, dass sie nicht heute noch von jahrzehntelanger Beamtenhoheit träumen, sondern ganz natürlich - sozusagen "von Mensch zu Mensch" - auf ihre Kunden zu gehen und diese meist gut gelaunt, geduldig und ausgesprochen freundlich bedienen. Ja, dort wird tatsächlich noch eine DIENSTLEISTUNG erbracht.
Dass der Gang (bzw. hier die Fahrt) zu einer Filiale überhaupt notwendig wird, liegt daran, dass es im DHL-Konzern anscheinend zur Geschäftspolitik gehört zu lügen - á la"wir haben Sie leider heute nicht angetroffen".
Wenn ich also hier nach Euren Taktiken frage, dann richte ich mich ausdrücklich NICHT an die Glücklichen unter Euch, die sich ihre Pakete an ein Ladengeschäft oder ein Büro liefern lassen können, wo die Lüge des Nichtantreffens zu durchsichtig wäre.
So weit so gut.
Nun ergibt es sich auch anno 2018 noch, dass einige online-Händler - auch "etablierte" - zu doof sind, die Daten des Kunden richtig auf den Adress-Aufkleber zu übernehmen.
Für die erfolgreiche Lieferung in die Wunschfiliale muss in einer Zeile (am besten unter dem Empfängernamen) stehen "Postfiliale 007" und in einer weiteren "Postnummer 1234567890".
Dafür braucht man dann weder Strasse noch Hausnummer, da innerhalb des DHL-Systems bekannt sein sollte, wo Postfiliale 007 zuhause ist.
Der online-Händler Medion nun, dessen Bestell-Software vermuten lässt, dass sie von LH-ITlern nach einer durchzechten Nacht noch schnell vor dem Ins-Bett-Fallen hingeschmiert wurde, sieht diese Angaben als unwichtig oder überflüssig an, und lässt sie - nach Auflistung in der Auftragsbestätigung - in der Versandabwicklung dann einfach weg.
Zum Glück kommt per Email eine Versandbestätigung, welche dem Kunden dann ins Auge sticht und auf diese Weise Kopfschmerzen verursacht.
Oh Schreck, wat nu ?
Nicht so sehr zum Glück des Durchschnittskunden, sondern eher zur Beglückung schärfster Masochisten, betreibt der DHL-Konzern eine Hotline, bei der Hilfe beworben wird. So rief ich denn dort kürzlich an, in der vagen Hoffnung, dass Bonn evtl. VOR Eintreffen der Sendung im Zielpaketzentrum noch die fehlenden Angaben mit der Sendungsnummer verknüpfen könne. Diese vage Hoffnung rührte daher, dass nach Öffnen der Sendungsverfolgung die DHL-Software mir anbot, Zustellzeit und -ort zu ändern.
Pustekuchen !
Tussi (ich habe LANGE nicht mehr einen derart an seiner Arbeit uniteressierten Menschen mehr erlebt !!!): Geht nicht.
VBird: Aber die Sendung ist doch noch unterwegs und die Software scheint das anzubieten.
SchärfstensMotivierteDHL-Lady: Da kann man jetzt nichts mehr ändern. Das geht jetzt so in die Filiale.
VBird: Aber wie denn, wenn die Filialnummer in der Adresse gar nicht aufgeführt ist ?
DHL-Expertin: Dann geht das Paket eben zurück.
VBird: Aber genau das möchte ich doch auf diesem Weg noch gerne verhindern.
DHL-Hilfeverweigerin: Dann müssen Sie mit dem Händler sprechen.
VBird: Dafür ist es doch jetzt zu spät.
DHL-Engel: Nun warten Sie doch erst mal ab, ob das Paket morgen in der Filiale eintrifft.
VBird: Ich bedanke mich für die hilfreiche Hilfe!
{oder so ähnlich ...}
Nun, woll'n wer doch ma sehen, was mit der Software evtl. doch noch geht, dachte ich mir und wechselte auf die allerneueste Hardware unseres Haushaltes, bei der Klicken auf die Links tatsächlich eine Reaktion bewirkte (auf dem Schmartfon tat sich rein gar nix!). Und siehe da: Nachtragen einer Wunschfiliale war nicht möglich; aber einen Wunschnachbarn durfte ich angeben.
Und dieser Eingriff wurde dann auch "getracked", wie bei späterem Einstieg in die Sendungsverfolgung zu sehen war.
Mein Plan war nun, als Wunschnachbarn die fehlenden Daten zur Identifizierung meiner Filiale anzugeben.
Und da zeigte sich, dass die DHL-Software (im Gegensatz zu der des Händlers) von Entwicklern im nüchternen Zustand gestrickt oder zumindest mal überarbeitet wurde. Das Namensfeld des Wunschnachbarn wird akribisch auf verdächtige Buchstabenkominationen untersucht, als da wären "Wunsch", "Post", "Filiale" o. ä. Derartige verbotene Begriffe werden mit rot-schreiender Fehlermeldung quitiert, ebenso wie "bitte in Filiale abgeben" im Adressenzusatzfeld.
So, nun haben wir hier zwar nicht David gegen Goliath, sondern nur VBird gegen Goliath, aber unser VBird hat da auch schon mal paar helle Momente. Man finde Synomyme für Post, für Filiale und die anderen verbotenen Wörter und fertig ist der imaginäre Wunschnachbar. Und auch eine zielgerichtete Botschaft lässt sich nach einigem Basteln im Adresszusatzfeld verstecken. Und so wurde das Ganze dann abgeschickt und ENTGEGEN der eindeutigen Aussage der DHL-Hotline zwischen Start-Paketzentrum und Ziel-Paketzentrum in die Versandabfolge eingegriffen.
Nach dieser kurzen [ hihi ] Einleitung nun folgende Frage an Euch:
Nachdem ich für diese konkrete Sendung mir diesen Wunschnachbarn definiert hatte, wurde ich in einem Fenster weiter unten von der DHL-Seite gefragt, ob ich generell alle zukünftigen Sendungen bei diesem Nachbarn abgegeben lassen möchte. Dafür musste ich zwar bei denen registriert sein, aber das bin ich ja mit meiner Gold Card. Wenn das mit einer solchen einmaligen Definiton funktionieren würde, dann könnte ich ja bei allen meinen zukünftigen Bestellungen einfach unsere Wohnadresse angeben und die Pakete würden automatisch in die Wunschfiliale gebracht - auch bei den dösigen online-Händlern, die zu doof sind, eine Wunschfiliale mit in die Lieferadresse aufzunehmen. Gibt es hierzu Erfahrungen ? Funktioniert das ?
Da wir leider in der einzigen in unserem Stadtteil verbliebenen Postfiliale (Businessplan "aus 5 mach 1"), ähm Entschuldigung 'Bankfiliale der grossartigen Postbank, wo aus Kulanz auch noch den Pöbel mit seinem Paketkram abfertigt', fast nur noch höchst arrogante und meist eher schlecht gelaunte Angestellte vorfinden, die uns auch gerne (= mehr als einmal und mehr als zweimal bzw. immer wieder) unsere bestellte und bezahlte Ware verweigern, weil auf dem Adressaufkleber nicht sämtliche Vornamen des Personalausweises aufgelistet sind, hatte ich mich vor Jahren angemeldet (wo eigentlich? bei der Post AG? bei DHL?) und bin seitdem stolzer Inhaber einer Gold Card mit "PostNummer" drauf.
Als solcher gebe ich, wo ich nur kann, bei online-Bestellung als Lieferadresse meine Wunschfiliale an. Selbige ist ein Kiosk in einem anderen, nicht ganz nah liegenden, Stadtteil. Fast alle Mitarbeiter dort haben, nach ihrem Äusseren zu urteilen, einen - wie man wohl in ModernDeutschSprech sagt - Migrationshintergrund. Das hat für mich den unschätzbaren Vorteil, dass sie nicht heute noch von jahrzehntelanger Beamtenhoheit träumen, sondern ganz natürlich - sozusagen "von Mensch zu Mensch" - auf ihre Kunden zu gehen und diese meist gut gelaunt, geduldig und ausgesprochen freundlich bedienen. Ja, dort wird tatsächlich noch eine DIENSTLEISTUNG erbracht.
Dass der Gang (bzw. hier die Fahrt) zu einer Filiale überhaupt notwendig wird, liegt daran, dass es im DHL-Konzern anscheinend zur Geschäftspolitik gehört zu lügen - á la"wir haben Sie leider heute nicht angetroffen".
Wenn ich also hier nach Euren Taktiken frage, dann richte ich mich ausdrücklich NICHT an die Glücklichen unter Euch, die sich ihre Pakete an ein Ladengeschäft oder ein Büro liefern lassen können, wo die Lüge des Nichtantreffens zu durchsichtig wäre.
So weit so gut.
Nun ergibt es sich auch anno 2018 noch, dass einige online-Händler - auch "etablierte" - zu doof sind, die Daten des Kunden richtig auf den Adress-Aufkleber zu übernehmen.
Für die erfolgreiche Lieferung in die Wunschfiliale muss in einer Zeile (am besten unter dem Empfängernamen) stehen "Postfiliale 007" und in einer weiteren "Postnummer 1234567890".
Dafür braucht man dann weder Strasse noch Hausnummer, da innerhalb des DHL-Systems bekannt sein sollte, wo Postfiliale 007 zuhause ist.
Der online-Händler Medion nun, dessen Bestell-Software vermuten lässt, dass sie von LH-ITlern nach einer durchzechten Nacht noch schnell vor dem Ins-Bett-Fallen hingeschmiert wurde, sieht diese Angaben als unwichtig oder überflüssig an, und lässt sie - nach Auflistung in der Auftragsbestätigung - in der Versandabwicklung dann einfach weg.
Zum Glück kommt per Email eine Versandbestätigung, welche dem Kunden dann ins Auge sticht und auf diese Weise Kopfschmerzen verursacht.
Oh Schreck, wat nu ?
Nicht so sehr zum Glück des Durchschnittskunden, sondern eher zur Beglückung schärfster Masochisten, betreibt der DHL-Konzern eine Hotline, bei der Hilfe beworben wird. So rief ich denn dort kürzlich an, in der vagen Hoffnung, dass Bonn evtl. VOR Eintreffen der Sendung im Zielpaketzentrum noch die fehlenden Angaben mit der Sendungsnummer verknüpfen könne. Diese vage Hoffnung rührte daher, dass nach Öffnen der Sendungsverfolgung die DHL-Software mir anbot, Zustellzeit und -ort zu ändern.
Pustekuchen !
Tussi (ich habe LANGE nicht mehr einen derart an seiner Arbeit uniteressierten Menschen mehr erlebt !!!): Geht nicht.
VBird: Aber die Sendung ist doch noch unterwegs und die Software scheint das anzubieten.
SchärfstensMotivierteDHL-Lady: Da kann man jetzt nichts mehr ändern. Das geht jetzt so in die Filiale.
VBird: Aber wie denn, wenn die Filialnummer in der Adresse gar nicht aufgeführt ist ?
DHL-Expertin: Dann geht das Paket eben zurück.
VBird: Aber genau das möchte ich doch auf diesem Weg noch gerne verhindern.
DHL-Hilfeverweigerin: Dann müssen Sie mit dem Händler sprechen.
VBird: Dafür ist es doch jetzt zu spät.
DHL-Engel: Nun warten Sie doch erst mal ab, ob das Paket morgen in der Filiale eintrifft.
VBird: Ich bedanke mich für die hilfreiche Hilfe!
{oder so ähnlich ...}
Nun, woll'n wer doch ma sehen, was mit der Software evtl. doch noch geht, dachte ich mir und wechselte auf die allerneueste Hardware unseres Haushaltes, bei der Klicken auf die Links tatsächlich eine Reaktion bewirkte (auf dem Schmartfon tat sich rein gar nix!). Und siehe da: Nachtragen einer Wunschfiliale war nicht möglich; aber einen Wunschnachbarn durfte ich angeben.
Und dieser Eingriff wurde dann auch "getracked", wie bei späterem Einstieg in die Sendungsverfolgung zu sehen war.
Mein Plan war nun, als Wunschnachbarn die fehlenden Daten zur Identifizierung meiner Filiale anzugeben.
Und da zeigte sich, dass die DHL-Software (im Gegensatz zu der des Händlers) von Entwicklern im nüchternen Zustand gestrickt oder zumindest mal überarbeitet wurde. Das Namensfeld des Wunschnachbarn wird akribisch auf verdächtige Buchstabenkominationen untersucht, als da wären "Wunsch", "Post", "Filiale" o. ä. Derartige verbotene Begriffe werden mit rot-schreiender Fehlermeldung quitiert, ebenso wie "bitte in Filiale abgeben" im Adressenzusatzfeld.
So, nun haben wir hier zwar nicht David gegen Goliath, sondern nur VBird gegen Goliath, aber unser VBird hat da auch schon mal paar helle Momente. Man finde Synomyme für Post, für Filiale und die anderen verbotenen Wörter und fertig ist der imaginäre Wunschnachbar. Und auch eine zielgerichtete Botschaft lässt sich nach einigem Basteln im Adresszusatzfeld verstecken. Und so wurde das Ganze dann abgeschickt und ENTGEGEN der eindeutigen Aussage der DHL-Hotline zwischen Start-Paketzentrum und Ziel-Paketzentrum in die Versandabfolge eingegriffen.
Nach dieser kurzen [ hihi ] Einleitung nun folgende Frage an Euch:
Nachdem ich für diese konkrete Sendung mir diesen Wunschnachbarn definiert hatte, wurde ich in einem Fenster weiter unten von der DHL-Seite gefragt, ob ich generell alle zukünftigen Sendungen bei diesem Nachbarn abgegeben lassen möchte. Dafür musste ich zwar bei denen registriert sein, aber das bin ich ja mit meiner Gold Card. Wenn das mit einer solchen einmaligen Definiton funktionieren würde, dann könnte ich ja bei allen meinen zukünftigen Bestellungen einfach unsere Wohnadresse angeben und die Pakete würden automatisch in die Wunschfiliale gebracht - auch bei den dösigen online-Händlern, die zu doof sind, eine Wunschfiliale mit in die Lieferadresse aufzunehmen. Gibt es hierzu Erfahrungen ? Funktioniert das ?