Wechsel in die PKV

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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
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Kann ich durch Beamte im Bekanntenkreis bestätigen. Automatische Beförderung gibt es da schon seit vielen Jahren nicht mehr. Der Arbeitsdruck ist hoch, da wenige die Arbeit machen müssen, die früher noch von mehr Personal erledigt wurde. Wenn es deswegen lange dauert, heißt es in der Bevölkerung gleich: "Diese faulen Beamten lassen sich wieder Zeit".

Wenn wir irgendwas benötigen, einen Ausweis, oder die Ausfertigung einer früheren Gewerbeanmeldung, muss dafür horrende Beiträge zahlen. Es soll ja grundsätzlich nach Aufwand bezahlt werden. Wenn ich dann für einen Ausweis über 60 Euro zahlen soll, dann frage ich mich, wer dann die meisten Kosten verursacht. Der Arbeitsaufwand des Heimatamtes mag vielleicht 15 min mit Kontakt sein und evtl 15 min? Nacharbeit? Und der Druck etc, also was dann wohl die Bundesdruckerei nimmt, soll dann so teuer sein?
Kopie einer Gewerbeanmeldung, hatte mir das kompliziert vorgetellt, Nach nicht mal 2 min Angaben, Name etc, hatte der Beamte das gefunden und die Kopie bekam ich, indem er gleich ausdruckte. Arbeitsaufwand unter 5 min. Materialkosten weniger als 10 cent......warum kostet es dann 15 Euro.? Und mit all diesen hohen Gebühren sollen ja die Städte keinen Gewinn machen, sondern es soll reiner Aufwand sein. Das doch wohl nur dann, wenn für 10 minuten die ein Beamter für uns was tut, dann min 2 Stunden dazu kommen, die er oder andere Beamte gar nichts tun und mitgezahlt werden müssen.

Und solange es immer noch ganze Behörden geben soll, die keinerlei Aufgabe mehr haben, sich aber sehr gut mit ein paar 100 Leute selber beschäftigen können, ist das Beamtentum nach wie vor in Schlendrian und Faulheit im Sumpf!
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.514
760
STR
Wenn wir irgendwas benötigen, einen Ausweis, oder die Ausfertigung einer früheren Gewerbeanmeldung, muss dafür horrende Beiträge zahlen. Es soll ja grundsätzlich nach Aufwand bezahlt werden. Wenn ich dann für einen Ausweis über 60 Euro zahlen soll, dann frage ich mich, wer dann die meisten Kosten verursacht. Der Arbeitsaufwand des Heimatamtes mag vielleicht 15 min mit Kontakt sein und evtl 15 min? Nacharbeit? Und der Druck etc, also was dann wohl die Bundesdruckerei nimmt, soll dann so teuer sein?
Wie kalkuliert ihr den eure Preise? Nur auf Basis der Arbeitszeit? :confused:

Kopie einer Gewerbeanmeldung, hatte mir das kompliziert vorgetellt, Nach nicht mal 2 min Angaben, Name etc, hatte der Beamte das gefunden und die Kopie bekam ich, indem er gleich ausdruckte. Arbeitsaufwand unter 5 min. Materialkosten weniger als 10 cent......warum kostet es dann 15 Euro.?
Warst Du schon mal als PKVler beim Arzt? ;)

Und solange es immer noch ganze Behörden geben soll, die keinerlei Aufgabe mehr haben, sich aber sehr gut mit ein paar 100 Leute selber beschäftigen können, ist das Beamtentum nach wie vor in Schlendrian und Faulheit im Sumpf!
Auf Basis von "geben soll" würde ich nicht so ein Urteil fällen.
 
A

Anonym38428

Guest
Wenn wir irgendwas benötigen, einen Ausweis, oder die Ausfertigung einer früheren Gewerbeanmeldung, muss dafür horrende Beiträge zahlen. Es soll ja grundsätzlich nach Aufwand bezahlt werden. Wenn ich dann für einen Ausweis über 60 Euro zahlen soll, dann frage ich mich, wer dann die meisten Kosten verursacht. Der Arbeitsaufwand des Heimatamtes mag vielleicht 15 min mit Kontakt sein und evtl 15 min? Nacharbeit? Und der Druck etc, also was dann wohl die Bundesdruckerei nimmt, soll dann so teuer sein?
[...]
Und solange es immer noch ganze Behörden geben soll, die keinerlei Aufgabe mehr haben, sich aber sehr gut mit ein paar 100 Leute selber beschäftigen können, ist das Beamtentum nach wie vor in Schlendrian und Faulheit im Sumpf!

Ein Personalausweis kostet 28,80€, den Rest habe ich gerade nicht recherchiert. Aber deine unqualifizierte Hetze ist mal wieder beeindruckend ;)
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.514
760
STR
z.B. der frühere Ansatz, dass jeder selbst einen Teil für die Rente sparen soll, funktioniert bei Zinsen gen O bei vielen nicht.
Aha! Die gesetztliche Rente funktioniert also Umlagesystem. Zinsen sind da nicht wirklich relevant. Zusätzlich kann man sich ja Aktien/Fonds absichern. Vielleicht kann man ja auch die gesetzliche RV durch eine solche Komponente erweitern.

Die Grundsicherung für diese zunehmende Zahl an armen Rentnern zahlt am Ende die Steuerzahler, also der Leistungsträger.
Ich hole mir jetzt vielleicht Prügel, aber die Stuerzahler sind nicht gleichzusetzen mit den Leistungsträgern. Zudem kann man diesem Problem z.B. durch den Mindestlohn entgegenwirken.

Mit der PKV ist es doch ähnlich. Wenn ein quasi Scheinselbstständiger (rechtlich vom Auftraggeber ausgetüfteltes Modell, Vergütung eher im Mindesstlohnbereich oder darunter) sich mit hohem Selbstbehalt billig in der PKV versichern kann, gar keine Rentenbeiträge bezahlt, wer unterhält ihn dann im Alter... der Steuerzahler.
Jetzt mixst Du Rente, KV und ausbeuterische Arbeitgeber.... Ich denke jemand der in dieser Konstellation arbeitet kommt so sowieso nicht bis zur Rente durch.

Um den Steuerzahler vor solchen Belastungen zu schützen, sollte eine eigene Einzahlung in eine Grundversorgung vorgeschrieben sein.
Du schreibst doch selbst in Deiner Schilderung, dass der ausgebeutete Schein-Selbständige das gar nicht leisten kann. Dann bringt esja sowieos nichts.

Ich finde es sozial nicht gerecht, dass ich als Selbstständige wegen meines Berufs vom Staat gezwungen werde, in eine Versorgung einzubezahlen,
Du könntest eine GmbH gründen und mit einer Stellung als geschäftsführende Gesellschafterin die gesetzlichen sozialen Sicherungssysteme verlassen.

und ich die dann indirekt über meine Steuer, aus meiner Rente mitfinanziere, wenn sie kein Geld mehr haben und Grundsicherung bekommen.
Reg´ Dich am besten ab - so was gehört bei einem Sozialstaat halt dazu.

Ich glaube nicht, dass jemand darauf hinarbeitet im Alter von Grundsicherung zu leben. Zumal dann nicht wenn er während des Arbeitslebens auf großen Fuß gelebt hat.
 

Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
701
65
Du schreibst doch selbst in Deiner Schilderung, dass der ausgebeutete Schein-Selbständige das gar nicht leisten kann. Dann bringt esja sowieos nichts.

Wenn er es leisten muss, dann wird sich für diese Menschen die Vergütung erhöhen, weil sie sonst gar nicht mehr leben können und der Auftraggeber niemanden mehr findet.

Du könntest eine GmbH gründen und mit einer Stellung als geschäftsführende Gesellschafterin die gesetzlichen sozialen Sicherungssysteme verlassen.

Nein, das bringt nichts, als Selbstständige bin ich nicht pflichtversichert in der Rentenversichrung, sondern bei meinem beruflichen Versorgungswerk, das bleibe ich auch in einer GmbH.

Reg´ Dich am besten ab - so was gehört bei einem Sozialstaat halt dazu.

Ich glaube nicht, dass jemand darauf hinarbeitet im Alter von Grundsicherung zu leben. Zumal dann nicht wenn er während des Arbeitslebens auf großen Fuß gelebt hat.

Ich hab mich gar nicht aufgeregt, sondern meine Meinung gepostet, dass die Politik zu wenig über Verbesserungen nachdenkt und Verbesserungen zeitnah umsetzt. Das Problem ist nicht, dass viele es darauf anlegen im Alter von Grundsicherung zu leben, sondern dass sie Altersvorsorge nicht verstanden haben oder jeden Tag auf morgen verschieben. Ich kenne genug Selbstständige, die gut verdienen und sich keine Gedanken machen, wie sie im Alter die Beiträge für die PKV bezahlen können.
Nachfolgend ein Artikel zu dem Thema, der zwar etwas oberflächlich ist aber meiner persönlichen Wahrnehmung entspricht, dass vielfach zu wenig vorgesorgt wird.
Düsseldorf: Vielen Selbstständigen droht Altersarmut
 
Zuletzt bearbeitet:

Timtim

Erfahrenes Mitglied
29.10.2009
1.414
4
STR
Ich überlege auch den Schritt in die PKV zu machen und häng mich hier mal dran.

Was ist das beste Vergleichsportal für die richtige PKV? Welche hat die besten App bzw. die besten und meisten digitalisierten Prozesse? Bin 36, gesund, zwei kinder (5&2) gehe außer 1 mal im Jahr Zahnarzt so gut wie nie zum Arzt.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.944
502
Portal würde ich meiden. Such dir einen Makler. Dazu debeka anfrage.
Kannst du in einen gruppentarif ?
Beamter?
Was macht die Frau?
Wie siehst du deine Zukunft bzgl. Job,weiterer Kinder, Versicherung der Frau etc.
Je Kind kannst du mit ca. 100 Euro rechnen.
 
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Timtim

Erfahrenes Mitglied
29.10.2009
1.414
4
STR
Kein Beamter. Frau arbeitet. Makler würde ich wenn dann nur einen nehmen, der mich auf Honorarbasis berät und dann selbst abschließen lässt. Debeka ist ja selbst Anbieter, oder? Da kriegt man sicher ne unabhängige Beratung ;)
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.944
502
Kein Beamter. Frau arbeitet. Makler würde ich wenn dann nur einen nehmen, der mich auf Honorarbasis berät und dann selbst abschließen lässt. Debeka ist ja selbst Anbieter, oder? Da kriegt man sicher ne unabhängige Beratung ;)

Debeka ist direkt, völlig richtig, aber die haben sehr gute produkte ohne keine Maklerabschlusskosten.
Was den Makler angeht. Mittlerweile haben sich alle grossen PKVen auf fast dieselben Abschlussgebühren eingependelt. früher gab es mal 10 MB oder nur 3. Das ist nicht insofern gut für den Kunden.

2 Fragen trennen:


Will ich überhaupt PKV ? und Welche ?
Punkt 1 können wir hier umfassend klären, punkt 2 hier fast gar nicht.
ich bin seit 20 Jahren drin, konnte mir nichts besseres passieren. Aber das muss nicht für dich so sein?

Beziehst du später gesetzliche rente ? kommen noch Kinder? Arbeitet deine Frau dauerhaft weiter ? warum willst du überhaupt wechseln?
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.907
4.393
warum willst du überhaupt wechseln?

Das scheint mir die wichtigste Frage zu sein.


Ich bin seit 20 Jahren drin und bin mir nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung war. Dabei meine ich nicht die Entwicklung der Beiträge, sondern die Erfahrung bei Ärzten - insbesondere Zahnärzten - ständig wie eine Weihnachtsgans behandelt zu werden. Muss man halt wissen, ob man weiterhin zum Arzt oder ab morgen zum Verkäufer gehen möchte.
Und ja, mit Anfang-Mitte 30 bin ich auch fast nie zum Arzt gegangen.
 
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John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.222
37
ISBN 3932564030
Die Tarifschwankungen (natürlich nach oben) haben in den letzten Jahren sehr stark zugenommen.

Entscheide also nicht auf Basis einer Momentaufnahme (XYZ ist 2020 am besten für mich) sondern gehe es langfristig an.
Du willst ja schließlich 50++ Jahre in der KK bleiben.

Ich habe damals bewußt eine der größten Kassen gewählt und halte das nach ca. 26 Jahren immer noch für richtig.

2013 habe ich innerhalb der Kasse den Tarif gewechselt. Dank der gigantischen Auswahl an Tarifen hat sich mein Beitrag, bei vergleichbaren Leistungen, halbiert.

Ach ja, meine Ersparnis gegenüber der AOK hat sich in den 26 Jahren auf rund 112.000 € summiert. :)
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Hoffentlich ist die Ersparnis nicht zulasten der Altersrückstellungen.

Wie einige hier erwähnt haben, berücksichtige einfach auch die Kosten in Zukunft. Oder halt mit 50 versuchen irgendwie die Reisleine ziehen.

Ich hab mir angewöhnt die Beitragsrückerstattungen in eine Rente zu packen. Wird mich am Ende vielleicht auch nicht retten, macht es aber vielleicht etwas einfacher.
 

Timtim

Erfahrenes Mitglied
29.10.2009
1.414
4
STR
Würde gerne im Alter geografisch unabhängig sein, das ist mal das erste. Ob ich dann in den USA, Europa oder Asien lebe, oder mal hier mal da, soll keine Rolle spielen. Kinder sind keine weiteren geplant. Bin angestellt und denke, die Chance ist hoch das ist das in irgendeiner Form (Evtl plus selbständiger Tätigkeiten parallel) immer sein werde bis ich in Rente gehe.

Die Ersparnisse, die hier teilweise genannt werden finde ich super hoch. Wie kommt ihr darauf? Geht das über sehr hohe Rückzahlungen bei nicht Inanspruchnahme von Leistungen?

EDIT: Grund für die Überlegung zu wechseln sind zunehmend positive Erfahrungen im Freundes- und Bekanntenkreis über Einsparungen.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.063
13.469
der Ewigkeit
Würde gerne im Alter geografisch unabhängig sein, das ist mal das erste. Ob ich dann in den USA, Europa oder Asien lebe, oder mal hier mal da, soll keine Rolle spielen. Kinder sind keine weiteren geplant. Bin angestellt und denke, die Chance ist hoch das ist das in irgendeiner Form (Evtl plus selbständiger Tätigkeiten parallel) immer sein werde bis ich in Rente gehe.

Die Ersparnisse, die hier teilweise genannt werden finde ich super hoch. Wie kommt ihr darauf? Geht das über sehr hohe Rückzahlungen bei nicht Inanspruchnahme von Leistungen?

EDIT: Grund für die Überlegung zu wechseln sind zunehmend positive Erfahrungen im Freundes- und Bekanntenkreis über Einsparungen.



Die Einsparungen sind exorbitant,
Auch ich habe den Schritt in die Private nie bereut.

Tipps:

1.)
Man sollte nur einen Fehler nicht machen:
Die Differenz zwischen Gesetzlicher und Privater (grad in jungen Jahren) für Wein, Weib und Gesang ausgeben,
sondern monatlich in einen Fond oder ETF einzahlen.
Meine dazu genutzte Anlage beispielsweise hat sich über die Jahre so excellent entwickelt, so alt kann ich nie werden,
um daraus mögliche "Kostenexplosionen" der Privaten im Alter nicht auffangen zu können.

2.)
Ich habe mir damals zur Entscheidungsfindung 6 Makler (nach vorheriger Selektion der für mich passenden Versicherungsangebote)
privat im Stundenabstand nach Hause eingeladen, beim Glas Wasser und Kaffee im Garten sitzend.
Du glaubst nicht, wie "schlau" Du nach jedem Gespräch wirst und welche Informationsflut Dich erreicht,
die Du Dir nie anlesen kannst.

Beispiele:
keine "junge" Gesellschaft, da alle Mitglieder im fast gleichen Alter eingetreten sind und der Beitragszahler-Mix dann zwischen jung, mittel und alt fehlt.
weltweite Geltung
GOÄ über 2.3fachen Satz, eher 3.5

3.)
Auch bringt es was, Ärzte (bei denen Du Patient bist und/oder im Freundes-und Bekanntenkreis zu fragen, mit welchen Kassen sie abrechnungstechnisch am wenigsten Probleme haben

4.)
Jeder der Makler bekommt eine (nicht kleine) Provision für den Neuabschluss.
Einfach mal fragen nach Teilen der Provision - sofern Du zu dieser Versicherung willst!!
Glaub mir, das klappt.

Bewusst sollte Dir sein, dass der Wechsel definitiv ein Wechsel fürs Leben ist und wohlüberlegt sein will.

Viel Erfolg!
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Naja der Höchstsatz in der GKV liegt glaube ich bei 710 Euro.
Dein AG beteiligt sich sicherlich an der PKV, oder?

Eine gute PKV bekommst du sicherlich ab 300-350 Euro, plus 100 Euro je Kind. So kommst du auf vielleicht 500 Euro. ( jährlich steigend und sicherlich keine 1A Leistungen, aber ich z.b. lege nur Wert auf 100% Zahn, 100% Heilpraktiker, Krankentagegeld ab der 6 Wochen so hoch das der Lohn abgedeckt ist, Krankenhaustagegeld, ich brauche keinen Chefarzt und auch kein Einzelzimmer)
Achja und eine vernünftige Pflegeversicherung nicht vergessen!!!
Dann bekomme ich z.b. bei mir 3 Beiträge zurück, sollte ich keine Leistungen in Anspruch nehmen, war auch immer so in den letzten Jahren, aber davon kann man nicht ausgehen!!

Zahnarzt kostet mich z.b. im Jahr knapp 220 Euro und das zahle ich lieber selber.

Dann kann man schon rechnen, das man jeweils 50% von beiden Versicherung selber tragen müsste. PKV dann vielleicht 9 mal 250 und GKV 12 mal 355. So kann man im Jahr schon gerne mal ca. 2.000 Euro sparen.

Aber wie gesagt, die Geschichte zeigt, das man in den jungen Jahren sparen kann, es aber einem im Alter einholen kann. Deswegen nicht nur von der eventuellen Ersparnis leiten lassen. Die bevorzugte Behandlung ist "nice to have" aber wenn es im Alter nicht mehr bezahlbar ist, gerade da wo man viele Krankheiten hat, ist es ein Tropfen auf den heißen Stein!

Jeder der Makler bekommt eine (nicht kleine) Provision für den Neuabschluss.
Einfach mal fragen nach Teilen der Provision - sofern Du zu dieser Versicherung willst!!
Glaub mir, das klappt.

hoffentlich zahlst du ihm, in diesem Monat auch einen Prozentsatz von deinem Lohn!
 
Zuletzt bearbeitet:

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.711
1.370
Würde gerne im Alter geografisch unabhängig sein, das ist mal das erste. Ob ich dann in den USA, Europa oder Asien lebe, oder mal hier mal da, soll keine Rolle spielen. Kinder sind keine weiteren geplant. Bin angestellt und denke, die Chance ist hoch das ist das in irgendeiner Form (Evtl plus selbständiger Tätigkeiten parallel) immer sein werde bis ich in Rente gehe.

Die Ersparnisse, die hier teilweise genannt werden finde ich super hoch. Wie kommt ihr darauf? Geht das über sehr hohe Rückzahlungen bei nicht Inanspruchnahme von Leistungen?

EDIT: Grund für die Überlegung zu wechseln sind zunehmend positive Erfahrungen im Freundes- und Bekanntenkreis über Einsparungen.

nur zum Nachdenken, es scheint auch andere Erfahrungen zu geben: ich hatte einen Mitarbeiter, der ein Jahr um einen wesentlichen Teil das Gehalt reduziert hat, nur um wieder in die GKV zu kommen.
 
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Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
701
65
Würde gerne im Alter geografisch unabhängig sein, das ist mal das erste. Ob ich dann in den USA, Europa oder Asien lebe, oder mal hier mal da, soll keine Rolle spielen. Kinder sind keine weiteren geplant. Bin angestellt und denke, die Chance ist hoch das ist das in irgendeiner Form (Evtl plus selbständiger Tätigkeiten parallel) immer sein werde bis ich in Rente gehe.

Die Ersparnisse, die hier teilweise genannt werden finde ich super hoch. Wie kommt ihr darauf? Geht das über sehr hohe Rückzahlungen bei nicht Inanspruchnahme von Leistungen?

EDIT: Grund für die Überlegung zu wechseln sind zunehmend positive Erfahrungen im Freundes- und Bekanntenkreis über Einsparungen.

Wenn du außerhalb der EU dauerhaft umziehst, endet deine private KV. Teilweise kann man die Versicherung wohl ruhen lassen.

Wenn es um Einsparungen geht, dann frag einen 80-Jährigen, wie er es sieht.

Ich persönlich habe die Entscheidung für die PKV nicht bereut, habe aber darauf geachtet für die Rente vorzusorgen, um später ausreichende Einnahmen zur Bezahlung der Beiträge zu haben. Mein Mann und ich haben Ersparnisse aus der PKV zur Schaffung von vermieteten Immobilienvermögen verwendet.
 

Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.131
21
nur zum Nachdenken, es scheint auch andere Erfahrungen zu geben: ich hatte einen Mitarbeiter, der ein Jahr um einen wesentlichen Teil das Gehalt reduziert hat, nur um wieder in die GKV zu kommen.

Darf man fragen wie alt der Mitarbeiter ist, er könnte das Thema KV j auch optimiert haben, wenn er die jungen Jahre in der PKV verbracht hat ohne große Rückstellungen und im Alter wieder Inder GKV eintritt ;-)
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.944
502
Beispiele:
keine "junge" Gesellschaft, da alle Mitglieder im fast gleichen Alter eingetreten sind und der Beitragszahler-Mix dann zwischen jung, mittel und alt fehlt.
weltweite Geltung
GOÄ über 2.3fachen Satz, eher 3.5

3.)
Auch bringt es was, Ärzte (bei denen Du Patient bist und/oder im Freundes-und Bekanntenkreis zu fragen, mit welchen Kassen sie abrechnungstechnisch am wenigsten Probleme haben

4.)
Jeder der Makler bekommt eine (nicht kleine) Provision für den Neuabschluss.
Einfach mal fragen nach Teilen der Provision - sofern Du zu dieser Versicherung willst!!
Glaub mir, das klappt.

Bewusst sollte Dir sein, dass der Wechsel definitiv ein Wechsel fürs Leben ist und wohlüberlegt sein will.

Viel Erfolg!


Puh,

da muss man mal etwas kommentieren, weil da einiges falsch ist:

Falsch ist, dass einen Beitragszahler-Mix gibt. jeder ist in seinem Tarif in seiner sog. "Alterskohorte" versichert. Das ginge auch gar nicht anders, da ein junger Mensch niedrigere Beiträge hat, als ein älterer. Deswegen stimmt das nicht.
Auch die sog. "vergreisung" hat andere Ursachen: Da wurde ein tarif in gänze nicht korrekt kalkuliert, dadurch wird er im Lauf der Jahre nicht mehr konkurrenzfähig und er "vergreist". Das hat aber nichts mit dern entsprechenden Kohorte zu tun.
Es gibt keinen Ausgleich wie in der GLV, wo die Beiträge der jüngeren die der älteren Mitfinanzieren.
Richtig ist, dass man nicht unbedingt in sog. Ködertarife rein sollte. Billig, mies kalkuliert, leistungsarm und häufig schnell teurer werdend. Lieber einen lange bestehenden Tarif oder Gruppentarif oder eine Gesellschaft , die nur einen anbietet.

zu Punkt 3 ist natürlich auch so nicht richtig. Wenn es tarife oder gesellschaften gibt, wo es abrechnungstechnisch keine Probleme gibt, ergo die viel/sehr viel/zu viel bezahlen, bedeutet das auch häufig schnell steigendene Beiträge. Da ich ja selber mit den Gesellschaften abrechne, würde ich eher einen tarif wählen, der genau hinschaut. Nicht knauserig, aber exakt. Das spart auch viele Kosten innerhalb des tarifs.

Provision teilen ?
Wenn es so weit kommt, würde ich dem Makler nicht mehr trauen. Der soll vernünftig beraten und das ist sein Lohn.
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.944
502
br33s;3212990 Eine gute PKV bekommst du sicherlich ab 300-350 Euro meinte:
Das ist so alles nicht ganz richtig , bzw. viel wichtiges fehlt

Die Höhe deines Beitrages richtig sich nach deinem Eintrittsalter, dem gesundheitszustand, dem tarif und der SB.
Wenn du als (geschätzt) 30 Jähriger OHNE (!) gesundheitliche Vorerkrankungen in einen substanziell guten Tarif willst ( jetzt unisex) musst du mit 400 euro rechnen. Dazu addiert sich der SB, den du steuerlich nicht geltend machen kannst. Der Makler rechnet dir gerne mal einen tarif mit 300 aus und sb 2000 Euro ( "sie sind ja fit...bla bla bla). Die 2000 zahlst du als AN aus eigener Tasche netto. Deswegen lieber als AN einen tarif mit wenig SB.
Wenn du nicht zum Arzt gehst und 1,2 oder bis 5 MB als BRE werden diese natürlich steuerlich angerechnet. Das sollte man alles wissen.
So ganz billig ist das nicht. zusätzlich wird in dem 400 Euro tarif auch das eine oder andere NICHT erstattet werden. Das muss man alles wissen und addieren.
Dazu natürlich die Arbeit, dass du deine und die RE der Kinder bearbeiten musst.

KTG musst du natürlich auch privat versichern. das kostet auch einiges in entsprechender Höhe. LOhnfortzahlung im krankheitsfall ist wichtig. Dazu gleich die BU bei derselben Gesellschaft.

Wenn ich deinen Fall kalkuliere ( Alter und Gesundheit wie oben geraten) liege ich bei ca. 700 euro inkl SB (400) , das KTG und Pflege separat.

Die Ersparnis in deinem fall ist nicht der rede wert. Sollte sie auch nicht sein.
Du bist besser krankenversichert, aber ein "Geschäft " wird das sicher nicht.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.944
502
In der Summe würde ich für dich tatsächlich weiter in der GKV bleiben aber eventuell einen guten Stationären+Zahn+Ambulant tarif abschliessen.

Als ich mit 26 direkt nach dem Studium in die PKV bin, damals noch in den männlichen tarif, war das ein No Brainer. anstatt damals 700 Mark, nur 250 mark.

jetzt mit 2 KIndern natürlich teurer, aber witzigerweise bekomme ich schon einen Erlass von 5 % aufgrund Alterskostendämpfung.
Ich bin nicht mal 50. also das war richtig ...damals.
 
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plagiator

Aktives Mitglied
23.10.2010
224
629
MUC
Ich stand vor 20 Jahren auch vor der Wahl und hab mich für die PKV entschieden (angestellt, keine Kinder, Frau arbeitet und ist selbst in der PKV). Noch weiß ich nicht ob das eine gute Entscheidung war, in der Zeit haben sich die Beitragssätze von 300 auf fast 600 Euro doch knapp verdoppelt - wenn das in den nächsten 20 oder 40 Jahren so weitergeht werde ich mir die Versicherung in der Form auch nicht mehr leisten können, trotz Rücklagen.

Ein paar Erfahrungen wenn du wirklich in die PKV willst, das ist halt wirklich ein Weg (fast) ohne Rückkehr:

1) Große und etabilierte Gesellschaften nehmen, möglichst auch Tarfie die schon lange auf dem Markt sind, da ist der altersmix besser. Ein Tarif der jetzt billig ist spart dir kurzfristig (wenig) Geld, da du ja die Hälfte noch von deinem AG bekommst. Langfristig wird er nur umso teurer.

2) Ich hab damals nen Tarif mit maximalen Leistungen genommen (geringe SB, Chefarzt etc.). Reduzieren geht später immer, aufstocken nicht. Nimm nichts ohne SB oder ohne Sperrfristen z.B. bei der Zahnbehandlung, das zieht Leute an die mal kurz ne "Komplettsanierung" brauchen und dann ins Ausland ziehen und den Vertrag wieder auflösen.

3) Laß dich von beraten, gerne auch auf Honorarbasis. PKV und BU waren die beiden einzigen Versicherungen für die ich bei nem Makler war, da kann man einfach zu viel falsch machen. Er sollte dann auch mehrere Versicherungen inkl. individueller Vor- und Nachteile anbieten.

4) Während ich am Anfang auch viele Jahre leistungsfrei war und beiträge zurückbekommen habe ist das jetzt immer weniger so ;-) Alleine die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen sind nicht umsonst, als Privatversicherter siehst du halt auch was viele Ärzte abrechnen. Das ist leider auch nicht immer fair oder sachgerecht, als Highlight wurde mir mal eine (unerwünschte und unverlangte) Terminerinnerung an einen Kontrolltermin beim Zahnarzt durch die Sprechstundenhilfe als "ausführliches ärztliches Beratungsgespräch" mit dem 2,3fachen Satz in Rechnung gestellt bzw. das versucht. Den Ärger mit der Rechnungsprüfung hat man selbst, dafür allerdings auch durchaus viele Vorteile bei der Terminvergabe und Behandlung.
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.242
936
Den Ärger mit der Rechnungsprüfung hat man selbst, dafür allerdings auch durchaus viele Vorteile bei der Terminvergabe und Behandlung.
Den Ärger sollte man nicht unterschätzen, denn gefühlt gibt es bei mir bei jeder 3./4. Rechnung etwas zu beanstanden, mal direkt, mal danach von der PKV (so kriegt man aber ein Gespür dafür, was bei der GKV versickert, wo der Kunde gar nichts zu sehen kriegt).
Vorteile, die auch von links immer wieder publikumswirksam hervorgekehrt werden, kann ich nicht erkennen. Ich sitze genauso im Wartezimmer rum wie alle anderen und erhalte Termine erst in Monaten.
Bei der Beitragsrechnung PKV versus GKV sollte man berücksichtigen, daß die GKV keinen Vertrag bietet, sondern nach Lust und Laune die Bedingungen ändert und Leistungen einschränkt. Wenn man mal x in GKV+x=PKV ermittelt, kommt schon eine nette Summe für x dabei heraus.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.944
502
Als Highlight wurde mir mal eine (unerwünschte und unverlangte) Terminerinnerung an einen Kontrolltermin beim Zahnarzt durch die Sprechstundenhilfe als "ausführliches ärztliches Beratungsgespräch" mit dem 2,3fachen Satz in Rechnung gestellt bzw. das versucht..

Das geht natürlich gar nicht, ABER der 2,3 Fache Satz ist der normale- Durschnittssatz- . Das ist nicht - wie viele glauben - das 2,3 fache von dem, was ein GKV Patient bezahlt ! Wenn man die Leistungen beim Zahnarzt, die es sowohl in der GKV und in der PKV gibt, vergleicht, kommt man zum eindeutigen Ergebnis, dass im Schnitt diese Leistungen dem 2,7 Fachen Satz entsprechen, also in der GKV besser bezahlt werden. Glaubt man nicht, ist aber so.
 

Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
701
65
KTG musst du natürlich auch privat versichern. das kostet auch einiges in entsprechender Höhe. LOhnfortzahlung im krankheitsfall ist wichtig. Dazu gleich die BU bei derselben Gesellschaft.
Wenn ich deinen Fall kalkuliere ( Alter und Gesundheit wie oben geraten) liege ich bei ca. 700 euro inkl SB (400) , das KTG und Pflege separat.

Mir kommen die 700 € etwas hoch vor, da ich mit Mitte 50 ca 500 € bezahle bei 10 % Selbstbehalt, max 400 € Selbstbehalt pro Jahr, Chefarzt, KH 1. Klasse, Zähne 100 %, hochwertige Brille mit Gestell, .... Liegt vielleicht daran, dass ich schon 30 Jahre Mitglied bin.

Die Überlegung, "jetzt bin ich gesund, deshalb kann ich sparen", geht wahrscheinlich eine zeitlang gut. Aber in meinem Umfeld kommen im Lauf der Zeit doch kleinere oder größere Einschläge, die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen nicht zu vergessen.
Ich würde vor einem Wechsel das Heft von Finanztest mit dem letzten Test der PKV ansehen. Man muss nicht alles gut finden was dort ausgeführt wird, aber einen guten Überblick kann man sich damit schon verschaffen.