V&C versuchen der Kälte zu entkommen; ein Winter in 5 Teilen

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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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10/1. Tag; 5. Winterreise 2017/18

Um 7 wachte ich auf, dachte mir ‚legst Du Dich nochmal kurz für eine halbe Stunde hin’ und wachte dann um 10:32 auf, Valentyna noch tief im Reich der Träume, Frühstück bis 11 Uhr!

Valentyna zu ihrem Unmut geweckt, Katzenwäsche und 10 Minuten vor Torschluss beim Frühstück aufgeschlagen.

Der Frühstücksraum ähnlich wie die Zimmer, hübsch – aber irgendwie ‚too much’.
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Das ‚Reverie Siam’ bietet kein Frühstücksbuffet, nur a-la-carte, man kann jeder 2 Gerichte und 2 Getränke wählen. ‚Normales’ sucht man auf der Karte vergeblich, die einfachsten Gerichte sind Egg-Benedict und Avocado-Omelette. Dazu noch ein paar Früchte sowie Cappuccino-Toast, doppelte Espresso.
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Und wie so oft, hochtrabendes klingt meist besser als es dann im Mund schmeckt, so auch hier. In Thailand nach Wasser schmeckende Früchte zu bekommen, das ist schon ein echtes Kunststück.

Nach dem Frühstück zurück ins Zimmer, die wechselwarme Dusche ‚genossen’. Interessant waren mal wieder die Chinesen, welche sich in voller Montur bei über 30 Grad in einen 25 Zentimeter tiefen Pool begeben.
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In unseren Toyota geschwungen und in Richtung ‚Yun Lai Viewpoint’ gefahren. Die Landschaft war interessant, zur Trockenzeit ganz anders.
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Auch die Straßen wurden immer schlechter und enger, teilweise sehr steil, der 1.6 Liter-Motor mit Automatik hatte seine Mühe. Bei leider wieder diesigem Wetter erreichten wir den Parkplatz des Aussichtspunktes, stellten den Wagen ab, liefen nach oben, durften 20 Baht pro Person Eintritt bezahlen.

Dafür wurde die Aussichtsterrasse wenigstens hübsch angelegt,
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war sauber, bot kostenlose Waschräume.

Leider war die Aussicht nicht weltbewegend, was bei klarem Wetter natürlich ganz anders sein kann (Video auf Instagram unter Stories).

Es ging steil durch ein Dorf, in welchem alles chinesisch beschriftet war, den Berg hinunter, den entgegenkommenden Mopedfahrern musste man rechtzeitig ausweichen.

Wir legten einen Stopp am ‚Chinese Village’ ein,
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Einer Ansammlung von Chinesischen Restaurants (Yunnan-Küche) und Teeshops. Dementsprechend war der Aufenthalt sehr kurz, wir fuhren über Pai zum ‚The Land Split’, einer seismischen Verwerfung, welche erst 2008 auftrat, seitdem immer größer wird. Der Farmer, welcher sein Land nach Auftreten des Grabens nicht mehr bewirtschaften konnte, machte einen cleveren Schachzug, fungierte sein Land zur kostenlosen Touristenattraktion um.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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10/2. Tag; 5. Winterreise 2017/18

Auto geparkt und hinüber zum Eingang,
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wo man an einer Hütte kostenlos einen ungesüßten, natürlichen Roselle-Saft auf Eis bekommt.
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Bezahlung? Wenn man möchte, was man möchte.

Der Saft
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schmeckte sehr gut, fruchtig, weder süß noch sauer, Valentyna umsorgte die die Hunde.
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Wir begannen den Rundweg zum ‚Land-Split’, zuerst steil den Berg nach oben, wo sich eine Infotafel befand,
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gleich neben dem Riss im Erdreich.
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Man konnte auch hinunter, auf dem Grund des Risses laufen – dies sparten wir uns aber, kehrten zum Auto zurück.

Weiter ging es zur Bamboo-Brücke, uns war bewusst, dass wir diese zur falschen, trockenen Jahreszeit besuchten. Die Fahrt zur Brücke ging über die enge, löchrige Straße mittels Serpentinen den Berg nach oben,

problematisch waren die ungeübten Rollerfahrer. Wir können beide nicht verstehen wieso sich alle Roller und Mopeds mieten, wenn sie doch damit nicht umgehen können, das ist lebensgefährlich (zwei Unfälle haben wir am heutigen Tage gesehen, 2x mit Notarztwagen). Ein Auto zu mieten ist doch in Thailand wirklich nicht so teuer.

Nach 10 Minuten Fahrt kamen wir an der Bamboo-Brücke an, welche normalerweise so aussieht:
0321 Bamboo Bridge by HON /UA

In unserem Falle, zur Trockenzeit, jedoch so:
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Selbst die Wasserbüffel mussten sich mit trockenem Gras zufrieden geben.
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28.02.2011
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10/3. Tag; 5. Winterreise 2017/18

Zurück zur Hauptstraße, zum Pai Canyon, einer DER Attraktionen der Gegend, gefahren, zu Fuß bei 35 Grad den Berg erklommen. Dort erwartete uns die thailändische Antwort auf den Grand Canyon:
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Wir liefen etwas herum,

schauten uns das Ganze an,
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28.02.2011
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10/5. Tag; 5. Winterreise 2017/18

Wir hatten langsam wieder Hunger, fuhren zurück nach Pai, durch die nun für Autos geöffnete Walking Street,

parkten das Auto am Fluss, gingen auf die Bambus-Brücke, genossen die wirklich schöne Umgebung.
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(Video auf Instagram)

Direkt am Fluss lag ein Restaurant mit netter Aussicht, wir entschieden uns dort eine Kleinigkeit zu essen. Das Angebot entsprach aber mehr den Wünschen des Pai-Publikums, Spaghetti Carbonara, Pizza, Burger und Taccos – wir entschieden uns weiterzusuchen.

Leider war dies in Pai ein schier unmögliches Unterfangen und so kehrten wir zum Hotel zurück, setzten uns ins Restaurant – auch hier nichts aus der Thaiküche. So gab es eine Rolle mit Lachs – naja.
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Wir fanden noch heraus, dass unser Hotel direkt am Fluss liegt, es eine hübsch gemachte Terrasse mit herrlichem Blick gibt,
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bevor wir uns ins Zimmer zur Erholung zurückzogen.

Am Abend dann die große Frage: wo sollten wir Essen gehen, uns war klar, dass wir in Pai kein richtig gutes Thai-Essen bekommen würden.

So machten wir uns auf in Richtung Walking-Street, fanden wieder problemlos einen Parkplatz und liefen los.

Als erstes fiel uns ein Stand auf, an welchem japanische Gyoza hergestellt, gedämpft und gebraten wurden –
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(Video auf Instagram)

frischer geht es kaum. So beobachteten wir den Herstellungsprozess während wir auf unsere 6 Dumplings warteten, 3 mit Huhn, 3 mit Schweinefleisch,
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richtig lecker.

Hungrig ging es weiter die Walking-Street hinunter, vorbei an Vogelnestern auf dem Kopf,
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Elefanten und auch gänzlich oberteilfreien Touristen. Vor allem die Augen der Passanten sollte man sich genauer betrachten, jede Polizeistreife in Deutschland hätte ihre wahre Freude.

Wir nahmen an Tischchen eines Food-Stalls Platz,
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bestellten Pad Thai Goong, Pad See Ew
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sowie einen gegrillten Tintenfisch,
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zusammen für 190 Baht.

Das Essen war völlig in Ordnung, durchschnittliche Thai-Küche – weitaus besser als das Essen am Vorabend im Restaurant.

Weiter ging es, Valentyna wollte Erdbeeren – kein Problem. Nun kam das echte ‚Pai-Feeling’ auf, ein Tattoo musste her. Am Straßenrad wurden Airbrush-Tattoos für 100 Baht angeboten, Haltbarkeit angeblich 5 bis 7 Tage.
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Wir suchten für Valentyna eines aus, der ‚Künstler’ machte sich ans Werk (Video auf Instagram).
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Das Resultat war wie erwünscht,
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wir schlenderten langsam zurück
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in Richtung Auto.

Mir fehlte noch mein Dessert, und so entschlossen wir uns noch einen Abstecher im Hotelrestaurant zu machen, bestellten Creme Brulee (Vanille) und ein hausgemachtes Rum-Rasin-Pinapple-Eis.
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Die Creme-Brulee, man kann es auf dem Foto gut erkennen, war völlig daneben, der Zucker nicht karamellisiert, die Creme darunter dafür eiskalt. Zum Glück traf dies auch aufs Eis zu, das Beste was wir in diesem Restaurant, inklusive Frühstück, zu uns genommen hatten.

Da wir auf Hippie-Partys und Drogenkonsum keinen gesteigerten Wert legen, entschieden wir uns ins Zimmer zu verziehen, den Tag ausklingen zu lassen.
 
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Alligator

Erfahrenes Mitglied
11.07.2011
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Ich nehme an, in dem Chinesendorf gab es Yunnan-Küche (Yuan wäre deren Währung). Weiterhin gute Reise und bald wieder gutes Essen!
 
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PhileasFogg

Erfahrenes Mitglied
29.03.2012
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Die Erfahrung mit Pai haben wir leider auch gemacht. Was sich dort alleine zwischen unseren Besuchen 2011 und 2014 zum negativen entwickelt hat - unglaublich. Und Deinem Bericht folgend, hat sich die Hoffnung, dass es sich um ein vorübergehendes Phänomen handelt, leider nicht bestätigt.
 
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Mayta

Reguläres Mitglied
07.04.2016
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Die Mae Hong Son Loop steht auch noch auf meiner persönlichen Liste, lese also gespannt eure Erfahrungen. Pai war ich bisher einmal in 2014 und es war damals okay. Aber zu dem Zeitpunkt war ich noch Student, dementsprechend waren meine Ansprüche auch andere. Das Örtchen in den Bergen hat halt noch den Ruf eines "Gut gehüteten Geheimnisses" hoch oben in den Bergen Thailands. Dass es Dank LonelyPlanet, Wikitravel und Co. so ein Ort sicherlich alles ist, aber kein Geheimnis interessiert die reisenden wenig. Für viele Backpacker ist Pai so etwas wie der Heilige Gral in Thailand, neben anderen Schätzen wie Koh Phi Phi und Fullmoon Party auf Koh Phangan.
Es ist einfach eine besondere Art Reisender die dort unterwegs ist. Ich empfehle Pai, ebenso wie die Khao San Road in Bangkok usw. hinzunehmen wie sie sind. Man kann sich zwar fragen, was in den ein oder anderen gefahren ist, aber ich empfinde es in geringen Dosen immer wieder spannend bei ein paar Bier oder Coke Zero die Menge auf mich wirken zu lassen. Hat ein bisschen was von Zoo.

Das "leider wieder diesige" Wetter wird euch wohl weiter begleiten, in den ländlichen Regionen wird weiterhin fleißig gezündelt. In Gegenden wie Kanchanaburi ist es dieses mal Anfang Februar los gegangen und in Chiang Mai ist es dann meist kurz danach soweit, dass fröhlich die abgeernteten Reis und Zuckerrohrfelder in Brand gesetzt werden. Wer also eine Gute Aussicht erwartet sollte diese Gegenden von Mitte Februar bis Mitte April meiden.

Bezüglich eurer Tierliebe empfehle ich dieses Jahr ein wenig Vorsichtig zu sein, da es einen starken Anstieg von Tollwutfällen gab in den letzten zwei Monaten. Dies betrifft diverse Provinzen in allen Landesteilen.

Gute Reise und beste Grüße aus Bangkok.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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11/1. Tag; 5. Winterreise 2017/18

Wir hatten einen Plan – also klingelte der Wecker bereits um 06:30, um 07:30 war die Tasche gepackt, im Auto verstaut und wir schlugen pünktlich zur Eröffnung der Hotelrestaurants zum Frühstück auf.

Da die Speisen am Vortag nicht unseren Vorstellungen entsprachen, entschlossen wir uns einfachere Gerichte zu bestellen, Eiweißomelette, etwas Aufschnitt und ein paar Waffeln. Leider war dies nicht möglich, man zeigte sich ziemlich unflexibel, wir konnten nur wählen was sich auch auf der Karte befand. So wurden es Spiegeleier mit Bacon, Würstchen, Grillgemüse und Kartoffeln, eine italienische Wurst- und Käseplatte sowie Kokosnusswaffeln.
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Es dauerte geschlagene 30 Minuten bis die ersten Gerichte kamen, wären wir doch nur bei den Gerichten des Vortags geblieben, hätten uns keine Hoffnung gemacht. Die Spiegeleier waren wie aus Gummi. Da Mitforist somkiat sich Sorge um unsere Kalorienaufnahme macht, hier ein Foto der Eierspeise nachdem wir aufgegessen hatten.
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Mit einem morgendlichen Blick vom Bardeck auf den Fluss
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verabschiedeten wir uns vom Hippie-Drogen-Kraal Pai, fuhren den Mae-Hong-Son-Loop weiter in Richtung Westen.

Die Straße, weiterhin in ordentlichem baulichem Zustand, wurde teilweise sehr steil, mit extrem engen Serpentinen. Einige Touri-Vollpfosten versuchten dies mit einem 50ccm-Roller zu bewerkstelligen, obwohl unser 1’600ccm-Toyota manchmal an seine Grenzen stieß. Und so sahen wir auch einige Weißhäuter, welche ihren Roller den Berg hochschoben.

Nach knapp 40 Kilometern bogen wir von der 1095 scharf rechts ab, fuhren durch ein kleines Dorf mit riesigem College im Wald in Richtung ‚Nam Lod Höhle’.

Wir wussten, dass wir früh an der Höhle ankommen sollten, da am späten Vormittag mehr Touristen anwesend sind, speziell die Chinesen die Ruhe in der Höhle extrem stören würden. Und so trafen wir vor dem Ansturm als zweite Touristen (ein Belgier war 10 Minuten vor uns eingetroffen) um 09:50 auf dem Parkplatz an.
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Natürlich, wie üblich in Thailand, war der Parkplatz gleich als Shopping- und Fressmeile ausgebaut.

Zum Eingang,
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am Kassenhäuschen Eintritt, Guide (mit Lampe) und Floßfahrt bezahlt, insgesamt 450 Baht für 2 Personen.

Ohne ‚Village-Guide’ mit Lampe darf man nicht in die Höhle, was aufgrund der vollständigen Dunkelheit und der fehlenden Wegbeschreibung durchaus sinnvoll ist, zudem gibt es den Einheimischen Arbeit.

So liefen wir hinter unserem Guide in Richtung Höhle,
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mit einem Zwischenstopp an den Toiletten (es gibt gleich drei Toilettenhäuschen nebeneinander, jeweils für Männlein und Weiblein). Hier fand sich auch dieses Schild, welches, laut ‚Passenger Shaming’ so manche Airline anbringen sollte.
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Kurz die Höhlenübersicht studiert,
0322 Karte Höhlen by HON /UA

und erfahren, dass sich die Nam Lod in 3 Gewölbe unterteilt, die Große-Höhle, die Doll-Höhle und die Coffin-Höhle.

So liefen wir weiter durch einen Wald bis zu einem Bach,
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über einen Steg entlang der Felsen zum Höhleneingang (am besten mit Ton ansehen).

Es war nicht die Höhle an sich, welche den Eindruck machte, es waren die tausende Vögel mit ihrem Gesang, dazu der Kontrast der Helligkeit zwischen drinnen und draußen.
 
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HON/UA

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28.02.2011
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11/2. Tag; 5. Winterreise 2017/18

Wir liefen in die Große-Höhle, ließen die Helligkeit hinter uns,
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im Inneren herrschte bis auf die Gaslaterne der Führerin, totale Finsternis. Dies war mehr als schade, denn so ließ sich die Größe des Raums nur erahnen, auch das Funkeln, die Farben der Tropfsteine konnte man nur erahnen.

Unser Guide leuchtete immer wieder auf einzelne Formationen, erklärte ‚looks like an elephant’ oder ‚looks like a tiger’, was man nur mit sehr, sehr viel Fantasie nachvollziehen konnte. Nachfragen war auch nicht möglich, denn ihr Englisch beschränkte sich auf ebendiese einstudierten Phrasen.

Nachdem wir eine Runde durch Höhle 1 gedreht hatten, ging es sehr steile, unebene Holztreppen nach oben in Höhle 2. Hier war es, da es keine Sauerstoffzufuhr gibt, sehr warm und stickig. Das erste Highlight war schnell gefunden, eine Felszeichnung, ca. 2'000 bis 3'000 Jahre alt,
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als Schatten ein Reh zu erkennen.

Weiter zur nächsten Formation, der wohl bekanntesten der Nam Lod, das ‚Krokodil’,
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als einziges auch wirklich klar zu erkennen.

Wieder die steilen Stufen hinunter, als einzige Beleuchtung die Gaslampe, und zum ‚Fluss’ in der Höhle, wo auch schon ein Boot (eher ein Floss) auf uns wartete.

Verwundert waren wir über die Anzahl der Flösse, irgendjemand muss hier mit einem riesigen Touristenandrang gerechnet haben – den wir nicht erkennen konnten.

Wir nahmen auf kleinen Hockern hintereinander Platz, das Floss ca. 5 Meter lang, 50 Zentimeter breit, und wurden durch das ca. 30 Zentimeter tiefe, bis zu 15 Meter breite Gewässer geschippert.

Anfangs war bis auf den Schein der Laterne nichts zu erkennen, im Licht der Taschenlampe erkannten wir zudem Nester von Fledermäusen an der Decke der bis zu 40 Meter hohen Höhlendecke. Doch dann kam Licht in Sicht, der Ausgang von Höhle, auf welchen wir zuschipperten.

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Wir dockten an, gingen von Bord,
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nach oben zur ‚Coffin-Höhle’. Zum Lärm der Vögel gesellte sich hier der penetrante Gestank des Vogelkots, alles, inklusive der hölzernen Treppenstufen, des Handlaufs, war vollgekotet, extrem ekelhaft. Da die Treppen wieder sehr steil waren, war es schwierig diese zu bewältigen ohne den Handlauf anzufassen, speziell auf dem Rückweg.
 

HON/UA

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28.02.2011
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11/4. Tag; 5. Winterreise 2017/18

Vorsichtig wieder hinunter zum Floss, dieses bestiegen
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und zurück in die Höhle zum Ausgangsort gefahren.

Zu Fuß aus der Höhle
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und den Rückweg zum Auto angetreten.

Durch ein kleines Dorf zurück in Richtung Hauptstraße, davon, dass es sich um die angeblich ärmste Region Thailands handelt, war wenig zu merken. Valentyna verwunderte diese Tatsache umso mehr, als fast jeder ein Motorrad zu besitzen scheint, viele ein Auto, die Häuser selbst in diesem abgelegenen Dorf ordentlich aussahen, zudem selbst ein modernes Krankenhaus existierte. In der Ukraine bieten abgelegene Dörfer keinen solchen Luxus, die Häuser sind definitiv ärmlicher.

Es war kurz nach 11 Uhr, und nach dem sehr minimalistischen Frühstück hatten wir Hunger. So hielten wir in der nächsten Ortschaft Ausschau nach einem Straßenrestaurant mit verstärkter Betriebsamkeit, fanden ein kleines, unscheinbares Nudelsuppenrestaurant. Das Gebotene
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war zwar günstig, dafür auch geschmacklich maximal durchschnittlich – wenigstens knurrten die Mägen nicht mehr.

Nun ging es wieder in die Berge, die Straße wurde immer steiler, der 1.6 Litermotor quälte sich hörbar. So ein Toyota Altis, ich würde ihn irgendwie mit einem Golf III vergleichen, ein Auto das nicht mehr in die heutige Zeit passt, die Optik zwar modern, das Fahrverhalten jedoch aus den 90er Jahren.

Die Aussicht wäre mit Sicherheit spektakulär gewesen – hätte man außer Dunst etwas gesehen.
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Weitere 10 Kilometer den Berg hinunter, Valentyna die ‚Motorbremse’ der Automatik beigebracht – denn ich hatte echte Sorge um die Bremsen des Toyotas, keine Lust auf einen Abflug in der tiefsten thailändischen Pampa. Auch hier wieder, die ungeübten Motorradfahrer ein Ärgernis.

Unten im Tal hatten wir dann plötzlich Sicht, bogen von der 1095 auf eine parallellaufende Nebenstraße durch ländliche Gebiete ab,
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genossen es mal wieder etwas anderes als trockenen Wald zu sehen.
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Gegen 14 Uhr erreichten wir Mae Hong Son, die Provinzhautstadt der gleichnamigen Region. Nach wenigen Minuten war einem klar, dass der Staat ganz bewusst Geld in die Gegend pumpt, großzügig die Infrastruktur ausbaut. Auch der Flughafen, für ein Kaff mit weniger als 10'000 Einwohnern, ‚etwas’ überdimensioniert.
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Wir fuhren am funkelnagelneuen Terminal und Tower vorbei, Odessa mit über 1 Million Einwohner würde sich mehr als glücklich schätzen einen solchen Flughafen zu besitzen. Am Tempel trafen wir später ein paar Polizisten, inklusive dem Polizeichef der Region, welche mit uns ins Gespräch kommen wollten, Fotos von der Unterhaltung mit uns schossen. Diese erklärten uns in sehr gutem Englisch, dass es aktuell zwei tägliche Flüge von und nach Chiang Mai gebe (Bangkok Airways), morgens und abends, 1'500 Baht pro Strecke. Zudem gäbe es ab dem 25.04.2018 einen täglichen Direktflug von und nach Bangkok, mit NokAir – ob sich das lohnt?

Nun suchten wir unsere Unterkunft, das ‚Gims Resort’, laut TA die beste Unterkunft dieses Dorfes. Zwar gibt es ein Hotel, das vor vielen Jahren zur Unterbringung von US Schauspielern anlässlich eines Spielfilmdrehs gebaut wurde – dieses befände sich aber bereits in Auflösung.

Google Maps war nicht besonders verlässlich, trotzdem fanden wir unseren Weg, waren etwas verwundert ein ziemlich verlassenes Resort vorzufinden. Der Eigentümer fing uns ab, erklärte es wäre Nebensaison, führte uns zur Rezeption,
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wo wir von einer Dame den Schlüssel zu unserem Bungalow und eine Erläuterung zur Stadt erhielten.

Durch den etwas verwahrlosten, sehr trockenen ‚Garten’
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zu unserem Bungalow.
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Für ca. US$ 35/Nacht hatten wir nicht besonders viel erwartet – sagen wir: für eine Nacht war es okay, wenigstens mit Kühlschrank und Klimaanlage.

Das Schlafzimmer war sauber,
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ebenso das Badezimmer.
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Es war fast 15 Uhr, die Nudelsuppe schon längst verdaut. So fuhren wir ins Stadtzentrum zum Restaurant ‚77 House’s’, laut TA ‚sehr empfehlenswert’, was auch immer dies in dieser Region Thailands mit seinen 99% Backpackertouristen bedeutet.

Das Innere war nett gemacht,
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nur anfangs sehr, sehr warm. Dies lag daran, dass in der Nebensaison die Klimaanlage nur bei Bedarf angeschaltet wurde – und es dann etwas dauerte bis bei Außentemperaturen von 38 Grad im Inneren angenehme Temperaturen erreicht waren.

Wir bestellten Huhn mit Cashew-Nüssen,
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Grünes-Curry mit Huhn
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und einen scharfen Glasnudelsalat mit Meeresfrüchten, sprich Tintenfisch.
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Das war nix – völlig geschmacklos, wir aßen bis der Hunger aufhörte. Langsam denken wir dies liegt an der Region, dass man hier einfach nicht kochen kann.

In der brütenden Hitze zum Auto, das natürlich auch schön aufgeheizt war. Wir fuhren auf den Berg zum Wat Phra That Doi Kongmu. Der Toyota schaffte es mit Ach & Krach, wir liefen zur Aussichtsplattform, welche einen tollen Ausblick über Mae Hong Son inklusive Flughafen und See mit Tempel, dem touristischen Highlight der Stadt, bietet.
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Hier trafen wir auch, wie bereits zuvor geschrieben, die drei Polizisten, inklusive dem Polizeichef. Wir erfuhren von den Herrschaften auch, dass es für Ende März sehr, sehr grün sei, normalerweise sei es trockener. Dies läge aktuell daran, dass es bis weit in die Trockenzeit geregnet hätte, eine absolute Ausnahme.

Nachdem wir uns bestimmt 20 Minuten unterhalten hatten, widmeten wir uns wieder der Tempelanlage, welche über zwei Stupas verfügt, einer großen aus dem Jahre 1870,
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sowie einer kleineren, welche der erste Gouverneur der Region im Jahre 1974 spendete. Wir erreichten das Ende des Tempelkomplexes,
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drehten um und fuhren wieder zurück in die Stadt, zu unserer Unterkunft.

Nach einer längeren Erholungsphase fuhren wir gegen 19:30 wieder in die Innenstadt, denn das Highlight Mae Hong Sons, See und Wat Chong Klang, sollte man bei Dunkelheit besichtigen.

Das Auto am See geparkt, durch die beleuchtete, hübsche Tempelanlage, welche ca. 100 Jahre alt ist, geschlendert.
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Nun ging es um den See herum, um gegenüberliegend die Reflexion des Tempels im Wasser einzufangen.
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Damit war ‚Sightseeing’ erledigt, es musste eine Kleinigkeit für den Magen gefunden werden. Dies stellte sich als äußerst schwierig heraus, denn der Night-Market war winzig,
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das Essensangebot beschränkte sich auf Nudelsuppe und Reis-Porridge.
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Ziemlich verzweifelt liefen wir durch die Straßen, die Restaurants sahen grausam aus, der Markt mit seinen Essenständen erbärmlich. Wir hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben als wir am See auf ein einladend aussehendes Restaurant stießen.
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Ich hatte über das Restaurant ‚Salween’ bereits in TA gelesen, wegen der Kommentare, welche das europäische Essen, die Sandwiches lobten, dieses jedoch verworfen. Umso erstaunter waren wir als das Thaiessen serviert wurde, Huhn mit Thaibasilikum und Reis (dazu ein Schälchen Fischsauce mit Chili – so wie es sein sollte) sowie einen scharfen Cashew-Nuss-Salat.
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Dies war auf dem Mae-Hong-Son-Loop unser bisher bestes Essen, es schmeckte nach Thailand.

250 Baht ärmer liefen wir zum Auto, fuhren, nach einem Abstecher zu 7-Eleven, zurück zu unserem Bungalow, ich musste noch die Zimmerbuchung für die Folgenacht erledigen.
 
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Lasst mich das Fazit zum Mae-Hong-Son-Loop vorabstellen: damit einem diese 3- bis 4-Tage-Rundfahrt gefällt, muss man schon ein echter Naturliebhaber sein, der für ‚Natur’ gutes Essen, komfortable Hotels hintenanstellt, den auch die vielen gestonten Backpacker nichts ausmachen. Und sollte dies alles zutreffen, dann würde ich dennoch um die Trockenzeit einen großen Bogen machen, wenigstens versuchen die grüne Phase zu erwischen – denn für uns sah ab dem zweiten Tag alles gleich aus, die Wälder, die Berge, die Täler und die Straßen.

Eigentlich war noch eine Übernachtung auf dem Weg nach Chiang Mai geplant, in der Nähe Thailands höchstem Berg, dem ‚Doi Inthanon mit knapp 2'600 Metern.

Die Nacht im ‚Gims Resort’ war allerdings der wahre Graus, die Matratze aus Metall mit einem dünnen, sehr dünnen Überzug. Valentyna schlug sich beim Zubettgehen das Bein am inneren Metallrahmen der Matratze an, auch das Schlafen auf Metallfedern war nicht besonders angenehm. So entschieden wir uns angezogen zu schlafen, die Bettdecke als Matratzenauflage zu verwenden.

Am Morgen fühlten wir uns wie gerädert, wenigstens gab es genug warmes Wasser für eine ausgiebige Dusche. Taschen gepackt und zur Rezeption, wir wussten dass kein Frühstück angeboten wurde, nur Kekse und Kaffee oder Tee.

Der ‚Kaffee’ bestand aus einem Kontainer lauwarmen Wassers, ein paar Tüten Instantkaffee und Instantmilch. Danke auch!

So schwangen wir uns ohne Koffein ins Auto, fuhren vom Hof, entschieden, dass US$ 35 dafür zu viel war, wir gerne wissen würden wie dieses ‚Resort’ bei TA auf Platz 1 gelandet ist.

Eine kurze Diskussion und wir waren einhellig der Meinung, dass der Zwischenstopp in der Pampa ausfallen würde, wir lieber die 300 sehr kurvigen Kilometer am Stück hinter uns bringen, am Nachmittag in der Zivilisation ankommen und die Nacht in einem 5*-Bunker mit weicher Matratze verbringen würden.
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Ohne Kaffee etwas grummelig legten wir die ersten 60 Kilometer bis Khun Yuam zurück, wo uns unser erster Stopp zum ‚Doi Khun Coffee Shop’ führte.
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Hier tankten wir das dringend benötigte Koffein,
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der Hunger musste beim Anblick des Angebotes warten.

Da der Tank des Toyota sich langsam leerte, tankten wir noch schnell voll und fuhren auf der 1263 in Richtung Osten.

Ich mache es kurz: die Straße war schlecht, teilweise sehr löchrig, schmal, unübersichtlich und kurvig. Insgesamt 3 Mal musste Valentyna ins ‚Grün’ ausweichen – sonst hätten wir einen Frontalzusammenstoß gehabt.

Landschaftlich war es okay,
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die Sicht streckenweise besser als an den Vortagen – aber eben nur auf einem kleinen Teilstück.

Kurz bevor wir auf die 1192 abbogen tankten wir nochmals Koffein nach,
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machten uns an den Aufstieg, die 1009 entlang, vorbei am Doi Inthanon – ich denke wir waren auf ca. 2'000 Meter, die Temperatur lag noch bei 21 Grad.

Nun ging es endlich nach unten, die Straße war nun in besserem Zustand, wir hatten die Nase gestrichen voll.

Unten im Tal ging es wieder auf die 108, welches der offizielle Mae-Hong-Son-Loop ist, wir fuhren auf einer Art Schnellstraße nach Chiang Mai. Nach 6 Stunden Fahrt kamen wir am Flughafen Chiang Mai vorbei, vor hatten Hunger, den ganzen Tag noch nichts zu uns genommen. So bog ich in die Airport-Shopping-Mall ein, parkte das Auto, schleifte die ziemlich müde Valentyna nach oben in den Food-Court, wo ich uns zwei Ramen-Suppen bestellte.
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Okay, besonders gut waren diese Suppen nicht – aber der Hunger glich alle Defizite locker aus.

Weiter durch die Innenstadt zum ‚Le Meridien Chiang Mai’, am Morgen während des ersten Kaffees per SPG-App gebucht.

Direkt durch die Lobby
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in den 21. Stock zur Club-Lounge, den, wie immer, langwierigen Check-In durchlaufen. Die Aussicht? Diesig, die Fenster noch immer dreckig!
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Wie üblich bekamen wir einen Upgrade auf eine Eck-Suite (Video auf Instagram),
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diesmal allerdings mit Blick in die entgegengesetzte Richtung,
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für ca. US$ 130/Nacht inklusive Steuern nicht übel, vor allem die Matratze ein himmlischer Traum, auch wenn das Begrüßungsgeschenk schon mal reichhaltiger war.
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Nun stand Maniküre & Pediküre auf der Tagesordnung, das Zurück in der Zivilisation musste zivilisiert angegangen werden. Vom Hotel wurde das nahegelegene ‚Nails & More’ empfohlen.
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Das Angebot war wesentlich günstiger als in Bangkok, allerdings war die Leistung auch geringer, mehr eine Express-Maniküre, keine Creme, keine Massage...

Zurück im Hotel ruhte sich Valentyna aus, ich begab mich ins Gym,
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zog nach 4 Tagen Entzug mein Programm durch (Video auf Instagram).

Frisch gemacht uns kurz in die Club-Lounge, ein eisgekühltes Coke Zero getrunken.

Gegen 20 Uhr ging es los, dem Grund für eine Nacht in Chiang Mai entgegen. Wer die Reiseberichte der Vorjahre gelesen hat, der weis was kommt, der Food-Market am nördlichen Wassergraben, auf dem Gelände des FORD-Händlers.

Wie schon in den Vorjahren hat die ‚Lady mit dem Cowboy-Hut’ ihren Stand, bereitet ihr Schweinefleisch mit Reis und Ei zu,

Hinten standen schon die vorgefertigten Portionen,
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warteten auf Kundschaft – nicht auf uns!

Wir gingen stattdessen zum Suki-Stand.
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Zu unserer Verwunderung war die Schlange hier länger als beim Cowboyhut – es hat sich wohl herumgesprochen wo es was leckeres zu Essen gibt. Die Schlange war auch so lange da, im Gegensatz zur ‚Lady mit dem Cowboyhut’ hier nicht vergrößert und vorgekocht wurde, alles nach Bestellung zubereitet wird (Video der Zubereitung auf Instagram).

Wir gaben unsere Bestellung auf, suchten einen freien Tisch und nahmen Platz. Nach geschlagenen 30 Minuten Wartezeit kam unser Suki ‚Hen’ (trocken, also Stir-Fried, ohne Suppe) mit Seafood.
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Es war wieder absolut köstlich, ein echtes Highlight. Und so bestellten wir eine zweite Portion nach, Valentyna nochmals mit Seafood, ich mit Rindfleisch.
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Im Vergleich zu Seafood fiel das Rindfleisch deutlich ab, zu zäh war es.

Noch zwei Portionen Mango mit Sticky-Reis und zwei Coke Zero besorgt, zurück ins Hotel gefahren.
 

Dettling

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03.08.2014
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Thailänder und das Essen

Einmal mehr vielen Dank für die spannenden, unterhaltsamen und gut geschriebenen Berichte.
Lebe seit 20 Jahren mit einem Thailänder zusammen und kann nur bestätigen, was ein anderes Forummitglied schrieb.
Der Thailänder steht am Morgen auf und will zu allererst das Essenprogramm des anstehenden Tages besprechen. Was zum Mittag, wo, wann? Was zum Nachtessen? Und so geht das Tag für Tag!
Grüsse aus dem (auch) schönen Oman.
 

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
12. Tag; 5. Winterreise 2017/18

Der Tag sollte relaxt angegangen werden – und so erschienen wir erst um kurz vor 10 in der Club-Lounge
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im 21. Stockwerk des Le Meridien Chiang Mai, die Aussicht, wie schon die letzten Tage, trübe.

Wer sich jetzt wundert, dass wir in Chiang Mai keine Tempel anschauen – wir sind das dritte Mal in der Stadt und haben alles Sehenswerte in und um die Stadt gesehen.

Das Frühstücksangebot in der Club-Lounge war, wie schon in den Vorjahren, beim besten Willen nicht berauschend.
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Wer Wert auf ein gutes Frühstücksangebot legt, sollte statt der 500 Punkte das Frühstück im Hauptrestaurant wählen. Und reichte es allemal, nahmen etwas fettfreien Joghurt, bestellten viel Eiweiß & Gemüse.
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Nach dem Frühstück bewegte sich Valentyna ins Gym, ich machte mich auf zu Fuß zum empfohlenen Friseur. Nachdem ich die ganzen Masseusen auf dem Weg abgewimmelt hatte errichte ich den Barber-Shop – welcher noch geschlossen hatte.

Zum Glück hing draußen ein Plakat, pries die Haarschnittkunst an
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– ich entschied mich ins Hotel zurückzukehren, nicht wiederzukommen.

Gegen 13 Uhr machten wir uns auf, fuhren nochmals in die Shopping-Mall am Flughafen – Ziel war es Nike-Air-Schuhe zu kaufen, denn im Vorjahr war die Auswahl hervorragend, die Preise recht günstig.

Wir hatte nicht bedacht, dass Samstags die Hölle los sein könnte – und so suchten wir über 30 Minuten nach einem Parkplatz im Parkhaus. Leider war das Angebot dieses Jahr nicht wie im Vorjahr, wir aßen eine Kleinigkeit im Food-Court, machten uns auf den Weg zum Flughafen.

Noch schnell den Toyota vollgetankt und das Auto bei SIXT abgegeben, hinein ins Terminal.

Am Premium-Flex-Schalter war wieder gähnende Leere,
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wir erhielten unsere Boarding-Pässe für die üblichen 3 Sitze in der ersten Reihe.
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Auch an der Security ging alles sehr, sehr schnell, 50 Minuten vor Boardingbeginn waren wir Airside, suchten uns am geplanten Abfluggate einen Platz in der stickigen, warmen Halle.
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Leider wurde statt Boarding ein Zell an den AirAsia-Aufsteller geklebt,
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Verzögerung des Abflugs um weitere 25 Minuten – Freude, in der viel zu warmen Abflughalle.

Gegen 17:45 begann das Boarding dann wirklich, wir konnten auf unsere Plätze im 3 Monate alten A-320-200 neo, mit sehr ordentlichem Fußraum, mehr als in den älteren A-320 der AirAsia.
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Gleich nach Abflug nickten wir ein, auf das inkludierte Abendessen verzichteten wir.

19:15 Landung am DMK-Flughafen, natürlich wieder eine Außenposition in Sibirien, mit dem Bus zur Terminal, das Gepäck war schon auf dem Band, Wahnsinn!

An der DMK-Taxizentrale bekamen wir eine Wartenummer,
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46 Fahren waren vor uns zu vergeben. Nach nur 10 Minuten des Wartens saßen wir bereits im Taxi, fuhren zur Sukhumvit, wo wir wegen des Staus gegenüber des Sheraton Grande ausstiegen, die Personenüberführung nahmen.

Wie üblich freundlich begrüßt worden, trotz Full-House gab es einen Upgrade auf eine Grande-Suite, in der Mitte des Hotels (-12er Nummer).
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Gegenüber den -02er Luxury-Suiten haben die -12er Suiten den Vorteil über ein zweites komplettes Badezimmer zu verfügen.
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Taschen ausgepackt und den Tag ohne Abendessen ausklingen lassen.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.855
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Gummersbach
Juser , ich weiß mich zu erinnern , daß laut Selbstauskunft eines HON/UA der an sich allerorten gerühmte GM des Hotels Sheraton Sukhumvit trotz hoifiger Besuche keinerlei Notiz von euch zu nehmen scheint oder schien . An sich ein Unding , hat sich dies gebessert ?
 
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28.02.2011
3.882
7.295
Odessa/ODS/UA
Juser , ich weiß mich zu erinnern , daß laut Selbstauskunft eines HON/UA der an sich allerorten gerühmte GM des Hotels Sheraton Sukhumvit trotz hoifiger Besuche keinerlei Notiz von euch zu nehmen scheint oder schien . An sich ein Unding , hat sich dies gebessert ?
In den ersten 3 Tagen unseres Aufenthalts im SGS haben wir ihn nicht zu Gesicht bekommen - also mussten er und wir uns nicht um eine verlegene Unterhaltung drücken, denn unsere 'Gespräche' haben immer etwas peinliches, unter dem Motto 'wir müssen Konversation machen, wissen aber beide, dass wir darauf eigentlich keine Lust haben'.

Eine handschriftliche Begrüßungskarte, welche in der Anrede meinen Familiennamen, enthält, wurde mir allerdings mit dem Brief der Platin-Benefits übergeben.
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
16
was macht ihr wenn ihr krank oder kränklich seid? Seitdem +0,5 da ist (2 Jahre) kommen wir aus den Erkältungen, Magen Darm, Schnupfen etc so gut wie nicht mehr weg, also Dauer Krank. Schleppt immer wieder was mit heim von der Krippe, von Herbst bis Frühling.

Vor 0,5 habe ich 3x die Woche trainiert und nun kaum nennenswerte Aktivitäten . Wenn es 1x die Woche ist, dann mit joggen, ist es viel. Entsprechend zum Glück nur etwas zugelegt aber unbefriedigend vor allem wenn der Sport fehlt.