[AMS] Warnung: Extrem lange Wartezeiten bei Security und Passkontrolle

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Toks

Aktives Mitglied
16.05.2017
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Heute Morgen hatte ich das Glück, dass sie in meiner Reihe jeden Haargenau kontrolliert haben - das Gepäck wurde nach dem Band nicht freigegeben, sondern nochmals kontrolliert. Dazu wurde alles auseinander genommen und kam dann nochmals in einen manuellen Scanner. Flüssigkeiten wurden genau unter die Lupe genommen: Zusammensetzung etc. Abtasten war auch sehr intensiev...ging soweit, dass sogar der Bund der Unterhose abgetastet wurde. Dauer in meiner Reihe: 30 Minuten, dabei waren nur 6 Personen vor mir. Also lieber nicht darauf verlassen, dass es an manchen Tagen leer ist. Wenn ihr Pech habt, gibt's bei eurer Reihe Sonderkontrollen. Wenigstens steigt man danach mit einem guten Gewissen ein, dass durch dieses Bollwerk keiner was reinbekommt.
 

INNSEN

Erfahrenes Mitglied
29.07.2013
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18
Innsbruck
Siko Freitag Nachmittag

SiKo heute 2-3 Minuten, man sieht auch von der Lounge wartende Passagiere für Nicht-Schengen Passkontrolle. Nur automatische Passkontrolle ging schnell.
 

Anonyma

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16.05.2011
16.585
10.005
BRU
Vielleicht ja ein Versuch der Airlines, die Kunden dazu zu bewegen, ihren Koffer aufzugeben :D

Anonsten: Der wenigfliegende Urlauber, der lediglich mit kleinem Rucksack als Handgepäck reist, aber erst mal gemütlich ganz vorne an der SiKo anfängt, die Sonnencreme-Tube, das Tablet und die Kamera zu suchen, ganz vergisst, dass er in irgendeiner Seitentasche ja auch noch eine Wasserflasche hat, und ach ja, den Gürtel… ist nicht wirklich schneller als jemand mit Trolley, der Laptop und Säckchen mit Flüssigkeiten griffbereit eingepackt und schon rausgeholt hat, bevor er an der Reihe ist.
 
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Reaktionen: INNSEN und bursche99

gtrecker

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29.06.2009
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CGN
Leider lässt sich die Kapazität bei der Koninklijke Marechaussee nicht so schnell vergrössern, damit sind bei den Grenzkontrollen wohl die meiste Probleme zu erwarten. Ob man jetzt bei der Ausreise im Sommer etwas lächser sein wird (Kontrolle auf ausstehenden Bussgelder z.B.) und sich konzentriert auf der Einreise, keine Ahnung.

War bei mir neulich exakt so - Security 2 min - Marechaussee 20 Minuten. Nur die Hälfte der e-Gates in Betrieb. Für die Mareachaussee habe ich langsam auch kein Verständnis mehr - das Problem ist ja auch nicht mehr neu, sondern auch schon ein paar Jahre alt.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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GRQ
An den Kollegen mfkne (gratuliere zum 1000. Beitrag!) und Anonyma: ich denke mal, der vielen Wenigvlieger mit Trolleys machen den Unterschied, sind ja viele recht überrascht dass soviel ausgepackt werden muss. Mal schauen was das Experiment so macht.

Für die Mareachaussee habe ich langsam auch kein Verständnis mehr - das Problem ist ja auch nicht mehr neu, sondern auch schon ein paar Jahre alt.

Ich auch nicht! Die bekamen ja über Jahre hinweg so grosszügig extra Budget zugeteilt von der Regierung, wurden ja überhaupt nicht gefragt zu assisteren bei Frontex und Abschiebungen, und sowieso haben die ja überhaupt nichts zu tun mit der Terrordrohung in den Niederlanden. Öffnet die Schalter, fordere ich auf! [/ironie aus]
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
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CGN
Ich auch nicht! Die bekamen ja über Jahre hinweg so grosszügig extra Budget zugeteilt von der Regierung, wurden ja überhaupt nicht gefragt zu assisteren bei Frontex und Abschiebungen, und sowieso haben die ja überhaupt nichts zu tun mit der Terrordrohung in den Niederlanden. Öffnet die Schalter, fordere ich auf! [/ironie aus]

Sicher nicht falsch - aber Schiphol ist nun mal ein Aushängeschild der Niederlande. Und früher auch im positiven Sinne. Auch heute fliege ich gerne von, via und nach Amsterdam. Aber die Grenzkontrollen sind wirklich der häufigste Tiefpunkt.

Schlangen von 45 Minuten bei der Einreise geben einfach kein gutes Bild ab - wenn dazu auch nur die Hälfte der e-Gates in Betrieb ist, läuft etwas falsch. Das gilt in Russland, in Deutschland und in den Niederlanden. Und leider passiert mir das am häufigsten im Land, in dem meine Kinder geboren sind. Das tut weh.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.382
4.776
GRQ
Schlangen von 45 Minuten bei der Einreise geben einfach kein gutes Bild ab - wenn dazu auch nur die Hälfte der e-Gates in Betrieb ist, läuft etwas falsch. Das gilt in Russland, in Deutschland und in den Niederlanden. Und leider passiert mir das am häufigsten im Land, in dem meine Kinder geboren sind. Das tut weh.

Und recht hast du. Früher waren wir ein weltoffenes Völkchen, ob wir das noch sind, ich weiss es nicht, auf jeden Fall ist den ersten Eindrück für Besucher nicht gerade prall :(
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
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CGN
Und recht hast du. Früher waren wir ein weltoffenes Völkchen, ob wir das noch sind, ich weiss es nicht, auf jeden Fall ist den ersten Eindrück für Besucher nicht gerade prall :(

Seid Ihr immer noch - vielleicht nicht überall, aber da wo ich bin meistens schon - und die Mitarbeiter der Marechaussee bleiben ja auch bei all dem meist freundlich und gelassen.

PS. Ich las gestern, dass die Marechaussee 200 Mitarbeiter für den Grenzschutz einstellt insbesondere "op Schiphol" - vielleicht hilfts. Zu wünschen wäre es.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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INNSEN

Erfahrenes Mitglied
29.07.2013
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Innsbruck
Sicher nicht falsch - aber Schiphol ist nun mal ein Aushängeschild der Niederlande. Und früher auch im positiven Sinne. Auch heute fliege ich gerne von, via und nach Amsterdam. Aber die Grenzkontrollen sind wirklich der häufigste Tiefpunkt.

Schlangen von 45 Minuten bei der Einreise geben einfach kein gutes Bild ab - wenn dazu auch nur die Hälfte der e-Gates in Betrieb ist, läuft etwas falsch. Das gilt in Russland, in Deutschland und in den Niederlanden. Und leider passiert mir das am häufigsten im Land, in dem meine Kinder geboren sind. Das tut weh.

Die Argumentation der Regierung lautet: neue Richtlinie des EU Parlaments, in Wien wird ab April auch ähnlich kontrolliert allerdings ohne Warteschlangen. Die Richtlinie kommt vom EU Kommissar Avramopolulos (GR). In ATH konnte die Richtlinie nicht umgesetzt werden weil die Ausweise in GR nicht maschinenlesbar sind.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
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Ich möchte das Thema nochmal hervorholen.

Vor 2 1/2 Wochen habe ich ca. eine halbe Stunde in der Warteschlange für die Passkontrolle von Non-Schengen nach Schengen verbracht. Dies am frühen Morgen nach Ankunft mit KL810 aus CGK. Welche weiteren Flüge zu der Zeit noch angekommen waren, ist mir nicht bekannt. Mich persönlich hat es nicht betroffen, aber da waren wohl etliche Reisende mit knappen Anschlüssen dabei. Eine Mitarbeiterin des Flughafens wies solche Reisende nach Kontrolle der Bordkarte einer Art Fast Lane zu, wer ihre Anweisungen nicht befolgte, erhielt eine rüde Zurechtweisung. In einer Situation gab es eine Ansage in der Art "ich schaue hier nur nach Abflugzeiten auf den Bordkarten, der Rest ist mir egal".

Die E-Passport-Gates waren zunächst nicht besetzt. Irgendwann begab sich dann ein Beamter der Marechaussee dorthin, um einen Kontrollposten für die manuelle Nachprüfung automatisch nicht durchgewunkener Pässe zu besetzen. Die Paxe aus KL810 und anderen Flügen, die zuerst aus dem Flugzeug und durch die Siko waren, haben da in die Röhre geschaut, weil sie schon eine ganze Zeit in der Schlange standen.

Mir ist aufgefallen, dass bei Reisenden, bei denen aufenthaltsrechtlich etwas kritisch oder unklar zu sein scheint, durchaus sehr genau hingeschaut und nachfragt wird. In der Zeit, die dafür vergeht, könnten aber X Reisende mit dafür zugelassenem Pass über die E-Gates einreisen.

Ist mir auch schon bei vorherigen Einreisen von Non-Schengen nach Schengen aufgefallen. Warum bekommen es der Flughafen und die Marechaussee nicht hin, das besser zu regeln? Es gibt doch mehrere E-Gates.
 

mfkne

Erfahrenes Mitglied
Die E-Gates müssen auch von Personal betreut werden, nicht zuletzt um Passagiere, bei denen die Gates versagen kontrollieren zu können oder um Ausreisestempel anzubringen. Das zuständige Ministerium ist momentan dabei Laien für die Passkontrolle zu schulen (kein Scherz), um dort etwas Entlastung zu schaffen. Gut, man hätte einfach die Budgetkürzungen der letzten Jahre zurückdrehen können, aber warum einfach wenn's auch umständlich geht.
 

FrankenFrank

Neues Mitglied
02.07.2017
24
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Kleine Kuriosität (zumindest für mich) am Rande zum Thema Sicherheitskontrolle in AMS (mir heute passiert): Bin von GIG (Rio) nach AMS geflogen und hatte noch etwas Wasser in meiner Trinkflasche. Das hatte ich bei der erneuten Sicherheitskontrolle vergessen. Wurde logischerweise bemängelt, ich durfte das Wasser dann aber nicht mehr selbst austrinken. Stattdessen hat der Beschäftigte dort darauf bestanden, dass er das Wasser jetzt selbst entsorgt. Flasche hab ich danach zurückbekommen (das war mir das eigentlich wichtige ;). So wirklich erklären konnte ich mir das nicht, aber vlt. gibt es da eine sicherheitstechnische Erklärung oder so (z.B. nur was als "sicher" kontrolliert wurde, darf der Passagier auch wieder in die Hand nehmen?).
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.448
2.794
Gibt es eigentlich Erfahrungen wie Airlines besonders KLM auf sowas reagiert?

Ich bin jetzt dazu geneigt morgens um 5Uhr einen go-show Versuch in STR zu starten, denn die 75Minuten Transferzeit werden dann schnell nicht mehr ausreichend und ich erreiche den Flamingo Intl. mal wieder mit einem Tag Verspätung.