Ich möchte das Thema nochmal hervorholen.
Vor 2 1/2 Wochen habe ich ca. eine halbe Stunde in der Warteschlange für die Passkontrolle von Non-Schengen nach Schengen verbracht. Dies am frühen Morgen nach Ankunft mit KL810 aus CGK. Welche weiteren Flüge zu der Zeit noch angekommen waren, ist mir nicht bekannt. Mich persönlich hat es nicht betroffen, aber da waren wohl etliche Reisende mit knappen Anschlüssen dabei. Eine Mitarbeiterin des Flughafens wies solche Reisende nach Kontrolle der Bordkarte einer Art Fast Lane zu, wer ihre Anweisungen nicht befolgte, erhielt eine rüde Zurechtweisung. In einer Situation gab es eine Ansage in der Art "ich schaue hier nur nach Abflugzeiten auf den Bordkarten, der Rest ist mir egal".
Die E-Passport-Gates waren zunächst nicht besetzt. Irgendwann begab sich dann ein Beamter der Marechaussee dorthin, um einen Kontrollposten für die manuelle Nachprüfung automatisch nicht durchgewunkener Pässe zu besetzen. Die Paxe aus KL810 und anderen Flügen, die zuerst aus dem Flugzeug und durch die Siko waren, haben da in die Röhre geschaut, weil sie schon eine ganze Zeit in der Schlange standen.
Mir ist aufgefallen, dass bei Reisenden, bei denen aufenthaltsrechtlich etwas kritisch oder unklar zu sein scheint, durchaus sehr genau hingeschaut und nachfragt wird. In der Zeit, die dafür vergeht, könnten aber X Reisende mit dafür zugelassenem Pass über die E-Gates einreisen.
Ist mir auch schon bei vorherigen Einreisen von Non-Schengen nach Schengen aufgefallen. Warum bekommen es der Flughafen und die Marechaussee nicht hin, das besser zu regeln? Es gibt doch mehrere E-Gates.