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In der Regel waren bisher die Hotels auch nicht günstiger wenn man direkt gebucht hat.
Es kommt sicher auf das einzelne Hotel an und wie sich seine Gäste zusammensetzen. Nicht wenige Hotels hatten einen festen Stammkundenanteil, dem sie die offiziellen Preise abnahmen. Die Zimmer die dann noch nicht so verkauft wurden, versuchte man über die Buchungsmaschinen an den Mann zu bringen und dann ist man voll im Wettbewerb und wird dadurch u. Umständen, trotz hoher Provision biliger anbieten. Genau durch sowas passiert es dann, dass auch die eigenen Stammkunden sehen, dass sie über Jahre, oder Jahrzehnte dem Hotel mehr gezahlt haben, als es kosten würden, wenn man über solche Portale gebucht hätte.
Kann mich gut erinnern, dass ein Zimmer in einer guten Gaststädte über Hotel.de für 42 Euro angeboten wurde. Als ich dann im Hotel anrief nannte man mir den Preis von 75 Euro, auf den Einwand bei hotel.de gäbe es das Hotel billiger, meinte der Wirt, dann mache ich das auch so bei ihnen. Dadurch lernt doch jeder, nicht im Hotel direkt zu buchen.
Novumgruppe mit seinen wohl inzwischen 160 Hotels macht auf Plakaten Werbung, dass man bei direkt Buchung 5% Rabatt gibt. Und selbst diese 5% bekommt man nicht. Es sollte ein Code eingegeben werden, der mir von einem Hotel gegeben wurde. Es würde nicht angenommen und der Text dazu mit erneuter Angabe des Codes änderte nichts am Preis.
Dafür bekommt man bei Buchung über die Buchungsportale überall cashback oft mehr als diese angebotenen und oft nicht gegebenen 5 %.
Also zur Zeit ist es mitnichten so, dass man spart wenn man direkt bucht, es ist klar, dass in diesem Wettbewerb, das Hotel versucht dann bei den Kunden wo möglich, die möglichst höchsten Preise durchzusetzen. Aber der Kunde wird auch , das für ihn günstigste Angebot nutzen.
Die Raten bei hotel.de macht ja nicht hotel.de, sondern die legt der Betreiber selber fest (auch wenn die Hotel.de, HRS etc. was anderes vormachen wollen). Der Betreiber kann auch fixe Rabatte wie z.B. 15% für Business Gäste oder andere Stornoregeln einstellen. Oder er kann zustimmen, dass sein Produkt zu bestimmten Zeiten (z.B. Fr-So) als Sonderangebot angeboten wird. Ich vermute, dass dann ggf. geringere Provisionssätze gelten.
Von den Cachbacks bekommt der Betreiber nichts mit - viele wissen das gar nicht. Ich buche ja wegen den 12-15% fast nur noch bei Expedia&Co und letzte Woche erzählte ich einer Betreiberin vom cashback. Sie kannte das nicht!!
Hier verzichtet der Händler auf einen Teil seiner Provision und bezahlt die an Shoop bzw. an euch. Expedia nimmt 20% Provision vom Hotel vom Netto-Wert (vor Steuern,ggf. ohne Frühstück), wenn "uns" Shoop 14% auf den Bruttowert bezahlt und ggf. noch einen Teil von den vom direkten affiliate bezahlten Cashback (z.B. 15-16%) einbehalt, bleibt letztlich bei solchen Affiliate Buchungen für Expedia nicht mehr viel übrig... Die hoffen halt, dass wir auch buchen, wenn es nur 7% gibt...