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Lufthansa ringt mit Peking um A380-Flüge
Verhandlungen über weitere Genehmigungen
Die chinesischen Behörden erlauben der Lufthansa entgegen früheren Planungen nur einen wöchentlichen Flug mit dem Airbus A380 nach Peking. Offizielle Begründungen sind bislang nicht bekannt; chinesische Medien verweisen auf begrenzte Möglichkeiten beim Flughafenbetrieb.
© Lufthansa
Der dritte Airbus A380 der Lufthansa wird am 2.9.2010 auf den Namen "Beijing" getauft.
Chinas Behörden erlauben der Lufthansa entgegen ihren ursprünglichen Plänen nur einmal die Woche einen Flug mit dem Flaggschiff A380 nach Peking. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) warb in der chinesischen Hauptstadt bei dem Vizechef der Luftverkehrsbehörde (CAAC), Xia Xinghua, darum, weitere Flüge mit dem weltgrößten Verkehrsflugzeug zuzulassen.
Einen Durchbruch gab es offensichtlich nicht. «Ich habe das getan, was ich tun kann, um da etwas voranzubringen», sagte Ramsauer am Freitag vor Journalisten in Peking. China wolle seine «eigenen Interessen wahren».
Auf die Probleme wollte Ramsauer aus Rücksicht auf die laufenden Verhandlungen nicht konkret eingehen. Im Gegensatz zur Lufthansa fliegt die arabische Fluggesellschaft Emirates aus Dubai mindestens sechs Mal die Woche mit dem A380 Peking an. Sie landen am Nachmittag, starten aber erst gegen Mitternacht, wenn auf dem Flughafen nicht mehr viel Betrieb ist. Lufthansa will allerdings wie bisher tagsüber landen und starten.
Ein Lufthansa-Sprecher bestätigte in Frankfurt, dass China bislang nicht die Genehmigung für einen täglichen Flug mit dem A380 von Frankfurt nach Peking gegeben habe. Man sei allerdings in Gesprächen und zuversichtlich, künftig täglich einen A380 auf der Route einsetzen zu können. Bislang fliegt Lufthansa an sechs Tagen die Woche mit einer Boeing 747 von Frankfurt nach Peking und an einem Tag in der Woche mit einem A380. Zudem gibt es eine tägliche Verbindung von München nach Peking mit einem Airbus vom Typ A340. Nach ursprünglichen Planungen sollte ein A380 der Lufthansa ab Ende Oktober täglich nach Peking fliegen.
Als Probleme für mehr Flüge des Airbus A380 nannte die Zeitung «Xinwen Wanbao» begrenzte Möglichkeiten im Flughafenbetrieb, die eigens ausgeweitet werden müssten. Speziell wurde auf die Start- und Landebahnen, Flugsteige und Feuerwehr des stark frequentierten Flughafens verwiesen.
Nur drei Flugsteige könnten einen A380 abfertigen. Es gebe nicht die passenden Enteisungsfahrzeuge. Die Flughafenfeuerwehr arbeite auf der Bereitschaftsstufe Neun, was bei häufigeren Flügen mit dem A380 auf Zehn angehoben werden müsse. «Dieses Riesenflugzeug in der Luft ist wahrlich ein harter Test für Chinas Flughäfen», zitierte das Blatt einen Luftverkehrsbeamten.
Quelle: dpa
Quellink zu airliners.de: Lufthansa ringt mit Peking um A380-Flüge - Netzwerkplanung - Verkehr - airliners.de
Verhandlungen über weitere Genehmigungen
Die chinesischen Behörden erlauben der Lufthansa entgegen früheren Planungen nur einen wöchentlichen Flug mit dem Airbus A380 nach Peking. Offizielle Begründungen sind bislang nicht bekannt; chinesische Medien verweisen auf begrenzte Möglichkeiten beim Flughafenbetrieb.
© Lufthansa
Der dritte Airbus A380 der Lufthansa wird am 2.9.2010 auf den Namen "Beijing" getauft.
Chinas Behörden erlauben der Lufthansa entgegen ihren ursprünglichen Plänen nur einmal die Woche einen Flug mit dem Flaggschiff A380 nach Peking. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) warb in der chinesischen Hauptstadt bei dem Vizechef der Luftverkehrsbehörde (CAAC), Xia Xinghua, darum, weitere Flüge mit dem weltgrößten Verkehrsflugzeug zuzulassen.
Einen Durchbruch gab es offensichtlich nicht. «Ich habe das getan, was ich tun kann, um da etwas voranzubringen», sagte Ramsauer am Freitag vor Journalisten in Peking. China wolle seine «eigenen Interessen wahren».
Auf die Probleme wollte Ramsauer aus Rücksicht auf die laufenden Verhandlungen nicht konkret eingehen. Im Gegensatz zur Lufthansa fliegt die arabische Fluggesellschaft Emirates aus Dubai mindestens sechs Mal die Woche mit dem A380 Peking an. Sie landen am Nachmittag, starten aber erst gegen Mitternacht, wenn auf dem Flughafen nicht mehr viel Betrieb ist. Lufthansa will allerdings wie bisher tagsüber landen und starten.
Ein Lufthansa-Sprecher bestätigte in Frankfurt, dass China bislang nicht die Genehmigung für einen täglichen Flug mit dem A380 von Frankfurt nach Peking gegeben habe. Man sei allerdings in Gesprächen und zuversichtlich, künftig täglich einen A380 auf der Route einsetzen zu können. Bislang fliegt Lufthansa an sechs Tagen die Woche mit einer Boeing 747 von Frankfurt nach Peking und an einem Tag in der Woche mit einem A380. Zudem gibt es eine tägliche Verbindung von München nach Peking mit einem Airbus vom Typ A340. Nach ursprünglichen Planungen sollte ein A380 der Lufthansa ab Ende Oktober täglich nach Peking fliegen.
Als Probleme für mehr Flüge des Airbus A380 nannte die Zeitung «Xinwen Wanbao» begrenzte Möglichkeiten im Flughafenbetrieb, die eigens ausgeweitet werden müssten. Speziell wurde auf die Start- und Landebahnen, Flugsteige und Feuerwehr des stark frequentierten Flughafens verwiesen.
Nur drei Flugsteige könnten einen A380 abfertigen. Es gebe nicht die passenden Enteisungsfahrzeuge. Die Flughafenfeuerwehr arbeite auf der Bereitschaftsstufe Neun, was bei häufigeren Flügen mit dem A380 auf Zehn angehoben werden müsse. «Dieses Riesenflugzeug in der Luft ist wahrlich ein harter Test für Chinas Flughäfen», zitierte das Blatt einen Luftverkehrsbeamten.
Quelle: dpa
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