Hat jemand mit Revolut Erfahrungen?

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witmore

Erfahrenes Mitglied
10.05.2018
336
3
Ich dachte immer, Überweisungen kann man nicht zurückholen. Finde ich schon grenzwertig, das einfach abzubuchen. Zeigt ja wieder: der Ehrliche ist der Dumme.

Die können zurückbuchen, wenn dafür Gründe vorliegen:

Identification:
AT-48
Name:
The Recall reason code
Description:
This code explains the reason for the Recall for a SEPA Credit Transfer. It is defined by the Originator Bank who initiates the Recall. It can be used by the Beneficiary Bank to inform the Beneficiary about the reason for debit of the account of the Beneficiary.
Value range:
Codes are:
• Duplicate sending
• Technical problems resulting in erroneous SCTs
• Fraudulent originated SEPA Credit Transfer

SCT = SEPA Credit Transfer

aus:
European Payments Council
EPC125-05
2017 version 1.3
Date issued: 22 November 2018
Date effective: 01 January 2019
SEPA CREDIT TRANSFER SCHEME RULEBOOK
4.3.2 Recall Processing Flow (PR02)

Die absendende Bank hat dafür bis zu 10 Bankarbeitstage Zeit, die Bank des Empfängers hat dann nochmal 10 Bankarbeitstage, darüber zu entscheiden.

Etwas anderes ist die Anfrage einer Rückbuchung, wenn der Absender einfach so das Geld zurückhaben will. Das geht auch, aber nur, wenn der Empfänger der Rücksendung zustimmt. Dafür geht es aber 13 Monate lang.

A Request for Recall by the Originator can be initiated by the Originator Bank after an Originator has requested the Originator Bank to reverse a settled SEPA Credit Transfer for a reason other than duplicate sending, technical problems resulting in erroneous SEPA Credit Transfer(s) and a fraudulently originated SEPA Credit Transfer. The Originator Bank is obliged to inform the Originator that such Request for Recall does not guarantee that the Originator will effectively receive back the funds of the initial SEPA Credit Transfer. It will depend on the consent of the Beneficiary whether to turn back the funds to the Originator.
The main characteristics of a Request for Recall by the Originator (DS-07) are:
• The message for a Request for Recall by the Originator is routed through the same path
[...]
Identification:
AT-50
Name:
Reason code for the Request for Recall by the Originator
Description:
This code explains the reason for making a Request for Recall by the Originator. It is defined by the Originator Bank who initiates the Request for Recall by the Originator and is based on the input received from the Originator
Value range:
Codes are:
• Wrong unique identifier of the Beneficiary account
• Wrong amount
• By request of the Originator without any reason specified
• Request for Status Update (Tracer)

EDIT:
Übersetzung:

AT-48
Es kann also von der Ursprungsbank 10 Bankarbeitstage lang zurückgefordert werden, wenn einer der folgenden Gründe vorliegt:

  • Doppelte Übertragung
  • Technische Probleme die zu einer fehlerhaften SEPA-Überweisung geführt haben
  • Betrügerisch ausgelöste SEPA-Überweisung
Im dritten Fall dann mit Begründung in AT-49.

AT-50 Vom Absender ausgelöste Rückforderung:
13 Monate lang möglich, Rücksendung nicht garantiert, Empfänger müsste der Rücksendung zustimmen

  • Falscher Identifizierer des Empfänger-Kontos
  • Falscher Betrag
  • Auf Anfrage des Absenders ohne angegebenen Grund
  • Anfrage eines Status-Updates (Tracer)
 
Zuletzt bearbeitet:

Harambe

Erfahrenes Mitglied
28.01.2019
601
145
... und so sollte ich alle gestellten Rechnungen der letzten 3 Monate zur Verfügung stellen...

Du solltest alle Rechnungen, die du mit Revolut bezahlt hast, zur Verfügung stellen? Wollten die auf diese Weise erfahren, ob du dir selbst Geld überweist?

Und hast du außer den erwähnten Überweisungen noch andere Zahlungen vorgenommen z. B. die Revolut Karte zum Einkaufen benutzt?

Unter Manufactured Spending hätte ich grundsätzlich verstanden, dass dazu nicht nur Eigenüberweisungen sondern auch Rechnungen zählen, die man ansonsten nicht via Kreditkarte bezahlen könnte, wie eben Finanzamt, oder meinetwegen Barabhebungen via Curve, mit dem Ziel, Meilen, Bonuspunkte oder Rabatte zu erhalten. Im Extremfall vielleicht noch Aufladungen via Advanzia, die man postwendend an das Advanzia Konto zurück überweist.
 
Zuletzt bearbeitet:

bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Aufladen mit CHF und EU Kreditkarte kosten seitens nichts. Vorher CHF mit 1.8 %, dann plötzlich EU und jetzt keine davon.
 

bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Sorry, war zu früh am Morgen.

Bei mir (CH-Meldeadresse bei Revolut) kostet momentan das Aufladen mit einer CH- und EU-Kreditkarte keine Gebühren seitens Revolut mehr. Früher kostete es mit einer CHF-Kreditkarte 1.8 %. Vor einer Woche war es kostenlos mit ihr, dafür zahlte ich für eine Aufladung mit einer EU-Kreditkarte Gebühren. Heute bezahle ich wieder keine Gebühren, egal welche Kreditkarte.

Sehr sehr komische Preisgestaltung.
 

Hurley

Aktives Mitglied
27.01.2019
134
1
HAM
Sorry, war zu früh am Morgen.

Bei mir (CH-Meldeadresse bei Revolut) kostet momentan das Aufladen mit einer CH- und EU-Kreditkarte keine Gebühren seitens Revolut mehr. Früher kostete es mit einer CHF-Kreditkarte 1.8 %. Vor einer Woche war es kostenlos mit ihr, dafür zahlte ich für eine Aufladung mit einer EU-Kreditkarte Gebühren. Heute bezahle ich wieder keine Gebühren, egal welche Kreditkarte.

Sehr sehr komische Preisgestaltung.

Die Preisgestaltung scheint volatil wie ein pennystock.
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.029
831
ZRH & DUS
Die Preisgestaltung scheint volatil wie ein pennystock.
Nicht nur das: die "kostenlose" Aufladung von einer schweizer Kreditkarte ist leider nur auf Revolut-Seite kostenfrei: die meisten (alle?) CH-Kreditkartenanbieter buchen sich fröhlich 1,7-2,5% des Transaktionsbetrages als Zubrot ab, wenn sie Auslandstransaktionen (auch in CHF!) verarbeiten.

Bei Revolut-Aufladungen scheint das nur manchmal zu passieren: Die von Swisscard geführte Swiss-Miles&More-Mastercard hat mir keine Gebühr berechnet, die von Viseca Kantonalbanks-Mastercard hingegen schon. Keine Ahnung, ob man sich auf diese Informationen dauerhaft verlassen sollte :-/
 
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Hoppel

Erfahrenes Mitglied
14.01.2015
2.324
307
DXB
Besorgt Euch doch einfach ausländische Karten. Habe gehört, dass es z.B. die Austrian M&M-KK auch für Deutsche gibt.
 

Hoppel

Erfahrenes Mitglied
14.01.2015
2.324
307
DXB
Ich bin auf US-Karten umgestiegen wegen besserer Earnings. Wenn ich Flüge buche, sammle ich 5 MR/USD, die sich 1:1 in Meilen umwandeln lassen.
Oder anders gesagt, 6 Meilen pro 1€ für alle Flugbuchungen. Da Flüge für mich bei Weitem der größte Ausgabenposten sind, ist das recht lukrativ. ;-)
 

Hoppel

Erfahrenes Mitglied
14.01.2015
2.324
307
DXB
Zahlst du damit in Deutschland?

Wenn ich Deutschland bin, ja. Gibt schließlich mehr Meilen. Zumindest da ich den Punkte-Turbo meiner deutschen Amex schon "verbraucht" habe.
Man kann lustigerweise die MR auch zwischen den Ländern hin und her verschieben.
Könnte z.B. 100k DE-MR zu ca. 120k US-MR wandeln und dann 1:1 zu SQ transferieren. So werden aus 100k DE-MR 120k SQ-Meilen statt nur 80k... Geht aber nur einmal pro Jahr.
 

Hurley

Aktives Mitglied
27.01.2019
134
1
HAM
Ok, lohnt sich für mich schon aus dem Grunde nicht, dass ich wohl etwas mehr Jahrestage in DE verbringe als du [emoji14]

Dann macht mir das ständige EUR-USD-EUR einen Strich durch die Rechnung.
 
M

monk

Guest
Muss mir meine US-Karten dann wohl einbilden. :rolleyes:
Hast du keinen Wohnsitz in den USA? Nur in Deutschland? Wenn ja, welche US-Karten hast du genau und war es problemlos möglich, diese mit deutschem Wohnsitz von Deutschland aus zu beantragen?

Bitte erläutere mal ein wenig, ist ja dann hochinteressant!
 

Hoppel

Erfahrenes Mitglied
14.01.2015
2.324
307
DXB
Ok, lohnt sich für mich schon aus dem Grunde nicht, dass ich wohl etwas mehr Jahrestage in DE verbringe als du [emoji14]

Dann macht mir das ständige EUR-USD-EUR einen Strich durch die Rechnung.

Geht so. Dafür sind meine US-Karten ohne Fremdwährungsentgelt (im Gegensatz zu den deutschen Amex-Karten).
Ich werde wohl außerdem dazu übergehen, mein Geld in USD zu halten. Verdienen tue ich es auch nicht in EUR.