Euer Zahlkartenportfolio

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KennnyF1

Reguläres Mitglied
26.01.2019
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Es geht um local ATM fees. Die erstattet nur noch die Santander 1Plus Visa.

Danke, jetzt verstehe ich es.
Naja, ich probiere dann zur Not einfach ein paar ATMs aus bzw. zahle ohnehin alles mit Karte
 
S

sir_hd

Guest
Es gibt einige Länder, dort kommt man um diese ATM-Fees nicht mehr herum - USA & Thailand fallen mir spontan ein.
Da kannst Du 10 Automaten ausprobieren, und alle 10 hätten gerne auf Grund ihrer Bedürftigkeit die Gebühren von Dir :)

Wer ohnehin meist nur in Europa und USA / Kanada / Australien unterwegs ist, kann sich auch mit einer SparCard der Deutschen Bank helfen ;) Dort kann man z.B. bei BNP Paribas, Bank of America oder Scotiabank kostenlos Geld beziehen. Auch in weiteren Ländern gibt es Partnerbanken.
 
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M

monk

Guest
Klar - allerdings sind diese ATM-Fees auch in Europa am kommen. Konnte Mitte 2018 auf PMI an keinem ATM mehr ohne Gebühren abheben...
Eigentlich ja auch richtig so. Zeigt den Leuten, dass Bargeld nicht "kostenlos" ist und fördert somit hoffentlich die Kartenzahlung und somit indirekt auch die Kartenakzeptanz.
 
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KennnyF1

Reguläres Mitglied
26.01.2019
30
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Jetzt wo ihr es ansprecht, ist mir aufgefallen, wie sehr ich mich letzten Sommer geärgert habe 2,50Euro ATM Gebühren in Griechenlang gezahlt zu haben.
Habe nur 2 ATMs probiert und danach genervt die Gebühr akzeptiert aber ja.. Bargeld ist nicht kostenlos. Das wird wohl wirklich immer mehr kommen, vor allem, wenn Leute ihre Konten bei Direktbanken ohne ATM-Netze haben (wie ich auch).

Für mich gibt es eigentlich nur die Lösung dort einzukaufen, wo eine Kreditkarte akzeptiert wird.
Erst heute Morgen habe ich beim Bäcker eine Rechnung von 2Euro mit einem 50er gezahlt, weil ich nichts anderes im Geldbeutel hatte.
Der Kommentar der Verkäuferin war nur "größer haben Sie es nicht, oder?". Karte war leider nicht möglich.
 
T

Txx

Guest
Eigentlich ja auch richtig so. Zeigt den Leuten, dass Bargeld nicht "kostenlos" ist und fördert somit hoffentlich die Kartenzahlung und somit indirekt auch die Kartenakzeptanz.
Verstehe es auch nicht, damit sägen die Automatenbetreiber doch am eigenen Bein?!
Dann endet es wie in London: wenn alle mit Karte zahlen steht auf jedem Automaten FREE CASH, NO FEES etc. um die Kunden wiederzubekommen.
 

KennnyF1

Reguläres Mitglied
26.01.2019
30
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Ich war auch pissig, aber das Problem ist, dass die (freche) Verkäuferin es nicht zu verantworten hat, ob ich mit Karte zahlen kann oder nicht.
 
2

2und4zig

Guest
Achtung, Achtung, es kommt nun etwas, ähm, anderes: Ein Portfolie unter Berücksichtung nachhaltiger Überlegungen, ohne auf schnick und schnack verzichten zu wollen.


Vorbemerkung: Es ist mir klar das es a) bei den vorgestellten nachhaltigen Ansprüchen hier und da hakt, wenn man in die Breite strukturiert und b) es sich um eine subjektive Meinung handelt und c) das Thema nicht jeden interessiert. Ich möchte in diesem Thread keine Diskussion über Sinn und Unsinn nachhaltiger Denkweisen und dessen Umsetzung befeuern, sondern lediglich Alternativen aufzeigen.


Anforderungen, bzw. Start der Überlegung:
1) https://www.fairfinanceguide.de/ - Blick auf nachhaltiges Wirtschaften der größeren Banken
2) https://www.kununu.com/ - Blick auf Mitarbeiterbewertungen (hinter den Vorhang schauend)
2) guter Service, also erreichbar und kompetent
3) ein Mix aus Visa, Mastercard und Amex. Eine Kreditkarte mit Versicherungen.
4) vorwiegend Apple Pay-Kompatibel
5) Diskretion - gewissenhafter Umgang persönlicher Daten (AGBs)


Kurzzusammenfassung vorab: Triodos und bunq als Doppelpack-Basis, comdirect als backup (Visa), Amex als geringeres Übel bei den Reise-Kreditkarten




Triodos - Basiskonto
Jahreskosten: 54 EUR
Der Vorteil bei Triodos ist der 100% Nachhaltigkeitsanspruch. Es brauchen keine Karten mitbestellt werden, was den Jahrespreis auf 54 EUR minimiert. Angebot von Wertanlagen – vlt. auch bald auch mit Integration von https://www.bettervest.com.
Der Nachteil ist das die App dem heutigen Zeitgeist nicht gerecht wird. Fehlendes Apple Pay und Kreditkarten werden aufgesetzt durch bunq kompensiert.



bunq - Anwendungskonto
Jahreskosten: 60 EUR als pack
Der Vorteil: bunq hat die beste Banking-App auf dem Markt. Dadurch gewinnt man weitreichende Sicherheitsmerkmale und Mehrnutzen, auch im Bezug der kostenfreien Karten Maestro und Mastercard. Ich konnte mit beiden Karten stets kostenfrei Geld abheben (theoretisch weltweit) bei 0% AEE. Das vermutlich einzige Fintech-Unternehmen das kein Interesse am eigenen Datenstrom hat.
Der Nachteil ist eine zu starke Fokussierung auf Handy und online. Es gibt derzeit nur eine inoffizielle Web-Anwendung. Auch die stetige Authentifizierung bei der App muss noch online erfolgen. Die Mastercard hat keine Versicherungsleistungen und lediglich eine Debit-Ausführung an Board. Weiterer Nachteil ist, das, bunq noch in der Findungsphase seines Nachhaltigkeitsanspruchs ist. Derzeit reduziert sich der Gedanke auf „dont do bad“ - mehr ist aber in Planung.


Comdirect - Backupkonto
Jahreskosten: 0 EUR
Der Vorteil bei comdirect ist die kostenfreie credit Visa, Apple Pay und eine gute App. Auch die gute Implementierung eines Depots sollte erwähnt werden. Es kann drei mal im Jahr Geld eingezahlt werden und der Service ist sehr gut. Im Geldautomatenverbund Cash Group. Einlagensicherung ü 100k, wer es braucht.
Der Nachteil: Ist comdirect nachhaltig? Nicht wirklich, aber Gewinne werden vornehmlich aus den Depots generiert und nicht aus bedenklichen Geldanlagen von comdirect selbst, von daher etwas besser als Standard. Gibt es eine Alternative im Visa-Bereich?


Amex Gold – Kreditkarte mit Reiseversicherung
Jahreskosten: kostenfrei bei 10.000 EUR Umsatz, sonst 140 EUR
Bemerkung: Das Triodoskonto braucht einen Kartenzugriff, vornehmlich für den Urlaub, deshalb sind Versicherungsleistungen wichtig.
Der Vorteil: Mix aus Mastercard, Visa und Amex wird erreicht. Guter Service. Apple Pay. Benefits. Hauptversicherungsdienstleister ist AXA.
Der Nachteil: Ob Amex nachhaltig wirtschaftet? – wahrscheinlich nicht. Aber zumindest ist es nicht wie Barclay eine Investitionsbank mit einigen Kritiken (siehe Wikipedia), sondern Gewinne werden nach meiner Einschätzung vornehmlich durch Kreditkartenumsätze generiert. AGBs sollte man sich besser nicht durchlesen (aussereuropäische Server, Datenweitergabe an Dritte...).



Fazit:
Core wird gebildet aus Triodos und bunq. Wem GLS und Ethikbank aus welchen Gründen auch immer nicht zusagt findet hier eine interessante Doppelpacklösung zum ungefähr gleichen Preis. Comdirect und vor allem Amex bleiben auf dem Prüfstand und werden „geduldet“ um das Portfolio in der Breite abzurunden. Für weitere Ideen und Optimierungen bin ich dankbar.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Es gibt einige Länder, dort kommt man um diese ATM-Fees nicht mehr herum - USA & Thailand fallen mir spontan ein.
Da kannst Du 10 Automaten ausprobieren, und alle 10 hätten gerne auf Grund ihrer Bedürftigkeit die Gebühren von Dir :)

Für USA stimmt das so nicht.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Eigentlich ja auch richtig so. Zeigt den Leuten, dass Bargeld nicht "kostenlos" ist und fördert somit hoffentlich die Kartenzahlung und somit indirekt auch die Kartenakzeptanz.

Die GAA-Betreiber bekommen bereits Geld vom Kreditkartenherausgeber für die Abhebung.
Wenn man viele Leute mit KK bezahlen möchten, wird das für findige Händler der Anlass sein, dafür Aufpreise zu verlangen. Gibt's schon an vielen US-Tankstellen z.B.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Achtung, Achtung, es kommt nun etwas, ähm, anderes: Ein Portfolie unter Berücksichtung nachhaltiger Überlegungen, ohne auf schnick und schnack verzichten zu wollen.

Was bedeutet denn "nachhaltig" in diesem Zusammenhang? Bedeutet es, dass die Produkte für den Anbieter so lukrativ sind, dass er sie wahrscheinlich nicht so bald aus dem Sortiment nehmen wird?
 
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mattes77

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14.06.2016
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Die GAA-Betreiber bekommen bereits Geld vom Kreditkartenherausgeber für die Abhebung.
Wenn man viele Leute mit KK bezahlen möchten, wird das für findige Händler der Anlass sein, dafür Aufpreise zu verlangen. Gibt's schon an vielen US-Tankstellen z.B.

Natürlich ist Bargeld nicht "kostenlos". Allerdings ist die Behauptung, dass Kartenzahlung "billiger" ist, genauso falsch. Wirklich brauchbare Studien und Vergleiche zu dem Thema sind sehr schwierig. Denn ja nachdem, wer die Untersuchung durchführen lässt, geht das Ergebnis stets klar in die eine oder eben die andere Richtung!
 

Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
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Die GAA-Betreiber bekommen bereits Geld vom Kreditkartenherausgeber für die Abhebung.
Wenn man viele Leute mit KK bezahlen möchten, wird das für findige Händler der Anlass sein, dafür Aufpreise zu verlangen. Gibt's schon an vielen US-Tankstellen z.B.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. In der EU sind durch die Regulierung Kartenzahlungen deutlich günstiger & Aufschläge für Kartenzahlungen sind schon deswegen auch wenig sinnvoll.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Das weiß allerdings nicht jeder Händler. Und grundsätzlich muss der Preis (bzw. Aufschlag), den ein Anbieter verlangt, nicht zwangsläufig etwas mit seinen Kosten zu tun haben. Angenommen die Kunden akzeptieren die Aufschläge, ist es ein Zusatzverdienst für den Händler.
 
A

arcor1988

Guest
uiuiui... bei der Anzahl der Karten und Konten, die manche haben, würde ich komplett den Überblick verlieren. ;)

Bei mir sieht es folgendermaßen aus:

Girokonto: Deutsche Bank Aktivkonto

Habe ich seit 2010 und bin auch sehr zufrieden. In den letzten Jahren sind auch zahlreiche innovative, ich nenn' sie mal "fintech features" im online Banking und der App hinzugekommen. Das steht N26 und Co. meiner Meinung nach in nichts nach.
Kosten habe ich keine. Über "Corporate Benefits" ist das Aktivkonto kostenfrei. Außerdem gibt es Rabatt auf zahlreiche Kreditkarten.

Karten:

Girocard /Maestro der DB - nutze ich eigentlich nur noch zum gelegentlichen Geldabheben

Debit Mastercard der DB: Mitlerweile meine eigentliche Debitkarte. Backup falls Amex nicht akzeptiert wird oder für kleinere Beträge.

Amex Gold: meine Hauptkarte. Nutze ich überall wo's geht. Hatte vorher die Blue. Durch eine Freundschaftswerbung nun Gold. Sollte ich die Karte im 2. Jahr nicht kostenfrei oder reduziert bekommen können, werde ich wieder auf Blue wechseln. 140 € sind die Leistungen definitiv nicht wert.

Barclaycard Gold: War bevor ich die Amex hatte meine einzige Kreditkarte. Nutze ich seit dem aber eigtnlich nicht mehr. Habe ich seit 2010. Bisher kostenfrei. Hatte vorher die "New Visa".

Kurzum entweder nutze ich die Amex oder die DB Debit Mastercard. Reicht vollkommen.


Habe mir ehrlich gesagt bis dato über das AEE nie wirklich Gedanken gemacht. Auch nicht als ich die Barclaycard 2010-2011 ein ganzen Jahr in den USA benutzt hatte. Da sind sicher ein paar Hundert Euro an AEE zusammen gekommen. Hat mich damals aber wirklich nicht groß interessiert. Ich glaube aber auch, damals gabs nicht soooo viele Karten ohne AEE.

Die Barclaycard Gold hat ja immer noch AEE, aber ich frage mich ob mich die 1,99% wirlich so groß stören. Wenn ich im Jahr 1000 € in Fremdwährung zahle isses schon viel. im USA Urlaub vlt auch mal 1500. :cool: Dafür, dass die Karte sonst nichts kostet halte ich das für verkraftbar. Sehe ich bei Amex auch so.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Manche Leser hier machen sich halt lieber keine großen Gedanken, weil sie eine (oder mehrere) KK haben, die nichts kosten und 0% AEE aufweisen. (2% von 1,5k sind übrigens 30 €)
 
A

arcor1988

Guest
Banken lieben solche Kunden.

Stimmt wohl. War damals (vor 10 Jahren) aber froh überhaupt eine KK als Student zu bekommen. Ich glaube, dass Karten ohne AEE da auch noch nicht so verbreitet warten wie heute.

Heute ist mir mehr oder weniger egal, da ich keine so riesigen Fremdwährungsumsätze habe. Aber da ich nxt Jahr ggf. die Visa Gold auf die Standard Visa von Barcalycard downgraden werde (Mindestumsatz für Erstattung der Jahresgebühr erbringe ich nicht mehr auf dieser Karte) hat sich das dann ja auch von selbst gelöst. :)
 
A

arcor1988

Guest
Manche Leser hier machen sich halt lieber keine großen Gedanken, weil sie eine (oder mehrere) KK haben, die nichts kosten und 0% AEE aufweisen. (2% von 1,5k sind übrigens 30 €)

An wen war denn deine Antwort gerichtet ? Genau 30 €. Dafür beantrage ich jetzt nicht eine neue Karte. Fällt meines Erachtens bei einer teuren USA Reise auch nicht mehr groß ins Gewicht. Hätte ich mehr Fremdwährungseinsatz sähe das ggf. anders aus. Vlt kann ja mit der ein oder anderen Bank ja auch um Erstattung der Kosten "verhandeln", wenn man angibt sonst ggf. eine andere Karte einzusetzen.
 
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ghosthunter

Erfahrenes Mitglied
01.10.2017
1.548
285
Köln
Aktuell dabei:

POS: Revolut Maestro per GPay (zumindest so lange, bis es bei der DKB soweit ist und minimal höhere Akzeptanz) > Curve > 1822Mobile Girocard > Santander 1Plus
ATM: 1822Mobile Girocard > Curve > Santander 1Plus

Schätzungsweise 70% (bezogen auf die Anzahl) meiner Ausgaben im Alltag sind mit Bargeld, 25% per GPay und 5% mit dem Rest.
 
M

monk

Guest
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Aktuell dabei:

POS: Revolut Maestro per GPay (zumindest so lange, bis es bei der DKB soweit ist und minimal höhere Akzeptanz) > Curve > 1822Mobile Girocard > Santander 1Plus
ATM: 1822Mobile Girocard > Curve > Santander 1Plus

Schätzungsweise 70% (bezogen auf die Anzahl) meiner Ausgaben im Alltag sind mit Bargeld, 25% per GPay und 5% mit dem Rest.
Pfui! 70% Bargeld! Bei mir sind es maximal 5%.