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Wer war das?
Ich glaube es geht um die Frequent Träveller Zirkel Burschen.
Wer war das?
Das ganze dann aber von genau einem AoA Sensor abhängig zu machen, Stichwort Redundanz, ist meiner Meinung nach einfach nur hochgradig dämlich. Es ist doch klar, dass der irgendwann in irgendeiner Maschine bei einem Massenprodukt ausfallen wird. Design by Damager.
Es sollen binnen 30 Tagen einen Zwischenbericht geben. Ähnlichkeiten zwischen beiden Vorfällen wird offiziell bestätigt...
https://twitter.com/bea_aero/status/1107574525762461697?s=21
Wenn sich diese Vorwürfe erhärten, dann werden bei Boeing nicht nur ne Reihe gute Anwälte für die zivilrechtlichen Folgen gebraucht, dann dürfte es für einige auch um die Anzahl der Jahre gehen.....
Das scheint ja auf mehreren Ebenen getäuscht und/oder fahrlässig geschlampt worden sein auf Seiten des Herstellers, und im besten Fall schlampig überwacht mit zu viel Vertrauen von der FAA.
-Abweichung Amplitude des Eingriffes 2.5 Grad in Realität vs. 0.6 Grad in der Dokumentation zur Zulassung
-Einstufung MCAS Versagen als "hazardous" statt als "catastrophic" im risk assesment
-Und selbst "hazardous" mit der Ausfallwahrscheinlichkeit hätte wohl nie dazu führen dürfen, dass nur ein AoA ohne mehrfache Redundanz und Plausibilität das System triggert
Das ist bislang nur von der Seattle Times rausgehauen, aber wenn da tiefer gegraben wird, können wir glaube ich etwas erleben. Mal schauen, was in 4 Stunden die Wall Street mit Boeing macht.
Nur das es meist keine Flugbuchungen mit einer MAX gibt. Es gibt Flugbuchungen für eine bestimmte Strecke. Nicht mit einem bestimmten Flugzeugtyp. Aus Vergangenheitswerten konnte man herauslesen, das bestimmte Strecken häufiger/fast immer mit MAX geflogen wurden, eine Garantie auf einer "Nicht MAX" Strecke eine MAX zu erwischen war das noch lange nicht.
Natürlich hätte man mehr Redundanz einbauen können, keine Frage.Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege:
MCAS greift bei bestimmten Daten eines Sensors ein und soll die Fluglage korrigieren.
MCAS wurde entwickelt, weil das Modell sonst nicht flugfähig wäre.
Hätte man nicht statt dessen weitere Sensoren einbauen können? Ohne falsche Daten auch kein falsches Eingreifen?
Ich verfolge das hier schon etwas länger, hier ein Hinweis auf einen interessanten Artikel im Spiegel, basierend auf Recherchen der Seattle Times:
Boeing 737 Max: Schwere Vorwürfe gegen FAA und Boeing - SPIEGEL ONLINE
https://www.seattletimes.com/busine...-max-system-implicated-in-the-lion-air-crash/
Es sieht wohl so aus, dass das MCAS um ein Vielfaches stärker in das Höhenruder eingreift als offiziell dokumentiert. Offenbar hat das aerodynamische Design der Kiste eine große Schwäche, die man auf diese Art und Weise heimlich umschiffen wollte, die MAX ist wohl viel mehr in einem labilen Bereich als angenommen.
Bei einem MCAS Fehler sei das Flugzeug nicht mehr beherrschbar, wenn MCAS nicht sofort deaktiviert wird. Dagegenhalten reicht nicht. Auch deaktiviert fliegen, nachdem es im labilen Zustand ist, gilt wohl als schwierig.
Das ganze dann aber von genau einem AoA Sensor abhängig zu machen, Stichwort Redundanz, ist meiner Meinung nach einfach nur hochgradig dämlich. Es ist doch klar, dass der irgendwann in irgendeiner Maschine bei einem Massenprodukt ausfallen wird. Design by Damager.
Wenn sich das bewahrheitet, plus dass Boeing bei der Zertifizierung betrogen und die FAA gelinkt oder mit ihr gemauschelt habe, dann sind die Mühlen wohl reif für den Schrottberg. Jetzt wissen wir, warum der Boeing CEO Muilenburg heißt, Nomen est omen ...
Wird interessant, ob die US Gerichte gegenüber einem US Unternehmen ähnlich vorgehen wie bei VW.
Ich bin zwar kein Luftfahrtexperte, hatte aber beruflich viel mit technischer Sicherheit und Fehleranalysen zu tun. Eine Analyse möglicher Fehler und deren Auswirkungen (FMEA) muss heutzutage bei nahezu jedem technischen Produkt durchgeführt werden. Jede Kaffeemaschine muss zwei Temperatursensoren haben, sonst gibt es keine Zulassung. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein sicherheitskritisches System von einem einzigen Sensorwert abhängig ist und bei Ausfall dessen versagt. Ich glaube nicht, dass Boeing hier so eklatant gegen elementare Sicherheitsregeln verstossen hat, schliesslich haben die jahrzehntelange Erfahrung im Flugzeugbau. Ich vermute eher, dass beide Anstellwinkelsensoren überwacht werden und bei einer Diskrepanz irgendeine eine Plausibilitätsprüfung gemacht wird. Das MCAS nimmt dann den "vertrauenswürdigeren" Wert als Basis. Die einzig saubere Lösung wäre in einem solchen Fall eine dreifache Redundanz, so dass ein einzelner ausgefallener Sensor sicher erkannt werden kann.
Lässt sich eine MAX auf herkömmliche Triebwerke zurückrüsten um damit wenigstens den Rumpf weiterhin als Luftfahrzeug nutzen zu können?
Den Schwerpunkt kann man auch mit ein paar Zusatzgewichten am Heck nach hinten verlagern. Die Triebwerke an sich scheinen ja okay zu sein.
Ich bin zwar kein Luftfahrtexperte, hatte aber beruflich viel mit technischer Sicherheit und Fehleranalysen zu tun. Eine Analyse möglicher Fehler und deren Auswirkungen (FMEA) muss heutzutage bei nahezu jedem technischen Produkt durchgeführt werden. Jede Kaffeemaschine muss zwei Temperatursensoren haben, sonst gibt es keine Zulassung. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein sicherheitskritisches System von einem einzigen Sensorwert abhängig ist und bei Ausfall dessen versagt. Ich glaube nicht, dass Boeing hier so eklatant gegen elementare Sicherheitsregeln verstossen hat, schliesslich haben die jahrzehntelange Erfahrung im Flugzeugbau. Ich vermute eher, dass beide Anstellwinkelsensoren überwacht werden und bei einer Diskrepanz irgendeine eine Plausibilitätsprüfung gemacht wird. Das MCAS nimmt dann den "vertrauenswürdigeren" Wert als Basis. Die einzig saubere Lösung wäre in einem solchen Fall eine dreifache Redundanz, so dass ein einzelner ausgefallener Sensor sicher erkannt werden kann.
Dass da keiner von den zig Ingenieuren drauf gekommen ist und sie lieber mutmaßlich Dokumente fälschen und dafür unter Umständen in den Knast gehen, dabei hätten sie dich nur eben fragen brauchen.Den Schwerpunkt kann man auch mit ein paar Zusatzgewichten am Heck nach hinten verlagern. Die Triebwerke an sich scheinen ja okay zu sein.
Den Schwerpunkt kann man auch mit ein paar Zusatzgewichten am Heck nach hinten verlagern. Die Triebwerke an sich scheinen ja okay zu sein.
Nur das es meist keine Flugbuchungen mit einer MAX gibt. Es gibt Flugbuchungen für eine bestimmte Strecke. Nicht mit einem bestimmten Flugzeugtyp. Aus Vergangenheitswerten konnte man herauslesen, das bestimmte Strecken häufiger/fast immer mit MAX geflogen wurden, eine Garantie auf einer "Nicht MAX" Strecke eine MAX zu erwischen war das noch lange nicht. LOT hat beispielsweise 4 737 MAX8. Auf der Strecke CPH-WAW ist diese bisher erst an einem Tag (4. Februar) geflogen, auf anderen wie WAW-TLV oder WAW-LHR regelmäßig.
Ahem, auf jedem Flug ist im Buchungssystem ein Flugzeugtyp hinterlegt. Es ist ein einfaches, Fluege mit einem bestimmten Typ nicht zu buchen.
Man könnte natürlich das gesamte Cockpit komplett vom Boden bis zur Decke mit Blei ausgießen, dann ist das Gewicht vorne und die Mühle zu 100% sicher. Abstürzen kann sie dann nur noch, wenn man sie vorsätzlich eine Klippe herunterrollen läßtWenn die Nase runter soll, müsste man die Gewichte aber vorne anbringen.![]()
Wenn die Nase runter soll, müsste man die Gewichte aber vorne anbringen.![]()
Also... in Twin Peaks klappt das bestimmtOder Rückwärts fliegen?
Man hat hier Menschenleben gefährdet aus einer unbeschreiblichen, mir nie vorgekommenen Dummheit. Diese Menschen können gar kein Hirn gehabt haben, denn es kann sich ja nichtmal um Habgier oder wirtschaftlichen Motiven gehandelt haben, wenn die Konsequenz absehbar war und für das was nun auf Boeing zukommt, kann man viele Jahre viele Flugzeuge quasi umsonst herstellen und verkaufen.
Ich bin zwar kein Luftfahrtexperte, hatte aber beruflich viel mit technischer Sicherheit und Fehleranalysen zu tun. Eine Analyse möglicher Fehler und deren Auswirkungen (FMEA) muss heutzutage bei nahezu jedem technischen Produkt durchgeführt werden. Jede Kaffeemaschine muss zwei Temperatursensoren haben, sonst gibt es keine Zulassung. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein sicherheitskritisches System von einem einzigen Sensorwert abhängig ist und bei Ausfall dessen versagt. Ich glaube nicht, dass Boeing hier so eklatant gegen elementare Sicherheitsregeln verstossen hat, schliesslich haben die jahrzehntelange Erfahrung im Flugzeugbau. Ich vermute eher, dass beide Anstellwinkelsensoren überwacht werden und bei einer Diskrepanz irgendeine eine Plausibilitätsprüfung gemacht wird. Das MCAS nimmt dann den "vertrauenswürdigeren" Wert als Basis. Die einzig saubere Lösung wäre in einem solchen Fall eine dreifache Redundanz, so dass ein einzelner ausgefallener Sensor sicher erkannt werden kann.
Nachdem in den letzten Postings der Typ "MAX" ja mehr oder weniger als flugunfähiger Schrotthaufen mit Rädern drunter geoutet wurde, kommt jetzt die Frage des Tages:
Lässt sich eine MAX auf herkömmliche Triebwerke zurückrüsten um damit wenigstens den Rumpf weiterhin als Luftfahrzeug nutzen zu können?
Und fliegt nicht Hunderte Passagiere durch die Gegend ...Boeing kennt solche Lösungen aus der Militärluftfahrt, nur dort hat der Pilot einen Schleudersitz...
Genau, und daher kann man als Reisebüro recht einfach auch eine Warnung in seiner Buchungsplattform anzeigen lassen sofern auf der vom Kunden gewählten Verbindung 7M8 oder 7M9 für die Max 8/9 hinterlegt ist.