US Dividend Miles: Lufthansa bucht DM F Award vom A380 eigenmächtig um auf anderen Flug

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belimo

Erfahrenes Mitglied
21.01.2010
2.527
74
KN
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Vielleicht kannst ja die Tarifregeln von LH, US oder der *A zitieren, in denen geregelt ist, das Meilentickets der Beschränkung unterliegen, dass die Airlines den Kunden jederzeit auf einen anderen (früheren, späteren) Flug bei anderen Airlines umbuchen kann, ohne dass der Kunde dafür Kompensation verlangen kann? Und dann erkläre mir, wie diese Regel mit den EU-Regeln zu Meilentickets konform geht, ohne dass sie automatisch sittenwidrig wird?
Nein, aber ich sage, dass LH die 600 EUR doch egal sein werden, wenn sie dafür ihre Policy durchgesetzt haben. Das habe ich oben übrigens auch schon geschrieben.
 

belimo

Erfahrenes Mitglied
21.01.2010
2.527
74
KN
Das ist kein Maximieren, das ist wirtschaftliches Handeln - wieso sollte ich für das identische Produkt ein vielfaches des günstigsten Preises bezahlen?

Wenn du im Coop das Nutella aus dem Angebot kaufst, hast du dann auch "maximiert?" :D

Ja, selbstverständlich :D Und noch schlimmer, wenn es dafür noch den 5 x Superpunkte-Bon gibt...
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Das ist kein Maximieren, das ist wirtschaftliches Handeln - wieso sollte ich für das identische Produkt ein vielfaches des günstigsten Preises bezahlen?

Laut belimo sollte man die Meilen wohl im Worldshop ausgeben oder verfallen lassen, um kein Maximierer zu sein. Wer das nicht tut und den besten Deal für seine Meilen kauft, dem erkennt belimo jeden Anspruch auf die Tarifregeln des Tickets noch auf die aktuellen EU-Regeln ab. Wortlaut: "Ich hätte es anstelle von LH auch so gemacht", aka: "Ich hätte die Tarifregeln und EU-Regeln ebenfalls gebrochen."

Ist natürlich eine seltsame Einstellung, hat aber absolut nichts mit dem Thema zu tun, denn hier ist der Fall nun einmal sonnenklar. Wir wissen, welches Tickets gekauft wurde, wir kennen dessen Tarifregeln, wir kennen die EU-Verordung und wir wissen, was LH getan hat. Nun braucht man diese Dinge nur noch zusammenzählen, schon ist klar, dass der OP hier Anspruch auf eine saftige Entschädigung hat und man LH ein entsprechendes Fehlverhalten nachweisen kann.

Nun kann man theoretisch viel darüber diskutieren, ob diese Ticketregeln sinnvoll sind, ob die EU-Verordnung geändert werden sollte und ob LH für IDB keine Kompensation mehr leisten sollte (abhängig vom Ticketpreis) – aber das ändert nichts am vorliegenden Fall und ist eine (wenn auch nicht uninteressante) Grundsatzdiskussion der Sorte "Was wäre wenn?".
 

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Wer weiß: Vielleicht arbeitet belimo ja bei der LH und ist dafür verantwortlich?

Dass sich ein FLUGGAST in die Rolle der AIRLINE versetzt (siehe oben) und rechtswidriges Verhalten gutheißt ist nämlich schon etwas befremdlich!
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Das ist natürlich ein absolut unpassender Vergleich :)

Nicht in dem hier dargelegten Zusammenhang.

Erinnerung: Es geht um das Erhalten einer gebuchten Leistung unter Einsatz von Waehrung X (kann Geld sein, Meilen, Naturalien... whatever). Dass ein Ersatzflug keine gleichwertige Leistung (auch nicht in derselben Serviceklasse) ist wurde ja nun durch die EU Regularie festgeschrieben, daran gibts es nichts zu zurren.

Von daher ist mein Beispiel mit dem Grill ein exzellenter Vergleich: Du bestellst innovatives Produkt X aber bekommst mangelhaftes Produkt Y. Noch dazu unter Einsatz derselben Mittel wie beim Flug des OP (Bargeld ./. Meilen).

Diese Diskussion gleitet immer mehr ab und mit maximieren hat dies hier rein gar nichts zu tun. Als First Class Normalkunde hast du Anspruch auf alle Leistungen des Produktes, einschliesslich der Sicherheit dass deine Buchung steht und nicht abseits von IROPS veraendert wird. Bist du ID Passenger, so sind diese Leistungen nicht beinhaltet.
 

ckone501

Erfahrenes Mitglied
22.11.2009
4.251
12
Was ist denn deine Erwartungshaltung wenn du angenommen einen Gasgrill mit deinen Meilen im Worldshop bestellst?

Kaufpreis 500 EUR, Meilenpreis 90.000 Meilen (Preis ist aber fuer das Beispiel egal). Du entscheidest dich fuer die Meilen, und die Lieferung kommt an. Dir wird aber anstatt dem neuen Gasgrill ein 10 Jahre alter Kohlegrill geliefert. Mitgeteilt wurde dir das vorher nicht, warum auch denn als Meilenschnorrer hat man ja eh keine Ansprueche! ;)

Mir hat der Kohlengrill den du damals bekommen hast sehr gut gefallen. :D

Mal im Ernst: Ich habe letztes Jahr 3 Award Plätze in der 747 FRA-NRT gebucht. Durch den Wechsel auf den A380 waren es dann knapp 38% die ich mit Awards in der neuen F belegt hab. Es tat mir ja auch furchtbar leid, aber gefallen hat es mir trotzdem. :D

Ich hätte mir eine derartige Umbuchung, wie sie beim OP passiert ist, definitiv nicht gefallen lassen. Ob Meilenticket über US Air, Full Fare oder sonst irgendwas. Wenn LH F Plätze frei gibt (und dann das Fluggerät ändert) muss sie dafür gerade stehen. Da kann weder US Air oder sonst wer etwas für. Der Agent sieht den Platz und bucht. Was sollte er sich auch Gedanken machen ob ein für ihn ersichtlicher Platz, welcher dann auch noch bestätigt wird, frei ist und wirklich buchbar ist? Bei LX bekam ich trotz Verfügbarkeit für den Agent auch nach Prüfung ein No Go. Spätestens bei der Anfrage hätte LH es ablehnen können. Hat sie aber nicht und muss jetzt halt dafür gerade stehen.
 
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dreschen

Gründungsmitglied und Senior Chefredakteur VFT
Teammitglied
07.03.2009
6.057
1.975
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Ruhrgebiet
Ich kaufe meine Marmelade im Aldi anstatt bei Rewe. Maximiere ich damit? :confused:

Mittlerweile ist man doch schon Maximierer, wenn man beim Netto den Kasten Bitburger für 8,99€ kauft, anstatt bei real,- für 12,79€ .

Habe ich diese Woche übrings gemacht und ich habe nicht nur einen Kasten gekauft :eek:
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
7
MUC
Vieles wurde ja bereits gesagt, bei den meisten Aussagen stimme ich (was mich selbst wundert) mit Flysurfer überein. Nur kurz noch zu zwei Punkten, da ich ja direkt angesprochen wurde.....

Eine Frage an dich MLang2 und die Danke-Sager: Wie beurteilt ihr denn die US-Aktionen aus Sicht der anderen Star-Mitglieder???

Sicherlich nicht wünschenswert, wenn man sein Produkt oder sein Kundenbindungsprogramm "hochhalten" will. Das Problem hast Du innerhalb der *A aber ständig. Der Aegean Star Gold ist quasi von der Quali her ein Witz, trotzdem ist er Allianzweit soviel Wert wie ein SEN. Wenn ich den Status so einfach bekomme wie bei Aegean oder Meilen so leicht bekomme wie bei Miles & More, dann muß ich das als Kunde nicht gut finden, aber es ist so. Und es steht jedem offen, Zeitungsabos abzuschließen oder Telefonverträge zu machen, um dann anschließend einenFlug dafür zu bekommen.
Die Aktion von US ist da fast noch ehrlicher, denn da gibt's Meilen gegen Cash, ohne den vorgeschobenen Vorwand einer Dienstleistung oder eines Produkts. Jeder kann die Aktion nutzen, wer es nicht tut, ist selber schuld.

Hätte die *A etwas zu sagen, könnte sie theoretisch dagegen vorgehen. Hat sie aber nicht, wie wir in FRA erfahren durften. Allianz = kleinster gemeinsamer Nenner, so kam es rüber.

MLang2: Du bist bestimmt auch kein typischer Maximierer, zumindest lese ich oft sehr sinnvolle Beiträge von dir :) Aber ein US-Air-Flieger der die Erwartungshaltung hat, wie ein Vollzahler behandelt zu werden, ist ein Maximierer. Und ich mag Maximierer nicht.

Lass es mich so sagen: wenn ich mit meinen ehrlich erfolgenden Meilen einen Award bei SQ buche, dann würde ich mich ziemlich ärgern, wenn SQ plötzlich beschließt, daß ich als SEN und Miles&More Mitglied ja eh nix Wert bin und mir deshalb Leistungen verweigert. Ein Award Ticket ist ein Award Ticket. Und da sollte und darf es keinen Unterschied geben.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Mittlerweile ist man doch schon Maximierer, wenn man beim Netto den Kasten Bitburger für 8,99€ kauft, anstatt bei real,- für 12,79€ .

Habe ich diese Woche übrings gemacht und ich habe nicht nur einen Kasten gekauft :eek:

Nicht vergessen, dass es bei real auch Payback gibt. :D

Aber im Ernst, diese Diskussion wird doch mittlerweile ad absurdum gefuehrt...
 

Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Ich hab langsam das Gefühl, dass all diejenigen, die hier meinen, eine Andersbehandlung des OP sei gerechtfertigt, bloss weil er via US-Meilen günstig davongekommen ist, nur neidisch sind, dass sie das selber nicht fertig gebracht haben. Und sich deshalb schadenfroh auf Seite der Airline schlagen. Anders kann ich mir nicht erklären, wie hier teilweise unter kompletter Ignoranz der Fakten argumentiert wird. Als gäbe es was zu gewinnen. Oder zu verlieren. Weder noch. Fakten sind Fakten, da könnt ihr euch den Mund noch so fusselig reden oder einen auf "ist aber meine Meinung" machen, das ist am Ende irrelevant, weil wir hier nicht über die schönsten Tapetenmuster oder den niedlichsten Goldhamster reden, sondern über Tatsachen, und die sind auch mit noch so vielen Worten nicht zu ändern.
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
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Ich hab langsam das Gefühl, dass all diejenigen, die hier meinen, eine Andersbehandlung des OP sei gerechtfertigt, bloss weil er via US-Meilen günstig davongekommen ist, nur neidisch sind, dass sie das selber nicht fertig gebracht haben. Und sich deshalb schadenfroh auf Seite der Airline schlagen. Anders kann ich mir nicht erklären, wie hier teilweise unter kompletter Ignoranz der Fakten argumentiert wird. Als gäbe es was zu gewinnen. Oder zu verlieren. Weder noch. Fakten sind Fakten, da könnt ihr euch den Mund noch so fusselig reden oder einen auf "ist aber meine Meinung" machen, das ist am Ende irrelevant, weil wir hier nicht über die schönsten Tapetenmuster oder den niedlichsten Goldhamster reden, sondern über Tatsachen, und die sind auch mit noch so vielen Worten nicht zu ändern.

Endlich wieder mal so richtiger Schwachsinn! Herrlich.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
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www.vielfliegertreff.de
LH steht es frei, den US-Verkaufstellen eine reduzierte Prämienflugverfügbarkeit zur Verfügung zu stellen. Umgekehrt kann US selbst eine Blockade von Fremdairlines bei Prämienflügen einführen, UA macht das bereits seit Jahren so. So gesehen haben es die Airlines selber in Hand, wie viele und welche F-Prämiensitze sie welchem FFP-Mitglied zugestehen. Ist ein Sitz einmal verkauft, ist der Vertrag jedoch besiegelt. Sowohl LH als auch US hatten alle Zeit und alle Möglichkeiten der Welt, dem OP seinen F-Sitzplatz im A380 nicht zu geben. Sie haben sich jedoch dazu entschlossen, den Sitz zum vereinbarten Preis zu verkaufen.

Mit der belimo-Denke müsste man sämtlichen Cessna-HONs die HON-Vorteile aberkennen, sie sollten sich also nicht beschweren können, wenn LH sie nur noch ab und zu in die FCLs lässt ("Heute ist die Lounge leider schon mit "richtigen" HONs voll!"), ihnen keine oder kaum mehr Limos mehr schickt, den PA-Service nur noch "when available" anbietet und so weiter. Und die sollen sich dann bitte nicht beschweren oder gar Entschädigung verlangen, schließlich haben sie den Status so billig bekommen, dass sie froh sein sollen, überhaupt als HON geführt zu werden.
 
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f0zzyNUE

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08.03.2009
8.984
2.251
so langsam müsste der checkin in tokyo aufmachen. jetzt wird es richtig spannend ...
 

Flawless

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27.07.2009
936
57
Also das Bit schmeckt mir persönlich sehr gut... Aber jeder hat ander Geschmacksnerven.

wohl wahr, recht hast du! Hab als ich im Pott gewohnt hab hauptsächlich Krombacher getrunken aber wenn ich das den Leutchen in der Heimat, München, erzählt hab, dann gabs schon eher ungläubige Gesichter :) Deswegen Prost aus Florenz mit einem schönen Peroni!

@ Topic

Ich finde irgendwie dreht sich die Diskussion etwas im Kreis und ich denke man kann auf jeden Fall insgesamt festhalten, dass
A) OP an der Sache keinerlei Schuld trifft
B) LH hier wohl die Schuld trifft und nicht US
C) Es dem Kunden sowas von Schnuppe sein kann wenn Firma 1 etwas macht was Firma 2 und Firma 7-17 ziemlich bescheiden finden, sie es aber akzeptieren müssen weil sie mit Firma 1 nunmal "in einem Boot sitzen"
D) Wenn ein Kunde komplett legitim und legal handelt, ihm nicht ohne triftigen Grund (also Annulierung etc.) seine bezahlte Leistung gegen eine andere abgeändert werden darf OHNE IHN ZU FRAGEN
E) Es durchaus legitim ist wenn sich der Kunde in diesem Fall mit der Behandlung durch die Lufthansa nicht zufrieden gibt und auf sein (gutes) Recht pocht das zu erhalten was er bezahlt hat, auch wenn er diese Bezahlung über jmd. anderen getätigt hat, da sie ja vorher akzeptiert wurde.

bye
Flaw
 
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dreschen

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07.03.2009
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Ruhrgebiet
Mit der belimo-Denke müsste man sämtlichen Cessna-HONs die HON-Vorteile aberkennen, sie sollten sich also nicht beschweren können, wenn LH sie nur noch ab und zu in die FCLs lässt

Warum immer der Cessna-HON? Es gibt vielmehr Cessna-SENs oder SENs, die mit billigen TK oder MS Tickets SEN geworden sind bzw. sich requalifiziert haben...
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.001
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www.vielfliegertreff.de
Warum immer der Cessna-HON? Es gibt vielmehr Cessna-SENs oder SENs, die mit billigen TK oder MS Tickets SEN geworden sind bzw. sich requalifiziert haben...

Genau. Die *G-Gepäcklimits und der Lounge-Zugang sollte für SENs sicherlich besser verfügbar sein als für *Gs von Aegean. Und natürlich sollte es Unterschiede geben zwischen Cessna-SENs, normalen SENs und SEN+ mit zum Beispiel 250.000 Statusmeilen in einem Jahr. Kann doch nicht angehen, dass man erstere genauso gut behandelt wie letztere, oder? Also anstelle von LH würde ich den Billigstatusleuten nur noch dann die Lounges öffnen, wenn sie ohnehin gerade ziemlich leer sind – so wie man gebuchte F-Sitze am Abflugtag nur noch dann an Meilenflieger gibt, wenn sie nicht anderweitig für "bessere Kunden" benötigt werden.
 
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