Hat jemand mit Revolut Erfahrungen?

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bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
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Super Grund sich nicht nur auf eine Karte zu verlassen, wenn man auf Reisen ist ;-)

Manchmal gehen die Prüfungen auch schnell über die Bühne.
 

Tord

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
1.272
289
Geht es bei der Prüfung lediglich um Einkommensnachweise bzw. den Nachweis der Mittelherkunft oder möchte Revolut tatsächlich auch Nachweise zu den ausgehenden Zahlungen sehen?
 

ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.865
162
Geht es bei der Prüfung lediglich um Einkommensnachweise bzw. den Nachweis der Mittelherkunft oder möchte Revolut tatsächlich auch Nachweise zu den ausgehenden Zahlungen sehen?

Bei mir wollten sie Abrechnungen und Nachweise zu zwei Überweisungen haben. Zur Mittelherkunft wurde nichts angefragt.
 

Tord

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
1.272
289

Grundsätzlich macht es mir keine Probleme, meine Einkommensverhältnisse offen zulegen, schon gar nicht gegenüber einer Bank. Was ich mit meinem Geld jedoch im Detail anstelle... ich denke das muss ein Finanzinstitut tatsächlich weniger interessieren.
Wie hast du das dann gelöst? Die (Ab-)Rechnungen in Kopie eingereicht? Oder hat Revolut die mündliche bzw. "chatliche" Auskunft genügt?
 

bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Wie hast du das dann gelöst? Die (Ab-)Rechnungen in Kopie eingereicht? Oder hat Revolut die mündliche bzw. "chatliche" Auskunft genügt?
Es werden immer Abrechnungen verlangt wie zBsp. von Kreditkarten. Auch Gehaltsnachweise nehmen sie gerne. Steuerabrechnungen sind auch schon genannt worden. Screenshots des Kontostandes gehen wohl auch ab und zu durch.

Habe noch nie gelesen/erlebt, dass die mündlich was akzeptiert haben.

Glauben kann man in der Kirche.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
Was ich mit meinem Geld jedoch im Detail anstelle... ich denke das muss ein Finanzinstitut tatsächlich weniger interessieren.
Auch das muss es ggf. interessieren. „Falscher“ Überweisungszweck oder Empfängername genügt.

Wer denkt, er könne mit seinem Geld „alles machen, was er wolle“, ohne sich rechtfertigen zu müssen, solange er nur unter den ganz explizit schwarz auf weiss in Gesetzen definierten Meldegrenzen bleibt, der ist auf dem Holzweg. Oder einer Autobahn ohne Tempolimit (lies: vielleicht bei den „lässigen“ Deutschen).

Es werden immer Abrechnungen verlangt wie zBsp. von Kreditkarten. Auch Gehaltsnachweise nehmen sie gerne. Steuerabrechnungen sind auch schon genannt worden. Screenshots des Kontostandes gehen wohl auch ab und zu durch.
Im zitierten Fälle von ReiseFrosch ging es allerdings nicht um die Mittelherkunft (die mit genannten Gehalts- und Steuerabrechnungen belegbar wäre), sondern um die „Verwendung“ per ausgehender Überweisung.
 
Zuletzt bearbeitet:

bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Auch das muss es ggf. interessieren. „Falscher“ Überweisungszweck oder Empfängername genügt.


Im zitierten Fälle von ReiseFrosch ging es allerdings nicht um die Mittelherkunft (die mit genannten Gehalts- und Steuerabrechnungen belegbar wäre), sondern um die „Verwendung“ per ausgehender Überweisung.
"Gehalsnachweise" kann man auch mit Kontoauszügen beweisen, sowie Überweisungen auch.

Die Frage bezog sich mehr auf mündlich oder schriftlich. So habe ich es jedenfalls gedeutet.
 
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Tord

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
1.272
289
Auch das muss es ggf. interessieren. „Falscher“ Überweisungszweck oder Empfängername genügt.
Wer denkt, er könne mit seinem Geld „alles machen, was er wolle“, ohne sich rechtfertigen zu müssen, solange er nur unter den ganz explizit schwarz auf weiss in Gesetzen definierten Meldegrenzen bleibt, der ist auf dem Holzweg. Oder einer Autobahn ohne Tempolimit (lies: vielleicht bei den „lässigen“ Deutschen).
Das ist mir prinzipiell auch klar. Ein IKS darf nicht transparent sein, sonst verfehlt es seinen Zweck, alles logisch.

Das Problem ist lediglich, dass Revolut mit seinem IKS Amok zu laufen scheint. Revolut ist ja nicht das erste Institut, das meine Zahlungen abwickelt, und ich verstehe auch, dass große Summen erklärt werden müssen - es ist nur wunderlich, dass ich die gesammelten Anfragen von Banken aus 30 Jahren an einer Hand abzählen kann und Revolut quasi standardmäßig auf den Busch zu klopfen scheint. Also entweder sind die deutschen und schweizerischen Banken total lächerlich aufgestellt oder Revolut übertreibt es etwas.

Und das Amüsante ist doch, dass es nicht immer für jeden Geldfluss eine klare Dokumentation gibt.
Überweise ich den Freunden einen Betrag für die 10 Rollen Tapeten, die sie mir vom Baumarkt mitgebracht haben, dann habe ich dazu keinen eindeutigen Beleg.
Überweise ich einem befreundeten Skipper einen Kostenbeitrag für eine gemeinsame Yachtreise, dann habe ich dazu keinen eindeutigen Beleg.
Überweise ich einer Freundin einen Betrag für die Organisation des privaten BDSM-Abends, dann habe ich dazu keinen eindeutigen Beleg.

Also was möchte Revolut in solchen Fällen sehen? Sicherlich nicht die Einladungs-E-Mail zum BDSM-Abend. Oder lasst ihr euch neuerdings von jedem Freund eine Quittung ausstellen?

"Gehalsnachweise" kann man auch mit Kontoauszügen beweisen, sowie Überweisungen auch.
Ich bezweifle, dass Kontoauszüge valide Nachweise sind. Damit ist der Ursprung des Geldes gemäß GwG vermutlich nicht ausreichend belegt.

Die Frage bezog sich mehr auf mündlich oder schriftlich. So habe ich es jedenfalls gedeutet.
Die Frage zielte darauf ab, wie eng Revolut das Netz strickt. Reicht ein "Das war für den BDSM-Abend einer Freundin." oder wollen sie dann eine Quittung sehen? Oder vielleicht zusätzlich Fotos des Abends? Die Art der eingeforderten Nachweise scheint durch Revolut ja nicht immer klar benannt zu werden.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
Und das Amüsante ist doch, dass es nicht immer für jeden Geldfluss eine klare Dokumentation gibt.
Überweise ich den Freunden einen Betrag für die 10 Rollen Tapeten, die sie mir vom Baumarkt mitgebracht haben, dann habe ich dazu keinen eindeutigen Beleg.
Ich würde meinen Freunden die Quittung zur Verfügung stellen. Erst recht, wenn es ein höherer Betrag ist, und ja ein Sachmangelrisiko besteht. Ansonsten: Kontoauszug des Freundes, mit der Abbuchung des Betrags durch den Baumarkt.

Überweise ich einer Freundin einen Betrag für die Organisation des privaten BDSM-Abends, dann habe ich dazu keinen eindeutigen Beleg.
Das macht man ja auch nicht über solche Dienstleister, bei denen du, siehe Paragraph 19.1 Absatz G mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen AGB einem Verbot zugestimmt hast:

„It is not permitted to (...) use the Revolut Services to conduct activities pertaining to adult entertainment/pornography“

Und nein, (subjektiv aus Sicht des Finanzdienstleisters gesehene) Haarspaltereien wie gut du mit „einer Freundin“ rein privat befreundet bist, sowie zwischen dem privaten „nur kostenbeitragenden“ und nicht-privaten bezahlten Charakter solcher Veranstaltungen, werden die sich im Zweifelsfalle nicht anhören, bzw. nicht ausdiskutieren (wollen). Zumal, wenn es um einen nennenswerten Betrag geht, der oberhalb von Bagatellgrenzen liegt. Und auch die zielgerichtete „Nutzung“ der Dienstleistung wird im Zweifelsfalle durch die blosse Überweisung aus Sicht des Anbieters gegeben sein.
 
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bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Die Frage zielte darauf ab, wie eng Revolut das Netz strickt. Reicht ein "Das war für den BDSM-Abend einer Freundin." oder wollen sie dann eine Quittung sehen? Oder vielleicht zusätzlich Fotos des Abends? Die Art der eingeforderten Nachweise scheint durch Revolut ja nicht immer klar benannt zu werden.

Ich musste achon 3x meine Transaktionen bzw. Mittelherkunfte nachweisen.

1 x Kontoauszug eingereicht -> entsperrt
1 x Kreditkartenabrechnung -> entsperrt
1 x Screenshot Kontostand -> entsperrt

Wenn du mir nicht glauben willst, tja. Aber hei, wenn du Bock hast die Fotos des BDSM-Abenda zu schicken, wieso nicht, jeder ist froh, wenn er was zu lachen hat. Auch der Revolut Support.
 
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Tord

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
1.272
289
Ich würde meinen Freunden die Quittung zur Verfügung stellen. Erst recht, wenn es ein höherer Betrag ist, und ja ein Sachmangelrisiko besteht.

Macht Sinn, nur ist ein Kassenbeleg kein Grund für eine Überweisung. Also bräuchte man im Endeffekt als Nachweis so etwas wie...
Ansonsten: Kontoauszug des Freundes, mit der Abbuchung des Betrags durch den Baumarkt.
... wo es dann wiederum minimal absurd wird.
Ich verstehe, dass du auf die Belegbarkeit der Ausgabe hinaus möchtest, aber würdest du ernsthaft so weit gehen, es als akzeptabel zu betrachten, Freunde nach ihren Kontoauszügen zu fragen, um deine Ausgaben zu belegen?

Das macht man ja auch nicht über solche Dienstleister, bei denen du, siehe Paragraph 19.1 Absatz G mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen AGB einem Verbot zugestimmt hast:

„It is not permitted to (...) use the Revolut Services to conduct activities pertaining to adult entertainment/pornography“
Nett, dass du dir gerade den provokantesten Punkt raussuchst und sachlich dazu argumentierst.

In den verbotenen Aktivitäten ist übrigens auch die Nutzung zum Testen des Verhaltens anderer Kreditkarten oder - zumindest wenn ich Absatz R korrekt interpretiere - die Beschaffung von Bargeld über die (bzw. andere) Kreditkarten:
[...] provide yourself with a cash advance from your credit card (or help others to do so)

Und nein, (subjektiv aus Sicht des Finanzdienstleisters gesehene) Haarspaltereien wie gut du mit „einer Freundin“ rein privat befreundet bist, sowie zwischen dem privaten „nur kostenbeitragenden“ und nicht-privaten bezahlten Charakter solcher Veranstaltungen, werden die sich im Zweifelsfalle nicht anhören, bzw. nicht ausdiskutieren (wollen). Zumal, wenn es um einen nennenswerten Betrag geht, der oberhalb von Bagatellgrenzen liegt. Und auch die zielgerichtete „Nutzung“ der Dienstleistung wird im Zweifelsfalle durch die blosse Überweisung aus Sicht des Anbieters gegeben sein.
Jetzt hängst du dich leider zu sehr am Thema meiner Provokation auf, das war nicht meine Intention, sorry.

Ich musste achon 3x meine Transaktionen bzw. Mittelherkunfte nachweisen.

1 x Kontoauszug eingereicht -> entsperrt
1 x Kreditkartenabrechnung -> entsperrt
1 x Screenshot Kontostand -> entsperrt

Wenn du mir nicht glauben willst, tja.
Ich glaube dir gerne und du lieferst ja genau die interessante Information mit deiner Aussage: Allzu genau scheint es Revolut dann doch nicht zu nehmen.


Fazit: Aktuell fehlt zumindest mir das Gefühl dafür, wie Revolut vorgeht, wenn ich von 20 Zahlungen eine nicht mit Belegen belegen kann (oder will). Dass das nicht gerade die Buchung sein sollte, in der als Zweck "Vielen Dank für den netten Terrorismus, Bombe, Osama" steht, ist klar, aber bleibt das Konto auf unbestimmte Zeit gesperrt, wenn ich meine Freunde nicht nach ihrem Kontoauszug fragen möchte?
 

marima

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
304
7
Überweise ich einer Freundin einen Betrag für die Organisation des privaten BDSM-Abends, dann habe ich dazu keinen eindeutigen Beleg.

Sehr geehrter Herr Tord,

um einer Kontoüberprüfung und somit potenziellen Sperrung Ihres Revolut-Accounts zu entgehen, biete ich Ihnen als Supportmitarbeiter an, die Bilder des besagten Abends bereits im Vorfeld mir als PM zukommen zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen,
Marima

:D
 

nordlicht2002

Erfahrenes Mitglied
10.08.2015
288
4
FRA|VIE
Im zitierten Fälle von ReiseFrosch ging es allerdings nicht um die Mittelherkunft (die mit genannten Gehalts- und Steuerabrechnungen belegbar wäre), sondern um die „Verwendung“ per ausgehender Überweisung.
Hier wird es richtig interessant. Mittelherkunft nachweisen können hier wohl alle. Die spannendere Frage ist ja, ob und in welchem Umfang Revolut (Eigen-)überweisungen toleriert, bzw. was überhaupt also solche definiert sind.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760

Macht Sinn, nur ist ein Kassenbeleg kein Grund für eine Überweisung. Also bräuchte man im Endeffekt als Nachweis so etwas wie...

... wo es dann wiederum minimal absurd wird.
Ich verstehe, dass du auf die Belegbarkeit der Ausgabe hinaus möchtest, aber würdest du ernsthaft so weit gehen, es als akzeptabel zu betrachten, Freunde nach ihren Kontoauszügen zu fragen, um deine Ausgaben zu belegen?
Ja, empfände ich als akzeptabel.
Allerdings auch, wenn diese ablehnten, mir diesen zu geben.


Fazit: Aktuell fehlt zumindest mir das Gefühl dafür, wie Revolut vorgeht, wenn ich von 20 Zahlungen eine nicht mit Belegen belegen kann (oder will). Dass das nicht gerade die Buchung sein sollte, in der als Zweck "Vielen Dank für den netten Terrorismus, Bombe, Osama" steht, ist klar, aber bleibt das Konto auf unbestimmte Zeit gesperrt, wenn ich meine Freunde nicht nach ihrem Kontoauszug fragen möchte?
Sehe ehrlich gesagt da „das Problem“ nicht ganz.
Ich denke, es ist ziemlich einfach:

Erstens: „Ehrlich währt am längsten.“ Und Regeltreue. „Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten“. Banken und Finanzdienstleister sind dazu da, Transaktionen durchzuführen, die wirtschaftlich sinnvoll und nachvollziehbar sind. Wenn man mal eine Transaktion hat, für die es keinen Beleg gibt, dann erklärt man das nach bestem Wissen und Gewissen. Und dann hat der Anbieter die Wahl: Hinnehmen und akzeptieren, und gegebenenfalls den Kunden „verwarnen“, dass er das unerwünschte Verhalten bitte nicht wiederhole, sondern einstelle (siehe dazu der Hinweis bzgl. TF Bank). Und genau das dürfte er auch oft tun. Oder an die Behörden eskalieren.

Zweitens: Wer einen „toleranten“ Finanzdienstleister sucht, der geht zu einer anderen seriösen Bank. Und nicht zu Revolut. Gerne hält man es inländisch, mit den Zahlungen. Und kann man mit den Mitarbeitern reden. Auch von Auge zu Auge. Und wenn es sein muss, dann wenigstens im Ernstfalle auch einfach(er) und günstig(er) rechtliche Mittel ergreifen. (Wobei Revolut ja bezüglich dem Konstrukt des Aufladens mit Kreditkarten und wegüberweisen, also in finanziell-kostenmässiger Hinsicht relativ tolerant ist. Nur AML-/KYC-mässig offensichtlich weniger).


PS: Anders gesagt: Ich würde mir nicht allzu grosse Sorgen machen, dass wegen einer einzelnen Überweisung ernsthafte Probleme aufzögen, die nicht mit Ehrlichkeit aus der Welt zu schaffen seien. Ich glaube aber auch nicht, dass ein „normaler“ Nutzer allzu viel oder oft solche Überweisungen hat (haben wird). Und die Meilen-Maxen müssen halt selbst wissen, worauf sie sich einlassen.
 
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763

Erfahrenes Mitglied
05.02.2019
407
2
Genau das ist allerdings m.E. das einzig Interessante:
Kriegst du das Geld noch durch Überweisung weg?

Eine Überweisung die ich vor der SOF-Benachrichtigung beauftragt hatte kam heute an.

Zahlungen an andere Revolut-Konten und Überweisung auch erfolgreich getestet.

Überprüfung dauert jedoch noch an.

Das Geld soll gar nicht dort weg. Bin in China unterwegs und zahle im Zweifel lieber mit Revolut statt der Sparda MC Platinum.
 
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flyDPS

Erfahrenes Mitglied
29.05.2016
512
23
Die spannendere Frage ist ja, ob und in welchem Umfang Revolut (Eigen-)überweisungen toleriert, bzw. was überhaupt also solche definiert sind.

Ich las hier einige Berichte zu Überweisungen auf Sammelkonten und Fremdkonten, die zu Freeze und SOF führten, jedoch noch nichts von Eigenüberweisung?

Man möchte meinen, Kreditkarten-Top-Up und weg überweisen wäre „abusive“. Revolut scheint aber eher ein Problem mit Überweisungen zu Drittkonten zu haben - wenn ich das richtig erfasst habe und man der kleinen Stichprobe Beachtung schenken möchte.
 
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Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.719
739
1. Hier wird es richtig interessant. Mittelherkunft nachweisen können hier wohl alle. 2. Die spannendere Frage ist ja, ob und in welchem Umfang Revolut (Eigen-)überweisungen toleriert, bzw. was überhaupt also solche definiert sind.
1. Nach dem es 28x im Kreis lief, wird das bei einigen sicherlich schwer ;)

2. Ich überweise circa 15k im Jahr an mich selber... Allerdings immer nach Währungswechsel (über Revolut) ins Ausland. Also ich nutze Revolut um im günstigen Moment die Währung zu tauschen und günstig in den nicht EWR zu überweisen. Ich hatte nie eine Sperre. Allerdings habe ich aber auch Metall (kostenfrei) & öfters da etwas drauf Geld liegen.
 

Emick

Erfahrenes Mitglied
18.05.2018
682
246
Hallo,

auch mal meine Erfahrung: Revolut seit Ende Januar 2019, bisher 4 Sperrungen* und Prüfungen, in jedem Schritt (mit Abstand von etwa einem Monat, hier könnte sich man fragen, warum man den Steuerbescheid 4x hochladen oder die letzten 3 Gehaltsabrechnungen erneut senden "muss") immer intensiver. Die Letzte dann vor 3 Tagen, wo ich wirklich überlegt hatte, es - rein aus Prinzip (habe nichts zu verstecken) - zu lassen, da aus meiner Sicht nicht angemessen (ja, keiner zwingt mich, Revolut zu benutzen :))...

Fast bekommt man das Gefühl, Revolut sammelt ja wertvolle Verbraucherdaten...

*Diese erfolgten unmittelbar nach bzw. praktisch mit dem Click auf das Top-Up Button (wo kann man btw. die ältere App für iOS runterladen, um dort ggf. das noch ersichtliche Limit einzusehen?).

Letzte Prüfung, alles innerhalb von ein paar Stunden:


1.

Revolut: Could you please clarify what is the nature of the refund from Paypal XXX on 2019-04-XX, Amzwarehouse Deals on 2019-03-XX, Amz*amazon.de on 2019-04-XX? I would need the purchase invoice or receipt and refund invoice for those payments. Thank you in advance.


Ich: Hi XXX,

Thanks for this.

Generally, I have no problem to fully cooperate (which I have done so far), but I must say that the new processes of steady verification become slowly overwhelming.

Does Revolut intend to question and check my invoices on regular and in that detail now? That would not be acceptable (correct, nobody is forcing me to use Revolut) for me since it increases the effort significantly, and I do not feel comfortable to provide Revolut with personal and kind of private / confidential details on things I purchase.

Nevertheless, attached kindly find the requested information. There were regular purchases of an XXX (returned due to wrong adapter delivered) and a XXX via amazon (both not working properly and returned).

Alles geschickt. Man merke, dass es um (kleine < 10 EUR) Amazon Erstattungen (!) handelte, wobei die Eine bereits im März und zwei im April, d.h. noch vor der zweiten bzw. vorletzten Prüfung, gebucht wurden.



2.

Revolut: Thank you, I need the screenshot of a confirmation from Amazon to see the last refunds from your Amazon account on 2019-05-XX and 2019-05-XX.

Ich: (weitere zwei!) Geschickt +


Thanks XXX, could you please list up all further screenshots, details, invoices or information you potentially may need, in addition?


I do my best to provide at once since really overwhelming this way.

Which of the refunds on 2019-05-XXX you wish to see? There have been 3.

(keine Antwort, alle 3 geschickt)



3.

Revolut: Could you please clarify what is the purpose of using Revolut account?


Ich: XXX


4.

Ich: Could you please clarify the nature of these requests?

Revolut: This is the standard checking.


5.

Revolut: Thank you for the information, but could you please elaborate on the payments to XXX GmbH, XXX, XXX?


Ich: (das waren 3 reguläre Überweisungen auf Unternehmen, getätigt in den letzten ein paar Wochen, eine VOR der vorletzten Prüfung): Eine Rechnung der drei geschickt.


6.

Revolut: Thank you for the documents, I would need the ones from other companies.


Ich: Noch die 2 weiteren Rechnungen geschickt.


7.

Revolut: Could you please provide me with the most current balance of your bank account up to today's date and make sure your name and the date are visible. It can be an online account.

Ich: Geschickt. Daraufhin erfolgte Entsperrung.



Und ja: Ich konnte diesmal auch keine, nicht mal eine minimale Überweisung tätigen (3,44 EUR :)).

Ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll, aber nach dieser Erfahrung werde ich mir eine weitere Benutzung von Revolut gut überlegen...

BG

Emick


p.s. Sonst hatte ich im Anschluss im Chat
noch gefragt, ob da irgendwelche (offenbar monatliche) Limits hinterlegt sind, die diese Prüfungen triggern. Und ehrlich hinzugefügt: Ich werde mich bemühen, innerhalb dieser Limits zu agieren, da derart intensive Prüfungen für mich nicht akzeptabel sind. Keine Antwort zwei Tage lang. Gestern noch mal nachgehakt mit der kurzen Antwort, es gäbe keine solche Limits.

Was nicht stimmt: Die Sperrungen erfolgten - wie oben erwähnt - ganz offenbar und praktisch mit dem "letzten" Click auf das Top-Up Button...
 
Zuletzt bearbeitet:

almrausch

Erfahrenes Mitglied
21.02.2019
1.063
669
HAM
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Das liest sich ja völlig schräg. Ich habe mein Konto seit Februar und darüber inzwischen fast 20k per M&M Business und Überweisungen auf fremde Konten (Unternehmen) laufen lassen. Nicht eine Nachfrage bisher.

Top-Up inzwischen nur noch so viel, dass höchstens 50 Euro drauf sind.
 
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