Airport Berlin - Hauptstadtflughafen BER

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Iarn

Erfahrenes Mitglied
07.12.2012
456
25
MUC
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Wäre mal eine Idee bei einem britischen Buchmacher nen 10er zu setzen das das in die Hose geht :D
Wobei ich nicht glaube das die so eine Wette annehmen würden nach den letzten Jahren.

Die nehmen auch Wetten auf UFO Landungen an, so viel unrealistischer ist das mit dem BER auch nicht.
 
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Tupolew

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27.09.2012
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Mehr Details zum (geplanten) Umzug: https://www.berliner-zeitung.de/men...uft-der-umzug-von-tegel-an-den-ber-ab-li.2576

Den Anfang machen in der Nacht zum 1. November 2020 neun Gesellschaften, die in Tegel zuletzt von 9,4 Millionen Passagieren pro Jahr genutzt wurden – allen voran Easyjet, die Airline mit den meisten Fluggästen in Berlin. Auch United, Delta, American Airlines, Qatar Airways, Turkish, Hainan, Scoot aus Singapur und die MIAT aus der Mongolei stehen auf der Liste. Alle Airlines ziehen ins zentrale Gebäude T1.

[...]

Die zweite Umzugswelle ist für die Nacht vom 3. zum 4. November 2020 vorgesehen. An Dienstagen ist das Fluggastaufkommen ebenfalls relativ gering, so die FBB. In dieser Nacht ziehen 19 Airlines um, die in Berlin zuletzt 10,9 Millionen Passagiere pro Jahr hatten.
Acht verlagern ihre Aktivitäten vom jetzigen Flughafen Schönefeld zum BER. So sind Norwegian und Wizz Air künftig im neuen Terminal T2 zu finden. Sie machen in Schönefeld, wo es bis 2030 Linienflugbetrieb geben soll, Platz für Ryanair und acht weitere Gesellschaften, die aus Tegel kommen. Eurowings und Vueling, heute ebenfalls in Tegel, ziehen nach T2

[...]

Die dritte Umzugswelle ist für die Nacht vom 7. zum 8. November 2020 geplant. Nicht weniger als 31 Airlines mit insgesamt 9,6 Millionen Fluggäste pro Jahr in Berlin werden Tegel verlassen – zum Beispiel die Lufthansa, Austrian, Swiss, Air France, KLM, British Airways, LOT, Iberia und SAS, die alle am BER ins Hauptterminal ziehen.

Nicht ausgeschlossen, dass es am 8. November noch Starts in Tegel geben wird. Doch auf jeden Fall werden dort an diesem Tag „alle betriebsrelevanten Ressourcen abgezogen, und der kommerzielle Flugbetrieb wird eingestellt“, so die FBB. „TXL“ verschwindet auch aus dem Airport-Code des Dachverbands IATA – wie „SXF“ für Schönefeld, das bereits ab 25. Oktober nicht mehr vorkommt.
 
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airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
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Das werden wir noch sehen ob es so kommt:

Nicht ausgeschlossen, dass es am 8. November noch Starts in Tegel geben wird. Doch auf jeden Fall werden dort an diesem Tag „alle betriebsrelevanten Ressourcen abgezogen, und der kommerzielle Flugbetrieb wird eingestellt“, so die FBB. „TXL“ verschwindet auch aus dem Airport-Code des Dachverbands IATA

Diese Planung passt 100% zur BER. Kein vernünftiger Mensch plant so.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Als nächstes will man BER dann ausbauen und ein weiteres Terminal für immerhin 15 Millionen Passagiere bauen, während man Tegel, das genau diese Größe hat, dicht macht. DAS ist Verschwendung.
 
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Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
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Diese Planung passt 100% zur BER. Kein vernünftiger Mensch plant so.

Verstehe deinen Punkt, aber wenn die Kofferwagen und Treppen 35km entfernt stehen und ne Höchstgeschwindigkeit von 30km/h haben, dann wird es relativ schwierig, die spontan von A nach B und wieder zurück zu fahren. Oder man müsste sie halt doppelt vorhalten.

Erstmal muss ja sowieso der Probebetrieb bestanden werden und ob das klappt steht in den Sternen. Und ein stückweisen Hochfahren von Test auf 30% auf 60% auf 100% ist ja erstmal relativ konservativ für ne Inbetriebnahme
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
Verstehe deinen Punkt, aber wenn die Kofferwagen und Treppen 35km entfernt stehen und ne Höchstgeschwindigkeit von 30km/h haben, dann wird es relativ schwierig, die spontan von A nach B und wieder zurück zu fahren. Oder man müsste sie halt doppelt vorhalten.

Erstmal muss ja sowieso der Probebetrieb bestanden werden und ob das klappt steht in den Sternen. Und ein stückweisen Hochfahren von Test auf 30% auf 60% auf 100% ist ja erstmal relativ konservativ für ne Inbetriebnahme

Den Einwand von User airhansa123 verstehe ich so wie folgt, bzw. kann ihn nachvollziehen.
Ein solcher Umzug muss generalstabsmäßig geplant sein. Bei der bisherigen Planung des BER sehe ich das so:

"Ach die Gurtbänder müssen nicht extra aufgeführt oder gelistet werden,
die gehören doch zum Frachttransportwagen, das weiß doch jeder."

Mit einer solchen Einstellung geht es daneben und es wird daneben gehen.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
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. Und ein stückweisen Hochfahren von Test auf 30% auf 60% auf 100% ist ja erstmal relativ konservativ für ne Inbetriebnahme

Wir reden hier von einen Hochfahren von 0% auf 110% innerhalb von ca. 8 Tagen. Das würde ich nicht als stückweise ansehen. Hinzukommt, das ja am 31.10.2020 nicht alles Equipment in BER ist, es wird ja noch an drei Tagen umgezogen.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Die Details des Umzugs sind eigentlich noch egal, solange der Bau nicht fertig und abgenommen ist. Und das ist er immer noch nicht. Nach Jahren Verspätung braucht man auch nicht plötzlich auf Zeitdruck und Tempo zu machen. Das ist doch eine reine Show?
 

airhansa123

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03.11.2012
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Die Details des Umzugs sind eigentlich noch egal,

Da ist meine Erfahrung anders. Wir sind 2013 mit einem kleinen 20 Personen Büro von ca. 30 km außerhalb in die Münchener Innenstadt umgezogen. Die Detail-Planung dafür hat mindestens 3 Monte vorher begonnen. Es gibt Hunderte von Kleinigkeiten die berücksichtigt werden müssen, die Abfolge der Abläufe muss stimmen und koordiniert sein, Ressourcen rechtzeitig gebucht werden etc. etc.

Und ein Flughafen ist kein Büro.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
BER hat nur schon einmal den ganzen Umzug geplant und dabei nur vergessen, überhaupt fertig zu werden. Da es mit dem Eröffnungstermin offiziell bereits als "knapp" gilt, bin ich skeptisch, dass sich alle Probleme nun plötzlich in Wohlgefallen auflösen.
 

Tupolew

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27.09.2012
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Ich glaube, man muss hier unterscheiden:

- Öffentlich bekannt
- Intern geplant

Es ist lächerlich, sich auf der einen Seite über die schlechte Planung vom BER aufzuregen und auf der anderen Seite zu sagen, die Planung für den Umzug kommt zu früh. Und ich denke auch, die Meisten wissen, dass sie die jetzige Planung nicht als "sicher" sondern als "vorläufig" einstufen sollten.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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Ich glaube, man muss hier unterscheiden:

- Öffentlich bekannt
- Intern geplant

Es fehlt noch WER PLANT. Das dürfte sogar entscheidend sein.
Wenn der Staatssekretär Müller und sein Unterstaatssekretär Meier den Hut aufhaben, geht das den Bach runter. Sind es die Leute, die einst den BKK umgezogen haben, also Profis (und die Politik einmal den Mund hält), könnte es gut funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

jotxl

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19.11.2009
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TXL
manchmal kommt mir die Diskussion hier so wie bei einem Fussballstammtisch vor.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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Wenn der Staatssekretär Müller und sein Unterstaatssekretär Meier den Hut aufhaben, geht das den Bach runter. Sind es die Leute, die einst den BKK umgezogen haben, also Profis (und die Politik einmal den Mund hält), könnte es gut funktionieren.

Und an welchem Flughafenumzug hat sich BKK orientiert? München. Wer hat diesen durchgeführt?

Am 16. auf den 17. Mai 1992 zog der komplette Flugbetrieb relativ reibungslos über Nacht vom Flughafen München-Riem zum neuen Flughafen um, nachdem in Riem am Vortag kurz vor Mitternacht mit dem Start der Lufthansa-Boeing B737 Freising der letzte Linienflug durchgeführt wurde. Die Logistik des Umzugs erlangte weltweite Beachtung, was dazu führte, dass häufig Experten des Flughafens München für ähnliche Projekte angefordert wurden, so beispielsweise beim Umzug des Flughafens Bangkok oder des Flughafens Athen-Eleftherios Venizelos.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_München#Inbetriebnahme
 

thorfdbg

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14.10.2010
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Erstmal muss ja sowieso der Probebetrieb bestanden werden und ob das klappt steht in den Sternen. Und ein stückweisen Hochfahren von Test auf 30% auf 60% auf 100% ist ja erstmal relativ konservativ für ne Inbetriebnahme

Der Probebetrieb ist eines. Aber es stehen noch die Dübel aus, und wie ich unsere Berliner kenne, werden die ihnen noch auf die Köpfe fallen. Vermutlich müssen die einmal komplett ersetzt werden, womit sich die Eröffnung nochmals um ein paar Jahre verzögert.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
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Am 16. auf den 17. Mai 1992 zog der komplette Flugbetrieb relativ reibungslos über Nacht vom Flughafen München-Riem zum neuen Flughafen um, nachdem in Riem am Vortag kurz vor Mitternacht mit dem Start der Lufthansa-Boeing B737 Freising der letzte Linienflug durchgeführt wurde.

Die Planung in München hatte über 2 Jahre Vorlauf:
Mehr als 2 Jahre hatte das 20-köpfige Organisationsteam um den 35 Jahre jungen Kuno Kirchner, den Leiter der Umzugsplanung den Umzug geplant und vorbereitet.
 

OneMoreTime

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23.04.2019
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Der Probebetrieb ist eines. Aber es stehen noch die Dübel aus, und wie ich unsere Berliner kenne, werden die ihnen noch auf die Köpfe fallen. Vermutlich müssen die einmal komplett ersetzt werden, womit sich die Eröffnung nochmals um ein paar Jahre verzögert.

Die Dübelgeschichte ist doch durch, die verbauten Dübel sollen neu zertifiziert werden - kein Problem da sie ursprünglich zertifiziert waren, aber auf Grund der Verzögerung und der Änderung der Normen ihre Zertifizierung verloren haben.

Zum Thema Umzug:

Das meist wird doch ohnehin am BER neu angeschafft, so hat man nach der ersten Phase einen guten Überblick wie man reagieren muss - vieles kann auch erst Tage/Wochen später umziehen.
 

Luftikus

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08.01.2010
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Wenn es kein Problem wäre, wären die blöden Dübel längst zertifiziert. Der Brandschutz ist verschärft worden, deshalb gehen Plastikdübel nicht mehr.
 

Tupolew

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27.09.2012
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Sehe das Dübelproblem auch als das größere Problem an, da die Wiederzulassung afaik schon durch ein paar Instanzen gegangen und jedesmal durchgefallen ist. Aber gut, vielleicht gibt es ja eine Sondersondersonderausnahmegenehmigung.

@Zeitplan für den Umzug: Zwei Jahre klingen vernünftig. Man muss beim Fall BER bedenken, dass die Konzepte schon 2012 geschaffen wurden. Klar, durch das Wachstum und veränderte Umstände mag man nicht alles übernehmen können, aber die grundlegenden Sachen sollten noch gelten.

Wobei das natürlich auch die Gefahr eines Flickenteppichs schafft... :eyeb:
 

Luftikus

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08.01.2010
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Aber Schönefeld ist seit Jahrzehnten ein aktiver Flughafen. Der BER-Tower läuft. Die Feuerwehr ist da. Man muss ein paar Treppen und Geraffel hinbringen. Wenn alles vorher da ist und funktioniert, wie behauptet wird, ist es wohl nicht so schwierig.
Das Thema Umzug wird nur so aufgebauscht, weil die eigentliche Fertigstellung noch nicht erfolgt ist.
 
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Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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Wenn es kein Problem wäre, wären die blöden Dübel längst zertifiziert. Der Brandschutz ist verschärft worden, deshalb gehen Plastikdübel nicht mehr.

Sehe das Dübelproblem auch als das größere Problem an, da die Wiederzulassung afaik schon durch ein paar Instanzen gegangen und jedesmal durchgefallen ist

Aktuell gilt doch wohl folgende Aussage:

Der zuständige Prüfingenieur des Landkreises Dahme-Spreewald, Hartmut Zimmermann, sagte auf die Frage nach der Dübel-Problematik: "Sie ist auf einem gutem Wege."

Dem Ingenieur zufolge ist es nicht ungewöhnlich, dass sich bei langer Bauzeit ein Verwendungsnachweis ändere. Entscheidend sei für ihn aber, dass die Technik funktioniere. "Wenn der Nachweis geführt wird, dass der Funktionserhalt gewährleistet ist, ist das in Ordnung."

Wenn man tatsächlich ein Problem in der Neuzertifizierung sieht/erkennen kann dann wäre das Verhalten in den letzten zwei Jahren komplett unverantwortlich (OK wäre nix neues) aber auch dämlich.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Bisher haben sich die Befürchtungen leider eher bewahrheitet als dass sie nicht stimmten. Von daher bleibe ich skeptisch-abwartend. Da ist schon zuviel versprochen worden.
Das besagte Amt ist höflich aber auch (in bestem Sinne) unerbittlich. Die haben auch zurecht die Pfusch-Eröffnung damals untersagt.
 
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