Maskenpflicht bei Lufthansa ab 04MAY20, kein freier Mittelsitz mehr

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malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.731
1.910
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Kann man sich für dieses Ziel nicht ein bisschen einschränken und zusammenreißen? Dann wird es sicherlich auf Langstrecke auch absehbar wieder möglich sein die Masken abzunehmen. Und auf Kurzstrecke eben mit Maske. Wo ist das Problem? Alle müssten eben etwas mitdenken und mitmachen. Ich finde es eigentlich traurig, dass das nicht funktioniert.

Erklär mir bitte mal, was eine Maske im Flugzeug bringt, wenn ich diese runternehme, wenn ich wegen der trockenen Luft etwas trinken muss. LH stellt mir ja um den Kontakt zu reduzieren eine Wasserflasche an den Platz. Wenn ich nun um den Abstand zu reduzieren eine Maske als sinnvoll ansehe, dann kann ich nicht gleichzeitig diese dann bei Bedarf abnehmen. Zumal die allermeisten Leute das eben falsch handhaben. Da will ich mich selber nicht ausschliessen. So wie das im Moment gehandhabt wird, ist das ein reiner Placeboeffekt. Wir tun was um das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Du schriebst davon, dass man auf absehbare Zeit die Maske auf Langstreckenflügen bestimmt wieder abnehmen kann. Was macht die Nähe in diesen Flugzeugen weniger ansteckend, als in Kurzstrecken? Auch da hast du zumindesten in Economy nicht den Abstand zum Sitznachbaren, der ein Reisen ohne Maske sicherer machen würde als auf Kurzstrecke, wenn nichts in den Flugzeugen geändert wird.
 

BonnSixtynine

Erfahrenes Mitglied
26.07.2012
462
277
CGN
Andreas Spaeth entwirft in der NZZ ein Szenario wie Fliegen in Zukunft aussehen könnte. Wenn das so kommt, dann wird das seeeehr wenige Passagiere geben, die das noch schön finden werden.


https://www.nzz.ch/mobilitaet/luftf...GhJjjwCpdS9BI4qLalUeuzHhkjq1tfn7dspO6xTbQXKNM

Nun ja, beim Desinfektionstunnel und beim heruntergeladenen Immunitätszeugnis habe ich aufgehört zu lesen. Vorher kommt der Warp Antrieb. Schöne SF, die der Autor uns hier auftischt. Dutzende Gesetze und nicht vorhandene Umsetzungsmöglichkeiten an den weltweiten Flughäfen stehen dem glasklar entgegen.

Ab Herbst, wenn alle merken, daß sie ihre Volkswirtschaften in Grund und Boden gepanikt haben, ist alles wieder normal. Jede Wette. Ab Oktober ist das Thema SARS-2-CoV-2 aus den Medien verschwunden.
 

Frankieboy

Erfahrenes Mitglied
25.10.2013
533
122
Ich kann mir schon vorstellen, dass eine Empfehlung für das Tragen einer Maske von den Airlines durchgängig kommt. Und für jene, die sie nicht tragen wollen oder können, wird wohl ein Formular zum Unterschreiben sein, dass man gegenüber der Airline keine Haftungsansprüche stellt. Noch dazu, wo nicht einmal sicher ist, wie gefährlich überhaupt COVID-19 ist. https://science.orf.at/stories/3200692/
 

phulupp

Reguläres Mitglied
30.09.2011
76
26
Nächster Airport ZRH
Bei dem Aktionismus, der derzeit herrscht, ist diese Maskenpflicht letztlich nur ein weiterer Auswuchs an Symbolpolitik - frei nach dem Motto “Sehr her ich tue was”!

Wenn man aber schon mit einem Schal der Pflicht genügt - aber man dann gezwungen wird, auf den empfohlenen Abstand zu verzichten, dann wird das ganze endgültig lächerlich.

Das mag ja alles für eine gewisse Zeit schön und gut sein, aber ich frage mich ernsthaft ob da nicht langfristig der Schaden größer ist als der Nutzen...

Langstrecke (z.B.: ZRH - JFK) stelle ich mir mit Maske ziemlich anstrengend und “unsexy” vor!
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.818
3.065
FRA
Nun ja, beim Desinfektionstunnel und beim heruntergeladenen Immunitätszeugnis habe ich aufgehört zu lesen. Vorher kommt der Warp Antrieb. Schöne SF, die der Autor uns hier auftischt. Dutzende Gesetze und nicht vorhandene Umsetzungsmöglichkeiten an den weltweiten Flughäfen stehen dem glasklar entgegen.

Ab Herbst, wenn alle merken, daß sie ihre Volkswirtschaften in Grund und Boden gepanikt haben, ist alles wieder normal. Jede Wette. Ab Oktober ist das Thema SARS-2-CoV-2 aus den Medien verschwunden.

Oktober? Das glaube ich eher nicht. Ich vermute, im Sommer werden durch die feuchtere Luft, die Wärme und dadurch, dass sich die Menschen mehr an der frischen Luft aufhalten, die Infektionszahlen deutlich zurückgehen. Mit oder ohne Maske.

Im Oktober (Herbst) beginnt allerdings wieder die Grippesaison. Die Tage kürzer, die trockene Heizungsluft, Menschen sind erkältet usw. Ich glaube/befürchte, dann wird uns Covid-19 wieder einholen, wenn es keinen Inpfstoff gibt.
 

TrickMcDave

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
4.205
3.186
ZRH
Oktober? Das glaube ich eher nicht. Ich vermute, im Sommer werden durch die feuchtere Luft, die Wärme und dadurch, dass sich die Menschen mehr an der frischen Luft aufhalten, die Infektionszahlen deutlich zurückgehen. Mit oder ohne Maske.
Wieso zurückgehen, wenn sich die Leute weniger an „Social Distancing“ halten? Kann auch als Inkubator/Ursache für die zweite Welle dienen, was natürlich niemand hofft.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.562
9.911
BRU
Ich denke der Punkt mit dem freien Mittelsitz ist einfach, dass sich das offensichtlich international (IATA usw.) oder auch nur EU-weit nicht als obligatorisch durchzusetzen scheint. Weil die Airlines wohl nicht damit rechnen, das über höhere Preise ausgleichen zu können.

Während umgekehrt Maskenpflicht ja von immer mehr Ländern für immer mehr Tätigkeiten (öffentlicher Verkehr, Geschäfte usw.) vorgeschrieben wird und noch dazu die Airlines nichts kostet.

Letztendlich folgt LH hier nur der Politik und internationalen Vorgaben. Nur zumindest hätten sie auf diese dämliche Kommunikation verzichten können, dass ja "dank" Masken kein Abstand mehr erforderlich ist. Denn das ist einfach Blödsinn und widerspricht der Argumentation, wie man sie sonst überall hört (Masken zusätzlich überall dort, wo Abstand zwischenzeitlich mal nicht eingehalten werden kann, aber nicht als Ersatz).
 

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
"Zwei Drittel" wäre das Modell des freien Mittelsitzes in der Eco. M.E. epidemiologisch nicht fundiert (ausreichend), sondern willkürlich.
 

Frankieboy

Erfahrenes Mitglied
25.10.2013
533
122
Während umgekehrt Maskenpflicht ja von immer mehr Ländern für immer mehr Tätigkeiten (öffentlicher Verkehr, Geschäfte usw.) vorgeschrieben wird und noch dazu die Airlines nichts kostet.

Letztendlich folgt LH hier nur der Politik und internationalen Vorgaben. Nur zumindest hätten sie auf diese dämliche Kommunikation verzichten können, dass ja "dank" Masken kein Abstand mehr erforderlich ist. Denn das ist einfach Blödsinn und widerspricht der Argumentation, wie man sie sonst überall hört (Masken zusätzlich überall dort, wo Abstand zwischenzeitlich mal nicht eingehalten werden kann, aber nicht als Ersatz).
Vor allem wirst Du die Leute nicht "zwangsverpflichten" können. Siehe auch Regelung in Österreich betreffend Geschäfte etc. (hier ist nicht einmal ein Attest notwendig).

Dürfen dann jene, denen gesundheitlich das Maskentragen nicht zugemutet werden kann ohne Masken fliegen oder überhaupt nicht? Und wo ist dann die Grenze (braucht man ein Attest etc)? Das kannst Du nur auf Freiwilligkeit machen. Stell Dir vor, es bricht einer im Flieger zusammen und verklagt dann die Airline, weil er eine Maske aufsetzen musste.
 
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747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
... Nur zumindest hätten sie auf diese dämliche Kommunikation verzichten können, dass ja "dank" Masken kein Abstand mehr erforderlich ist. Denn das ist einfach Blödsinn und widerspricht der Argumentation, wie man sie sonst überall hört (Masken zusätzlich überall dort, wo Abstand zwischenzeitlich mal nicht eingehalten werden kann, aber nicht als Ersatz).
China Airlines regelt: Masken und keine direkten Sitznachbarn.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.562
9.911
BRU
"Zwei Drittel" wäre das Modell des freien Mittelsitzes in der Eco. M.E. epidemiologisch nicht fundiert (ausreichend), sondern willkürlich.

Auch wenn es keine wissenschaftlichen Studien gibt: Ist es wirklich so absurd davon auszugehen, dass ein Infizierter auf einem Mittelplatz mit größerer Wahrscheinlichkeit einen / beide Sitznachbarn ansteckt, als ein Infizierter am Fensterplatz den durch freien Mittelsitz getrennten "Nachbarn" auf dem Gangplatz?

Auch wenn vielleicht nicht 1,5 Meter Abstand - für mich immer noch deutlich besser als mehr oder weniger direkter Körperkontakt mit Sitznachbarn.
 

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
Auch wenn es keine wissenschaftlichen Studien gibt: Ist es wirklich so absurd davon auszugehen, dass ein Infizierter auf einem Mittelplatz mit größerer Wahrscheinlichkeit einen / beide Sitznachbarn ansteckt, als ein Infizierter am Fensterplatz den durch freien Mittelsitz getrennten "Nachbarn" auf dem Gangplatz?

Auch wenn vielleicht nicht 1,5 Meter Abstand - für mich immer noch deutlich besser als mehr oder weniger direkter Körperkontakt mit Sitznachbarn.

Ja, es ist nicht plausibiliert, warum freier Mittelplatz genügen sollte. Schritt in die richtige Richtung, immerhin. Aber 75cm vor dir und hinter dir schnaufte schon die oder der nächste.

Bei durchgehender Einhaltung der 150cm-Regel (und wir wissen, daß Gesundheitsbehörden mancher Länder 180 oder 200 cm empfehlen) schnurrt die Kapazität einer A320 aber auf ein Sechstel zusammen.

Bei zwei oder vier Gästen ist die Frage natürlich akademisch - es geht ja aber gerade um eine wie auch immer geordnete Wiederaufnahme von substantiellem Verkehr nach der relativen Totalimmobilisation.

Sämtliche Reservierungsgebührspielchen jüngeren Datums müßte man zB verbieten, to begin with.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.874
13.261
FRA/QKL
Sollen wir mal eine Führung durch die Intensivstation machen hier? Vielleicht verstehst du dann zumindest etwas besser, warum es aus Sicht mancher wohl doch nicht so ganz easy going ist wie es einem scheint, wenn man nur draußen die jungen Leute zwischen 20 und 40 sieht, die mit der Bierflasche in der Hand in der Gruppe am Kiosk stehen...

Klar betrifft es einen großen Teil der Bevölkerung nicht akut. Aber nur, wenn alle versuchen die Ausbreitung möglichst gut einzudämmen, können wir die Zahlen langfristig niedrig halten. Glaub mir, erstmal ein Beatmungsgerät brauchst, siehst du es auch nicht mehr so locker.

Würden wir jetzt die Zahl der Neuansteckungen durch extreme Disziplin runter bekommen, könnte man vielleicht eine zweite Welle eher verhindern und dann wieder relativ sicher reisen in absehbarer Zeit, selbst wenn es keine Impfung gibt, denn das Risiko ist dann überschaubarer.

Kann man sich für dieses Ziel nicht ein bisschen einschränken und zusammenreißen? Dann wird es sicherlich auf Langstrecke auch absehbar wieder möglich sein die Masken abzunehmen. Und auf Kurzstrecke eben mit Maske. Wo ist das Problem? Alle müssten eben etwas mitdenken und mitmachen. Ich finde es eigentlich traurig, dass das nicht funktioniert.

Und nochmal zur Sicherheit: Ja, die Mittelsitze müssten in Eco frei bleiben am Anfang, und ja, die Lufthansa müsste Masken zum Tauschen bereitstellen, wie es andere auch machen. Nur die Kombination der Maßnahmen bringt letztlich was.

Ich glaube es ist zwecklos und wir werden hier nicht übereinstimmen. Die Zahl der Neuansteckungen ist massiv nach unten gegangen, ganz ohne Maske . In den meisten Landkreisen ist die Infektionsrate für die letzten 10 Tage bei 0,x Personen je 100.000 Menschen. Maximal liegt diese noch bei 1,x mit Ausnahme der Einzelereignisse in Pflegeheimen.

Ob es eine zweite Welle gibt oder nicht lässt sich ganz sicherlich nicht im Flieger mit oder ohne Maske entscheiden. Ich mache den Spuk notgedrungen in den Geschäften mit. Aber da bin ich diesen Mist nach 15 Minuten wieder los. Wenn Fliegen nur mit Maske geht werde ich nicht fliegen. Punkt.

Ich habe übrigens heute Morgen in unserem Standup in der Firma mal in die Runde gefragt was man von der Maske hält und wie man damit zurecht kommt. 100% halten diese für eine starke Einschränkung und 100% ziehen diese nur so kurz wie möglich an und sind immer froh wenn sie diese wieder los sind. Genauso ist es doch auch im Supermarkt oder beim Bäcker. Alle ziehen das Ding nach Verlassen sofort wieder ab und holen erst mal tief Luft.

Ich bin wirklich entsetzt wie viele Foristen diese politischen Aktionismus hier gut heißen und das als neue Normalität (Ein Widerspruch in sich) begrüßen mit der Hoffnung dann wird alles gut.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.158
3.512
ZRH / MUC
Ich bin wirklich entsetzt wie viele Foristen diese politischen Aktionismus hier gut heißen und das als neue Normalität (Ein Widerspruch in sich) begrüßen mit der Hoffnung dann wird alles gut.

Gib uns einen Tipp, wie wir das ändern können. Es täglich hier 5x zu erwähnen ist der falsche Weg - die Empfänger sind immer die gleichen...

(Im Ernst: Ich heisse politischen Aktionismus weder gut, noch begrüsse ich alles als neue Normalität - aber ich sehe keinen anderen Weg, als mich diesem ganzen Mist unterzuordnen. Weil ich als einfach gestrickter einzelner einfach keine Alternative sehe).
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.874
13.261
FRA/QKL
Gib uns einen Tipp, wie wir das ändern können. Es täglich hier 5x zu erwähnen ist der falsche Weg - die Empfänger sind immer die gleichen...

(Im Ernst: Ich heisse politischen Aktionismus weder gut, noch begrüsse ich alles als neue Normalität - aber ich sehe keinen anderen Weg, als mich diesem ganzen Mist unterzuordnen. Weil ich als einfach gestrickter einzelner einfach keine Alternative sehe).

So kenne ich dich gar nicht, da du doch sonst sehr konsequent bist in deinen Entscheidungen und das hier auch oft klar stellst.

Ich für meinen Teil äußere mich natürlich nicht nur hier. Die mir auch persönlich bekannten Landespolitiker und natürlich auch Kommunalpolitiker wurden/werden selbstverständlich auch angeschrieben. Lufthansa und SWISS wurden ebenfalls kontaktiert. Wie erwartet keine Reaktion bei Lufthansa, aber eine freundliche Antwort mit Ausblick auf Besserung kam direkt als Zwischenstatus von SWISS. Ich hoffe darauf dass sehr viele ihren Unmut bei LH/LX/etc. darüber äußeren. Dann beginnen sie vielleicht nachzudenken, auf vielfachen Kundenwunsch. ;)

Wenn mir etwas nicht passt äußere ich mich. Des Weiteren reagieren Politiker allergisch auf Umfragen. Söder hat zu lange den harten Hund gegeben. Anfangs toll hat es in Umfragen inzwischen deutlichen Gegenwind gegeben. Und das ist gut so. Denn deshalb ist er in der Lockerung gestern wieder vorgeprescht und hat damit den Weg geebnet ohne dass unsere Kanzlerin wieder vor Lockerungsorgien warnen muss.

Die Ängstlichen und Bedenkenträger werden sich sowieso die nächste Monate einigeln. Aber für alle anderen muss ein möglichst normales Leben möglichst schnell wieder eingeführt werden, natürlich immer mit notwendigem Respekt vor den noch bestehenden Gefahren des Virus.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.478
5.962
Dürfen dann jene, denen gesundheitlich das Maskentragen nicht zugemutet werden kann ohne Masken fliegen oder überhaupt nicht? Und wo ist dann die Grenze (braucht man ein Attest etc)? Das kannst Du nur auf Freiwilligkeit machen.

Antwort auf deine Frage: nicht!

Und freiwillig funktioniert überhaupt nicht. Trotz der "starken Empfehlung" und "Maskengebot" unseres Corona Guru Markus S. zu Bayern haben noch am Samstag vor der Maskenpflicht maximal 30 Prozent der Leute im Supermarkt eine Maske getragen. Erst als es Pflicht und kontrolliert wurde, hat sich das geändert.

Zudem wird man kaum im Zug Masken vorschreiben und fliegen ohne Masken erlauben können.
 
N

niemals_in_new_york

Guest
Ich glaube es ist zwecklos und wir werden hier nicht übereinstimmen. Die Zahl der Neuansteckungen ist massiv nach unten gegangen, ganz ohne Maske . In den meisten Landkreisen ist die Infektionsrate für die letzten 10 Tage bei 0,x Personen je 100.000 Menschen. Maximal liegt diese noch bei 1,x mit Ausnahme der Einzelereignisse in Pflegeheimen.

Ob es eine zweite Welle gibt oder nicht lässt sich ganz sicherlich nicht im Flieger mit oder ohne Maske entscheiden. Ich mache den Spuk notgedrungen in den Geschäften mit. Aber da bin ich diesen Mist nach 15 Minuten wieder los. Wenn Fliegen nur mit Maske geht werde ich nicht fliegen. Punkt.

Ich habe übrigens heute Morgen in unserem Standup in der Firma mal in die Runde gefragt was man von der Maske hält und wie man damit zurecht kommt. 100% halten diese für eine starke Einschränkung und 100% ziehen diese nur so kurz wie möglich an und sind immer froh wenn sie diese wieder los sind. Genauso ist es doch auch im Supermarkt oder beim Bäcker. Alle ziehen das Ding nach Verlassen sofort wieder ab und holen erst mal tief Luft.

Ich bin wirklich entsetzt wie viele Foristen diese politischen Aktionismus hier gut heißen und das als neue Normalität (Ein Widerspruch in sich) begrüßen mit der Hoffnung dann wird alles gut.

Wir müssen ja auch gar nicht übereinstimmen! Das ist doch der Sinn eines Forums, dass wir uns austauschen und jeder seine Meinung sagen darf.
Ansonsten sind wir wahrscheinlich 99% einer Meinung, wahrscheinlich haben wir uns ohne es zu wissen schon oft im FCT gesehen und sind auch dort bei vielen Dingen der gleichen Meinung.
Hier liegen wir nun weit auseinander, aber das heißt ja nicht, dass man sich nicht trotzdem verstehen und Argumente austauschen kann!?

Bei mir ist es so, dass die meisten meiner Mitarbeiter öfters Kontakt mit den asiatischen Partnern haben und eine Maske von daher schon seit Jahren kennen und akzeptieren.
"Gut" findet es keiner, aber praktisch alle haben kein Problem damit sie zu akzeptieren, wenn es Mittel zum Zweck ist.

Ich sehe für viele deiner Beobachtungen eben andere Kausalitäten, beispielsweise bei deiner Herleitung, dass es auch ohne Masken vorher mit den Ansteckungen herunter ging. Aber in der Zeit gab es eben auch massive Einschränkungen bei persönlichen Kontakten und das ist aus meiner Sicht eben der Grund gewesen. Jetzt will man diese Einschränkungen lockern und meiner Meinung nach ist dann eben das Tragen der Masken ein Weg, das Risiko dennoch zu reduzieren, auch wenn es in Kombination mit anderen Maßnahmen effektiver ist.

Wir werden beide keine Beweise vorlegen können, welche Kausalitäten nun letztlich stimmen oder welche relevanter ist. Ich bin eben gerade wegen Mangel an diesem Wissen bereit, die Maske zu akzeptieren und glaube zudem eben auch nicht, dass es möglich wäre, dass eine Airline es aktuell anders entscheiden könnte - denn wie sollte die Politik dies begründen, wenn man es im Zug und Supermarkt nun eben anders regelt.

Wie auch immer, schön wäre es, wenn wir beide unsere Argumentationen respektieren würden. Wie jeder dann handelt, muss man selbst wissen und für sich selbst entscheiden!
 
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Frankieboy

Erfahrenes Mitglied
25.10.2013
533
122
Antwort auf deine Frage: nicht!

Und freiwillig funktioniert überhaupt nicht. Trotz der "starken Empfehlung" und "Maskengebot" unseres Corona Guru Markus S. zu Bayern haben noch am Samstag vor der Maskenpflicht maximal 30 Prozent der Leute im Supermarkt eine Maske getragen. Erst als es Pflicht und kontrolliert wurde, hat sich das geändert.

Zudem wird man kaum im Zug Masken vorschreiben und fliegen ohne Masken erlauben können.
Ich trage die Maske aus Protest auch nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ganz einfach. Bei uns in Österreich braucht nach nicht einmal ein Attest und das wird auch so bleiben. Und ich hoffe, dass viele Leute so denken und sich von Flughäfen und Flugzeugen weit entfernen. Dann werden die Betreiber schon umdecken. Es hilft nur der Boykott.
 
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janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.074
1.326
DUS, HAJ, PAD
"Zwei Drittel" wäre das Modell des freien Mittelsitzes in der Eco. M.E. epidemiologisch nicht fundiert (ausreichend), sondern willkürlich.

Willkürlich sind doch alle Maßnahmen, weil z.T. auch keine Fakten vorhanden sind.

Es ist auch schwer zu erklären, warum in der Gastronomie, Theater, Kino, younameit es wirtschaftlich sein kann nur jeden 2ten Platz oder Tisch zu besetzen. Dies im Flugzeug aber nicht notwendig sein soll. Ich kann doch aus wirtschaftlichen Gründen eine Fluggesellschaft nicht anders behandeln als einen Kinobetreiber.
 
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