Ich bin am Donnerstag von München nach Hamburg geflogen und habe positive als auch negative Dinge wahrgenommen.
Meinen Handgepäckkoffer konnte ich kostenfrei am Schalter aufgeben. Es war keine Schlange am Check-In und der Mitarbeiter saß hinter Plexiglas aber ohne Maske. Auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle gab es einen Automaten an dem man sich 10 Masken für 15 Euro hätte kaufen können. Auch an der Sicherheitskontrolle waren nur 2 Leute vor mir. Das Kontrollpersonal in erster Reihe (quasi am Kunden) hat eine Maske getragen. Der Supervisor im Hintergrund sowie einige Beamten von der Bundespolizei haben keine Masken getragen. Im Scanner konnte die Maske drauf bleiben. Es wurde stark darauf geachtet, dass immer nur 2 Personen ihre Sachen zusammen packen.
Am Gate saßen alle weit außeinander und hatten zum größten Teil die Maske abgenommen. Beim Boarding wurde sowohl vor den Scannern, im Finger als auch im Flugzeug abstand gehalten. Es wurden immer nur wenige Leute ins Flugzeug gelassen. Im Flugzeug habe ich keine Ansage vernommen eine Maske zu tragen aber fast alle hatten eine auf. Vor mir saß einer, der während des kompletten Fluges nicht trug und es wurde auch nichts gesagt.
In Hamburg angekommen waren plötzlich alle unvernünftig, da sich wie gewohnt der halbe Flieger im Gang stapelte. Es ging über eine Außentreppe nach unten und über die Treppe des Finger wieder ins Gebäude. Dies hatte den Grund, dass die neuen Passagiere über das Erdgeschoss geboarded wurden. Nach einem kurzen Stop zum Händewaschen ging es zum Kofferband, wo mein Koffer (als einziger in Handgepäckformat) bereits am rotieren war.
Ich fühlte mich durchweg sicher, was aber auch daran lag, dass ich in der hintersten Reihe saß und diese für mich alleine hatte. Beim heutigen Check-In für den morgigen Flug wurden beide Mittelsitzreihen als belegt angezeigt. Ich gehe davon aus, dass der Flieger wieder nicht ganz voll sein wird.