Maskenpflicht bei Lufthansa ab 04MAY20, kein freier Mittelsitz mehr

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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.821
3.114
FRA
Ich mag die Schweizer einfach!
Na dann hoffe ich, dass Swiss bald wieder nach Shanghai fliegt. Problem gelöst. Byebye, Maskhansa!

Die Schweizer haben es einfach begriffen. Ich finde das toll und werde von Lufthansa zu SWISS wechseln, sobald es wieder losgeht.

Das ist doch wunderbar!

Mir ist das augenblicklich sowas von sch***egal, ob man im Flieger eine Maske tragen muss oder kann, denn wie ganz viele andere "Vielflieger" hier, muss, kann und will ich aktuell nirgendwohin fliegen.

Nur was mich nervt, ist das so gut wie jede Diskussion hier mit dem nervigen Maskenthema hier vollgelabert wird und man nirgends mehr vernünftig diskutieren kann.

Lass Deine Maske ab, setzt Dich in die 10er Reihe in der LX 777 nach Shanghai und werde glücklich. Und dann erzähl Deinen chinesischen Geschäftspartnern, dass Du es doof findest eine Maske zu tragen. Mal schauen, ob Du da auch auf so viel Verständnis stößt...
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.155
675
MUC
Die Schweizer haben es einfach begriffen. Ich finde das toll und werde von Lufthansa zu SWISS wechseln, sobald es wieder losgeht.

Was soll eine Empfehlung statt Pflicht mit "begreifen" zu tun haben? Wenn sie Masken für unnütz halten würden, würden sie sie nicht empfehlen. Das ist eine simple betriebswirtschaftliche Entscheidung: Risiko gegen Umsatz. As simple as it is.
 
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deralex2985

Erfahrenes Mitglied
09.12.2011
1.704
865
Ich muss nirgends hinfliegen aber ich kann und will inklusive Loungebesuch. Daher suche ich mir die angehnemste Möglichkeit aus. Und das sind Airlines ohne Maulkorbpflicht.

Warum benutzen die Maskengegner immer so starke Ausdrücke

- Maulkorbpflicht
- Maskenfetischist
- Schnautzenpulliträger
- Fetzenpflicht

sehr pöbelhaft
 
Zuletzt bearbeitet:

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.943
16.087
Der eine nutzt die Hyperbel als Stilmittel, der andere die rhetorische Frage. Beides ok in diesem Meinungsstreit.
 

Spinnacker

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
337
286
Warum benutzen die Maskengegner immer so starke Ausdrücke

- Maulkorbpflicht
- Maskenfetischist
- Schnautzenpulliträger
- Fetzenpflicht

sehr pöbelhaft

Du hast zwar grundsätzlich vollkommen Recht - aber im Vergleich mit anderen Möchtegernbeleidigungen sind diese ja noch harmlos. Andere nutzen ihre Beiträge ja teilweise nur zu Beleidigungsversuchen - und lassen sich dafür dann auch noch bedanken. Merkwürdig? Nein, eher entlarvend.

Im übrigen vergeht zur Zeit ja kaum ein Tag, an dem nicht, auch von Fachleuten, der Nutzen des Maskentragens, und zwar aktiv und passiv, festgestellt wird.
 
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malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.732
1.912
Warum benutzen die Maskengegner immer so starke Ausdrücke

- Schnautzenpulliträger

Was ist an diesem Ausdruck pöbelhaft? Da er von mir stammt, bitte ich um Aufklärung. Für mich ist der Schnautzenpulli nur ein anderer Ausdruck für Mundnasenschutz. Wäre der Ausdruck MNS-Träger in diesem Zusammenhang weniger pöbelhaft?
 
M

makezoni

Guest
Mir ist das augenblicklich sowas von sch***egal, ob man im Flieger eine Maske tragen muss oder kann, denn wie ganz viele andere "Vielflieger" hier, muss, kann und will ich aktuell nirgendwohin fliegen.

Nur was mich nervt, ist das so gut wie jede Diskussion hier mit dem nervigen Maskenthema hier vollgelabert wird und man nirgends mehr vernünftig diskutieren kann.

Lass Deine Maske ab, setzt Dich in die 10er Reihe in der LX 777 nach Shanghai und werde glücklich. Und dann erzähl Deinen chinesischen Geschäftspartnern, dass Du es doof findest eine Maske zu tragen. Mal schauen, ob Du da auch auf so viel Verständnis stößt...

Tja Bub, das ist der filigrane Unterschied zwischen uns beiden! Ich muss und ich will!
Was DU tust, interessiert mich einen feuchten Kehricht. Aber danke für deine Meinung!

Übrigens geht es in diesem Thema hier um die Maskenpflicht. Also wird man ja wohl hier darüber diskutieren und dementsprechend seine Meinung kundtun dürfen?
Du scheinst Dir auf den Schlips getreten zu fühlen, weil Du zuviel Angst vor dem bösen Virus hast, so schätze ich Dich ein - meine persönliche Meinung.

Weiterhin werde ich sicher nicht in der Eco sitzen, die wenigen Male, die ich wohl dieses Jahr fliege darf es schon Business sein! :)

*Großkotzmodus aus*
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.567
9.923
BRU
Das ist doch wunderbar!

Mir ist das augenblicklich sowas von sch***egal, ob man im Flieger eine Maske tragen muss oder kann, denn wie ganz viele andere "Vielflieger" hier, muss, kann und will ich aktuell nirgendwohin fliegen.

Nur was mich nervt, ist das so gut wie jede Diskussion hier mit dem nervigen Maskenthema hier vollgelabert wird und man nirgends mehr vernünftig diskutieren kann.

Und wer tatsächlich fliegen muss oder will, weil er tatsächlich mal wieder von A nach B will (um seine Familie zu sehen o.ä.), der freut sich, wenn er es endlich wieder kann, Einreisebeschränkungen wegfallen und er dann auch noch einen Flug findet, der nicht gestrichen ist... Und sei es, mit Maske.

Und die Spaßflieger, denen es primär um Lounges, Champagner und Flugerlebnis geht, lassen es halt bleiben. Oder suchen sich eine Airline, die ihnen das alles noch bietet. Wenn man ja eigentlich nirgends hinwill / hinmuss, kann man sich seine Strecken dann ja danach aussuchen, wo welche Airlines keine Maske verlangt....
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.378
772
Unter TABUM und in BNJ
Was ist an diesem Ausdruck pöbelhaft? Da er von mir stammt, bitte ich um Aufklärung. Für mich ist der Schnautzenpulli nur ein anderer Ausdruck für Mundnasenschutz. Wäre der Ausdruck MNS-Träger in diesem Zusammenhang weniger pöbelhaft?

Richtig. Zumal der norddeutsche begriff dafür ganz "offiziell" Schnutenpulli ist.

Aber hier geht es oft eher um den Zusammenhang und nicht so sehr um das Wort als solches.
 
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747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
Warum benutzen die Maskengegner immer so starke Ausdrücke

- Maulkorbpflicht
- Maskenfetischist
- Schnautzenpulliträger
- Fetzenpflicht

[...]
Erinnert ein wenig an Pubertätssportarten wie wer dreht den ekligsten Popel.

Und es scheint ja auch so zu sein, daß Corona nun gerade die letzten Bürger dazu zwingt, erwachsen zu werden und Verantwortung zu zeigen.
 
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Individualurlauber

Erfahrenes Mitglied
30.12.2011
2.729
19
Im übrigen vergeht zur Zeit ja kaum ein Tag, an dem nicht, auch von Fachleuten, der Nutzen des Maskentragens, und zwar aktiv und passiv, festgestellt wird.


https://www.welt.de/wissenschaft/ar...ge-Streeck-kritisiert-deutschen-Lockdown.html

Am Anfang der Pandemie wurde ja dezidiert gewarnt vor Masken. Die Gründe dafür gelten immer noch, auch wenn sie merkwürdigerweise keine Rolle mehr zu spielen scheinen. Die Leute knüllen die Masken in die Hosentasche, fassen sie ständig an und schnallen sie sich zwei Wochen lang immer wieder vor den Mund, wahrscheinlich ungewaschen

Ganz so eindeutig ist die Sinnhaftigkeit der "Maske" wohl nicht. Oder ist der Streeck kein Fachmann weil er nicht fortwährend vor der nahenden Apokalypse warnt?
 

Spinnacker

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
337
286
https://www.welt.de/wissenschaft/ar...ge-Streeck-kritisiert-deutschen-Lockdown.html



Ganz so eindeutig ist die Sinnhaftigkeit der "Maske" wohl nicht. Oder ist der Streeck kein Fachmann weil er nicht fortwährend vor der nahenden Apokalypse warnt?

Streeck kritisiert, zu Recht:

"Die Leute knüllen die Masken in die Hosentasche, fassen sie ständig an und schnallen sie sich zwei Wochen lang immer wieder vor den Mund, wahrscheinlich ungewaschen. Das ist ein wunderbarer Nährboden für Bakterien und Pilze.“

Kein Flug dauert zwei Wochen.
 

Überflieger1977

Erfahrenes Mitglied
19.02.2016
3.267
2.513
Frankfurt am Main und Köln
Streeck kritisiert, zu Recht:

"Die Leute knüllen die Masken in die Hosentasche, fassen sie ständig an und schnallen sie sich zwei Wochen lang immer wieder vor den Mund, wahrscheinlich ungewaschen. Das ist ein wunderbarer Nährboden für Bakterien und Pilze.“

Kein Flug dauert zwei Wochen.

Aber die Maske haben die Leute vorher zwei Wochen getragen. Somit auch beim Flug Quatsch. Wird Zeit das der Unsinn aufhört. Streeck hat sowas von Recht und geht Gott sei Dank nun quer durch die Medien.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.567
9.923
BRU
https://www.welt.de/wissenschaft/ar...ge-Streeck-kritisiert-deutschen-Lockdown.html



Ganz so eindeutig ist die Sinnhaftigkeit der "Maske" wohl nicht. Oder ist der Streeck kein Fachmann weil er nicht fortwährend vor der nahenden Apokalypse warnt?

Na ja, wobei er hier ja nicht behauptet, dass die Maske grundsätzlich sinnlos oder sogar gefährlich ist, sondern das Problem in der Art und Weise sieht, wie viele sie tragen. Also mehrfache Verwendung, ständiges Anfassen, rauf-und-runter usw.

Und was die Fachleute betrifft: Hier findest Du mittlerweile wohl für jede Position irgendeine Studie oder einen Virologen, der die von Dir bevorzugte These bestätigt, egal, ob strikte Maskenpflicht für alle bei allen erdenklichen Gelegenheiten oder komplette Nutzlosigkeit….

Insofern halte ich mich da raus, ich maße es mir nicht an, als Laie hier die ultimative Erkenntnis zu haben. Und ist es zwecklos, wenn ständig und in jedem Thread die gleichen Argumente wiederholt werden.
 
N

niemals_in_new_york

Guest
Erinnert ein wenig an Pubertätssportarten wie wer dreht den ekligsten Popel.

Und es scheint ja auch so zu sein, daß Corona nun gerade die letzten Bürger dazu zwingt, erwachsen zu werden und Verantwortung zu zeigen.

Ganz genau.
Leider zwingt es scheinbar nur nicht zum Mitdenken.
Die Leute lesen dann nur die Schlagzeile "Experte sieht App, Masken und Massentests kritisch: Topvirologe Streeck: Corona-Lockdown war womöglich nicht nötig", und Spiegel & Co. greifen sie auch auf.

Aber wenn man dann im Detail die Artikel liest, dann steht dort nichts davon, dass Masken nichts bringen oder so etwas in die Richtung, sondern es geht nur darum, dass Masken ein Problem darstellen, wenn man sie 2 Wochen immer wieder benutzt, sie nicht richtig aufsetzt, sie immer wieder über's Kinn schiebt, und so weiter...

Aber das wäre das gleiche wie "Autogurte gefährden Menschenleben" und im Artikel steht dann, dass die Leute zu blöd sind und nicht den Gurt an ihrem eigenen Platz verwenden sondern den Einkauf hinten auf dem Rücksitz mit dem Gurt festmachen und selbst unangeschnallt fahren. So ähnlich kommt es mir bei den Masken vor.

Ist doch klar, dass auf den Masken alle möglichen Sachen angesammelt werden, die man nicht anfassen oder einatmen sollte. Das ist doch gerade der Zweck der Masken.... (zumindest zu 50%, die anderen 50% dienen natürlich dazu, dass man selbst nichts in die Luft abgibt).

Das ist genauso wie bei den Leuten, die meinen, dass Maskenträger assozial seien, weil Masken mit Ventil ja Atemluft nach außen abgeben. Gleichzeitig aber darüber beschweren, dass man keine Masken tragen will auf Teufel komm' raus. Also eigentlich bringen sie nichts, aber wenn man die falsche Maske trägt und etwas Atemluft nach außen gibt, dann soll die ausgeatmete Luft also doch gefährlich sein? Sehr witzig.

Inzwischen haben selbst WHO & Co. deutlich gemacht, dass die Meinung "Masken bringen nichts" nicht mehr up to date ist. Sie zu tragen ist vielleicht nicht immer angenehm, sieht nicht immer schick aus, bringt einige Nachteile. Aber es ist auch ein Zeichen des Respekts den Mitmenschen gegenüber, das die Masken zu tragen und die Maskenträger nicht als blöd darzustellen.

Ich trag die Teile auch nicht gern, aber ich arbeite und fliege lieber mit Maske als garnicht. Und ich weiß, dass ich den Virus haben könnte, auch wenn ich es nicht glaube, und trage sie, um empfindlichere Menschen um mich herum zu schützen und auch ihnen ein sicheres Gefühl und eine Teilhabe am Leben zu ermöglichen.

Übrigens: OP-Maske ist nicht gleich OP-Maske. Die sehen alle fast gleich aus, kosten offenbar alle fast das gleiche, aber im Detail gibt es riesige Unterschiede. Wir haben in der Firma 7 oder 8 unterschiedliche Hersteller gekauft, und jeder Mitarbeiter findet andere Masken besser, weil sie besser sitzen, leicht unterschiedliche Größe haben, andere Bügel, anderes Material, anderen Geruch....

Wer also einmal schlechte Erfahrung gemacht hat, dem kann ich den Tipp geben, mal ein paar Typen auszuprobieren. Ich habe inzwischen einen Typ, der mit Brille ganz gut geht, eine andere funktioniert besser beim längeren Tragen.

Vielleicht wäre es ja für alle "Insassen" hier viel hilfreicher und spannender, wenn wir mal solche Tipps austauschen? Schließlich wird es auf absehbare Zeit notwendig sein, Masken zu tragen (ob wir wollen oder nicht)....
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.943
16.087
Na ja, wobei er hier ja nicht behauptet, dass die Maske grundsätzlich sinnlos oder sogar gefährlich ist, sondern das Problem in der Art und Weise sieht, wie viele sie tragen. Also mehrfache Verwendung, ständiges Anfassen, rauf-und-runter usw.

Catch 22 fuer die Maskenbefuerworter: Entweder die Maske ist verseucht, weil man staendig durch hochinfektioese Aerosolwolken laeuft. Dann ist die Wiederverwendung der selben Maske gesundheitsschaedlich. Oder aber es ist eh wurscht, weil es praktisch keine Infizierten in freier Wildbahn mehr gibt und damit auch keine Aerosolwolken. Dann ist die Maske sinnlos.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.481
4.450
Inzwischen haben selbst WHO & Co. deutlich gemacht, dass die Meinung "Masken bringen nichts" nicht mehr up to date ist. Sie zu tragen ist vielleicht nicht immer angenehm, sieht nicht immer schick aus, bringt einige Nachteile. Aber es ist auch ein Zeichen des Respekts den Mitmenschen gegenüber, das die Masken zu tragen und die Maskenträger nicht als blöd darzustellen.

Können wir zuerst bitte mit diesen "Masken-tragen-ist-Respekt-gegenüber-anderen-Floskeln" aufhören. Die WHO und andere haben schon länger - eigentlich seit Anfang an - gesagt, dass Masken in bestimmten Situationen hilfreich sein könnten bzw. können. Genauso lange warnen sie aber auch - wie Streeck aktuell - vor den Folgen falscher Anwendungen.

Ich bin auch nicht strikt dagegen, eine Maske dann zu tragen, wenn das Tragen sinnvoll ist. Was ich nicht nur seit dem Beginn der Maskenpflicht vermisse ist eine Evaluation der Maßnahmen, die von Bund und Ländern schon fast in einem Überbietungswettbewerb beschlossen wurden und mit fortschreitenden Lockerungen werden die Regeln bei kurzem Nachdenken immer verwirrender und widersprüchlicher.

Ein solches Beispiel hatten wir hier vor einigen Tagen: Maskenpflicht, wenn ich durch den Gang eines Einkaufszentrums laufe und keine Maskenpflicht, wenn ich 50-150 cm von den vorbeilaufenden entfernt genau dort an einem Tisch sitze.

Wie gesagt, es ist mehr als überfällig, Maßnahmen -die Maskenpflicht ist nur eine davon- kritisch zu hinterfragen und alles, was wenig oder keinen Nutzen bringt unverzüglich einzustellen.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.160
3.515
ZRH / MUC
Ein solches Beispiel hatten wir hier vor einigen Tagen: Maskenpflicht, wenn ich durch den Gang eines Einkaufszentrums laufe und keine Maskenpflicht, wenn ich 50-150 cm von den vorbeilaufenden entfernt genau dort an einem Tisch sitze.

Mir wurde von Restaurantbesuchen aus München berichtet:
Vor dem Restaurant Maske anfassen, aus der Hosentasche, anziehen, drei Schritte hinein, in die Söderliste eintragen zwecks möglicher drohender Quarantäne, setzen, Maske anfassen, ausziehen, in die Hosentasche (oder auf den Boden? Darf nur nicht auf dem Tisch liegen!), essen, trinken, bezahlen, Maske anfassen, aus der Hosentasche, anziehen, danach erst in der Toilette Händewaschen, rausgehen, Maske wieder anfassen, ausziehen? Dafür fehlt mir als Schweizer die Grundintelligenz. Wir gehen ins Restaurant hinein, essen, trinken, bezahlen, am Anfang und am Schluss Hände waschen, und gehen wieder raus.

Und im ÖV von St. Margrethen bis Feldmoching ständig eine Maske vor Mund und Nase? Das sind nicht nur "ein paar Minuten", aber wer will und muss. Bei einer Massendemo am Königsplatz könnte ich mit einer Maske viel mehr Leute schützen als alleine im Abteil, aber dort wird es ja nicht geahndet.

Notabene ziehe ich die Maske bei uns im vollen ÖV freiwillig an - ist aber in der 1. Klasse der S-Bahn und bei uns im Dorfbus nicht nötig, und die VBZ meide ich momentan ganz - ein paar Meter zu Fuss von der S-Bahn zum Ziel tut auch gut, wenn ich in der Stadt bin.
 

northernstar84

Erfahrenes Mitglied
12.12.2010
1.383
3
ZRH
Ganz genau.
Leider zwingt es scheinbar nur nicht zum Mitdenken.
Die Leute lesen dann nur die Schlagzeile "Experte sieht App, Masken und Massentests kritisch: Topvirologe Streeck: Corona-Lockdown war womöglich nicht nötig", und Spiegel & Co. greifen sie auch auf.

Aber wenn man dann im Detail die Artikel liest, dann steht dort nichts davon, dass Masken nichts bringen oder so etwas in die Richtung, sondern es geht nur darum, dass Masken ein Problem darstellen, wenn man sie 2 Wochen immer wieder benutzt, sie nicht richtig aufsetzt, sie immer wieder über's Kinn schiebt, und so weiter...

Aber das wäre das gleiche wie "Autogurte gefährden Menschenleben" und im Artikel steht dann, dass die Leute zu blöd sind und nicht den Gurt an ihrem eigenen Platz verwenden sondern den Einkauf hinten auf dem Rücksitz mit dem Gurt festmachen und selbst unangeschnallt fahren. So ähnlich kommt es mir bei den Masken vor.

Ist doch klar, dass auf den Masken alle möglichen Sachen angesammelt werden, die man nicht anfassen oder einatmen sollte. Das ist doch gerade der Zweck der Masken.... (zumindest zu 50%, die anderen 50% dienen natürlich dazu, dass man selbst nichts in die Luft abgibt).

Das ist genauso wie bei den Leuten, die meinen, dass Maskenträger assozial seien, weil Masken mit Ventil ja Atemluft nach außen abgeben. Gleichzeitig aber darüber beschweren, dass man keine Masken tragen will auf Teufel komm' raus. Also eigentlich bringen sie nichts, aber wenn man die falsche Maske trägt und etwas Atemluft nach außen gibt, dann soll die ausgeatmete Luft also doch gefährlich sein? Sehr witzig.

Inzwischen haben selbst WHO & Co. deutlich gemacht, dass die Meinung "Masken bringen nichts" nicht mehr up to date ist. Sie zu tragen ist vielleicht nicht immer angenehm, sieht nicht immer schick aus, bringt einige Nachteile. Aber es ist auch ein Zeichen des Respekts den Mitmenschen gegenüber, das die Masken zu tragen und die Maskenträger nicht als blöd darzustellen.

Ich trag die Teile auch nicht gern, aber ich arbeite und fliege lieber mit Maske als garnicht. Und ich weiß, dass ich den Virus haben könnte, auch wenn ich es nicht glaube, und trage sie, um empfindlichere Menschen um mich herum zu schützen und auch ihnen ein sicheres Gefühl und eine Teilhabe am Leben zu ermöglichen.

Übrigens: OP-Maske ist nicht gleich OP-Maske. Die sehen alle fast gleich aus, kosten offenbar alle fast das gleiche, aber im Detail gibt es riesige Unterschiede. Wir haben in der Firma 7 oder 8 unterschiedliche Hersteller gekauft, und jeder Mitarbeiter findet andere Masken besser, weil sie besser sitzen, leicht unterschiedliche Größe haben, andere Bügel, anderes Material, anderen Geruch....

Wer also einmal schlechte Erfahrung gemacht hat, dem kann ich den Tipp geben, mal ein paar Typen auszuprobieren. Ich habe inzwischen einen Typ, der mit Brille ganz gut geht, eine andere funktioniert besser beim längeren Tragen.

Vielleicht wäre es ja für alle "Insassen" hier viel hilfreicher und spannender, wenn wir mal solche Tipps austauschen? Schließlich wird es auf absehbare Zeit notwendig sein, Masken zu tragen (ob wir wollen oder nicht)....

Ich arbeite oder fliege lieber gar nicht als so ein Maulkorb anzuziehen
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.526
5.945
MUC/INN
Mir wurde von Restaurantbesuchen aus München berichtet:
Vor dem Restaurant Maske anfassen, aus der Hosentasche, anziehen, drei Schritte hinein, in die Söderliste eintragen zwecks möglicher drohender Quarantäne, setzen, Maske anfassen, ausziehen, in die Hosentasche (oder auf den Boden? Darf nur nicht auf dem Tisch liegen!), essen, trinken, bezahlen, Maske anfassen, aus der Hosentasche, anziehen, danach erst in der Toilette Händewaschen, rausgehen, Maske wieder anfassen, ausziehen? Dafür fehlt mir als Schweizer die Grundintelligenz. Wir gehen ins Restaurant hinein, essen, trinken, bezahlen, am Anfang und am Schluss Hände waschen, und gehen wieder raus.

Genau so wirds in MUC praktiziert. Oder man lässt die Maske gleich ganz weg, je nachdem obs im Laden einen Aufschrei gibt. In Lokalen eher weniger. Übrigens genauso im Biergarten. Wenn man zur SB-Theke geht, Maske auf, wenn man daneben steht, braucht man keine Maske. Söder steht auf Theater und muss sich immer selbst profilieren, als Generalsekretär war das noch amüsant, da hat der Stoiber den Ton angegeben. Jetzt will er gegen Muttis Speichellecker aus NRW unbedingt BK werden und den Kurz kopieren. Man sollte Franken endlich gegen Österreich eintauschen.

Und im ÖV von St. Margrethen bis Feldmoching ständig eine Maske vor Mund und Nase? Das sind nicht nur "ein paar Minuten", aber wer will und muss. Bei einer Massendemo am Königsplatz könnte ich mit einer Maske viel mehr Leute schützen als alleine im Abteil, aber dort wird es ja nicht geahndet.

Auch richtig. Ich war bislang einmal in der Ubahn seit Corona, Maske über Mund aber nicht Nase wegen Heuschnupfen. Bekomme eh schon zu wenig Luft.
Mal sehen, ob am Königsplatz ein Superspreader dabei war. Doppelmoral ahoi, wenn da was passiert, dann viel Spaß. Da kann sich jeder an die Nase fassen, ob das dann so schlau war, für den möglichen Tod von Unschuldigen verantwortlich zu sein, weil man demonstriert, nachdem ein Krimineller in den USA einen Herzinfarkt erlitt, der unter Methaphetamin, Cannabis und Fentanyl stand. Inzwicshen wird aber über Instagram eine unfassbare Stimmung und Beeinflussung auf Kinder und Jugendliche ausgeübt und das waren gerade die Mitläufer am Königsplatz, die dann am Sonntag die Oma besucht haben! Ich bin mir fast sicher, dass bei 7000 Teilnehmer irgendeiner positiv war. Wenn nicht, brauchen wir weder Mundschutz noch andere Maßnahmen, dann ist Corona wie die Schweinegrippe einfach von dannen und das Theater war größer.

Oder wie die NZZ sagt: Die zweite Welle kommt. Es ist aber die Welle der Arbeitslosigkeit.
 
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