Einreiseeinschränkungen wegen Coronavirus

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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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9.876
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Es hätte eine einfache Lösung gegen die ständig ändernden Einreiselisten gegeben:
Die Grenzschliessungen, wie wir sie im April hatten, noch ein paar Monate weiterzuziehen. Wenn auch die Lockerungen in den Ländern in viel langsameren Schritten erfolgt wären, dann wären wir jetzt wahrscheinlich bei den aktuellen Fällen weltweit nahe Null und könnten schon bald wieder alles öffnen. So wird sich das aber noch Monate oder Jahre hinziehen. Immerhin haben Länder wie Neuseeland, Thailand oder Vietnam gezeigt, dass es möglich ist, die Opferzahlen tief zu halten.

Wie es mit meinem Lösungsansatz wirklich herausgekommen wäre, werden wir nie wissen. So wie jetzt, mit neuen Bestimmungen jeden Tag, ist es jedenfalls kein guter Weg. Vielleicht bleibt jetzt nur noch die Lösung, alles zu öffnen und der Natur ihren Lauf zu lassen. Dann dürfen wir aber auch damit das Gesundheitssystem nicht weiter belasten.

Nur so ein paar Gedanken zwischendurch. Jetzt darf es wieder mit den ständig ändernden Restriktionen weitergehen, und wie man die am besten zu seinen Gunsten auslegen kann.

Ja, sofortiger Selbstmord ist immer die sicherste Risikoabwehr.
 

DIFMag

Erfahrenes Mitglied
20.07.2011
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306
+ Teile Kroatien
+- Teile Rumäniens (andere Kreise)
- Luxemburg
Quelle: RKI 11.00
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
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BER
Ich werfe mal folgende Frage in die Runde weil ich es wirklich nicht genau weiß und google mir immer nur quark mit Tests bei Rückkehr aus Risikogebieten liefert:

Wenn ich in ein Land will was einen max. 48h alten Negativtest bei Einreise sehen will, wie und wo stelle ich das an? Gibt es hier entsprechende Stellen? Muss ich mein Gesundheitsamt befragen? Da ich davon ausgehe sowas selber zahlen zu müssen: was für Kosten entstehen hier und bekommt man hier Termin/Ergebnis wirklich so zeitnah das es bei der 48h Regel keine Probleme gibt?
https://www.vielfliegertreff.de/showthread.php?t=141352
 
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mariomue

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23.10.2014
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Sachsen
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MFox

Erfahrenes Mitglied
10.06.2016
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Es hätte eine einfache Lösung gegen die ständig ändernden Einreiselisten gegeben:
Die Grenzschliessungen, wie wir sie im April hatten, noch ein paar Monate weiterzuziehen. Wenn auch die Lockerungen in den Ländern in viel langsameren Schritten erfolgt wären, dann wären wir jetzt wahrscheinlich bei den aktuellen Fällen weltweit nahe Null und könnten schon bald wieder alles öffnen. So wird sich das aber noch Monate oder Jahre hinziehen. Immerhin haben Länder wie Neuseeland, Thailand oder Vietnam gezeigt, dass es möglich ist, die Opferzahlen tief zu halten.

Wie es mit meinem Lösungsansatz wirklich herausgekommen wäre, werden wir nie wissen. So wie jetzt, mit neuen Bestimmungen jeden Tag, ist es jedenfalls kein guter Weg. Vielleicht bleibt jetzt nur noch die Lösung, alles zu öffnen und der Natur ihren Lauf zu lassen. Dann dürfen wir aber auch damit das Gesundheitssystem nicht weiter belasten.

Nur so ein paar Gedanken zwischendurch. Jetzt darf es wieder mit den ständig ändernden Restriktionen weitergehen, und wie man die am besten zu seinen Gunsten auslegen kann.

Das Auckland wieder knapp 60 Infektionen hat und wieder im Lockdown ist hast du schon mitgekriegt oder? Neuseeland zeigt eben, das hermetische Abriegelung eben keine Lösung ist
 

swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
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Das Auckland wieder knapp 60 Infektionen hat und wieder im Lockdown ist hast du schon mitgekriegt oder? Neuseeland zeigt eben, das hermetische Abriegelung eben keine Lösung ist

Offensichtlich war Neuseeland doch nicht so hermetisch abgeriegelt. So ein rumreisender Großkopfeter ist doch immer einen Lockdown wert
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.315
961
Ich weiss nicht, ob es knapp 60 sind, jedenfalls ist das deutlich weniger als in allen europäischen Ländern. Die Strategie der europäischen Länder mit ständig wechselnden Restriktionen ist noch viel weniger eine Lösung. Zum Teil sind es ja sogar auf ein paar Kilometer getrennt, im gleichen Land, andere Regeln.
Gestern war ich sowohl in Bern im Supermarkt, wie auch in Lausanne, in letzterem war Maskenpflicht, in ersterem nicht, obwohl ich in beiden die Leute genauso anstecken konnte. Und somit wären wir auch wieder beim Thema Restriktionen nach Gegend. ;)
 

tian

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26.12.2009
10.709
140
Gestern war ich sowohl in Bern im Supermarkt, wie auch in Lausanne, in letzterem war Maskenpflicht, in ersterem nicht, obwohl ich in beiden die Leute genauso anstecken konnte. Und somit wären wir auch wieder beim Thema Restriktionen nach Gegend. ;)

Wieso braucht es immer eine Tragepflicht? Die Maske kann man auch tragen ohne das es dafür eine Vorschrift gibt, gerade wenn man wie du begriffen hat, dass man Andere auch ohne bestehende Vorschrift infizieren kann.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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5
Offensichtlich war Neuseeland doch nicht so hermetisch abgeriegelt. So ein rumreisender Großkopfeter ist doch immer einen Lockdown wert

Das ist der Denkfehler der auch in Europa vorliegt, das Virus kommt nicht aus dem Ausland, es ist bereits da. Daher sind andere Massnahmen effektiver. Aktuell sind noch kaum Menschen an dem Virus erkrankt, auf die Infektionsrate ist noch sehr niedrig, die Politik hat aber bereits maximal agiert und muss jetzt teilweise zurückrudern weil es einfach nicht handelbar ist.

Social Distancing, Kontakte vermeiden und vor allem den Denkfehler vermeiden das es im eigenen Umfeld schon keine Infektionen geben wird.

Reisebeschränkungen sorgen nur für noch größere wirtschaftliche Verwerfungen - bei relativ wenig Einfluss auf das Infektionsgeschehen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
In Deutschland hat bisher die Kombination aus Maßnahmen im Hintergrund (Testen, Nachverfolgen) und freiwilligem social distancing mit Abstand am besten funktioniert. So brachte man den R-Wert von über 3 auf unter 1. Das richtet auch die geringsten Kollateralschäden an.

Das Bundesland mit den populistischsten und restriktivsten Maßnahmen steht unter allen Bundesländern am schlechtesten dar - teilweise erheblich schlechter.

Die Herausforderung ist, wie bekommt man eine Freiwilligkeit wieder aufgebaut, nachdem restriktive Maßnahmen diese erheblich reduziert hat? Wie bekommt man Reisende, die ihre Familien besuchen wollen dazu, dies nicht zu tun oder sich mal mindestens nicht mit haufenweise Verwandten in unmittelbarste körperliche Nähe zu begeben? Wie macht man allgemein klar, dass eine Corona-Pandemie leider kein gewohntes Party-Verhalten zulässt? Wie bekommt man es in die Köpfe von grundsätzlichen Corona-Verweigerern, dass Corona existiert und eine Gefahr darstellt?

Reisen an sich stellt ein untergeordnetes Problem dar.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Wenn nur Teile eines Landes auf die Liste kommen frage ich mich immer wie das kontrolliert werden soll wo jemand genau war ?
Naja wahrscheinlich gehts nur darum zum zeigen, dass man irgendetwas gemacht hat.
Man appelliert hier an die Selbstverantwortung der betreffenden Personen. Das tut man übrigens schon von Anfang an, anders als in anderen Ländern wurde man hier nie eingesperrt nur weil man Positiv getestet wurde. Theoretisch war es jedem möglich auch dann weiter draußen rumlaufen, mehr als einen Anruf am Tag zur Kontrolle gab es doch praktisch nie. Es gab immer nur die Auflage sich selbst bei seinem Gesundheitsamt zu melden, wenn man aus einem Risikogebiete zurück gekommen ist. Hast du es nicht gemacht hat auch Niemand von deiner Quarantäne Pflicht erfahren. Hast du das alles verpasst oder warum tust du nun so überrascht?
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
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961
Wieso braucht es immer eine Tragepflicht? Die Maske kann man auch tragen ohne das es dafür eine Vorschrift gibt,...

An vielen Orten wird das leider nicht freiwillig gemacht. In der Schweiz gab es nach dem Lockdown eine Empfehlung im öffentlichen Verkehr Masken zu tragen, wenn kein Abstand eingehalten werden kann, tatsächlich haben da etwa 2% Masken getragen. Darum wurde die Pflicht eingeführt, jetzt tragen etwa 99% Masken, etwa ein Drittel davon tragen sie auch korrekt.

In anderen Ländern mag das anders sein.

Reisebeschränkungen sorgen nur für noch größere wirtschaftliche Verwerfungen - bei relativ wenig Einfluss auf das Infektionsgeschehen.

Am Ende des Lockdowns hat man schon einen ziemlich grossen Einfluss gesehen. Und ohne reisende Menschen hätte sich das Virus ja gar nicht so stark und schnell verbreitet. Das Virus kann sich alleine nicht fortbewegen.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Am Ende des Lockdowns hat man schon einen ziemlich grossen Einfluss gesehen. Und ohne reisende Menschen hätte sich das Virus ja gar nicht so stark und schnell verbreitet. Das Virus kann sich alleine nicht fortbewegen.

Das Virus reist aber nicht von Land zu Land, sondern von Mensch zu Mensch. Da das Virus aktuell bereits global verbreitet ist spielt reisen, wenn man Abstand und Sicherheit einhält keine besonders große Rolle. Leichtsinn und Unvernunft sind das Problem.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Stimmt! Aber beim Reisen ist das Abstandhalten meistens nicht möglich.

Die Infektionen finden aber nicht bei der Reise als solches statt, bzw. kann man das ja verhindern, wenn ich z.B. mit dem Auto nach Estland fahre halte ich mehr Abstand als in jedem Supermarkt. Auch beim Check in im Hotel halte ich einiges an Abstand zu den Mitarbeitern ein. Alles andere im Reiseland unterscheidet sich ja kaum vom normalen Alltag. Wenn du dir überlegst das die deutsche Corona App dich nur kontaktiert wenn du länger als 15 Minuten in zwei Metern Nähe zu einem positiv getesteten warst, also ich halte mich gerade im Urlaub nicht solange so eng mit Fremden Menschen auf. Maximal im Restaurant, aber das stellt ja auch in DE kein Problem dar.

Wenn einzelne Verkehrsmittel unsicher sind dann muss man das reisen damit verbieten, nicht das reisen als solches.

Die These "Das Virus wird aus dem Ausland eingeschleppt" passt einfach gut in die aktuelle globale Stimmung, und Populisten übernehmen es gerne.
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
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Wenn einzelne Verkehrsmittel unsicher sind dann muss man das reisen damit verbieten, nicht das reisen als solches.

Bahn und Bus kann man nicht verbieten, damit müssen ja auch die Leute zur Arbeit. Leider nützen das zu viele Freizeitreisende aus.

Dass Fliegen nicht unbedingt in diese Kategorie gehört, will ich hier mal nicht erwähnen... ;)
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
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7.274
SNA
Die ganze Diskussion über mir schweift ja stark vom Thema ab. Deshalb mal wieder etwas was eine Einreise betrifft – die geplanten Restriktionen für Bali kann man ja so gut wie vergessen - außer man möchte dort längerfristig verweilen:

4B532F95-3DB2-4DFA-B58A-62E95900EC1C.jpg
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Bahn und Bus kann man nicht verbieten, damit müssen ja auch die Leute zur Arbeit./QUOTE]

Internationale Verbindungen könnte man verbieten - und darum geht es hier ja, wer dann alternativ mit dem Auto oder dem Fahrrad ins Ausland fährt bekommt dann an der Grenze kein Problem. Aber das Infektionsgeschehen wird überall dort ansteigen wo viele Menschen längere Zeit an einem Ort gemeinsam verbringen. Das ist die Lehre aus den steigenden Zahlen.

Aber ich lass das jetzt mal, wir werden hier keine Lösung finden und werden in den nächsten Monaten mit den willkürlich scheinenden Regelungen der Politik leben müssen. Ich hätte mir zumindest eine Europaweite Abstimmung gewünscht um auch die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.892
4.504
Hamburg
Neuseeland und Australien haben Ihre Außengrenzen geschlossen. Nicht aber für bestimmte berechtigte Gruppen, die gewillt sind mehrere tausend Dollar für Quarantänehotels aus zu geben. Derzeit sind es wohl noch etwas über 20 aktive in Auckland (https://www.health.govt.nz/our-work...d-19-current-situation/covid-19-current-cases). Es kommt alles vom Flughafen (Arbeiter aus dem Flughafenumfeld) und der Cluster hat sich verbreitet.

Leider kommt es immer wieder zu Verstößen der Quarantäneaufenthalte in beiden Ländern. Der Anspruch liegt in beiden Ländern immer noch beim "ausradieren" der Infizierungen und möglicherweise erst Öffnung nach Impfstoff.

Ich behaupte Mal, kein Land hat bis jetzt den richtigen Weg gefunden. Aber, wenn ich mir meine Familie und Freunde in Australien, Neuseeland, Amerika und Europa angucke, dann haben wir es in Deutschland bis jetzt noch ganz gut erwischt. Das darf man jetzt im Winter halt nicht aufs Spiel setzten.

Internationale Reisen werden mMn nicht vor 2021 realisierbar sein. Idealerweise zu Ostern. Davor wird mMn schon sportlich, oder nur durch solche Personenkreise durchgeführt, die wirklich auf die Reisen angewiesen sind.
 

MUCXMAR

Erfahrenes Mitglied
19.03.2012
1.087
15
MUC / FKB
Neuseeland und Australien haben Ihre Außengrenzen geschlossen. Nicht aber für bestimmte berechtigte Gruppen, die gewillt sind mehrere tausend Dollar für Quarantänehotels aus zu geben. Derzeit sind es wohl noch etwas über 20 aktive in Auckland (https://www.health.govt.nz/our-work...d-19-current-situation/covid-19-current-cases). Es kommt alles vom Flughafen (Arbeiter aus dem Flughafenumfeld) und der Cluster hat sich verbreitet.

Leider kommt es immer wieder zu Verstößen der Quarantäneaufenthalte in beiden Ländern. Der Anspruch liegt in beiden Ländern immer noch beim "ausradieren" der Infizierungen und möglicherweise erst Öffnung nach Impfstoff.

Ich behaupte Mal, kein Land hat bis jetzt den richtigen Weg gefunden. Aber, wenn ich mir meine Familie und Freunde in Australien, Neuseeland, Amerika und Europa angucke, dann haben wir es in Deutschland bis jetzt noch ganz gut erwischt. Das darf man jetzt im Winter halt nicht aufs Spiel setzten.

Internationale Reisen werden mMn nicht vor 2021 realisierbar sein. Idealerweise zu Ostern. Davor wird mMn schon sportlich, oder nur durch solche Personenkreise durchgeführt, die wirklich auf die Reisen angewiesen sind.


Sehe ich komplett anders. Ende Oktober geht es bei mir FRA-NBO-ZRH-FRA, im November über Thanksgiving FRA-SFO-FRA (dank GreenCard) und im Dezember FRA-CDG-CUN-CDG-FRA über Weihnachten und Neujahr.
Alles möglich, bis auf SFO für jeden deutschen Staatsbürger realisierbar. Letztes Wochenende bin ich HAM-CDG-HAM geflogen und es war die beste Zeit, kein Anstehen im Louvre, ganze Stadt leer und man freut sich über Gäste.

Meiner Meinung nach ist aktuell eine Super Zeit zum Reisen, wenn man entspannt ist.
 

DigitalOlli

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.261
55
Heute fast 5000 neue Fälle in Frankreich. Mal schauen ob das RKI Frankreich auch bald auf die Liste setzt.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Heute fast 5000 neue Fälle in Frankreich. Mal schauen ob das RKI Frankreich auch bald auf die Liste setzt.

Aktuelle Aussage der Politik:

Deutschland und Frankreich dringen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie auf eine engere Absprache innerhalb der EU. "Wir wollen auf jeden Fall vermeiden, dass wir wieder Grenzen schließen", sagte Kanzlerin Angela Merkel am Donnerstagabend nach einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron an dessen Sommersitz Fort de Brégançon.