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Wer sein Fahrzeug täglich und vielleicht sogar mehrmals nutzen will, der wird mit 10 Stunden Ladezeit kaum über die Runden kommen. Erst recht nicht, wenn er auch noch längere Fahrstrecken damit bewältigen will und im näheren Umfeld keinerlei öffentliche Lademöglichkeiten vorfindet. Dieser Umstand macht sich auch dann bemerkbar, wenn man die Ladezyklen in dem für die Akkus günstigen Bereich halten möchte, man hat dann zwar deutlich kürzere Ladezeiten, aber auch wesentlich weniger Fahrstrecke zur Verfügung. Nebenbei, bei den Präfixen ist dir ein kleiner Fehler unterlaufen, bitte nicht kW mit kWh verwechseln!Tesla hat 50, 75 oder 100 kW Kapazität je nach Modell. Diese lassen sich in 5-10 Stunden mit 11 kW Wallbox laden, falls vorher nahezu leer. Sollte über Nacht auch normalerweise reichen. Und außerdem fahren die meisten ihr Fahrzeug nicht jeden Tag leer. Dann verkürzt sich die Ladezeit nochmals.
Das mag zwar im Moment praktischer sein, aber bei intensiverer Nutzung stößt man bereits heute an die Grenzen des Praktikablen, eine Erweiterung zu einem späteren Zeitpunkt ist dabei vorprogrammiert. Die bürokratischen Hürden stehen dabei auf einem ganz anderen Blatt, diese können sich jederzeit ändern.Verdopplung auf 22 kW Wallbox für den heimischen Bereich in Deutschland hat den Nachteil einer Genehmigungspflicht durch den Netzbetreiber und ist auch kostenpflichtig. Die heimische 11 kW Wallbox dagegen muss nur angemeldet werden.