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Wenn die Mitgliedsstaaten nie wollten, dass "Europa" ihnen da "reinredet", wird Europa da auch nichts regeln. Wie auch ....Wo ist Europa, wenn man es mal braucht ?
Wenn die Mitgliedsstaaten nie wollten, dass "Europa" ihnen da "reinredet", wird Europa da auch nichts regeln. Wie auch ....Wo ist Europa, wenn man es mal braucht ?
Jetzt begreift es doch endlich!
Ihr sollt nicht reisen! Von Zuhause arbeiten, 1x in der Woche zum einkaufen und wenn Ihr brav wart dürft ihr dann in 2 oder 3 Jahren mit der Erlaubnis on Vater Staat ein Wochenende an die Ostsee fahren.
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Grüsse aus Moskau, ich lasse mir das Reisen nicht verbieten, halte mich jedoch selbstverständlich an die Regeln. Das zuständige Amt hat mir letztens sogar Tipps gegeben wie ich Quarantäne nach einem Aufenthalt in Wien umgehen kann
Diese ganzen Regeln koennen nur von Leuten kommen, die von einer Fahrt ins "Ausland" so sehr gefordert sind wie von einer mehrmonatigen Amazonasexpedition.
Was mich mittlerweile bei der Bewertung von Risikogebieten stört ist, dass keine Unterscheidung bei der Art des Urlaubs gefällt wird. Hoffentlich ändert sich da etwas zum 1. Oktober.
Das kommt mir auch so vor. Zudem dieser populistische Käse von "in Deutschland ist es doch auch schön" und die andauernde Fokussierung auf die bösen Urlaubsreisenden. Es gibt Leute, wie ich, die beruflich und privat in eben mehr als einem Land Wurzeln haben. Soll ich mir jetzt eine neue Verlobte in Deutschland suchen und eine fünf Jahre lang aufgebaute akademische Kooperation auf Eis legen, weil es "in Deutschland auch schön" ist.
Was mich an dieser ganzen Geschichte am meisten stört ist dass diese ganzen Politiker nur noch von Urlaub im Zusammenhang mit Reise sprechen. Ist ja gut und schön mal einen Urlaub ausfallen zu lassen oder woanders zu verbringen, aber geschäftliches Reisen findet in den Gedanken der Politiker scheinbar überhaupt nicht mehr statt.Da sagt Hamburgs OB, man kann genauso wunderbar in Deutschland Urlaub machen, aber dass es hierzulande zum Teil noch größere Hotspots gibt wird dabei unterschlagen.
Wo ist Europa, wenn man es mal braucht ?
Wir müssen endlich ein wirkungsvolles, europaweites Test- und Quarantäneregime aufbauen und im Gegenzug die Mitte März pauschal verhängten Einreiseeinschränkungen komplett aufheben. Es ist einfach absurd, Gesundheitsschutz am Reisepass festzumachen.
Das Problem ist die allleinige Fixiierung auf die 50 aus 100.000. 50 sind zwei Schulklassen, die sich ggf. bei Aufnahme in die Statistik des EDCD bereits mit ihren Eltern in Quarantäne befinden. Es müssten andere zusätzliche Kriterien geben, durch die das tatsächliche Infektionsrisiko festgestellt werden kann.
OVG NRW meinte:Zwar bestehen gegen die definierte Obergrenze von 50 Coronavirus-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage derzeit keine durchgreifenden Bedenken. Diese wird im Kreis Gütersloh mit einem Wert von 56 (Stand: 5. Juli 2020) weiterhin überschritten. Die Anknüpfung an die Verwaltungseinheit des Kreises dürfte sich angesichts der gegenwärtigen Erkenntnislage aber nunmehr als zu undifferenziert erweisen. Die aktuellen Neuinfektionszahlen lassen nicht erkennen, dass in sämtlichen kreisangehörigen Gemeinden und Städten des Kreises Gütersloh ein Infektionsgeschehen herrscht, das über dasjenige hingeht, das in anderen Regionen Nordrhein-Westfalens derzeit feststellbar ist
OVG NRW meinte:Die statistische Größe der auf Kreisebene ermittelten 7-Tages-Inzidenz gibt zwar – vermittelt über die Zahl der Neuinfektionen – Aufschluss über die Dynamik des jeweiligen Infektionsgeschehens und damit auch über den Anteil möglicherweise ansteckender Personen. Dennoch erscheint fraglich, ob sich allein aus der Überschreitung einer 7-Tages-Inzidenz von 50 pro 100.000 Einwohnern die Erforderlichkeit eines Verbots der Beherbergung von Gästen aus diesen Landkreisen und kreisfreien Städten ergeben kann. [Es] kann das Infektionsgeschehen auf Kreisebene nicht nur regional verteilt, sondern auch lokalisiert und klar eingrenzbar – etwa in einem Betrieb, einer Einrichtung oder einer Wohneinheit – verlaufen. [...] Eine entsprechend detaillierte Erkenntnislage vorausgesetzt, erlaubt ein solches lokales Ausbruchsgeschehen gezielte, räumlich beschränkte Eindämmungsmaßnahmen, die das gesamte Kreisgebiet weder betreffen müssen noch – aus Gründen der Verhältnismäßigkeit – dürfen[...] Insofern erscheint jedenfalls möglich, dass der maßgebliche Schwellenwert der 7-Tages-Inzidenz von 50 pro 100.000 Einwohner auf Kreisebene überschritten wird, ohne dass diesem Befund eine tatsächliche Gefährdungslage im gesamten Kreis- bzw. Stadtgebiet zugrunde läge.
Was mich an dieser ganzen Geschichte am meisten stört ist dass diese ganzen Politiker nur noch von Urlaub im Zusammenhang mit Reise sprechen. Ist ja gut und schön mal einen Urlaub ausfallen zu lassen oder woanders zu verbringen, aber geschäftliches Reisen findet in den Gedanken der Politiker scheinbar überhaupt nicht mehr statt.
Hinzu kommt: Warum heisst der Erholungsurlaub Erholungsurlaub? Weil man sich von seinem anstrengenden Job erholt. Man knueppelt 220 Tage im Dienste von Arbeitgeber und Volkswirtschaft und darf dafuer 30 Tage ausspannen. Das ist der Deal. Auch der Urlaub ist gesamtwirtschaftlich relevant und nicht nur (buchstaeblich) Privatvergnuegen.
Hinzu kommt: Warum heisst der Erholungsurlaub Erholungsurlaub? Weil man sich von seinem anstrengenden Job erholt. Man knueppelt 220 Tage im Dienste von Arbeitgeber und Volkswirtschaft und darf dafuer 30 Tage ausspannen. Das ist der Deal. Auch der Urlaub ist gesamtwirtschaftlich relevant und nicht nur (buchstaeblich) Privatvergnuegen.
Was mich an dieser ganzen Geschichte am meisten stört ist dass diese ganzen Politiker nur noch von Urlaub im Zusammenhang mit Reise sprechen. Ist ja gut und schön mal einen Urlaub ausfallen zu lassen oder woanders zu verbringen, aber geschäftliches Reisen findet in den Gedanken der Politiker scheinbar überhaupt nicht mehr statt.
Dazu passt das:
"Wer aus einem Corona-Risikogebiet zurückkehrt, musste sich bislang testen lassen. Nun wird Quarantäne fällig. Doch die Bundesregierung diskutiert, die Gangart zu verschärfen und Urlaubern auch gleich noch die bisher gewährleistete Lohnfortzahlung zu streichen."
https://www.n-tv.de/ratgeber/Kein-Lohn-mehr-bei-Quarantaene-article22068836.html
gibt es allerdings schwere rechtliche Bedenken gegen die geplante Lohn-Strafe der Bundesregierung.
Das wird sich mit Sicherheit sehr nachhaltig auf die Bereitschaft der Menschen zur Mitwirkung auswirken.Dazu passt das:
"Wer aus einem Corona-Risikogebiet zurückkehrt, musste sich bislang testen lassen. Nun wird Quarantäne fällig. Doch die Bundesregierung diskutiert, die Gangart zu verschärfen und Urlaubern auch gleich noch die bisher gewährleistete Lohnfortzahlung zu streichen."
https://www.n-tv.de/ratgeber/Kein-Lohn-mehr-bei-Quarantaene-article22068836.html
Hinzu kommt: Warum heisst der Erholungsurlaub Erholungsurlaub? Weil man sich von seinem anstrengenden Job erholt. Man knueppelt 220 Tage im Dienste von Arbeitgeber und Volkswirtschaft und darf dafuer 30 Tage ausspannen. Das ist der Deal. Auch der Urlaub ist gesamtwirtschaftlich relevant und nicht nur (buchstaeblich) Privatvergnuegen.
Das ist zwar von der Frankfurter Uni, aber das gilt bundesweit.Studierende im ersten Semester:
[FONT=open_sansregular]Seit dem 02.07.2020 ist die Einreise zur Aufnahme eines Studiums wieder möglich. Auch hier gilt: Für Angehörige von Ländern, die auf der „Positivliste“ stehen, gelten keine coronabedingten Einreisebeschränkungen mehr. Sie brauchen zum Grenzübertritt lediglich ein gültiges Visum. Für Angehörige anderer Drittstaaten besteht folgende Regelung: Damit Sie während der Pandemie nach Deutschland einreisen können, brauchen Sie ein nationales Studienvisum (D-Visum) und eine spezielle Bescheinigung der Frankfurt University of Applied Sciences, dass Ihre persönliche Anwesenheit in Deutschland aus Studiengründen erforderlich ist.[/FONT]
[h=3]Welche Fachkräfte und hoch qualifizierten Arbeitnehmer dürfen aus dem außereuropäischen Ausland einreisen?[/h]Fachkräfte und hoch qualifizierte Arbeitnehmer im Sinne der „Empfehlungen des Rates zur vorübergehenden Beschränkung nicht unbedingt notwendiger Reisen in die EU und die mögliche Aufhebung dieser Beschränkung“ (Ratsdokument 9208/20) sind:
- Fachkräfte mit einem konkreten Arbeitsplatzangebot im Sinne der gesetzlichen Definition (§§ 18 Abs. 3, 18a, 18b AufenthG), das durch die Erklärung zum Beschäftigungsverhältnis nachgewiesen wird
- Wissenschaftler/Forscher (§ 18d AufenthG)
- Entsendungen (nach § 19c Abs. 1 i.V.m. § 10 BeschV) und ICT beschränkt auf Führungskräfte und Spezialisten (§§ 19 Abs. 2, 19b AufenthG)
- Führungskräfte (§ 19c Abs. 1 i.V.m. § 3 BeschV)
- IT-Spezialisten (§19c Abs. 2 AufenthG i.V.m. § 6 BeschV)
- Beschäftigungen in besonderem öffentlichem Interesse (§ 19c Abs. 3 AufenthG)
- qualifizierte Werkvertragsarbeitnehmer (§ 19c Abs. 1 i.V.m. § 29 Abs. 1 BeschV)
Studentenvisa sind seit Juli für Drittstaaten wieder möglich.
Bei den Bescheinigungen helfen die Unis.Nicht bedingungslos, sondern nur, wenn eine persönliche Anwesenheitspflicht nachgewiesen wird. Als ob ein Auslandsstudium nur daraus besteht, am Laptop einer Vorlesung zu folgen.
Es sind diese scheinbar kleinen bürokratischen Hürden, die in der Praxis Lebensentwürfe zerstören. Hier wird knallhart versucht, die Anzahl der Einreisen durch Drittstaatenangehörige so niedrig wie möglich zu halten. Wieso, weiß kein Mensch. Vielleicht weil Horst Seehofer xenophob ist, vielleicht weil Heiko Maas im Hintergrund diplomatischen Druck aufbauen möchte. Jens Spahn hatte da mit Sicherheit nichts mitzureden, sonst hätte man damals nicht im gleichen Atemzug die Reisefreiheit für Deutsche in den Sommerferien verkündet.
Bei den Bescheinigungen helfen die Unis.