Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.870
4.660
Gummersbach
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Wenn ich aber schwachsinnige Aussagen von Nutzern wie "somkiat" lese, der einen behandelnden Operateur im Krankenhaus gleichsetzt mit einer fremden Person im Bus, die möglicherweise infiziert ist und/oder ggf. gar keine Maske trägt

Juser/in , du hast das missverstanden . Was ich veranlasst durch dein Dauergequassel zum Ausdruck bringen wollte , ist die Möglichkeit des Reisenden , sich individuell vor heranbrandenden Aerosolen zu schützen , wozu er im Übrigen nicht die LH braucht . Das Risiko lauert überall und muß nicht dann als das real existierende Grauen geschildert werden wenn man jemand anderen verantwortlich machen kann .

Was du weiter nicht verstanden hast ist mein Krankenhausvergleich . Die dort tätigen Individuen sehen sich ganztags einem Risiko ausgesetzt , das mit dem in deinem Flughafenbus nicht entfernt zu vergleichen ist . Und es passiert trotzdem wenig Ernstes weil die Loite sich zu schützen wissen . Beispielsweise einfach durch Masken und ohne Rumgelaber .
 

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.589
805
Naja, solche Aussagen sind ja nun schlicht und ergreifend nicht richtig.
Erstens reichen die Reserven der Arbeitsagentur überhaupt nicht für die Zahlung des Kurzarbeitergeldes (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/corona-arbeitsmarkt-103.html), und zwar nicht einmal bis Ende diesen Jahres (geschweige denn bis Ende kommenden Jahres).
Zweitens werden dadurch die Umlagen für alle steigen, also auch die, die keine Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken.
Und drittens zahlt das Kurzarbeitergeld - was tatsächlich aus Reserven kommt - dann jeder Arbeitnehmer mit, der nicht in Kurzarbeit ist. Der "Versicherungstopf" ist danach einfach leer und wird von der Allgemeinheit mit getragen.

Wer den verlinkten Artikel lesen kann, wird feststellen, dass die Kassen nicht leer sind, sondern festgelegt. Den im Artikel heißt es: „Der Bund wird der Bundesagentur für Arbeit eine Liquiditätshilfe in Höhe von rund acht Milliarden Euro geben. Dann bleiben noch 6,8 Milliarden Euro von der Rücklage übrig, die dann im nächsten Jahr aufgelöst werden kann.„

Aber gerne retten wir die Lufthansa mit 10 Mrd. € als erste Tranche für letztlich knapp 40.000 Arbeitsplätze verbleibend in Deutschland, was dann so noch 8 Monate reicht. Definiere doch mal was versichern bedeutet, wenn die Solidargemeinschaft nicht haften soll...
 

Annette Mann

Aktives Mitglied
07.06.2020
188
66
Wie ignorant die LHG inzwischen bezüglich des Virus ist und wie wenig ernst man das Virus nimmt, zeigt heute zum Beispiel der Austrian Newsletter: Da steht allen Ernstes drin, dass man GAR KEINE FFP2 und FFP3 Masken mehr tragen darf.

...haben Sie einen Screenshot des Newsletters? Das muss dann ein Fehler sein, wir verbieten das ganz sicher nicht. Jeder kann gerne FFP2 und FFP3 Masken tragen - solange sie ohne Ventil sind. Wir EMPFEHLEN es aber nicht, da es medizinisch nicht notwendig und das Tragen für viele Personen damit unnötig unangenehm ist.

Lufthansa verspielt das Vertrauen der Vielflieger und verkauft uns für DUMM. Anders kann ich es nicht sehen, wenn mir hier Frau Mann erklärt, dass Face Shields ja gar nicht schlimm sind und man sich nicht so haben soll, wenn man sich von Personen mit Face Shields kontrollieren lassen soll (inklusive Anfassen!!)...

Könnten Sie mir bitte zeigen, wo ich angeblich geschrieben hätte, dass „Face Shields ja gar nicht schlimm“ sind? Ich habe im Gegenteil auf die Meldung hier im Forum das FCL Lounge Team informiert und darum gebeten, dass die Do&Co Mitarbeiter asap auf Masken umstellen, da wir ja in der Tat keine Face Shields als Maskenersatz akzeptieren und es deswegen auch nicht sein kann, dass unsere Dienstleiter diese tragen.
 

Annette Mann

Aktives Mitglied
07.06.2020
188
66
P.S.: aktuellste Bus Boarding Statistik aus FRA zeigt mir 87% Gate Positionen an, entsprechend 13% Bus Boarding (16 Flüge v.a. in den Peaks).

Auch wenn die gefühlte Wahrnehmung einiger hier im Forum anders ist, uns ist das alles nicht egal und wir haben über die letzten Wochen nochmal von 80% aufwärts entwickelt. Es wird jeden Tag gecheckt, und wenn die Werte fallen, wird das auch sofort in der Ops und bei Fraport hinterfragt.

Es mag aber sein, dass es immer wieder die gleichen Flugnummern/Strecken trifft, die der ein oder andere Vielflieger hier vielleicht nutzt. Wir schauen mal, was wir noch machen können.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.211
488
MUC
...haben Sie einen Screenshot des Newsletters?

Gerade nochmal aus dem Papierkorb gefischt:

39593103tq.jpg
 

Annette Mann

Aktives Mitglied
07.06.2020
188
66
Gerade nochmal aus dem Papierkorb gefischt:

39593103tq.jpg

danke, geb ich heute direkt weiter, ist natürlich Quatsch

ich habe weiter oben im Thread auch schon den längeren Text gesehen, der war inhaltlich in Ordnung insofern, als dass er da FFP2 und FFP3 Masken MIT VENTIL nennt - allerdings kann auch das missverstanden werden
 

Allererste Reihe

Erfahrenes Mitglied
07.05.2012
1.719
4
Süddeutschland
Juser/in , du hast das missverstanden . Was ich veranlasst durch dein Dauergequassel zum Ausdruck bringen wollte , ist die Möglichkeit des Reisenden , sich individuell vor heranbrandenden Aerosolen zu schützen , wozu er im Übrigen nicht die LH braucht . Das Risiko lauert überall und muß nicht dann als das real existierende Grauen geschildert werden wenn man jemand anderen verantwortlich machen kann .

Was du weiter nicht verstanden hast ist mein Krankenhausvergleich . Die dort tätigen Individuen sehen sich ganztags einem Risiko ausgesetzt , das mit dem in deinem Flughafenbus nicht entfernt zu vergleichen ist . Und es passiert trotzdem wenig Ernstes weil die Loite sich zu schützen wissen . Beispielsweise einfach durch Masken und ohne Rumgelaber .
Was Du nicht verstanden hast ist die Funktion der Masken in Krankenhäusern. Diese einfachen Masken dienen lediglich dazu die Übertragung von bakteriellen Eregern vom Personal auf den Patienten zu verhindern. Mit Viren oder Aerosolen hat das gar nichts zu tun.

Wenn Du echte Schutzmaßnahmen sehen möchtest dann schau Dir mal die Isolierstation im Tropenklinikum an, dort wird sich wirklich geschützt ;-)
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Naja, solche Aussagen sind ja nun schlicht und ergreifend nicht richtig.
Erstens reichen die Reserven der Arbeitsagentur überhaupt nicht für die Zahlung des Kurzarbeitergeldes (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/corona-arbeitsmarkt-103.html), und zwar nicht einmal bis Ende diesen Jahres (geschweige denn bis Ende kommenden Jahres).
Zweitens werden dadurch die Umlagen für alle steigen, also auch die, die keine Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken.
Und drittens zahlt das Kurzarbeitergeld - was tatsächlich aus Reserven kommt - dann jeder Arbeitnehmer mit, der nicht in Kurzarbeit ist. Der "Versicherungstopf" ist danach einfach leer und wird von der Allgemeinheit mit getragen.

Du hast das Prinzip einer Versicherung nicht verstanden. Auch sei angemerkt das KUG keine Leistung ist die man exklusiv den MA der LH zugesteht, aktuell beziehen etwas über 4 Millionen Beschäftigte KUG, in der Spitze waren es ca. 7 Millionen.

Das ist irreführend, wie vom Vorposter angemerkt. Schon vor Corona reichten die Versicherungsprämien nicht. Ein Drittel des Sozialversicherungssystems wurde in den letzten Jahren durch staatliche Zuschüsse finanziert. Diese Zuschüsse werden stark ansteigen.

Auch hier vermischt du etwas, die Versicherungsprämien haben vor Corona ganz wunderbar für Arbeitslosengeld und KUG gereicht.

Das Haushaltsjahr 2019 wurde mit einem Plus in Höhe von 2,1 Milliarden Euro abgeschlossen. Das Ergebnis ist um rund 1,6 Milliarden Euro besser als ursprünglich erwartet, liegt aber deutlich unter den Überschüssen der Vorjahre. Im Jahr 2018 lag das Plus noch bei 6,2 Milliarden Euro. Die Konjunkturrücklage der BA lag Ende des Jahres bei 25,8 Milliarden Euro.

KUG hat jedoch vor Corona so gut wie keine Rolle gespielt, wäre es deiner Meinung nach besser die aktuellen Bezieher von KUG erst in ALG1 und dann in Hartz IV zu schicken? Wäre das für die "Versicherung" nicht evtl. teuerer?

Die Ausgaben für Kurzarbeit aus konjunkturellen Gründen sind im letzten Jahr um 98 Millionen Euro auf 157 Millionen Euro gestiegen. Hier bewirkte die konjunkturelle Delle einen Anstieg, der aber geringer ausfiel als im Haushaltsplan erwartet.

Weiterbildungen für Arbeitslose und Beschäftigte förderte die BA mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro. Das sind 195 Millionen Euro mehr als noch im Jahr 2018.

Und auch für dich KUG ist keine Leistung die LH exklusiv erhält. FRAport hatte in der Spitze knapp 20.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Ein Unternehmen das zu ca. 70% der öffentlichen Hand gehört. Bei der Bahn hat man auf Kurzarbeit verzichtet und sich entsprechende Mittel direkt beim Bund geholt.
 
Zuletzt bearbeitet:

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.870
4.660
Gummersbach
Was Du nicht verstanden hast ist die Funktion der Masken in Krankenhäusern. Diese einfachen Masken dienen lediglich dazu die Übertragung von bakteriellen Eregern vom Personal auf den Patienten zu verhindern. Mit Viren oder Aerosolen hat das gar nichts zu tun.

Jetzt hab ich es verstanden , danke . Müssten wir der Vollständigkeit halber nur noch klären was mit den Covid19-Patienten passiert oder deren Aerosolen . Im Krankenhaus du Witzbold . Hält das Pflegepersonal sich da die Nase zu oder raucht Roth-Händle zur Virusabwehr ?
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.870
4.660
Gummersbach
Die IT von LH ist in weiten Teilen grottig, der Service nervt ab und an - aber das ist im Moment alles nicht kriegsentscheidend. Selber die beste IT der Welt könnte im Moment wenig in der Sache verbessern.


Juser/in,

du solltest im Sinne der Fortführung dieses Threads davon Abstand nehmen , vernünftiges Gedankengut einzubringen . In der Vorumstradition zählen bevorzugt übergeordnete Werte wir z.B. Porsche zum Aeroplan , irgendein M&M Meilentheater usw und so fort . Konkreter Sachverhalt derzeit ist aber der , daß bei weiter desolater Buchungslage gegen Ende 2021 die Knete wieder alle sein wird und die dann aktuelle Reichsregierung nicht schon wieder ausschütten wird . Mit dem Minister Habeck vielleicht oder Baerbock . Es wird bitter .
 
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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.164
681
MUC
Aber gerne retten wir die Lufthansa mit 10 Mrd. € als erste Tranche für letztlich knapp 40.000 Arbeitsplätze verbleibend in Deutschland, was dann so noch 8 Monate reicht. Definiere doch mal was versichern bedeutet, wenn die Solidargemeinschaft nicht haften soll...

Ich habe die Lufthansa alleine in den letzten vier Wochen 12 mal gebraucht und genutzt, um Geld zu verdienen. Wenn man sich anschaut, wie voll die Lounges inzwischen wieder sind, bin ich da nicht alleine. "10 Mrd. für 40.000 Arbeitsplätze" ist deshalb arg verkürzt.
 

FRAHND

Reguläres Mitglied
30.03.2020
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1
Good News für alle, die häufiger aus/über/nach FRA fliegen: zum 15.10. geht der Bereich A28-A40 wieder auf, d.h. die Bus-Quote wird weiter sinken.

Heute war der Gate-Anteil übrigens wieder bei ca. 90%.


Ich kann so eine angegebene Quote weder prüfen, noch bringt sie mir was. Bremen beispielsweise hat immer Vorfeld - egal ob CRJ, E190 oder A319. Von daher: Für mich scheidet mit den aktuellen Zahlen Reisen mit Lufthansa praktische kategorisch aus. Man sieht ja an den Zahlen in FRA als auch BRE, dass die Infektionen immer mehr werden. Wenn ich in jede Richtung am Fraport Bus fahren muss, dann fahre ich die nächsten Monate eben wieder Auto nach Bremen, Graz, Osnabrück etc..

Ganz ehrlich: Mir leuchtet das nicht ein, warum das niemanden interessiert. Und wenn es angeblich nur 19 Flüge am Tag sind (habe ich das richtig verstanden?), wo wahrscheinlich nicht einmal auf jedem ein HON ist, dann könnte man es ja auch anders lösen. Offenbar sind ja alle Kunden außer den querulantigen HONs, die ja ohnehin nur Geld kosten, wenn sie für 850 Euro FRA-BRE oder FRA-GRZ fliegen, ale happy mit der Situation.

Und warum man die am Fraport immer noch so viele Leute ohne Maske trifft, sogar an der Kontrolle (Mitarbeiter!), soll mir auch mal jemand erklären.

Vielleicht können Sie ja zumindest "mitnehmen", dass die Stimmung zu fliegen bei einigen HONs inzwischen einfach leider kippt. Ich hätte mir da mehr Dialog gewünscht. Bisher hat aber nie jemand gefragt, was sich die Vielflieger wünschen, um mehr zu fliegen. Und wenn man es hier schreibt, wird es gleich von Trolls gekappert.

Geld und Notwendigkeit zum Reisen ist ja da, aber es wird zusehends schwieriger, die Reisen mit Lufthansa zu machen, wenn das Umfeld unsicherer wird und Lufthansa nicht glasklar für sichere Umgebungsbedingungen sorgt.

Und zum Spaßvogel somkiat: Meinst du das ernst, die Arbeit im Krankenhaus derart ins Lächerliche zu ziehen? Soll ich dir mal ein Video schicken, wie aktuell die Vorgaben sind um it einem Covid-Fall in Kontakt zu kommen? Weißt du, wie lange es dauert, mehrmals am Tag die Schutzkleidung an- und wieder auszuziehen? Kannst du dir vorstellen, welch großes Risiko das gesamte Personal eingeht? Ist es angemessen, das Risiko derart zu verharmlosen?
Ich finde Trolls ja an manchen Stellen und bei einigen Themen witzig, aber hier haben wir es mit einer derart dramatischen Lage zu tun, dass ich da überhaupt kein Verständnis für habe.
 
B

Boeing736

Guest
Vielleicht können Sie ja zumindest "mitnehmen", dass die Stimmung zu fliegen bei einigen HONs inzwischen einfach leider kippt. Ich hätte mir da mehr Dialog gewünscht. Bisher hat aber nie jemand gefragt, was sich die Vielflieger wünschen, um mehr zu fliegen. Und wenn man es hier schreibt, wird es gleich von Trolls gekappert.

Bist du jetzt der Klassensprecher der HONs?
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.978
6.706
Ich kann so eine angegebene Quote weder prüfen, noch bringt sie mir was. Bremen beispielsweise hat immer Vorfeld - egal ob CRJ, E190 oder A319. Von daher: Für mich scheidet mit den aktuellen Zahlen Reisen mit Lufthansa praktische kategorisch aus.

Dir ist bekannt, dass CRJ und Embraer an den meisten Gates nicht zu docken sind? Was den A319 angeht: Pech gehabt. Irgendwen trifft es immer, und wie bereits am Beispiel Wien erklärt wurde, reichen in den Stoßzeiten der Wellen die Gates halt nicht aus. Irgendein Flug muss dann halt per Bus geboardet werden, das gibt es aber auch schon immer und muss daher auch jetzt erhalten bleiben.

Und warum man die am Fraport immer noch so viele Leute ohne Maske trifft, sogar an der Kontrolle (Mitarbeiter!), soll mir auch mal jemand erklären.

Gähn, die Langweilnummer mit den Stofffetzen schon wieder. Ich empfehle: Essen und Trinken vollständig verbieten, dafür große Öffnungen für Tageslicht ins Dach von FRA bohren. Da kann sich Otto Normalpax dann drunterstellen, um Photosynthese zu betreiben. :D

Wenn ich in jede Richtung am Fraport Bus fahren muss, dann fahre ich die nächsten Monate eben wieder Auto nach Bremen, Graz, Osnabrück etc..

Gute Fahrt!
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Vielleicht können Sie ja zumindest "mitnehmen", dass die Stimmung zu fliegen bei einigen HONs inzwischen einfach leider kippt. Ich hätte mir da mehr Dialog gewünscht. Bisher hat aber nie jemand gefragt, was sich die Vielflieger wünschen, um mehr zu fliegen.

Die Stimmung zu fliegen oder zu reisen ist nicht nur bei den HONs gekippt, da liegt eher das Problem. Und ich wette das LH oder jede andere Airline im Moment auf alle Toptierkunden mit großer Freude verzichten würde, wenn dafür all die anderen wieder wie gewohnt in die Maschinen steigen würden.

Auch wenn es sich grausam anhört eine Airline kann auf ihre Toptier Kunden verzichten und trotzdem profitabel sein, wenn sie auf ihre Ecokunden verzichten müssten würde das Geschäftsmodel auf keinen Fall klappen - am besten hat man natürlich beides.

Ich bin zwar kein HON sondern nur LUMO bei AY, werde aber von aktuell AY mind. so "schlecht" behandelt wie der durchschnittliche HON. LH verliert aktuell pro Tag ca. 25 Millionen €, und die Situation wird sich auf Grund der sich gerade verändernten Massnahmen in den nächsten Wochen eher verschlechtern als verbessern - Busgates sind im Moment für das Management das kleinste Problem.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.927
4.540
Hamburg
Die Stimmung wird eventuell bald das geringste Problem sein, bei über 4000 neuen Fällen und der Rede von einem zweiten Lockdown... Schade, dass AHAL scheinbar für viele nicht genug Priorität hat. Wäre eine einfache Möglichkeit für viele eine gewisse Normalität zu leben.
 
S

sebfra

Guest
Die Stimmung wird eventuell bald das geringste Problem sein, bei über 4000 neuen Fällen und der Rede von einem zweiten Lockdown... Schade, dass AHAL scheinbar für viele nicht genug Priorität hat. Wäre eine einfache Möglichkeit für viele eine gewisse Normalität zu leben.

AHAL & Co. scheint für die meisten keine Priorität zu haben und/oder die Leute können nach wie vor keinen Zusammenhang herstellen. Anders kann ich mir nicht erklären, warum Meinungen wie "Gähn, die Langweilnummer mit den Stofffetzen schon wieder." hier tatsächlich so stehen gelassen werden.

Und wenn ich sehe, wie Boeing736 hier die Kunden, die unzufrieden sind, angreift, dann freue ich mich jedes mal wieder. Aber nein, wer braucht schon Kunden!

Schade um das Forum, wie sich das hier entwickelt hat.
 
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S

sebfra

Guest
Bist du jetzt der Klassensprecher der HONs?

Was genau passt denn aus Deiner Sicht nicht an der Aussage? Brauchst du eine Liste mit den HON-Nummern um zu glauben, dass es tatsächlich einige HONs gibt, die mit den aktuellen Maßnahmen nicht zufrieden sind? Konstruktiv gefragt: Was soll man als Kunde aktuell sonst machen als zu sagen, warum man nicht fliegt? Ist es dir für deinen Arbeitsplatz lieber, wenn die betroffenen Kunden einfach gar nicht mehr fliegen? Was ist dein Lösungsansatz? Meiner ist, zu sagen, was passieren muss, damit man wieder fliegt. Ich würde gerne deinen hören, anstatt nur zu hören, warum die Kunden angeblich zu blöd sind.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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9.982
BRU
Ich denke einfach, dass die Anzahl an Kunden, die wegen potenzieller Busgates nicht fliegt oder weil an der SiKo jemand vielleicht ein Visier trägt, verschwindend gering ist. Bzw. diejenigen, die sich hier solche Gedanken machen, reisen vermutlich größtenteils eh nicht. Weil sie die gleichen Probleme ja überall auf der Reise hätten. Etwa, weil der Taxifahrer oder der Angestellte an der Hotelrezeption oder der andere Hotelgast die Maske unter der Nase haben könnte, den Abstand nicht einhält usw.

Und ja, sicher gibt es Leute, die es mit Abstand und Maske nicht so genau nehmen. Nur was willst Du hier machen? Neben jede Person einen Polizisten stellen?

Und meine Erfahrung ist, dass das auf Flügen und am Flughafen deutlich strikter umgesetzt wird als anderswo. Fahr doch mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder geh in den Supermarkt. Da schätze ich das Risiko höher ein als auf der kurzen Fahrt zum Flugzeug. Erst recht in einer Stadt wie Brüssel mit einer Inzidenz von über 500 / 100.000.

Wo es vermutlich nur noch eine Frage der Zeit ist, bis wieder alles geschlossen wird. Cafes und Bars sind es seit heute. Keine Ahnung, wie hier eigentlich die Flughafen-Lounge und Cafes / Bars am Flughafen behandelt werden.

Nach Deutschland darf ich ab 15. Oktober voraussichtlich gar nicht mehr fliegen, ohne in Quarantäne zu müssen, und auch sonst werden die Länder, in die ich noch darf, immer weniger. Wie sollen die Airlines Kunden gewinnen, wenn die nirgends mehr einreisen dürfen, ohne erstmal in Quarantäne zu landen? Und auch in Deutschland wird die Liste der "Riskogebiete" immer länger und somit die noch möglichen Reiseziele (und somit potenziellen Kunden) immer weniger.

Das sind die Grüne, warum Leute kaum noch reisen. Plus weggefallene Anlässe. Und nicht die fehlende Masken-Kontrolle am Flughafen oder das Busgate.
 

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
Und wenn ich sehe, wie Boeing736 hier die Kunden, die unzufrieden sind, angreift, dann freue ich mich jedes mal wieder. Aber nein, wer braucht schon Kunden!
Wobei die Steigerung von Kundenzahlen gerade keinerlei Priorität genießt, dieser Gedanke gleichwohl in einem Vielfliegertreff (Kundenseite) naturgemäß schwer vermittelbar ist.

Mögen die Lufthanseaten die monatelange Problemleugnung halbwegs überstehen; hiesige Ich hab ja nix-Kunden sind aber nicht die Lösung, sondern das Problem. Der intellektuelle Lockdown persistiert in Teilen der Bevölkerung seit Februar ungebrochen.
 
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xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.257
1.909
KUL (bye bye HAM)
Bremen beispielsweise hat immer Vorfeld - egal ob CRJ, E190 oder A319.
In die arabischen Provinz zu reisen, ist aber deine Entscheidung, da kann LH nichts fuer

Von daher: Für mich scheidet mit den aktuellen Zahlen Reisen mit Lufthansa praktische kategorisch aus.
Nein, Fliegen allgemein

Ganz ehrlich: Mir leuchtet das nicht ein, warum das niemanden interessiert.
Doch tut es, aber nicht jeder heult so rum

Vielleicht können Sie ja zumindest "mitnehmen", dass die Stimmung zu fliegen bei einigen HONs inzwischen einfach leider kippt.
Nur weil man mit mehreren Accounts postet, werden die verschiedenen Persoenlichkeiten nicht materialisiert

Ich hätte mir da mehr Dialog gewünscht. Bisher hat aber nie jemand gefragt, was sich die Vielflieger wünschen, um mehr zu fliegen.
Doch, hat man, nur du warst bei der Befragung nicht dabei bzw. wurdest nicht eingeladen

mindest-text
 
B

Boeing736

Guest
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Was genau passt denn aus Deiner Sicht nicht an der Aussage? Brauchst du eine Liste mit den HON-Nummern um zu glauben, dass es tatsächlich einige HONs gibt, die mit den aktuellen Maßnahmen nicht zufrieden sind? Konstruktiv gefragt: Was soll man als Kunde aktuell sonst machen als zu sagen, warum man nicht fliegt? Ist es dir für deinen Arbeitsplatz lieber, wenn die betroffenen Kunden einfach gar nicht mehr fliegen?

Aus meiner Sicht passt an deiner Aussage nicht, dass du so tust als würdest du stellvertretend für die Gesamtheit der HONs sprechen und dabei völlig die aktuelle Situation ausblendest.
Du kannst als Kunde deine Meinung äussern, aber wenn sie trotz Endlosschleife nicht gehört wird musst du halt im Rahmen deiner Möglichkeit die entsprechenden Konsequenzen ziehen.

Was ist dein Lösungsansatz? Meiner ist, zu sagen, was passieren muss, damit man wieder fliegt. Ich würde gerne deinen hören, anstatt nur zu hören, warum die Kunden angeblich zu blöd sind.

Mein Ansatz ist, dass es völlig unerheblich ist was die Branche tut um Passagiere zu gewinnen solange sich nicht die grundlegenden Reisevoraussetzungen ändern (s. den Post von Anonyma). Bis das passiert ist müssen die Airlines Ausgaben minimieren und vorhandene Mittel konservieren um den Zeitpunkt überhaupt noch erleben zu können. Ich persönlich könnte mir sogar sehr gut vorstellen dass einige Fluggesellschaften über den Winter das Fliegen aussetzen, so wie während des Lockdowns.

Vielleicht bist du mit deinen Ansichten auch schon weiter, ich glaube aber es wird erstmal noch bergab gehen bevor man sich dann irgendwann überlegen kann wie man die Kunden zum Fliegen bekommt.