Meine heutige Weinempfehlung lautet...

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Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
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Bei diesem Wein hätte ich sofort Bedenken. Wenn ein Betrieb im Veneto einen "Primitivo Salento" abfüllt. Kann ganz gut sein, aber da wäre ich sehr skeptisch.... Ist so als wenn ein Betrieb im Saale-Unstrut einen Mosel Riesling abfüllt...:eek:

Da muss man nicht skeptisch sein. Die Weine für den LEH - bei Doppio Passo sprechen wir über eine knapp 10 Millionen Flaschen Marke - werden in Italien sehr oft in Kellereien Norditaliens gefüllt - rein aus Gründen, dass diese Kellereien oft auch Lugana, Pinot Grigio und Co füllen die aus dem Norden stammen, sowie aus logistischen Gründen:

- Die Glashütten sind in Osteuropa bzw. im Norden Italiens
- Der Wein muss über den Norden Italiens nach Mitteleuropa (bspw. DACH)

Wieso also alles runter karren um es dann wieder hoch zu karren in der zunehmend schlechteren Infrastruktur. Dann lieber gleich den Wein im Tank die halbe Strecke befördern, füllen, und ans Endziel bringen.

Sizilianische Weine werden auch fast alle auf dem Festland und nicht der Insel aus ebendiesem Grund gefüllt.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Gegen einen Kauf im Supermarkt spricht ja prinzipiell auch nichts. Meine Erfahrung ist allerdings, dass selbst im Bereich von 6 bis 10 Euro man hier hauptsächlich bei Weinen landet, die maximal unspektakulär sind. Das scheint vielleicht daran zu liegen, dass die großen Supermarktketten wohl eher bei den Winzern einkaufen, die mehr einem Industriebetrieb gleichen als einem qualitätsbewussten Produzenten.

Nicht ganz richtig, klar stehen größere Produktionen dahinter, aber nicht immer. Supermarktweine sollen aber der breiten Maße gefallen, damit sich das Produkt im Regal dreht - entsprechend meist ein etwas zugänglicherer, uniformerer Geschmack, der eben die breite Maße, und nicht das Individuum anspricht. Sprich - es liegt nicht an der mangelnden Qualität, sondern ist als Qualitätsziel so definiert. Das ist ein Unterschied. :)
 

vuulp

Aktives Mitglied
21.03.2014
146
41
FFM
ich hatte letztens bei einer Verkostung einen ganz interessanten australischen Rotwein im Glas der auch dann später zuhause durchaus anklang fand.
Wer nicht nur auf die klassische Barrique Note steht, sondern in der Richtung mal für was neues Offen ist, kann den gern mal probieren. Ist allgemein sehr Vollmundig.
Der "19 Crimes - The Uprising" wird zum Großteil in Eichefässern ausgebaut, ein kleiner Teil aber auch in alten Rumfässern. Das gibt dem Wein eine echt interessante Note.
Die Aufmachung der Flasche und die Story dahinter ist auch immer ein Pluspunkt wenn jemand den Wein nicht kennt ;-)
 

Sebastian 1234

Erfahrenes Mitglied
13.02.2018
629
899
TXL/HAJ/LEJ
Gibt es hier noch Leute, die sich von Vicampo 250 Meilen Wein zu Vicampo 250 Meilen Wein hangeln?

Fahre diese "Trinkstrategie" eigentlich schon seit Jahren...und bin bis jetzt ganz zu frieden. Habe allerdings auch wenig Ahnung von Wein...
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.866
4.473
Hamburg
Nicht ganz richtig, klar stehen größere Produktionen dahinter, aber nicht immer. Supermarktweine sollen aber der breiten Maße gefallen, damit sich das Produkt im Regal dreht - entsprechend meist ein etwas zugänglicherer, uniformerer Geschmack, der eben die breite Maße, und nicht das Individuum anspricht. Sprich - es liegt nicht an der mangelnden Qualität, sondern ist als Qualitätsziel so definiert. Das ist ein Unterschied. :)
In deutschen Supermärkten landen Weine aus Australien und Neuseeland, wo die Weinhüter durch solche Deals 70 - 80 Prozent ihrer Auslastung sicherstellen. Dass dieser durchaus vernünftige Wein dadurch bei uns im Regal teilweise nur 2 bis 5 Euro kostet, ist ein Nebeneffekt. Aber ja, sie sind dann halt eher für eine breitere Masse "abgeschmeckt".
 

Forstbetrieb

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
1.356
70
Ein wirklich schöner italienischer Wein ist mMn auch dieser Marchesi die Barolo https://www.idealo.de/preisvergleic...lo-cannubi-docg-0-75l-marchesi-di-barolo.html . Ohne jetzt Werbung zu machen, ich finde diesen auch immer wieder am Flughafen bei einem bestimmten Laden und bekomme dort Lufthansa Meilen und Punkte im eigenen Unternehmensprogramm (Auszahlung in Gutscheinen nach einem Jahr) dafür :cool:.

Bei Barolo etc. habe ich immer noch eine leichte Affinität zu den Weinen von Michele Chiarlo, Meilen und Punkte bzw. Gutscheine interessieren mich da überhaupt nicht, nunja, manche haben auch jahrelang MPS unterstützt, in dem sie Fontanafredda tranken...
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
15.826
12.217
CPT / DTM
Wieso also alles runter karren um es dann wieder hoch zu karren in der zunehmend schlechteren Infrastruktur. Dann lieber gleich den Wein im Tank die halbe Strecke befördern, füllen, und ans Endziel bringen.

Sizilianische Weine werden auch fast alle auf dem Festland und nicht der Insel aus ebendiesem Grund gefüllt.

Aus Deiner betriebswirtschaftlichen Sicht macht das sicher Sinn.

Aus Verbrauchersicht bevorzuge ich bewusst Weine, die direkt beim Erzeuger abgefüllt werden.

Auf so einem langen Transport kann so einiges passieren.

Ein Schelm der dabei an Böses denkt. An so etwas wie den Schutzpatron der Weinhändler. Dem Panschen Lama....(y)
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.866
4.473
Hamburg
Bei Barolo etc. habe ich immer noch eine leichte Affinität zu den Weinen von Michele Chiarlo, Meilen und Punkte bzw. Gutscheine interessieren mich da überhaupt nicht, nunja, manche haben auch jahrelang MPS unterstützt, in dem sie Fontanafredda tranken...
Das mit den Meilen ist eher ein Nebeneffekt. Tatsächlich ist der Wein dort zuverlässiger im Regal, als er im Internet zu kaufen ist. Es sei denn, man zahlt horrende Aufpreise mangels Alternative. Ist allerdings auch kein Wein den ich jeden Abend trinken würde. Dafür sind mir dann 40+ Euro pro Flasche zu viel. Da würde ich max 25 Euro für den "Alltag" ansiedeln. Wie gesagt, im Schnitt sind meine Weine immer so im 10 bis 25 Euro Bereich.

Chiarlo kenn ich nicht. Guck ich mir mal an. Danke.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Aus Deiner betriebswirtschaftlichen Sicht macht das sicher Sinn.

Aus Verbrauchersicht bevorzuge ich bewusst Weine, die direkt beim Erzeuger abgefüllt werden.

Auf so einem langen Transport kann so einiges passieren.

Ein Schelm der dabei an Böses denkt. An so etwas wie den Schutzpatron der Weinhändler. Dem Panschen Lama....(y)

Viel kann da nicht passieren, Wein in jeglicher Form hat immer Begleitpapiere, ein Mengenzuwachs oder ein Mengenverlust ist da extrem schwierig. Weine werden mittlerweile auch Herkunftsanalysen im Handel unterzogen - es kann exakt bestimmt werden, ob in 1000 Litern auch nur 1 Liter Wein drin ist, der da nicht hineingehört, bspw. wenn jemand versucht aus spanischen Tempranillo italienischen Primitivo zu machen...

Da braucht man wirklich keine große Angst haben... alles streng überwacht und dokumentiert, wenngleich es nicht 100 % sicher ist, aber deutlich schwerer als noch vor einigen Jahren.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
In deutschen Supermärkten landen Weine aus Australien und Neuseeland, wo die Weinhüter durch solche Deals 70 - 80 Prozent ihrer Auslastung sicherstellen.

Naja, eine leicht verdrehte Sichtweise, denn die Weingüter die so ihre "Auslastung" sicherstellen wurden für eben diesen Zweck erst gebaut. Man entscheidet sich aktiv für ein solches Geschäft - man macht es nicht um den "Keller auszulasten", wenngleich das Ziel natürlich ist, wenn die Kellerei gebaut ist, diese auszulasten. Kein kleines Weingut hat "zufällig" die Kapazitäten um mal eben ein 3 Mio Flaschen Projekt umzusetzen.

Sie machen das auch nicht ohne Geld dran zu verdienen... so schlimm stehts um die Weinwirtschaft nun nicht.
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
"Grosshandwerkliche" Erzeugerabfüllungen müssen nicht immer schlecht sein. Dazu mein heutiger Weintipp:
Privatkellerei Rolf Willy, Samtrot, Kabinett.
Ein gediegener Burgunder, wahrlich samtig im Geschmack, sehr harmonisch, aber nicht zu weich, zart beerig, volle Farbe. Kam, überraschend im Weinkeller zum Vorschein, kam aber dennoch ziemlich gut an.
 
Zuletzt bearbeitet:

fred8a

Erfahrenes Mitglied
30.03.2010
1.156
11
STR
War schon lange nicht mehr hier ... bei mir kommen die meisten Rotweine auch eher von weiter her.
Grundsätzlich ist vieles Geschmacksache, vor allem auch beim Wein.

Hier mal meine aktuellen Lieblinge:

- El Parrón Reserva, ein Cabernet Blend preislich um die 12 bis 13,- €
- Vrede en Lust, Erasmus besteht aus 47% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot, 7% Malbec, 4% Petit Verdot, 2% Cabernet Franc
.. kam nach vermutlich 7 oder 8 Jahren mal wieder in den Schrank. Gestern getrunken super! Preis Leistung mittlerweile eher nicht mehr ganz so... Mittlerweile um die 22,-€, zuletzt gekauft für ca. 16,- bis 17,-€. Ist aber auch schon länger her.
- Meerlust, Rubicon, einer meiner Lieblinge. Seit Jahren im Schrank und dieses Jahr zu einen super Kurs (20,50€) aufgefüllt.
- Grey Single Block Carmenere, auch ein Cuvee mit Carmenère und Petit Verdot, auch hier ging der Preis leider deutlich nach oben. Für mich um die 13,- bis 15,- € passt alles. Somit für mich ein super Wein „für jeden Tag“.

Das schöne ist, dass sich mein Geschmack auch ändert. Die, die mir heute super schmecken, können nächstes Jahr schon wieder „out“ sein. Und zwei Jahre später wieder „Top“.

Jetzt eine Frage an die Fachleute. Vor vieeeelen Jahren wurde mir mal ein Rotwein geschenkt. Ich glaube er war aus der Pfalz. Rot, trocken super. Ich glaube das Weingut oder der Wein hatte einen sehr kurzen Namen vielleicht etwas wie „Uri“ oder ??? zu DM Zeite kostete der Wein 16-18 DM. Also nicht ganz günstig. Vielleicht hat ja jemand eine Idee. :cry: Würde ihn gerne mal wieder probieren.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
15.826
12.217
CPT / DTM
Jetzt eine Frage an die Fachleute. Vor vieeeelen Jahren wurde mir mal ein Rotwein geschenkt. Ich glaube er war aus der Pfalz. Rot, trocken super. Ich glaube das Weingut oder der Wein hatte einen sehr kurzen Namen vielleicht etwas wie „Uri“ oder ??? zu DM Zeite kostete der Wein 16-18 DM. Also nicht ganz günstig. Vielleicht hat ja jemand eine Idee. :cry: Würde ihn gerne mal wieder probieren.

Ein guter Rotwein und die Pfalz. Das könnte Markus Schneider in Ellerstadt sein. Der Black Print passt auch preislich...
 
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fred8a

Erfahrenes Mitglied
30.03.2010
1.156
11
STR
Ein guter Rotwein und die Pfalz. Das könnte Markus Schneider in Ellerstadt sein. Der Black Print passt auch preislich...

Ja, den kenne ich. Den fand ich auch ganz gut. Mir ist der Name gerade eingefallen. „Uebel“ könnte es gewesen sein. Allerdings die 3 die ich fand, haben mich jetzt nich so sehr angemacht. Es ist ech schon 25 Jahre her mein Gott...

Welchen ich auch sehr gut fand und letztes Jahr gekauft habe war „Höhenflug“. Gabs letztes Jahr zur Gans. Ich finde Tradition verpflichtet! Ich habe noch ein paar Flaschen und der 11.11. ist bald...:D
 
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.751
7.391
DUS
Gegen einen Kauf im Supermarkt spricht ja prinzipiell auch nichts. Meine Erfahrung ist allerdings, dass selbst im Bereich von 6 bis 10 Euro man hier hauptsächlich bei Weinen landet, die maximal unspektakulär sind. Das scheint vielleicht daran zu liegen, dass die großen Supermarktketten wohl eher bei den Winzern einkaufen, die mehr einem Industriebetrieb gleichen als einem qualitätsbewussten Produzenten. Daher der ernst gemeinte Rat, bei einem lokalen Weinhändler zu kaufen. Für den gleichen Preisrange 6-10 Euro findet man da mitunter wirklich gute Weine.

Hier muss man aber auch differenzieren.
Mein Edeka zum Beispiel hat knapp unter 1.000 Weine dauerhaft da. Jetzt kommt das aber:
Der Großteil ist nicht bei Edeka gelistet, sondern wird aus anderen Quellen, nicht selten direkt beim Winzer, bezogen.
Allerdings werden auch zwei Mitarbeiter beschäftigt, die man als durchaus kompetent betiteln kann. Der eine von denen ist sogar Winzer.
Dahingehend ist Supermarkt halt nicht gleich Supermarkt. Und besorgt werden kann ohnehin alles. Das gilt auch für Gin, Whisk(e)y etc.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.315
1.140
Ja, den kenne ich. Den fand ich auch ganz gut. Mir ist der Name gerade eingefallen. „Uebel“ könnte es gewesen sein. Allerdings die 3 die ich fand, haben mich jetzt nich so sehr angemacht. Es ist ech schon 25 Jahre her mein Gott...

Welchen ich auch sehr gut fand und letztes Jahr gekauft habe war „Höhenflug“. Gabs letztes Jahr zur Gans. Ich finde Tradition verpflichtet! Ich habe noch ein paar Flaschen und der 11.11. ist bald...:D


Ja Schneider und Hensel haben beide gute Weine.

Rewe und Globus haben hier z.B. das Weingut Gröhl mit guten Weinen, teegut und Alnatura das Weingut Pflüger - alles keine Massenweingüter.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
15.826
12.217
CPT / DTM
Am Sonntag habe ich einen wunderschön gewachsenen Loin von einem Kabeljau seiner sinnvollsten Verwendung zugeführt.

Zusammen mit extra jungfräulichem Olivenöl und erlesenen Kräutern durfte er sich 14 Minuten bei 65°C sous-vide zu einer zarten Köstlichkeit entwickeln.

Serviert wurde dieser Leckerbissen in einer formidablen Tomaten-Essenz, so richtig aus aromatischen Kirschtomaten und mit Klärfleich gekocht. Begleitet von zarten und fluffigen Basilikum-Ricotta-Gnocchi und einigen Basilikum-Blättchen. Eine hinreißende Komposition!

Was wollte ich eigentlich sagen?

Ach so, Sonntag. Was reimt sich auf Sonntag? Natürlich Chardonnay!

Bei meiner letzten Genießertour entlang der Nahe führte mich mein Weg natürlich auch nach Monzingen, zum Weingut Emrich-Schönleber. Schönleber, welch poetischer Name!

Dieses VDP-Weingut ist seit vielen Jahren eine sichere Bank und einer meiner Hoflieferanten. Und eine nicht unbeträchtliche Menge an Weinen (Riesling und Grauburgunder) wanderte in meinen Kofferraum.

Aber zurück zum Chardonnay:

Im riesigen Schatten dieser Wein-Institution in Monzingen ist, fast unbemerkt von der Öffentlichkeit, ein neuer Stern am deutschen Weinhimmel aufgegangen.

Auf dem Weingut Udo Weber hat, wie auf vielen anderen Weingütern, ein Generationswechsel stattgefunden. Die Tochter, Laura Weber hat das Steuer übernommen. Aufgelassene Steillagen wurden neu bepflanzt, neue Cuvées kreiert, der Probierraum wurde modernisiert etc. In 2017 wurde Laura Weber von der DLG für ihre "Edition L" zur Jungwinzerin des Jahres gekürt.

Und genau den "Edition L Chardonnay No. 5" habe ich als Weinbegleitung zu meinem Kabeljau ausgewählt.

Ein Wein von zarter Eleganz und Struktur, ausgewogen so wie ich bisher noch nie einen Chardonnay auf dieser Welt gefunden habe. Vollmundig aber ohne Dominanz von Holz oder dem typischen Chardonnay Geschmack. Ein absolutes Meisterwerk. Ich verneige mich in Hochachtung...:resp:

https://www.weingut-udo-weber.com/Catalog/?product_cat=edition-l&paged=2

https://weingut-udo-weber.com/weber/#weingut
 
Zuletzt bearbeitet:

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
5.021
4.660
BER
Gestern einen ganz guten 2018er Saperavi vom Chelti-Weingut in Kvareli/Georgien probiert. Nicht übel, natürlich kein Weltklasse-Saperavi, aber sehr trinkbar im Alltag und für 8 Euro die Flasche auch ein echt guter Wein. In der Warschauer Straße in Berlin gibts einen Direktvertrieb:

https://www.chelti.de/
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Ein Wein von zarter Eleganz und Struktur, ausgewogen so wie ich bisher noch nie einen Chardonnay auf dieser Welt gefunden habe. Vollmundig aber ohne Dominanz von Holz oder dem typischen Chardonnay Geschmack. Ein absolutes Meisterwerk. Ich verneige mich in Hochachtung...:resp:

https://www.weingut-udo-weber.com/Catalog/?product_cat=edition-l&paged=2

https://weingut-udo-weber.com/weber/#weingut

Zunächst Danke für das Rezept. Wird sicher bald den Weg in meine Küche finden (y)

Ein Chardonnay ohne den typischen Chardonnay-Geschmack? Kann Dich da gut verstehen. Sowas suche ich auch schon länger. Auch da werde ich nen Blick drauf werfen.
Wenn Du jetzt noch eine Empfelung für einen Riesling hättest, der nicht den typischen Riesling-Geschmack aufweist, wäre mir weintechnisch schon sehr geholfen :)
 
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JK1896

Aktives Mitglied
03.06.2015
201
79
Ein Chardonnay ohne den typischen Chardonnay-Geschmack? Kann Dich da gut verstehen. Sowas suche ich auch schon länger. Auch da werde ich nen Blick drauf werfen.

Versuch's mal mit nem Chablis! 100% Chardonnay, aber ohne den typischen buttrigen Chardonnay-Geschmack.
 

Mario

Aktives Mitglied
01.10.2013
175
2
HAM
Ich bilde mir immer ein, das die Barolo Weine sehr stark an Qualität verloren haben. Daher kaufe ich die kaum noch. In dieser Preisliga kann man einfach etwas besseres erwarten.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
15.826
12.217
CPT / DTM
Viel kann da nicht passieren, Wein in jeglicher Form hat immer Begleitpapiere, ein Mengenzuwachs oder ein Mengenverlust ist da extrem schwierig. Weine werden mittlerweile auch Herkunftsanalysen im Handel unterzogen - es kann exakt bestimmt werden, ob in 1000 Litern auch nur 1 Liter Wein drin ist, der da nicht hineingehört, bspw. wenn jemand versucht aus spanischen Tempranillo italienischen Primitivo zu machen...

Da braucht man wirklich keine große Angst haben... alles streng überwacht und dokumentiert, wenngleich es nicht 100 % sicher ist, aber deutlich schwerer als noch vor einigen Jahren.

Den enormen Fortschritt in der Sensibilität der Analytik habe ich in über 40 Jahren Tätigkeit in der chemischen Industrie selbst miterlebt. Das berühmte Stück Würfelzucker im Bodensee ist mir geläufig.

Dennoch habe ich, gerade in Italien, meine Bedenken was Panschereien angeht. Das Böse M-Wort mit den 5 Buchstaben möchte ich erst gar nicht nennen....

Die Guardia di Finanzia unterhält eine große Sonderkommission, nur um die Olivenöl-Panschereien aufzudecken. Und die hecheln ständig nur den Entwicklungen hinterher...

Da möchte ich erst gar nicht wissen, was da so beim Wein abgeht. Daher kaufe ich nur direkt beim Winzer. Da ist die Wahrscheinlichkeit der Panschereien nicht ausgeschlossen, aber geringer....
 
Zuletzt bearbeitet:

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Versuch's mal mit nem Chablis! 100% Chardonnay, aber ohne den typischen buttrigen Chardonnay-Geschmack.


Jap, da stimmt, bei den Crus lässt sich schon was finden.
Bei den Rieslingen tu ich mir da schon schwerer. Hab da grad von der Mosel was im Keller, mit einer feinen Restsüsse, die den "typischen", auch sauren Rieslinggeschmack abmildert und gut harmoniert.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
15.826
12.217
CPT / DTM
Versuch's mal mit nem Chablis! 100% Chardonnay, aber ohne den typischen buttrigen Chardonnay-Geschmack.

Im Rahmen einer ausgiebigen Schlemmerreise durch das Burgund vor zwei Jahren habe ich auch dem Chablis meine Referenz erwiesen.

Leider ist es mir nicht gelungen, einen Chablis (Chardonnay) zu finden, der sowohl geschmacklich als auch preislich meinen Vorstellungen entsprochen hätte.

Bitte um spezielle Empfehlungen, lasse mich sehr gerne eines Besseren belehren!
 

PlatOW

Erfahrenes Mitglied
11.12.2013
3.156
1.560
DUS
Leider ist es mir nicht gelungen, einen Chablis (Chardonnay) zu finden, der sowohl geschmacklich als auch preislich meinen Vorstellungen entsprochen hätte.

Bitte um spezielle Empfehlungen, lasse mich sehr gerne eines Besseren belehren!

Jean-Joseph Moreau & Fils oder William Fèvre probiert?