Brauche Tips für Safari Tansania und Kenia

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ogeretla

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01.02.2010
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MNL
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Liebes Forum,

habe Flüge gebucht für Mitte September bis Ende Oktober 6 Wochen Ostafrika.
(Visasituation ist mir bekannt, Gelbfieber und Cholera Impfungen sind aktuell).

Start wird Sansibar sein, 4 Tage Strand zum akklimatisieren, dann soll es in etwa
2 Wochen via Kilimandscharo und NgoroNgoro Krater in die Serengeti gehen.
Optimal wäre es von dort gleich weiter über die kenianische Grenze zum
MasaiMara und von dort dann weiter nach Mombasa, wo ich die restlichen
3 Wochen am Strand (Bamburi und/oder Diani) verbringen möchte.

Ich war noch nie "Subsahara" und auch noch nie auf Safari. Bereise die Welt ansonsten üblicherweise
mit Rucksack und bin für Abenteuer gerne zu haben. Ferner habe ich mehr Zeit als Geld und
bin nicht sehr anspruchsvoll was die Unterkunft angeht. Alles an Kakerlaken was kleiner ist als
Ratten geht für mich in Ordnung :)

Wer hat Empfehlungen für den geplanten Trip? Was unbedingt machen, was meiden?
(For Info: ab Kilimandscharo reisen wir vermutlich zu zweit, ein Freund kommt dann für 3 Wochen
dazu)

Insb suche ich:
- Ein nicht so teures Hotel/Pension (<50 EUR/Nacht) auf Sansibar am Strand (nightlife oder Stadt ist mir nicht wichtig)

- Von wo hat man den besten Blick auf den Kilimandscharo? Habe nicht vor darauf herumzuwandern, will ihn nur gerne sehen. Unterkunftsempfehlungen? (gerne 20 EUR/Nacht)

- Was ist Ende September/Anfang Oktober iS Safari NgoroNgoro/Serengeti/MasaiMara zu empfehlen?

- Gibt es eine Möglichkeit die Grenze Tansania/Kenia (zB per Safari) auf dem Landweg zu überschreiten bzw kennt jemand eine Kombisafari Serengeti und MasaiMara? (Werde das KeniaVisa schon vorab in Deutschland machen... somit sollte ein Grenzübertritt grds an jedem Grenzposten möglich sein (benötige kein Visa on Arrival).)

- Traumhaft wäre ein Safariausflug im Heissluftballon. Das der nicht für kleines Geld zu haben ist ist
mir bewusst, als once in a lifetime Erlebnis darf das aber selbstverständlich was kosten.

- Was habe ich vergessen? ZB soll es tolle Flamingoschwärme in Kenia geben zu der Jahreszeit...

Würde mich über Infos/Erfahrungen freuen.

Besten Dank vorab. Und Los.
 

globetrotter11

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07.10.2015
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Isoly33

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10.03.2018
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NadCgn

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21.10.2020
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Den besten Blick auf den Kili hat man tatsächlich von Kenia aus, nicht von Tansania aus. Vom Arusha NP kann man einen ganz passablen Blick haben, wenn das Wetter mitspielt. Meist hüllt sich der Berg jedoch in Wolken. Wir waren im November in Tansania und da hatte der Kili oben auf der Spitze tatsächlich recht viel Schnee.
 
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Reto

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13.11.2015
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Die klassische "Postkartenansicht" auf den Kili hat man vom Amboseli aus, also tatsächlich von kenianischem Boden. Am Besten frühmorgens auf Zack sein, es geht extrem schnell, bis die Wolken aufziehen. Abgestiegen bin ich da in der AA Amboseli Lodge, die etwas über deinem Budget liegt.

Anbei zwei meiner Bilder vom Februar 2020:

Amboseli National Park - Kenya by R. Kurmann, on Flickr

Amboseli National Park - Kenya by R. Kurmann, on Flickr

Flamingoschwärme gewaltigen Ausmasses durfte ich wenige Tage zuvor im Lake Nakuru National Park erleben:

Lake Nakuru National Park, Kenya by R. Kurmann, on Flickr

In dem recht kleinen Park hatte ich dann auch sogar sehr unverhofft Glück mit Löwen:

Male Lion at Lake Nakuru National Park, Kenya by R. Kurmann, on Flickr

Zum Rest kann ich nicht viel beitragen, meine Tour war eine einwöchige Safari mit Big Mac Safaris ab und nach NBO Airport, wie gesagt kurz vor der Pandemie. Flug war mit LX ZRH-NBO und zurück. Angefahren wurden die Masai Mara (Rhino Tourist Camp), Lake Nakuru (Lanet Matfam Resort) und Amboseli (AA Amboseli Lodge). Big 5 allesamt gesehen, der Traum, einmal wilde Löwen zu sehen ebenso in 2 von den 3 Parks.
 
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olip

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04.01.2013
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Darmstadt
War in den letzten Wochen jemand in Sansibar und kann aus 1. Hand berichten? Ich hätte Lust auf ein Long WE im Park Hyatt.
Ja, das ist vielleicht etwas schräg für 3 oder 4 Tage, aber Meilen hab ich genug, so dass der Flug mich praktisch nichts kostet.
 

globetrotter11

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07.10.2015
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War in den letzten Wochen jemand in Sansibar und kann aus 1. Hand berichten? Ich hätte Lust auf ein Long WE im Park Hyatt.
Ja, das ist vielleicht etwas schräg für 3 oder 4 Tage, aber Meilen hab ich genug, so dass der Flug mich praktisch nichts kostet.

Auf geht's!

Nachdem Präsident John Pombe Joseph Mafufuli sein Land nach einem dreitägigen Gebet für coronafrei erklärt hat, wurden in Tansania die Reiserestriktionen aufgehoben. Es eines der ersten Länder überhaupt, die diesen Schritt gehen.
Quelle: https://www.reisereporter.de/artike...die-insel-in-tansania-der-corona-krise-trotzt

Beten hilft vielleicht gegen Corona.

Aber offensichtlich nicht gegen Dummheit.
 
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NadCgn

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21.10.2020
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Das ist aber nichts Neues, das hat der Präsident bereits Mitte 2020 getan.
 

Onkel Dubai

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01.07.2012
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War in den letzten Wochen jemand in Sansibar und kann aus 1. Hand berichten? Ich hätte Lust auf ein Long WE im Park Hyatt.
Ja, das ist vielleicht etwas schräg für 3 oder 4 Tage, aber Meilen hab ich genug, so dass der Flug mich praktisch nichts kostet.

dann los. Ich war gerade in der 2. Dezemberhälfte da und würde gerade wieder fahren. Die Lage vom Hyatt direkt in Stonetown (alles fußläufig erreichbar) und trotzdem Strand ist perfekt. Es spricht natürlich auch nichts dagegen, sich auf der Insel auch etwas weiter zu bewegen :)
 
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NadCgn

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21.10.2020
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Ich habe mein E-Visum über den Link vom AA gemacht, aber bekomme jetzt auch ein Timeout. Wenn es nicht so dringend ist, würde ich einfach ein paar Tage warten. Du kannst das Visum sonst auch bei der Einreise bekommen.
 

djmrk

Neues Mitglied
08.11.2020
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Ich hab noch einmal ein paar Fragen zum Serengeti:
Ich will vom Kilimanjaro/ von Arusha zum Serengeti und zurück und habe dafür leider nur 48h Zeit. Wenn man die Tour mit einem Mietwagen macht, sind allein die Gebühren für den Ngorongoro Krater unbezahlbar, weil man diesen ja auf den Hin- und Rückweg passiert.
Gibt es auch "günstige" Guides, die Touren ab Arusha anbieten, was im oben genannten zeitlichen Rahmen machbar ist? Im Netz finde ich nur mehrtägige Touren und leider keine lokalen Preise. Ich habe gelesen, dass es vor Ort auch günstigere Touren buchbar sind.

Da ich meine Flüge auch umbuchen kann, hat denn jemand allgemein einen Tipp, wie man den Serengeti am billigsten (idealerweise mit einem Guide) machen kann?

Kann man eigentlich auch im Auto pennen im Serengeti NP?
 
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chrini1

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26.03.2013
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HAM
Ich gehe davon aus, dass Du über das Ikoma Gate in die Serengeti willst. Das sind ex ARK/JRO mindestens 6,5h eher 8h Fahrt - einfache Strecke. In der Rushhour noch mehr und nach einem Regen unkalkulierbar. Im Ngorongo brauchst Du einen Fahrer - da Du nicht selbst fahren darfst.

Der Grund für die längeren Touren ist einfach, dass die Anreise so extrem aufwändig ist.

Alternative ist ein Inlandsflug ex ARK mit Auric oder Coastal Aviation nach Serona Strip.

Wenn Du nur 48 Stunden ex ARK hast, dann verbringe die Zeit lieber im Arusha National Park und am Lake Manyara. Alles andere ist zu weit entfernt. Bedenke dabei, dass die Pirschfahrten morgens und abends stattfinden - du also bei 48 Stunden nicht viel Zeit hättest.
 

hollaho

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22.10.2016
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via Kilimandscharo und NgoroNgoro Krater in die Serengeti
Ich war noch nie "Subsahara" und auch noch nie auf Safari. Bereise die Welt ansonsten üblicherweise
mit Rucksack und bin für Abenteuer gerne zu haben. Ferner habe ich mehr Zeit als Geld und
bin nicht sehr anspruchsvoll was die Unterkunft angeht. Alles an Kakerlaken was kleiner ist als
Ratten geht für mich in Ordnung :)

Das sind die Haupttourismusattraktionen / touristische "Filetstücke" dieser Länder. Nicht anspruchsvoll und viel Zeit ist zwar gut, aber mit wenig Geld wird trotzdem nicht so viel gehen. Alleine die Eintrittsgelder sind erheblich und alle Unterkünfte in den Nationalparks und direkt drum herum sind entsprechend bepreist. Man darf sich da keine Illusionen machen: Dort wird Geld verdient wo und wie es geht. Die Serengeti durfte nicht sterben und ließ sich nur so retten. Auch ist der "landestypische Standard" (also der echte, nicht der touristische) selbst für hartgesottene Backpacker kaum tauglich.

Kann man eigentlich auch im Auto pennen im Serengeti NP?

In den meisten NPs ist ein Guide Pflicht und Übernachtung ist nur in den Camps / Hotels erlaubt. Ohne Reservierung dort mußt du den NP zu einer bestimmten Uhrzeit verlassen haben. Und somit ist da nix mit günstig.Und auch außerhalb der NPs würde ich dort nicht so gerne im Auto übernachten.

Es ist zwar anti-Intuitiv, aber während man in Schwellenländern oft sehr preiswert vernünftige Mittelklasseunterkünfte bekommt, geht der Preis in den Entwicklungsländern wieder steil nach oben - zumindest bei allem, was auch nur entfernt touristisch ist. Bucht man dort etwas zum mittleren Preis, riskiert man in einer Schrottimobilie zu landen.

Es ist bei solchen Safarireisen besser, sich auf 1-2 Attraktionen zu fokussieren und dort dann auch etwas mehr Geld zu investieren in eine schöne Zeit. Will man preiswert reisen, macht man lieber was anderes wo anders.
 

NadCgn

Reguläres Mitglied
21.10.2020
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Dass ein Guide in den meisten NPs Pflicht ist, ist nicht mehr so. Das war früher mal so. Wir waren im November 2020 Im Arusha NP, Lake Manyara NP, Tarangire NP, Ngorogoro Krater und in der Serengeti alleine unterwegs, nirgendwo ist ein Guide Pflicht, außer auf dem Papier im Ngorongoro Krater. Dort ist es in der Theorie Pflicht, in der Praxis jedoch nicht.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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CPT / DTM
Mal unabhängig von Ländern und Nationalparks folgende Safari-Ratschläge:

* Weniger ist mehr. Die Safarilodges sind in der Regel alle ähnlich ausgestattet. Daher lohnt sich das Hopping von einer Lodge zur anderen nicht, man verliert nur wertvolle Zeit in der man besser die Annehmlichkeiten der Lodge genießen sollte. Ganz abgesehen von den Transferkosten. Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind auch die Tierbeobachtungen überall die gleichen. Und ein Tag mit Morning- und Sundownertour ist lang, da ist zwischendurch etwas Erholung sehr angenehm.

* Mit erfahrenen Guides sieht man viel mehr. Als unbedarfter Reisender fährt man an vielen Sichtungen einfach vorbei, weil man sie nicht erkennt. Und die Guides stehen in Kontakt mit ihren Kollegen und wissen immer wo sich die (spektakulären) Tiere aufhalten. Als Laie fährt man stundenlang herum und sieht nichts.
 
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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
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