USA verhängen Einreisestopp fuer Europäer

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DaveT

Erfahrenes Mitglied
09.12.2012
400
71
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Großteil der Welt muss Visum beantragen. Blick in die Statistik würde zur Einordnung der vermeintlichen Ungerechtigkeit helfen.
Ein Visa kann man beantragen, als Schengen Einwohner kommt man ohne vermeintliche Tricks nicht rüber, ob das Visa am Ende genehmigt wird ist ein anderes Thema und das gab es auch schon vor Corona.
 

libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
1.055
348
Ein Visa kann man beantragen, als Schengen Einwohner kommt man ohne vermeintliche Tricks nicht rüber, ob das Visa am Ende genehmigt wird ist ein anderes Thema und das gab es auch schon vor Corona.
Du hast mich missverstanden.

Der Großteil der Welt darf eben nicht "so einreisen", sondern muss zeit- und kostenintensiv ein Visum beantragen. Ein Blick in die Statistik zeigt erhebliche Rückgänge bei den ausgestellten Visa. Das ist sicher auch nachfragebedingt, aber wenn man sich z.B. Mexiko näher ansieht (wo mir wenig plausible Gründe einfallen, warum die Nachfrage drastisch zurückgegangen sein sollte) liegt die Vermutung nahe, dass die Ausstellugn nicht unbedingt einfacher geworden ist.

Mich nervt der Travel Ban auch, aber eine grobe Ungleichbehandlung zum "Großteil der Welt" empfinde ich nicht.
 

Champuslümmel1

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
1.663
1.556
Düsseldorf
Nur mal so ein Gedankenspiel:
Was würde denn passieren, wenn der Travel Ban für vollständig Geeimpfte aufgehoben würde ?. Würden dann Massen aus Europa einreisen wollen ?. Ich denke nicht. Wer käme denn in Frage ?
a) Geschäftsreisende, die lediglich ihren Termin wahrnehmen wollen und nicht kreuz und quer durch die USA reisen werden. Hier dürfte die Anzahl in diesem Jahr noch sehr übersichtlich sein. So finden z.B. all meine internationalen Kongresse in den USA in diesem Jahr noch alle virtuell statt.
b) Touristen. Auch hier ist aus meiner Sicht nicht der große Ansturm zu erwarten, da schlichtweg Familien wegfallen, da deren Kinder noch nicht geeimpft sind und weil für einen Teil die Planungszeit schlichtweg zu kurz ist, da sie das Risiko einer Buchung nicht eingegangen sind oder eingehen wollen. Also bleiben spontan Entschlossene oder eine Gruppe wie ich, die einen Flug aus 2020 noch vor sich hinschieben.

Soll heißen, ich sehe keinen wirklich ernsthaften Grund mehr z.B. ab 01.07.2021 den Travel Ban für Alle vollständig Geeimpfte, deren letzter Termin 14 Tage vor Einreise lag, aufzuheben.
 

bere

Aktives Mitglied
11.09.2018
171
55
Ich hoffe auch dass sich damit langsam das Ende dieses Ban abzeichnet. Aus epidemiologischer Perspektive ist dieser ja wirklich nicht zu rechtfertigen.
Schon gar nicht wenn man die Einreise auf Geimpfte mit Test beschränken würde. (Die italienische Version mit Test vor und nach Ankunft finde ich etwa sehr gut).
Wenn viele europäische Länder für Amerikaner aufmachen wird hoffentlich auch umgekehrt geöffnet werden?
 

Elephant

Erfahrenes Mitglied
11.03.2010
418
170
STR/VIE/MEX
Der Großteil der Welt darf eben nicht "so einreisen", sondern muss zeit- und kostenintensiv ein Visum beantragen. Ein Blick in die Statistik zeigt erhebliche Rückgänge bei den ausgestellten Visa. Das ist sicher auch nachfragebedingt, aber wenn man sich z.B. Mexiko näher ansieht (wo mir wenig plausible Gründe einfallen, warum die Nachfrage drastisch zurückgegangen sein sollte) liegt die Vermutung nahe, dass die Ausstellugn nicht unbedingt einfacher geworden ist.
In Mexico besteht sehr großes Interesse für Visabeantragung. Ich habe allein in meinem Bekanntenkreis 3 Leute, die es sehr bereuen, daß sie aktuell kein Visum haben, da die auch gerne zum Impfen nach US fliegen würden. Jeder, der ein Visum hat, fliegt derzeit nach Texas oder LAS zum"Besuch". Die Flieger sind voll.
Es werden aktuell keine Termine für das Interview vergeben, die Statistik spiegelt also in keinem Fall die Nachfrage wider.
 
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Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.783
601
HPN
Ich habe allein in meinem Bekanntenkreis 3 Leute, die es sehr bereuen, daß sie aktuell kein Visum haben.

Ja, ich glaube auch das die Statistik nur rückläufig ist weil es eben weniger Appointments bei den Botschaften/Konsulaten gibt. Das hat nichts mit "fehlendem Interesse" zu tun. Lange kann es eigentlich nicht mehr gehen. Bin gespannt ob zum 21.05. noch was passiert (dann käme ja wieder die automatische Verlängerung).
 

bere

Aktives Mitglied
11.09.2018
171
55
Warum sollen sich Geimpfte testen lassen müssen? Entweder die Welt vertraut den Impfungen oder eben nicht.

Hundertprozentige Sicherheit wird es nie geben und das Leben beinhaltet ein gewisses Risiko.
Weil es ja durchaus einen Unterschied zwischen steriler Immunität und nur verhinderung eines schweren Verlaufs gibt.
Daher wäre ein Test auch für Geimpfte fürs erste eine Möglichkeit um sehr große Sicherheit zu bekommen.
An sich stecken Geimpfte sich nur sehr selten an und geben das Virus im Ansteckungsfall noch seltener weiter.
Ein PCR vor Flug ist auch keine große Sache und gibt Sicherheit.
 
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gondorion

Aktives Mitglied
14.03.2016
237
340
Weil es ja durchaus einen Unterschied zwischen steriler Immunität und nur verhinderung eines schweren Verlaufs gibt.
Daher wäre ein Test auch für Geimpfte fürs erste eine Möglichkeit um sehr große Sicherheit zu bekommen.
An sich stecken Geimpfte sich nur sehr selten an und geben das Virus im Ansteckungsfall noch seltener weiter.
Ein PCR vor Flug ist auch keine große Sache und gibt Sicherheit.

Ich glaube nicht, dass man einen PCR-Test für vollständig Geimpfte verlangen wird... Schon gar nicht nach der Einschätzung des CDC von dieser Woche, dass vollständig Geimpfte keine Masken mehr tragen müssen... Damit hat mich das CDC ziemlich überrascht, eine solch mutige Entscheidung hatte ich erstmal noch nicht erwartet!
 

Dimi

Erfahrenes Mitglied
18.08.2015
1.589
586
Ich glaube nicht, dass man einen PCR-Test für vollständig Geimpfte verlangen wird... Schon gar nicht nach der Einschätzung des CDC von dieser Woche, dass vollständig Geimpfte keine Masken mehr tragen müssen... Damit hat mich das CDC ziemlich überrascht, eine solch mutige Entscheidung hatte ich erstmal noch nicht erwartet!

Naja, außerhalb der großen Cities laufen (fast) alle ohnehin ohne Maske rum (incl. Bars, etc.). Info aus drei verschiedenen Quellen aus dem mittleren Westen, Westen und Osten.
 
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ZRH_occasional_flyer

Reguläres Mitglied
02.01.2018
92
42
LGA, JFK, EWR, ZRH
Großteil der Welt muss Visum beantragen. Blick in die Statistik würde zur Einordnung der vermeintlichen Ungerechtigkeit helfen.
Zu bedenke ist allerdings auch dass viele Europäer mit gültigem (non immigrant ) Visum offiziell in den USA leben, arbeiten und Steuern bezahlen aber explizit nicht direkt aus dem Schengen Raum einreisen dürfen. In weit über einem Jahr kann zB aus familiären Gründen schon mal eine dringliche Heimreise notwendig sein, danach via 2 Wochen Hoch-Inzidenz-Gebiet zurückreisen kann je nach Arbeitgeber durchaus problematisch sein. Aber es ist klar und auch verständlich dass das weder der alten, noch der neuen 'wissenschaftlich fundierten' Regierung ein besonderes Anliegen ist.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.348
3.041
Das Eine hat mit dem Anderen Nullkommanix zu tun.
Das bezieht sich auf den Kommentar, dass der Rest der Welt einreisen kann, wie er will. Da der Rest der Welt aber ein Visum braucht, fällt das auch nicht unter "einreisen, wie man will" - da es gerade auch nicht "einfach" ist, ein Visum zu bekommen.
 

bere

Aktives Mitglied
11.09.2018
171
55
In einem Aussengebiet von Chicago hat es auch niemanden gejuckt (Quelle: myself).
Selbst bei uns (in meinem Fall Österreich) ist der Unterschied zwischen den offiziellen Regeln und dem was wirklich ist sehr weit. Auch weil die Verordnungen teilweise immer noch ohne Rechtsgrundlage ergehen. Seit gestern gibt es keine nächtlichen Ausgangsbeschränkungen mehr, die aber auch davor nie aufgefallen sind.

Das bezieht sich auf den Kommentar, dass der Rest der Welt einreisen kann, wie er will. Da der Rest der Welt aber ein Visum braucht, fällt das auch nicht unter "einreisen, wie man will" - da es gerade auch nicht "einfach" ist, ein Visum zu bekommen.
Es macht denk ich schon einen Unterschied ob die Einreise Coronabedingt eingeschränkt wurde oder ob es auch vor Corona schon für Menschen nicht möglich war ein Visum zu bekommen.
Genauso gibt es ja auch in Europa Menschen für die eine Reise in die USA aufgrund der finanziellen Situation oder auch fehlender Reiseerfahrung nie in Frage kam.
Beide Gruppen betrifft aber eben die Frage von Corona bedingten Beschränkungen nicht.

Ich kann halt überhaupt nicht nachvollziehen warum nicht der "du musst 2 Wochen in Mexico bleiben" Ban durch eine bessere Strategie, wie etwa der isländischen mit Einreise für Geimpfte und 5 Tage Kurzquarantäne für alle anderen, ersetzt wird. Auch damit würde sich die Zahl der Reisenden in Grenzen halten, man wäre sehr sicher unterwegs und es wäre trotzdem auch für Menschen mit normalem Urlaubskontingent möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.783
601
HPN
Ich kann halt überhaupt nicht nachvollziehen warum nicht der "du musst 2 Wochen in Mexico bleiben" Ban durch eine bessere Strategie, wie etwa der isländischen mit Einreise für Geimpfte und 5 Tage Kurzquarantäne für alle anderen, ersetzt wird.

Grundsätzlich bin ich voll bei dir.

Allerdings wird es in den USA (höchstwahrscheinlich) keine Kurzquarantäne mehr geben wenn die Einreise wieder möglich wird. Ich denke da wird eine Impfung + ggf. ein Test vor Abflug ausreichen. Die Kontrolle der Quarantäne war sowieso auch schwer als es sie zB in NY gab. Hat man "Transit" angegeben konnte man ohne Quarantäne im State bleiben (up to 24hrs aber ohne Einschränkungen) oder wenn man unter Ausnahmeregeln in CT fiel war man auch raus.

Klar, die Drittland-Strategie macht keinen Sinn. Aber nach US-Denkweise gibt es halt auch wenige Amerikaner die das umgekehrte für eine Reise nach Europa anwenden könnten. Gerade wenn man bedenkt das der durchschnittliche US-Amerikaner gerade mal zwei Wochen Urlaub hat pro Jahr und das Reiseverhalten sowieso komplett anders ist.
 

crane04

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
1.367
343
FRA
Kann ich nach einem Aufenthalt in Mexico von über 2 Wochen problemlos mittels ESTA in die USA einreisen?
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
1.349
3.015
FRA
Ich hoffe auch dass sich damit langsam das Ende dieses Ban abzeichnet. Aus epidemiologischer Perspektive ist dieser ja wirklich nicht zu rechtfertigen.

Ganz im Gegenteil, er macht jetzt erst wieder Sinn. Er war all die Monate überflüssig als beide Kontinenten gleich hohe Inzidenzen hatten und sowohl hier als auch dort die "italienische Variante" dominiert hat. Jetzt wo es wieder ein zunehmendes Gefälle bei den Fallzahlen gibt und immer mehr unterschiedliche Mutationen auftreten, machen Einreisesperren aus Selbstschutzgründen durchaus Sinn. Ich habe es auch hier schon öfters geschrieben, Reisebeschränkungen sind die ersten Maßnahmen die verhängt werden und die letzten, die gelockert werden. Solange es im Inland noch unzählige Einschränkungen gibt, sind Erleichterungen für Reisende das Letzte was auf der Prioritätenliste der Politiker steht. Vor allem nicht wenn eine zunehmende Gefahr durch Mutationen besteht. Wer will denn schon hinterher dem eigenen Wahlvolk verklickern, dass man die gerade erst wiedererlangte Freiheit aufgeben muss, weil man sich durch Grenzöffnungen eine Variante ins Land geholt hat gegen die, die meisten Impfstoffe nur geringen Schutz bieten? Es zeichnet sich ab, dass das neuseeländisch-australische Modell zum Standard in der westlichen Industriestaaten wird. Und das sieht als Kompromiss maximale Freiheit für die einheimische Bevölkerung bei maximaler Abschottung nach Außen vor.
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.783
601
HPN
Solange es im Inland noch unzählige Einschränkungen gibt, sind Erleichterungen für Reisende das Letzte was auf der Prioritätenliste der Politiker steht.

Das Gegenteil ist in den USA gerade der Fall. Du scheinst nicht wirklich dicht am Thema dran zu sein.

Es zeichnet sich ab, dass das neuseeländisch-australische Modell zum Standard in der westlichen Industriestaaten wird. Und das sieht als Kompromiss maximale Freiheit für die einheimische Bevölkerung bei maximaler Abschottung nach Außen vor.

Das ist der grösste Mist den ich seit langem in diesem Thread gelesen habe. Just my two cents.
 

Champuslümmel1

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
1.663
1.556
Düsseldorf
Ganz im Gegenteil, er macht jetzt erst wieder Sinn. Er war all die Monate überflüssig als beide Kontinenten gleich hohe Inzidenzen hatten und sowohl hier als auch dort die "italienische Variante" dominiert hat. Jetzt wo es wieder ein zunehmendes Gefälle bei den Fallzahlen gibt und immer mehr unterschiedliche Mutationen auftreten, machen Einreisesperren aus Selbstschutzgründen durchaus Sinn. Ich habe es auch hier schon öfters geschrieben, Reisebeschränkungen sind die ersten Maßnahmen die verhängt werden und die letzten, die gelockert werden. Solange es im Inland noch unzählige Einschränkungen gibt, sind Erleichterungen für Reisende das Letzte was auf der Prioritätenliste der Politiker steht. Vor allem nicht wenn eine zunehmende Gefahr durch Mutationen besteht. Wer will denn schon hinterher dem eigenen Wahlvolk verklickern, dass man die gerade erst wiedererlangte Freiheit aufgeben muss, weil man sich durch Grenzöffnungen eine Variante ins Land geholt hat gegen die, die meisten Impfstoffe nur geringen Schutz bieten? Es zeichnet sich ab, dass das neuseeländisch-australische Modell zum Standard in der westlichen Industriestaaten wird. Und das sieht als Kompromiss maximale Freiheit für die einheimische Bevölkerung bei maximaler Abschottung nach Außen vor.
Also wenn diese Argumentation Grundlage für Öffungen sein sollte, dann wird es keine Öffnungen und internationalen Reiseverkehr mehr geben. Denn es wird weiterhin von Jahr zu Jahr zahlreiche Mutationen des Virus geben und es wird weiterhin unterschiedliche Infektionsgeschehen geben. Daher wird vollständige Impfung, Zeitpunkt der Impfung und ggf. negativer PCR-Test die Eintrittskarte zum Reisevergnügen werden.
 

danix

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Teammitglied
16.03.2010
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Kloten, CH
Ganz im Gegenteil, er macht jetzt erst wieder Sinn. Er war all die Monate überflüssig als beide Kontinenten gleich hohe Inzidenzen hatten und sowohl hier als auch dort die "italienische Variante" dominiert hat. Jetzt wo es wieder ein zunehmendes Gefälle bei den Fallzahlen gibt und immer mehr unterschiedliche Mutationen auftreten, machen Einreisesperren aus Selbstschutzgründen durchaus Sinn. Ich habe es auch hier schon öfters geschrieben, Reisebeschränkungen sind die ersten Maßnahmen die verhängt werden und die letzten, die gelockert werden. Solange es im Inland noch unzählige Einschränkungen gibt, sind Erleichterungen für Reisende das Letzte was auf der Prioritätenliste der Politiker steht. Vor allem nicht wenn eine zunehmende Gefahr durch Mutationen besteht. Wer will denn schon hinterher dem eigenen Wahlvolk verklickern, dass man die gerade erst wiedererlangte Freiheit aufgeben muss, weil man sich durch Grenzöffnungen eine Variante ins Land geholt hat gegen die, die meisten Impfstoffe nur geringen Schutz bieten? Es zeichnet sich ab, dass das neuseeländisch-australische Modell zum Standard in der westlichen Industriestaaten wird. Und das sieht als Kompromiss maximale Freiheit für die einheimische Bevölkerung bei maximaler Abschottung nach Außen vor.
Ist ja nicht neu, das gewisse Kreise wie Zero Covid, Wirtschaftsfeindlich, linksextrem, grün usw. alle auch noch so überholten Massnahmen regelmässig rechtfertigen, aber wir sind hier unter Vielfliegern! Und nein, es macht nicht nur keinen Sinn, wenn man jetzt Geimpfte noch aussperrt, im Gegenteil, es setzt nämlich bei impfskeptischen Zeitgenossen ein völlig falsches Zeichen! Und die USA sind wohl schon soweit, dass der Impffortschritt nicht mehr an Impstoff scheitert, sondern an Leuten, die sich Impfen wollen. Der Schengenraum wird bis August auch soweit sein.
 

bere

Aktives Mitglied
11.09.2018
171
55
Ganz im Gegenteil, er macht jetzt erst wieder Sinn. Er war all die Monate überflüssig als beide Kontinenten gleich hohe Inzidenzen hatten und sowohl hier als auch dort die "italienische Variante" dominiert hat. Jetzt wo es wieder ein zunehmendes Gefälle bei den Fallzahlen gibt und immer mehr unterschiedliche Mutationen auftreten, machen Einreisesperren aus Selbstschutzgründen durchaus Sinn. Ich habe es auch hier schon öfters geschrieben, Reisebeschränkungen sind die ersten Maßnahmen die verhängt werden und die letzten, die gelockert werden. Solange es im Inland noch unzählige Einschränkungen gibt, sind Erleichterungen für Reisende das Letzte was auf der Prioritätenliste der Politiker steht. Vor allem nicht wenn eine zunehmende Gefahr durch Mutationen besteht. Wer will denn schon hinterher dem eigenen Wahlvolk verklickern, dass man die gerade erst wiedererlangte Freiheit aufgeben muss, weil man sich durch Grenzöffnungen eine Variante ins Land geholt hat gegen die, die meisten Impfstoffe nur geringen Schutz bieten? Es zeichnet sich ab, dass das neuseeländisch-australische Modell zum Standard in der westlichen Industriestaaten wird. Und das sieht als Kompromiss maximale Freiheit für die einheimische Bevölkerung bei maximaler Abschottung nach Außen vor.
Das ist halt sowohl aus epidemiologischer Sicht, als auch wenn man sich ansieht was so in der Welt passiert, nicht richtig.
Es zeigt sich eigentlich bis jetzt in allen Studien, dass die Impfung gegen den Wildtyp auch gegen die Mutationen sehr effektiv ist.
Ich würde hierzu mal den Coronavirus Podcast mit Drosten und Ciesek empfehlen. Die beiden sind ja jetzt keine Vertreter von aufsperren um jeden Preis und trotzdem vertreten sie dass zumindest für Geimpfte dem Sommerurlaub nichts entgegen steht.
Da wir es im Westen verabsäumt haben schnell eine Containment Strategie, wie du es in Australien und Neuseeland beschreibst, zu betreiben wird das Virus endemisch werden. Durch die Impfung und die nicht mehr immunologisch naive Bevölkerung jedoch seinen Schrecken verlieren und eben ein weiteres Erkältungsvirus werden.


Grundsätzlich bin ich voll bei dir.

Allerdings wird es in den USA (höchstwahrscheinlich) keine Kurzquarantäne mehr geben wenn die Einreise wieder möglich wird. Ich denke da wird eine Impfung + ggf. ein Test vor Abflug ausreichen. Die Kontrolle der Quarantäne war sowieso auch schwer als es sie zB in NY gab. Hat man "Transit" angegeben konnte man ohne Quarantäne im State bleiben (up to 24hrs aber ohne Einschränkungen) oder wenn man unter Ausnahmeregeln in CT fiel war man auch raus.

Klar, die Drittland-Strategie macht keinen Sinn. Aber nach US-Denkweise gibt es halt auch wenige Amerikaner die das umgekehrte für eine Reise nach Europa anwenden könnten. Gerade wenn man bedenkt das der durchschnittliche US-Amerikaner gerade mal zwei Wochen Urlaub hat pro Jahr und das Reiseverhalten sowieso komplett anders ist.
Ja da gebe ich dir recht. In Wirklichkeit bin ich nur schon so unglaublich ungeduldig. Ich hätte Mitte August einen Flug bin vollständig geimpft und durch die super Teststrategie der Stadt Wien auch mehrmals wöchentlich PCR getestet.
Ich finde es da sehr frustrierend dass entgegen aller Logik ich wohl noch 1-2 Monate zittern muss.
Aber ja diese persönlichen Luxus Problemchen werden Biden wohl eher egal sein 😅
 

Champuslümmel1

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
1.663
1.556
Düsseldorf
Das ist halt sowohl aus epidemiologischer Sicht, als auch wenn man sich ansieht was so in der Welt passiert, nicht richtig.
Es zeigt sich eigentlich bis jetzt in allen Studien, dass die Impfung gegen den Wildtyp auch gegen die Mutationen sehr effektiv ist.
Ich würde hierzu mal den Coronavirus Podcast mit Drosten und Ciesek empfehlen. Die beiden sind ja jetzt keine Vertreter von aufsperren um jeden Preis und trotzdem vertreten sie dass zumindest für Geimpfte dem Sommerurlaub nichts entgegen steht.
Da wir es im Westen verabsäumt haben schnell eine Containment Strategie, wie du es in Australien und Neuseeland beschreibst, zu betreiben wird das Virus endemisch werden. Durch die Impfung und die nicht mehr immunologisch naive Bevölkerung jedoch seinen Schrecken verlieren und eben ein weiteres Erkältungsvirus werden.



Ja da gebe ich dir recht. In Wirklichkeit bin ich nur schon so unglaublich ungeduldig. Ich hätte Mitte August einen Flug bin vollständig geimpft und durch die super Teststrategie der Stadt Wien auch mehrmals wöchentlich PCR getestet.
Ich finde es da sehr frustrierend dass entgegen aller Logik ich wohl noch 1-2 Monate zittern muss.
Aber ja diese persönlichen Luxus Problemchen werden Biden wohl eher egal sein 😅
Geht mir genauso: Mitte August nach Boston und bis dahin vollständig geeimpft, sogar die 14 Tage vor Abflug wären erfüllt.
 
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Reaktionen: gondorion und bere
Status

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Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

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