Aber das ist, wenn ich Dich letztens richtig verstanden habe, doch nur aufgrund des Test- und Krankschreibungsregimes in Belgien. In Deutschland ist beides anders. Hier muss sich außerhalb von Hotspots kein Erwachsener mehr testen lassen, wenn er nicht international reist, und die Krankschreibung für bis zu zwei Wochen gibt es auf Zuruf ohne jemals einen Arzt gesehen zu haben.
Also ich hatte den Fall selber jetzt noch nicht. Aber grundsätzlich besteht in Belgien bei "Symptomen" Testpflicht. Insofern zweifele ich daran, dass ein Arzt Dich bei Erkältungssymptomen einfach 3 Tage krankschreiben könnte (Quarantäne ist mindestens 7 Tage). Allerhöchstens eben nach negativem Test.
Jeder kann sich problemlos selbst durch korrektes Tragen einer FFP2 Maske schützen. Dabei ist es ziemlich egal, ob die anderen selbst eine Maske tragen oder nicht. Denn das Virenmaterial findet beim Ausatmen sein Weg aus der Maske in die Luft. Ganz sicher. Somit hilft es nur den Weg des Virus beim Einatmen zu beschränken. Und genau dafür wurden diese Masken auch mal entwickelt.
Sehe ich grundsätzlich genauso. Sieht man ja u.a. daran, dass Ärzte das so machen.
Nur abgesehen von der Kommunikation in den Medien usw. Selbst die Definition von "Risikokontakt" ist / war ja lange Zeit, dass wenn man mehr als 15 Minuten ohne Abstand mit einer anderen Person zusammen ist und keiner oder nur einer Maske trägt, das als "Risikokontakt" gilt, wenn beide Maske trugen dagegen nicht. Mittlerweile, wo die Quarantäne nach "Risikokontakt" ja so gut wie überall abgeschafft wurde, nicht mehr so relevant. Aber das sind halt auch so Sachen, die sich bei vielen vielleicht festgesetzt haben ("wenn der andere keine Maske trägt, gelte ich als "Risikokontakt" und muss in Quarantäne - selbst wenn ich selber eine FFP2-Maske getragen habe).
Insofern kann ich die Ängste da schon teilweise nachvollziehen (und finde die abschätzigen Bemerkungen seitens der "Maskengegner" hier genauso daneben, wie die Forderungen der "Maskenbefürworter", bis in alle Ewigkeiten an der Maskenpflicht festzuhalten). Hier wurde und wird einfach falsch kommuniziert, hatten wir (zu) lange absurde Maßnahmen und Definitionen. Und viel zu wenig auf Eigenverantwortung gesetzt. Plus dann eben noch in den meisten Ländern das gleichzeitige Festhalten an der Quarantäne. Was dann bei so manchem auch rüberkommen kann als "der Staat schützt mich zwar nicht mehr, sperrt mich aber weiterhin weg, wenn ich mich jetzt anstecke, weil die anderen keine Maske mehr tragen". Hier müssten es einfach alle Länder so machen wie die Schweiz....
Womit ich keineswegs gegen eine Abschaffung der Maskenpflicht bin. Im Gegenteil - ich bin auch der Meinung, dass man es endlich mal jedem selbst überlassen soll zu entscheiden, ob er sich schützen will. Nur diese abfälligen Bemerkungen finde ich daneben - auf beiden Seiten.