ANZEIGE
Das CDC Produkt ist nun unbrauchbar geworden. Mit Stake sind die CB-Raten ein Witz, ohne Stake gibt es sogar für die Ruby Red jetzt gar nichts mehr. Für die Green 0,5 %. Da kann man auch eine Amex Payback nutzen oder eine Metro MC. Letztere gibt ja sogar doppelt so viel. Von den neuen absoluten Obergrenzen (Ruby: 25$, Green: 50$) mal ganz zu schweigen.
Doch es gibt glücklicherweise Alternativen, und die möchte ich hier vorstellen.
Vor kurzem haben sie ihr Vorteilsprogramm, die Xtras, relauncht. Sie bieten eine Mastercard sowie einen Earn (X-Accounts genannt).
Das Vorteilsprogramm unterscheidet drei Tiers, Standard (0€), Premium (9,99€) und Elite (29,99€). Man kann so ein Abo dann als Jahresvertrag abschließen und zahlt monatlich genannten Betrag oder 12 Monate im Voraus zum Preis von 10 Monaten. Dabei wird in Hauswährung bezahlt, wobei der Preis von 1 Eurocent je WXT angenommen wird. Solange der tatsächliche Preis von WXT (aktuell 0,9 ct) also unter 1 Eurocent bleibt, zahlt man entsprechend weniger. Ich selbst habe Elite abgeschlossen und das bei einem Kurs von noch 0,4 ct.
Außerdem gibt es noch die Stufen Entry, Enhanced und (ausgenommen beim Standardplan) noch Ultimate. Um diese Stufen zu erreichen muss man WXT staken. Bei der Entry-Stufe allerdings nicht. Und das ist der große Vorteil bei wirex:
man erhält bei Elite Entry z.B. 4 % auf jede Ausgabe über die Mastercard und 14 % pa wöchentlich gezahlt für den Earn in Stablecoins (Zinszahlung in Hauswährung; ansonsten gibt es nur 10 %). Das Besondere bei wirex ist: sie zahlen auch auf € die 14 %. Man muss als deutscher Kunde also nicht einmal wechseln.
Bei Elite gibt es einen Stake Reward von 6 %. Der Elite-Plan für 29,99 € lohnt sich also schon, wenn man 2.570 € bei wirex hält.
Cashback, Stake Rewards und Earn Rates kann man durch einen Stake erhöhen. Ob sich das bei den Standard oder Premium-Plänen lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Aber eher nicht, denn das Kursrisiko steht in keinem Verhältnis zum Festpreis von 30 € mtl für den Elite-Plan.
Weiterer Vorteil von wrx ist, dass man kostenlos mit Kreditkarte einzahlen kann. Und zwar ca 23.000 € pro Tag und Karte. Lediglich das Cashback über die Karte ist begrenzt und zwar je nach Tier auf 1000, 5000 und 15000 WXT pro Transaktion und maximal das davon 10-fache im Monat. Das wären beim derzeitigen Kurs also rund 1350 € im Elite-Plan. Auch deswegen sollte man überdenken, ob man statt einem Stake nicht einfach Elite bucht.
Absolut kostenlos ist der Standard Entry mit 0,5 % CB sowie 5 % auf Stablecoins. Alle Details hier in einer Tabelle.
Einziger wirklicher Nachteil ist, dass man nicht über Bank-ÜW und auch nicht über KK auszahlen kann. Man muss Einlagen also über die Karte ausgeben, oder in Krypto tauschen und die dann z.B. zu Binance schicken, wo man sie wieder zu € wechseln kann. Das kostet natürlich Gebühren, und zwar rund 20 €. Und je nach Höhe noch ein paar € Spreads. Dafür ist das Karten-Wallet nicht strikt von Fiat getrennt, so wie bei CDC. Man kann also frei alle Einlagen innerhalb von wirex verschieben. Es gibt auch kein Kartenwallet. Ein vertretbarer Nachteil sind die fehlenden Perks.
Hält man die letzten 29 Tage (gesehen vom jeweils gestrigen Tag) im Schnitt mind. 1 BNB (Kurs aktuell 370€), dann erhält man 2 % auf die Kartenausgaben. Problem hierbei ist, dass sowohl Ein- als auch Auszahlen mit Kosten verbunden ist.
Wirklich unattraktiv wird die Karte aber dadurch, dass sie 0,9 % Gebühr beim Karteneinsatz berechnet, wenn man statt € nur noch Kryptowährung hat.
Trotzdem ist die Plutus schon in der kostenlosen Variante interesant, da es hier einen Perk nach Wahl gibt. Es gibt über 40 Perks, die meisten davon sind Abos (z.B. Netflix, Spotify, Disney+, Prime, Apple One), aber auch viele Händler, auf die es bis zu 10 € mtl zurückgibt (100 % auf die ersten 10 €, danach nur noch ein Karten-CB). Bei den Abos gibt es zumeist aber weniger als 10 € mtl, denn Plutus vergütet nur das jeweils günstigste Abo. Einzig bei Apple One gibt es dadurch mehr, denn deren Abo kostet 14,99 €.
Wie bei wrx kann man auch bei Plutus seinen Plan durch Staking (Hauswährung: Pluton) pimpen.
250 PLU geben 4 % statt 3% und 4 Perks, 500 5 % und 5 Perks, 1000 6 % und 6 Perks und 2000 8 % und 8 Perks.
Die Staking-Benefits überschreiben dabei die Tier-Benefits. Blöd bei Plutus ist, dass alle Pluton-Zahlungen von ihnen 45 Tage lang gesperrt werden und erst dann auszahlbar sind. In den 45 Tagen können die Plutons natürlich hohen Kursschwankungen unterliegen.
Plutus kann man nicht mit einer Kreditkarte aufladen, aber Bank-ÜW ist gratis und Sepa ICT wird unterstützt. Aufgrund der geringen Liquidität kann man die PLUs aber kaum verkaufen. Weiterhin sind sie nur auf der Ethereum-Chain "ERC20", welche unter allen Chains die höchsten Gebühren hat. Will man PLUs verkaufen, so muss man diese erst gegen 12-20 € Gebühr auf eine Exchange bringen (meines Wissens unterstützt Kucoin PLU) und dort dann gegen einen anderen Coin oder gegen € tauschen. Den anderen Coin kann man sich dann über eine günstige Chain, wie Solana, Polygon oder OKE auszahlen.
Das Produkt selbst ähnelt CDC: CB ist abhängig vom Tier und der wiederum vom Staking der Hauswährung "pNetwork". Es gibt kostenlos 1 % und beim höchsten Stake sogar 16 %. Das CB ist bei allen Produkten aber auf 1.500 € mtl gedeckelt.
Ein großer Nachteil ist, dass €-Einzahlungen via Bank-ÜW 1 % Gebühren kostet. Ansonsten kann man die Karte nur mit Krypto betreiben. In der Gesamtabwägung würde ich von eidoo erst mal abraten.
Stattdessen hängen alle Kartenvorteile vom Anteil des Nexo-Tokens (Hauswährung) im Nexo-Konto ab.
Die Anteile sind in "Loyalty" Stufen eingruppiert:
0 bis 1 %: Base, >1 - 5 %: Silver, >5 - 10%: Gold, >10 %: Platinum.
Es gibt kein absolutes Minimum. Wenn man also auch nur 1 ct in Nexo-Token besitzt, ist man Platinum. Die Einstufung geschieht demnach auf einem rein relativem Verhältnis.
Cashback unterliegt der aktuellen Einstufung zum Zeitpunkt des Kaufs und beträgt:
Base: 0,5 %, Silver: 0,7 %, Gold: 1 %, Platinum: 2 % - Auszahlung in NEXO-Token
Alternativ zahlen sie auch BTC aus, lohnt sich aber nicht, da es deutlich weniger ist.
Abhängig vom Loyalty Tier sind auch
- kostenlose Auszahlungen: 1, 3, 5, 10 monatlich, danach 1,99 € je
- gebührenfreier Währungswechsel: 3, 5, 10, 20 k mtl, danach 0,5 %
> WICHTIG: rechnet Nexo eure € Auszahlung in Krypto um, zählt das nicht zum Währungswechsel.
Unabhängig davon sind aber:
- Ausgabelimit: 10 k je Zahlung sowie täglich, 60 k mtl
- Abhebelimit: 600 € je, 2 k täglich, 10 k mtl
Für eine virtuelle Karte muss man nur einmalig mind 50$ im Nexo-Konto haben; Währung ist egal.
Für eine physische muss man 500 $ drin haben und bei Bestellung Platinum sein.
Man kann also 500 € einzahlen, die in Nexo wechseln, sich virtuelle + physische Karte holen und die Nexo-Token dann über die Karte direkt wieder ausgeben.
Denn Nexo bucht einfach vom Portfolio ab. Es gibt, wie bei wrx und im Gegensatz zu Plutus und CDC, kein Kartenwallet. In welcher Reihenfolge sie abbuchen, weiß ich nicht. Bei einer Kartenzahlung in € buchen sie aber bevorzugt € ab, anstatt Nexo.
Toll ist auch, dass das Portfolio auch gleichzeitig ein Earn ist. Bei wrx hat man, wie bei CDC, ein eigenes Wallet für den Earn. Bei Nexo zahlen sie, ohne, dass man etwas abschließen muss, automatisch Zinsen.
Ein kleines Problem gibt es mit Nexo aber: man muss immer darauf achten, mind 10 % in Nexo zu haben, um Platinum zu bleiben. Mal ein Beispiel: überweist man 1000 € auf Nexo für eine Kartenausgabe von 1000 €, und hat man aber nur 99 € in Nexo, dann zahlen sie für die Transaktion auch nur 1 % CB, da man dann nur noch in der Gold Stufe ist. Es kann sich also empfehlen, wenn man denn nichts oder nicht viel dauerhaft in Nexo Token zu halten bereit ist, einfach vor der Kartenausgabe seine € in Nexo-Token zu wandeln (jedenfalls so viel, dass man über 10 % ist). Bei Zahlung werden die € dann vom Nexo-Wert abgebucht.
Wichtig ist: es gilt eine Mindest-ÜW-Höhe von 1000 €. SEPA Instant wird wohl nur für GBP-Einzahlungen unterstützt.
Einzahlung kann natürlich auch in Kryptowährung erfolgen. Wirklich großartig bei Nexo ist aber die Tatsache, dass die Chain-Fees bei der Auszahlung 5x mtl. von ihnen übernommen wird, und das sogar bei ERC20. Auch wenn ihr eine Kartenausgabe in € tätigt, und sie euch Tether abbuchen. Hier konnte ich feststellen, buchen sie tatsächlich ohne zusätzliche Gebühr ab (Binance dazu im Vgl.: 0,9 %).
Meine Frage: was meint ihr, werden die anderen Anbieter die CDC-Kundschaft mit offenen Armen empfangen, oder wird das CDC-Beben Nachwirkungen haben, sodass auch die anderen Anbieter ihre Leistungen auf ein Minimum stellen? CDC z.B. ist damals, als Binance das 8%-Produkt auf den Markt gebracht hat, mitgezogen.
Doch es gibt glücklicherweise Alternativen, und die möchte ich hier vorstellen.
1. wirex MC
wirex (wrx) ist eine britische kryptofreundliche Wechselstube, die 2014 gegründet wurde und mit dem wirex Token (WXT) auch eine Hauswährung bietet.Vor kurzem haben sie ihr Vorteilsprogramm, die Xtras, relauncht. Sie bieten eine Mastercard sowie einen Earn (X-Accounts genannt).
Das Vorteilsprogramm unterscheidet drei Tiers, Standard (0€), Premium (9,99€) und Elite (29,99€). Man kann so ein Abo dann als Jahresvertrag abschließen und zahlt monatlich genannten Betrag oder 12 Monate im Voraus zum Preis von 10 Monaten. Dabei wird in Hauswährung bezahlt, wobei der Preis von 1 Eurocent je WXT angenommen wird. Solange der tatsächliche Preis von WXT (aktuell 0,9 ct) also unter 1 Eurocent bleibt, zahlt man entsprechend weniger. Ich selbst habe Elite abgeschlossen und das bei einem Kurs von noch 0,4 ct.
Außerdem gibt es noch die Stufen Entry, Enhanced und (ausgenommen beim Standardplan) noch Ultimate. Um diese Stufen zu erreichen muss man WXT staken. Bei der Entry-Stufe allerdings nicht. Und das ist der große Vorteil bei wirex:
man erhält bei Elite Entry z.B. 4 % auf jede Ausgabe über die Mastercard und 14 % pa wöchentlich gezahlt für den Earn in Stablecoins (Zinszahlung in Hauswährung; ansonsten gibt es nur 10 %). Das Besondere bei wirex ist: sie zahlen auch auf € die 14 %. Man muss als deutscher Kunde also nicht einmal wechseln.
Bei Elite gibt es einen Stake Reward von 6 %. Der Elite-Plan für 29,99 € lohnt sich also schon, wenn man 2.570 € bei wirex hält.
Cashback, Stake Rewards und Earn Rates kann man durch einen Stake erhöhen. Ob sich das bei den Standard oder Premium-Plänen lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Aber eher nicht, denn das Kursrisiko steht in keinem Verhältnis zum Festpreis von 30 € mtl für den Elite-Plan.
Weiterer Vorteil von wrx ist, dass man kostenlos mit Kreditkarte einzahlen kann. Und zwar ca 23.000 € pro Tag und Karte. Lediglich das Cashback über die Karte ist begrenzt und zwar je nach Tier auf 1000, 5000 und 15000 WXT pro Transaktion und maximal das davon 10-fache im Monat. Das wären beim derzeitigen Kurs also rund 1350 € im Elite-Plan. Auch deswegen sollte man überdenken, ob man statt einem Stake nicht einfach Elite bucht.
Absolut kostenlos ist der Standard Entry mit 0,5 % CB sowie 5 % auf Stablecoins. Alle Details hier in einer Tabelle.
Einziger wirklicher Nachteil ist, dass man nicht über Bank-ÜW und auch nicht über KK auszahlen kann. Man muss Einlagen also über die Karte ausgeben, oder in Krypto tauschen und die dann z.B. zu Binance schicken, wo man sie wieder zu € wechseln kann. Das kostet natürlich Gebühren, und zwar rund 20 €. Und je nach Höhe noch ein paar € Spreads. Dafür ist das Karten-Wallet nicht strikt von Fiat getrennt, so wie bei CDC. Man kann also frei alle Einlagen innerhalb von wirex verschieben. Es gibt auch kein Kartenwallet. Ein vertretbarer Nachteil sind die fehlenden Perks.
2. Binance Visa
Binance hat zwar eine exzellente Exchange mit extrem engen Spreads, aber dafür ein schlechtes Kartenprodukt. Es gibt 7 Tiers, die sich nach den durchschnittlichen BNB-Einlagen im Binance-Konto richten.Hält man die letzten 29 Tage (gesehen vom jeweils gestrigen Tag) im Schnitt mind. 1 BNB (Kurs aktuell 370€), dann erhält man 2 % auf die Kartenausgaben. Problem hierbei ist, dass sowohl Ein- als auch Auszahlen mit Kosten verbunden ist.
Wirklich unattraktiv wird die Karte aber dadurch, dass sie 0,9 % Gebühr beim Karteneinsatz berechnet, wenn man statt € nur noch Kryptowährung hat.
3. Plutus Visa
Ähnlich wie wrx hat auch Plutus kürzlich sein Rewards-System überarbeitet. Jetzt gibt es drei Tiers: Starter (0€), Everyday (4,99) und Premium (14,99). Bei allen drei gibt es 3 % pro Monat CB auf Kartenausgaben. Der Unterschied findet sich beim Limit. So gibt es bei Starter nur auf 250 € mtl. 3 %, bei Everyday auf 2.000 € und bei Premium auf 22.500 €.Trotzdem ist die Plutus schon in der kostenlosen Variante interesant, da es hier einen Perk nach Wahl gibt. Es gibt über 40 Perks, die meisten davon sind Abos (z.B. Netflix, Spotify, Disney+, Prime, Apple One), aber auch viele Händler, auf die es bis zu 10 € mtl zurückgibt (100 % auf die ersten 10 €, danach nur noch ein Karten-CB). Bei den Abos gibt es zumeist aber weniger als 10 € mtl, denn Plutus vergütet nur das jeweils günstigste Abo. Einzig bei Apple One gibt es dadurch mehr, denn deren Abo kostet 14,99 €.
Wie bei wrx kann man auch bei Plutus seinen Plan durch Staking (Hauswährung: Pluton) pimpen.
250 PLU geben 4 % statt 3% und 4 Perks, 500 5 % und 5 Perks, 1000 6 % und 6 Perks und 2000 8 % und 8 Perks.
Die Staking-Benefits überschreiben dabei die Tier-Benefits. Blöd bei Plutus ist, dass alle Pluton-Zahlungen von ihnen 45 Tage lang gesperrt werden und erst dann auszahlbar sind. In den 45 Tagen können die Plutons natürlich hohen Kursschwankungen unterliegen.
Plutus kann man nicht mit einer Kreditkarte aufladen, aber Bank-ÜW ist gratis und Sepa ICT wird unterstützt. Aufgrund der geringen Liquidität kann man die PLUs aber kaum verkaufen. Weiterhin sind sie nur auf der Ethereum-Chain "ERC20", welche unter allen Chains die höchsten Gebühren hat. Will man PLUs verkaufen, so muss man diese erst gegen 12-20 € Gebühr auf eine Exchange bringen (meines Wissens unterstützt Kucoin PLU) und dort dann gegen einen anderen Coin oder gegen € tauschen. Den anderen Coin kann man sich dann über eine günstige Chain, wie Solana, Polygon oder OKE auszahlen.
4. eidoo Card
eidoocard scheint aus der Schweiz zu kommen, ist aber sehr, sehr einfach gemacht und sehr, sehr klein. Allerdings mit 22 mio. € Marktkapitalisierung deutlich größer als die von Plutus.Das Produkt selbst ähnelt CDC: CB ist abhängig vom Tier und der wiederum vom Staking der Hauswährung "pNetwork". Es gibt kostenlos 1 % und beim höchsten Stake sogar 16 %. Das CB ist bei allen Produkten aber auf 1.500 € mtl gedeckelt.
Ein großer Nachteil ist, dass €-Einzahlungen via Bank-ÜW 1 % Gebühren kostet. Ansonsten kann man die Karte nur mit Krypto betreiben. In der Gesamtabwägung würde ich von eidoo erst mal abraten.
5. nexo card
Das neueste und ein viel versprechendes Produkt ist die Nexo Card, für die Nexo mit DiPocket zusammen arbeitet. Bei der ist weder ein Stake noch ein Monatsabo erforderlich.Stattdessen hängen alle Kartenvorteile vom Anteil des Nexo-Tokens (Hauswährung) im Nexo-Konto ab.
Die Anteile sind in "Loyalty" Stufen eingruppiert:
0 bis 1 %: Base, >1 - 5 %: Silver, >5 - 10%: Gold, >10 %: Platinum.
Es gibt kein absolutes Minimum. Wenn man also auch nur 1 ct in Nexo-Token besitzt, ist man Platinum. Die Einstufung geschieht demnach auf einem rein relativem Verhältnis.
Cashback unterliegt der aktuellen Einstufung zum Zeitpunkt des Kaufs und beträgt:
Base: 0,5 %, Silver: 0,7 %, Gold: 1 %, Platinum: 2 % - Auszahlung in NEXO-Token
Alternativ zahlen sie auch BTC aus, lohnt sich aber nicht, da es deutlich weniger ist.
Abhängig vom Loyalty Tier sind auch
- kostenlose Auszahlungen: 1, 3, 5, 10 monatlich, danach 1,99 € je
- gebührenfreier Währungswechsel: 3, 5, 10, 20 k mtl, danach 0,5 %
> WICHTIG: rechnet Nexo eure € Auszahlung in Krypto um, zählt das nicht zum Währungswechsel.
Unabhängig davon sind aber:
- Ausgabelimit: 10 k je Zahlung sowie täglich, 60 k mtl
- Abhebelimit: 600 € je, 2 k täglich, 10 k mtl
Für eine virtuelle Karte muss man nur einmalig mind 50$ im Nexo-Konto haben; Währung ist egal.
Für eine physische muss man 500 $ drin haben und bei Bestellung Platinum sein.
Man kann also 500 € einzahlen, die in Nexo wechseln, sich virtuelle + physische Karte holen und die Nexo-Token dann über die Karte direkt wieder ausgeben.
Denn Nexo bucht einfach vom Portfolio ab. Es gibt, wie bei wrx und im Gegensatz zu Plutus und CDC, kein Kartenwallet. In welcher Reihenfolge sie abbuchen, weiß ich nicht. Bei einer Kartenzahlung in € buchen sie aber bevorzugt € ab, anstatt Nexo.
Toll ist auch, dass das Portfolio auch gleichzeitig ein Earn ist. Bei wrx hat man, wie bei CDC, ein eigenes Wallet für den Earn. Bei Nexo zahlen sie, ohne, dass man etwas abschließen muss, automatisch Zinsen.
Ein kleines Problem gibt es mit Nexo aber: man muss immer darauf achten, mind 10 % in Nexo zu haben, um Platinum zu bleiben. Mal ein Beispiel: überweist man 1000 € auf Nexo für eine Kartenausgabe von 1000 €, und hat man aber nur 99 € in Nexo, dann zahlen sie für die Transaktion auch nur 1 % CB, da man dann nur noch in der Gold Stufe ist. Es kann sich also empfehlen, wenn man denn nichts oder nicht viel dauerhaft in Nexo Token zu halten bereit ist, einfach vor der Kartenausgabe seine € in Nexo-Token zu wandeln (jedenfalls so viel, dass man über 10 % ist). Bei Zahlung werden die € dann vom Nexo-Wert abgebucht.
Wichtig ist: es gilt eine Mindest-ÜW-Höhe von 1000 €. SEPA Instant wird wohl nur für GBP-Einzahlungen unterstützt.
Einzahlung kann natürlich auch in Kryptowährung erfolgen. Wirklich großartig bei Nexo ist aber die Tatsache, dass die Chain-Fees bei der Auszahlung 5x mtl. von ihnen übernommen wird, und das sogar bei ERC20. Auch wenn ihr eine Kartenausgabe in € tätigt, und sie euch Tether abbuchen. Hier konnte ich feststellen, buchen sie tatsächlich ohne zusätzliche Gebühr ab (Binance dazu im Vgl.: 0,9 %).
Wer noch mehr kennt: gerne Tipps geben!
Meine Frage: was meint ihr, werden die anderen Anbieter die CDC-Kundschaft mit offenen Armen empfangen, oder wird das CDC-Beben Nachwirkungen haben, sodass auch die anderen Anbieter ihre Leistungen auf ein Minimum stellen? CDC z.B. ist damals, als Binance das 8%-Produkt auf den Markt gebracht hat, mitgezogen.
Zuletzt bearbeitet: