Bahn-Sammelthread

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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.495
3.632
HAM
Ich denke die DB betrachtet mich durchaus als Endgegner :D

The more the merrier, wie es im englischen heißt… :)

Dazu gleich mal die Frage: Wann seid ihr das letzte Mal über das Wort „mithin“ gestolpert, ohne dass es in einem Schreiben von Juristen oder einem Vertragskontext auftauchte.
 

Hans456

Erfahrenes Mitglied
06.01.2014
1.259
1.437
Lieber nachts eine Stunde im Spritzervertragshotel verbringen müssen als im Frankfurter Hbf.

Ich hol mir in Frankfurt meist auch für 150-200€ Hotelzimmer bei Hilton oder Hyatt bevor ich die drei Stunden nachts am Gleis auf den nächsten ICE warten muss, zahlt ja die Bahn.
Da muss man bei Zeitkarten / BC100 aufpassen, hier zählen auch Hotelkosten und Kosten für Ersatzbeförderung in die maximal 25% des Fahrkartenwertes die erstattet werden.
Da ist man mit 3-4 Übernachtungen im Jahr schnell bei den gut 1.000€ die es im Jahr für die BC100 zurück geben kann. Bzw. dann gibt es keine weiteren schnell verdienten 10€ mehr bei +60min.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.387
8.132
LEJ
Seit wann gibt es eigentlich keine Filme mehr im ICE-Portal? Oder habe ich hier einfach nur eine uralt Version erwischt, bei der auch das Zertifikat für ice-portal.de seit dem 15.10.2020 abgelaufen ist und dementsprechend eine Fehlermeldung beim Aufruf verursacht? Dass man mit aktuellen Browsern (z.B. Edge) das Portal gar nicht mehr nutzen kann, weil der Edge keine Ausnahmemöglichkeit für abgelaufene Zertifikat anbietet, steht dabei noch auf einem anderen Blatt Papier...

(...) ich habe mir angewöhnt auch für die kleinste Störung oder Frage eine Mail an den jeweiligen Verantwortlichen zu schicken. Zuletzt am Freitag, als im ICE-Portal keine Filme zur Auswahl standen und das für https genutzte Zertifikat seit 3 Jahren abgelaufen war.
Heute erreichte mich eine Mail vom DB Kundendialog mit Bezug auf diese "Störung".
Sie haben sich die Zeit genommen, uns von Ihren Beobachtungen und Erlebnissen zu berichten. Ihre Unzufriedenheit können wir gut nachempfinden. Wir bedauern, dass das Erlebte keinen guten Eindruck bei Ihnen hinterlassen hat.

Unser Anspruch ist es, unsere Leistungen stetig zu verbessern. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten täglich daran, die Qualität und den Service auszubauen, die Verlässlichkeit sicherzustellen und die Verfügbarkeit und Aktualität von Informationen zu optimieren.

Bitte geben Sie uns Gelegenheit, Sie wieder von unseren Leistungen zu überzeugen. Gerne übersenden wir Ihnen aus Kulanz einen Gutschein-Code im Wert von 10 Euro für Ihre nächste Reise.

Danke DB! Der Gutschein ist bis November 2024 gültig.
 
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JayOnRails

Erfahrenes Mitglied
12.06.2022
404
558
Ludwigshafen am Rhein
Sorry ich war bei Taxikosten, da scheint es einen Topf für Ersatzbeförderung (max 25%) zu geben
Da der Beitrag im Nachhinein bearbeitet worden ist: auch das ist falsch. Für Zeitkarten gilt olgendes

Man kann bei Verspätungen ab 60 Minuten eine Entschädigung erhalten. Diese sind gedeckelt auf 25% des gezahlten Fahrpreises, wobei die DB immer vom Listenpreis der auf dem Ticket steht ausgeht.

Verspätungen sind seit diesem Jahr auch kumulierbar, fährt man also täglich S-Bahn und erleidet täglich 10 Minuten Verspätung, hat man am 6. Tag 60 Minuten voll -> es gibt eine Entschädigung.

Entschädigungszahlungen können in eng begrenzten Ausnahmefällen verweigert werden, wenn der Beförderer diese nicht verursacht hat und nicht abwenden konnte - die Jahrhundertflut im Ahrtal wäre ein legitimer Grund, ein Streik der Gewerkschaften nicht. Auch Streiks bei den EIU zählen nicht. Praktisch wird das noch nicht angewendet, ich habe zumindest dahingehend nichts mitbekommen. Die DB behauptet in Pressemitteilungen, man wolle dabei kulant sein.

Keinesfalls verweigert werden können Hilfeleistungen - dazu gehören Alternative Beförderung, diese ist auf 120,00 EUR pro Fall pro Fahrgast beschränkt, aber auch Übernachtungen sowie der Transport zur Übernachtungsstätte und wieder zum Bahnhof - hier werden angemessene tatsächliche Kosten erstattet, wenn der Beförderer keines von beidem stellt.

Nicht zulässig ist im Übrigen auch das was die DB früher als Hotelzug bezeichnete.
 

Hans456

Erfahrenes Mitglied
06.01.2014
1.259
1.437
Da der Beitrag im Nachhinein bearbeitet worden ist: auch das ist falsch. Für Zeitkarten gilt olgendes

Man kann bei Verspätungen ab 60 Minuten eine Entschädigung erhalten. Diese sind gedeckelt auf 25% des gezahlten Fahrpreises, wobei die DB immer vom Listenpreis der auf dem Ticket steht ausgeht.

Verspätungen sind seit diesem Jahr auch kumulierbar, fährt man also täglich S-Bahn und erleidet täglich 10 Minuten Verspätung, hat man am 6. Tag 60 Minuten voll -> es gibt eine Entschädigung.

Entschädigungszahlungen können in eng begrenzten Ausnahmefällen verweigert werden, wenn der Beförderer diese nicht verursacht hat und nicht abwenden konnte - die Jahrhundertflut im Ahrtal wäre ein legitimer Grund, ein Streik der Gewerkschaften nicht. Auch Streiks bei den EIU zählen nicht. Praktisch wird das noch nicht angewendet, ich habe zumindest dahingehend nichts mitbekommen. Die DB behauptet in Pressemitteilungen, man wolle dabei kulant sein.

Keinesfalls verweigert werden können Hilfeleistungen - dazu gehören Alternative Beförderung, diese ist auf 120,00 EUR pro Fall pro Fahrgast beschränkt, aber auch Übernachtungen sowie der Transport zur Übernachtungsstätte und wieder zum Bahnhof - hier werden angemessene tatsächliche Kosten erstattet, wenn der Beförderer keines von beidem stellt.

Nicht zulässig ist im Übrigen auch das was die DB früher als Hotelzug bezeichnete.
Danke für die Hinweise, ich glaube ich war noch bei der alten EU Verordnung.
Waren die "Hotelzüge" nicht immer diejenigen die bei Unwetter nicht mehr weg gekommen sind und einfach noch im Banhof standen? :D
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.075
7.116
Wenn man an einem Automaten der DB eine Fahrkarte für von A nach B kaufen möchte und dann eine Verbindung wählt, für die ein Verbundstarif gilt, wird man auf den Verkauf von Verbundsfahrkarten umgeleitet mit dem Hinweis, dass die eingegebenen Daten wie Start- und Endbahnhof, Tag, Anzahl der Fahrgäste nicht übernommen werden und erneut ausgewählt werden müssen. So ist es dann auch.
Da hat jemand die aller einfachste Lösung gewählt. Vielleicht sind es ja auch getrennte Softwaremodule, und das eine kann das andere nur aufrufen, aber keine Parameter übergeben?
 

JayOnRails

Erfahrenes Mitglied
12.06.2022
404
558
Ludwigshafen am Rhein
Technisch geht es, wird allerdings nicht praktiziert, weil man sehr viele edge cases mit implementieren müsste. Beispielsweise gibt es Verkehrsverbünde, die eine BahnCard als Rabattkarte akzeptieren, andere hingegen nur bestimmte BahnCard-Typen derselben Rabattstufe und andere gar keine Rabattkarten.
 

jobonky

Erfahrenes Mitglied
19.02.2023
1.391
2.717
ZRH/STR
Hallo zusammen,

folgende Situation: Für meine Standardstrecke Zürich-Stuttgart habe ich (wie fast immer) ein Ticket „Super Sparpreis Europa 1. Klasse“ gekauft.
Gebucht sind ein IC Zürich-Singen und ein IC Singen-Stuttgart am 3. November. Leider fährt der IC Singen-Stuttgart nicht mehr, sondern ein „Bus IC“ (aka ausrangierter alter Stadtbus), mit dem man nicht 2 Stunden auf die Autobahn möchte.
Probleme sind:
- fast 2 Stunden länger unterwegs
- keine 1. Klasse
- der Bus ist mit Gepäck äusserst unangenehm
Alternativ kann man theoretisch mit dem ICE (via Basel) nach Karlsruhe fahren und von dort weiter, mit fast identischer Abfahrt und Ankunft wie meine ursprüngliche Verbindung, nur etwas länger. Problem: Auf dem Schweizer Ticket steht „Gilt in der Schweiz nur in gebuchten Zügen gemäß Reiseverbindung“. Auch im Internet steht, dass die Zugbindung nur auf dem deutschen Abschnitt aufgehoben ist.
Im Gegensatz dazu wurde mir am Telefon eben erklärt, ich solle mit dem ICE via Basel fahren, das sei überhaupt kein Problem.
Diese Aussage bringt mir nur leider im Zweifel herzlich wenig.
Habt ihr Erfahrungen/Ideen was ich tun kann?
 

JayOnRails

Erfahrenes Mitglied
12.06.2022
404
558
Ludwigshafen am Rhein
Schwierig. Falls du aktuell in der Schweiz bist, suche eine Verkaufsstelle oder einen Informationsschalter auf. Dort kann man dir eine Notiz auf das Ticket schreiben, dass der Umweg außerordentlich zugelassen ist. Selbiges geht auch an einer deutschen Verkaufsstelle, allerdings weiß ich nicht, ob die Schweizer das dann akzeptieren. Bei Verspätung ab einer Stunde stehen dir ja ein Entschädigungsanspruch zu, in diesem Fall können das ja bis zu 50% sein, daher kann man damit argumentieren, es für sie selbst günstiger ist, wenn sie dir den Umweg erlauben.
 
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jobonky

Erfahrenes Mitglied
19.02.2023
1.391
2.717
ZRH/STR
Falls du aktuell in der Schweiz bist, suche eine Verkaufsstelle oder einen Informationsschalter auf
Ja, dort bin ich. Ich war an der SBB Information. Man weigerte sich (wenigstens freundlich) das zuzulassen, da mein Ticket (entgegen DB-Hotline Behauptung) nur auf gebuchter Strecke in der Schweiz gilt. Vor ein paar Tagen überbrückte ich meine Wartezeit in Singen damit, mein Anliegen in der DB Information dort vorzutragen. Der MA war höchst unfreundlich und unwillig auch nur irgendwas zu tun.
 
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red_travels

Reisender
16.09.2016
26.610
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www.red-travels.com
Ja, dort bin ich. Ich war an der SBB Information. Man weigerte sich (wenigstens freundlich) das zuzulassen, da mein Ticket (entgegen DB-Hotline Behauptung) nur auf gebuchter Strecke in der Schweiz gilt. Vor ein paar Tagen überbrückte ich meine Wartezeit in Singen damit, mein Anliegen in der DB Information dort vorzutragen. Der MA war höchst unfreundlich und unwillig auch nur irgendwas zu tun.

neues Ticket kaufen und als FGR Fall einreichen?
 
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jobonky

Erfahrenes Mitglied
19.02.2023
1.391
2.717
ZRH/STR
neues Ticket kaufen und als FGR Fall einreichen?
Würde ich unter normalen Umständen tun. Allerdings: mittlerweile 5-facher Preis oder so.
Und schlechte Erfahrung im Januar diesen Jahres: Da musste ich der DB auch in Vorleistung gehen, und die Erstattung wurde mit der Begründung „kein Anspruch“ abgelehnt.
Auf erneute Kontaktaufnahme meinerseits (inzwischen 3 Briefe, der erste bereits im Mai) keine Reaktion erhalten.
Daher würde ich ungern so vorgehen.
 
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