Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.878
5.579
Z´Sdugärd
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Mein Bruder fährt seit über 4 Jahren und deutlich über 200.000 Km einen Tesla. Die Summe der bisherigen Wartungs- und Reparaturkosten inkl. 1x Austausch Bremsbeläge beläuft sich auf 1.650€..., brutto. :cool:
Beachtliche Laufleistung. Aber ja, es gibt auch Leute die den Schnitt heben ;) Wobei 1600 n ziemlich strammer Preis ist für n Satz Bremsbeläge die in max 1,5h getauscht sind.
 
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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.162
679
MUC
Was man nicht alles so tut...gutes Trinkgeld war im sicher (und auch wohl wichtig) 🤣 🤣 🤣
Ich habe nur gefragt, ob er zufrieden damit ist. Woher soll der wissen, was ich von E-Autos halte?

Probier es einfach mal aus. Wenn du bei Freenow „Elektro-Taxi“ orderst kommt für den gleichen Preis ein BEV oder PHEV. Bisher hatte ich nur einen Fahrer, der auf seinen nagelneuem ID.4 geschimpft hat. Dessen größtes Problem war aber, dass „die Elektronik nicht funktioniert“, weil immer nur seine Fahrertür geöffnet hat bis er mehrfach auf den Schlüssel gedrückt hat… Wie er das Auto inzwischen findet, nachdem ich ihm geraten habe, in der nächsten Pause mal im Handbuch nach der Einstellung zu suchen, ist nicht überliefert. :)
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.105
990
CGN
Das ist nicht ganz richtig, da auch die Volkswagen ID Modelle seit geraumer Zeit (Software-Stand ab 3.2 oder so ähnlich) Plug & Charge implementiert haben. Dadurch wird ein Fahrzeug eindeutig identifizierbar.
Nein, das ist was anderes.

Auto identifizieren kommt bei Autocharge zum Einsatz und geht auch m.W. weiterhin nicht bei VW ID

Plug and Charge ist eine andere Technik, sozusagen eine digitale Version der Ladekarte, die nicht vom User davorgehalten, sondern per Datenübertragung vom Auto gesendet wird. Das passiert aber nur bei Bedarf (wenn zB der Ladevorgang nicht vorher schon anderweitig gestartet wurde) und nur nach (Dauer-)Freigabe durch den User. Das Auto ist bei VW auch hier für die Säule jedes Mal ein anderes; je nach dem, wie die Verschlüsselung abläuft (weiss ich nicht, so tief bin ich nicht in der Materie drin) wäre es sogar denkbar, dass die Säule nicht mal die EMA-ID - sozusagen die Kundennummer - erfährt und darum nicht mal den Kunden wiedererkennen kann.

Etwase mhr zu den Unterschieden zB hier
 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.175
13.813
der Ewigkeit
Der Umdenkungsprozess geht weiter
und die Ausrichtung wird neu justiert.
Jeder, der 1+1 zusammenrechnen kann und auf 2 kommt weiß,
dass es auch nach 2035 weiter neue Verbrennerfahrzeuge geben
und damit die Erfolgsstory weiter fortgeschrieben wird.

Verbrenner top, Batteriewagen flop.

VW drosselt E-Auto-Produktion - für Verbrenner gibt’s Sonderschichten​


Aber was weiß schon die VW AG
als größter Automobilhersteller der Welt
mit 300 Milliarden $ Umsatz.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.650
7.324
SNA
Eine gute Nachricht für die Verbrenner-Fans - dann darf jetzt wieder jeder das kaufen was er möchte und zu ihm passt :yes: Oder war das etwa die ganze Zeit schon so?
 
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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.162
679
MUC
Die weiss vor allem nicht wie man ein wettbewerbsfähiges eAuto entwickelt und verkauft.
Zumindest nicht für den Massenmarkt. Der neue Macan und das Taycan Facelift sind schon Sahne, aber natürlich preislich außer Reichweite für die meisten Menschen. Das zeigt aber, dass im Konzern das Know-how vorhanden ist. Insbesondere beim ID.3 hat man sich leider die falschen Eigenschaften von Tesla zum Kopieren ausgesucht. Das wird wohl erst mit der nächsten Generation besser.
 

AtomicLUX

Erfahrenes Mitglied
06.03.2010
1.940
2.167
Der Umdenkungsprozess geht weiter
und die Ausrichtung wird neu justiert.
Jeder, der 1+1 zusammenrechnen kann und auf 2 kommt weiß,
dass es auch nach 2035 weiter neue Verbrennerfahrzeuge geben
und damit die Erfolgsstory weiter fortgeschrieben wird.

Verbrenner top, Batteriewagen flop.

VW drosselt E-Auto-Produktion - für Verbrenner gibt’s Sonderschichten​


Aber was weiß schon die VW AG
als größter Automobilhersteller der Welt
mit 300 Milliarden $ Umsatz.
Auch mal die Kommentare anschauen - wie so oft, sehr aufschlussreich
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.372
14.618
IAH & HAM
Zumindest nicht für den Massenmarkt. Der neue Macan und das Taycan Facelift sind schon Sahne, aber natürlich preislich außer Reichweite für die meisten Menschen. Das zeigt aber, dass im Konzern das Know-how vorhanden ist. Insbesondere beim ID.3 hat man sich leider die falschen Eigenschaften von Tesla zum Kopieren ausgesucht. Das wird wohl erst mit der nächsten Generation besser.
Fair point., natuerlich haben die ein par tolle eAutos im Programm. Aber ohne "Brot und Butter" Autos wird es auf dem Weltmarkt schwer. Und selbst Audi schwaechelt:


Einst setzte Audi Maßstäbe, doch der Mythos vom »Vorsprung durch Technik« bröckelt: Die E-Auto-Serie hat Probleme mit der Reichweite, Programmierer verheddern sich, Premierentermine platzen.

Und natuerlich werden hier wieder die gleichen "Experten" schreien, die Ampel ist schuld am Untergang der Autoindustrie in Deutschland, wenn das Management einfach den globalen Trend verschlafen hat.....
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.807
4.086
Fair point., natuerlich haben die ein par tolle eAutos im Programm. Aber ohne "Brot und Butter" Autos wird es auf dem Weltmarkt schwer. Und selbst Audi schwaechelt:




Und natuerlich werden hier wieder die gleichen "Experten" schreien, die Ampel ist schuld am Untergang der Autoindustrie in Deutschland, wenn das Management einfach den globalen Trend verschlafen hat.....
Nein, die Ampel (und davor die Groko) haben die Basis gelegt; nämlich die falschen politischen Entscheidungen hinsichtlich der Energiewende und der Wirtschaft in Deutschland. Und man muss es ganz klar sagen: Habeck und die Grünen können es nicht. Das die Wirtschaft offene (!) Brandbriefe schreibt, ganze wirtschaftliche Einheiten wie Bauern, Arbeiter, ÖD demonstrieren geht, die Vorstände der Ampel das Vertrauen entziehen und mehr als 80% der Betriebe abwandern wollen und 30% (in zwei Jahren) schon abgewandert sind, spricht Bände und sind knallharte Fakten.
 

Rantala

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19.12.2016
381
584
Die weiss vor allem nicht wie man ein wettbewerbsfähiges eAuto entwickelt und verkauft.

Ach, im manipulieren von Abschalteinrichtungen sind die auch ganz vorne dabei.
Aber hey, hauptsache kein E Auto. 🤡
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nein, die Ampel (und davor die Groko) haben die Basis gelegt; nämlich die falschen politischen Entscheidungen hinsichtlich der Energiewende und der Wirtschaft in Deutschland. Und man muss es ganz klar sagen: Habeck und die Grünen können es nicht. Das die Wirtschaft offene (!) Brandbriefe schreibt, ganze wirtschaftliche Einheiten wie Bauern, Arbeiter, ÖD demonstrieren geht, die Vorstände der Ampel das Vertrauen entziehen und mehr als 80% der Betriebe abwandern wollen und 30% (in zwei Jahren) schon abgewandert sind, spricht Bände und sind knallharte Fakten.

Nope.
Das hat sich unsere Automobilindustrie ganz alleine auf die Fahnen zu heften. Niemand anderes.
Aber Ja, für unsere Wutbürger gibts seit 2 Jahren ja eine bequeme Frustablasstelle für alles: Grüne sind Schuld. Und das Gejohle am Stammtisch ist sicher.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.372
14.618
IAH & HAM
Nein, die Ampel (und davor die Groko) haben die Basis gelegt; nämlich die falschen politischen Entscheidungen hinsichtlich der Energiewende und der Wirtschaft in Deutschland. Und man muss es ganz klar sagen: Habeck und die Grünen können es nicht. Das die Wirtschaft offene (!) Brandbriefe schreibt, ganze wirtschaftliche Einheiten wie Bauern, Arbeiter, ÖD demonstrieren geht, die Vorstände der Ampel das Vertrauen entziehen und mehr als 80% der Betriebe abwandern wollen und 30% (in zwei Jahren) schon abgewandert sind, spricht Bände und sind knallharte Fakten.
VW denkt global, und richtet seine Strategie nicht an Deutschland aus. Auch ein Grossteil der Produktion ist schon lange nicht mehr in Deutschland angesiedelt. Insofern, selbst wenn es in Deutschland ein BEV Verbot gäbe und hier nur Autos ohne Katalysator (auch so eine links-gruen versiffte Teufelstechnologie)verkauft werden duerften, dann wuerde ihnen eine wettbewerbsfähige BEV Flotte fehlen um im Rest der entwickelten Welt und in China konkurenzfaehig zu sein.
Haette Frau Merkel vor 15 Jahren mehr Druck in Deutschland bezueglich der Umstellung auf eAutos gemacht so staende VW global heute vermutlich besser da….. Aber so hat das VW Management die Zeitwende verschlafen, zu lange an aussterbender Technologie festgehalten und ist zum Spielball der Konkurrenz geworden….. Sad.
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
375
565
Und natuerlich werden hier wieder die gleichen "Experten" schreien, die Ampel ist schuld am Untergang der Autoindustrie in Deutschland, wenn das Management einfach den globalen Trend verschlafen hat.....

Es stimmt, dass sich die deutsche Autoindustrie bei den Elektrofahrzeugen nicht mit Ruhm bekleckert hat.
Aber selbst wenn es ein qualitativ absolut überzeugendes Fahrzeug im Bereich Golf geben würde, wäre es mehr als herausfordernd sich damit langfristig gegen die von der Regierung subventionierte chinesische Automobilindustrie durchzusetzen.

Kein noch so gutes Management kann die Standortfaktoren in DE beeinflussen, und dass diese ein großes Problem sind gibt ja mittlerweile selbst unsere Regierung zu….

Auch die infrastrukturellen Vorraussetzungen in DE liegen in der Hand der aktuellen Regierung, Stichwort Preise und Verfügbarkeit der öffentlichen Ladesäulen.
Meine persönliche Situation habe ich vor einiger Zeit ja hier bereits dargelegt, nach Probefahrten bei Tesla ( M3LR ) und BMW ( I4 e40 ) in den letzten Wochen war ich ehrlich gesagt sehr beeindruckt und kurz vor dem Umstieg auf BEV.

Aber bei 2 halbwegs erreichbaren öffentlichen Ladepunkten im Dorf und einem Preis von 60cent/kWh MIT Ladekarte und Autostromtarif beim Betreiber… Ne danke, das grenzt ja an Betrug.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.517
5.188
FRA
Aber bei 2 halbwegs erreichbaren öffentlichen Ladepunkten im Dorf und einem Preis von 60cent/kWh MIT Ladekarte und Autostromtarif beim Betreiber… Ne danke, das grenzt ja an Betrug.
Grenzen die 1,80EUR/l E5 auch an Betrug ?

Bei BMW zahlst Du 55ct/kWh, bei 20 kWh/100km sind das Kosten von 11 EUR/100km, wieviel zahlst Du mit Deinem zukünftigen Verbrenner ?
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.372
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IAH & HAM
Es stimmt, dass sich die deutsche Autoindustrie bei den Elektrofahrzeugen nicht mit Ruhm bekleckert hat.
Aber selbst wenn es ein qualitativ absolut überzeugendes Fahrzeug im Bereich Golf geben würde, wäre es mehr als herausfordernd sich damit langfristig gegen die von der Regierung subventionierte chinesische Automobilindustrie durchzusetzen.

Kein noch so gutes Management kann die Standortfaktoren in DE beeinflussen, und dass diese ein großes Problem sind gibt ja mittlerweile selbst unsere Regierung zu….

Auch die infrastrukturellen Vorraussetzungen in DE liegen in der Hand der aktuellen Regierung, Stichwort Preise und Verfügbarkeit der öffentlichen Ladesäulen.
Meine persönliche Situation habe ich vor einiger Zeit ja hier bereits dargelegt, nach Probefahrten bei Tesla ( M3LR ) und BMW ( I4 e40 ) in den letzten Wochen war ich ehrlich gesagt sehr beeindruckt und kurz vor dem Umstieg auf BEV.

Aber bei 2 halbwegs erreichbaren öffentlichen Ladepunkten im Dorf und einem Preis von 60cent/kWh MIT Ladekarte und Autostromtarif beim Betreiber… Ne danke, das grenzt ja an Betrug.
Ich will dem gar nicht widersprechen, aber weltweit wurden in 2023 13.6 Millionen eAutos (9.5 Mio BEVs) verkauft. In Deutschland wurden 500k BEVs verkauft, gerade mal 5% des globalen Bedarfs. Die Deutsche Autoindustrie hat zu oange geschlafen und merkt jetzt dass Verbrenner die Technik von gestern ist….
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.807
4.086
Ich will dem gar nicht widersprechen, aber weltweit wurden in 2023 13.6 Millionen eAutos (9.5 Mio BEVs) verkauft. In Deutschland wurden 500k BEVs verkauft, gerade mal 5% des globalen Bedarfs. Die Deutsche Autoindustrie hat zu oange geschlafen und merkt jetzt dass Verbrenner die Technik von gestern ist….
Wie viele Verbrennerfahrzeuge (LKW; PKW; Motorräder, Roller, Baumaschinen) wurden weltweit verkauft? Und wie viele Verbrenner wurden verkauft, die von "deutschen" Firmen entwickelt und verkauft wurden? (nur mal Porsche, BMW, Audi, VW, LKW, von den Spartenbau rede ich mal gar nicht erst)

13.6 Millionen BEV weltweit sind NIX. Gar nix. 500K aus Deutschland auch nix. Damit kann man kein Geld verdienen. Die Deutschen reiten mit den BEV ein Pferd, was nicht gewinnen wird. Und daran sind die politischen Entscheidungen der letzten sieben Jahre schuld, die letzten zwei Jahre beschleunigt um den Faktor 5. Die Ampel (und ja, die Grünen insbesondere) können es nicht. Und ich wette, dass die Entscheidungen im Jahr 2025 ff. geradezu umgedreht werden (egal, wer an der Macht ist), wenn das Ausmaß der wirtschaftlichen Zerstörung sichtbar für die Bevölkerung wird.

Ich habe einen Spitzenjob, der weltweit Anstellung garantiert; ich könnte mich zurücklehnen, lachen, mir einen Ford F150 Raptor kaufen und Spaß haben. Gleichwohl ist es mir nicht egal, was hier in Deutschland passiert.

Wie passend ein Beispiel aus der Immo-Branche und von der SPD, was so schiefläuft im Land:


Unser Kanzler sagt allen Ernstes: Nein, es liegt nicht an den Teuerungen, das keiner mehr baut. Es liegt an der GEFÜHLTEN Teuerung, das keiner mehr baut. Aha.

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ladesäulen scheint es genug zu geben - nur vielleicht nicht an den richtigen Stellen.

Anhang anzeigen 240678
Rechnerisch sind das bei weitem nicht genug Ladesäulen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
12.172
2.435
Rechnerisch sind das bei weitem nicht genug Ladesäulen.

Für den aktuellen Bestand an BEV reicht es aber locker - hier kann man sich ja Livedaten (Aktualisierung alle 5min) ziehen, wie hoch die Belegungsquote ist (inkl. Tesla Supercharger). Und die Belegung ist selbst Sonntagnachmittags ( => aus meiner Erfahrung ein typischer Ladetag an den HPC-Säulen) + Montagmorgen ( => Belegung vieler AC-Punkte, um das Auto für die Woche zu laden) selten bei über 15%, nachts vielfach < 8%.

Das aus meiner Sicht viel größere Problem ist, dass viele immer noch totale Panik davor haben, Ungewissheit zu haben, ob eine Lademöglichkeit z.B. während des Einkaufens nutzbar/verfügbar ist oder längere Strecken mit dem BEV "mangels Ladesäulen" zu fahren. Besonders auf Langstrecken ist der Drops m.M.n. schon längst gelutscht, hier baut EnBW und Co. sowas von massiv aus, dass es wohl selten geworden ist, dass bei 8 EnBW-Alpitronics mehr als 3-4 Anschlüsse gleichzeitig belegt sind. Sieht man ja auch gut auf den Fotos in den jeweiligen Gruppen auf Facebook, wie leer die Ladeparks sind => deutlich mehr Kapazität vorhanden als momentan benötigt.

Und mit jedem weiteren EnBW-Ladepark entschärft sich die Situation weiter.

Problem ist weiterhin das innerstädtische Laden - hier sowohl bei den AC-Lademöglichkeiten wie auch bei den HPC-Ladern an zentral gelegenen Supermärkten. 2 EnBW-Alpitronics bei meinem Rewe im Ort (noch sind die Alpitronics nicht geliefert wurden, die Fundamente sind aber schon da) reichen irgendwann m.M.n. nicht aus. Andererseits gibt es hier im Ort noch einen (immer sehr gut besuchten) HIT-Markt, der ebenfalls 4 EnBW-Alpitronics hat und auch die Auslastung der 4 Säulen ist seit einem Jahr so schlecht, dass problemlos nochmals 300-400 Verbrenner-Fahrer auf BEV umsteigen könnten und es würde trotzdem am Ende keine Wartezeit geben.

btw. Der genannte HIT-Markt hat auch auf eigene Kosten 5 AC-Boxen von Community by Shell Recharge einrichten gelassen. Stand letzte Woche gingen pro Box (Netzschaltung war im Mai 2023) zwischen 480 und 760kWh durch die Leitungen - trotz nur 39c/kWh und 35c Transaktionsgebühr via Shell Recharge-App. Das sind also mittlerweile weniger als 2,5kWh (!) pro Tag im Schnitt pro AC-Anschluss...
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.105
990
CGN
sich damit langfristig gegen die von der Regierung subventionierte chinesische Automobilindustrie durchzusetzen.

Zum einen kann sich auch die deutsche Autoindustrie nicht über zu wenig Förderung durch unsere Regierungen beklagen.

Zum anderen gibt es auch nicht-chinesische Hersteller, z.B. Tesla, gegen die unsere Autobauer echt alt aussehen.

Auch die infrastrukturellen Vorraussetzungen in DE liegen in der Hand der aktuellen Regierung

Auch, aber nicht nur. Alleine für der Schaden, den die Ladesäulenverordnung angerichtet hat, können wir uns noch in fünf Jahren bei Altmaier bedanken

Aber bei 2 halbwegs erreichbaren öffentlichen Ladepunkten im Dorf und einem Preis von 60cent/kWh
Oft ist hier leider (ich erinnere mich an meine BEV-Planungsanfänge) auch einfach zu wenig information über diese neue Technik, zu wenig Ahnung der Händler, zu wenig Erklärung seitens der Medien der Grund für scheinbare Ladeprobleme.

Wenn es dir wirklich ernst ist mit der Entscheidung für oder gegen ein BEV, sag mal die Adresse (ggf PN) und ich werfe mal einen Blick in meine "wo und zu welchem Preis würde ich da laden"-Tools...
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.807
4.086
Für den aktuellen Bestand an BEV reicht es aber locker -

Nein. Weil die Wahrheit und die reale Nutzung eben was anderes sind, als Zahlen auf einem Papier. Wer in Deutschland ein BEV hat, will nicht am Schnelllader warten müssen, das einer frei wird. Und das ist eher die Regel, gerade in Großstädten, Bundesstraßen und Autobahnen. Es sind schlicht zu wenig Ladesäulen an den neuralgisch wichtigen Punkten.
hier kann man sich ja Livedaten (Aktualisierung alle 5min) ziehen, wie hoch die Belegungsquote ist (inkl. Tesla Supercharger). Und die Belegung ist selbst Sonntagnachmittags ( => aus meiner Erfahrung ein typischer Ladetag an den HPC-Säulen) + Montagmorgen ( => Belegung vieler AC-Punkte, um das Auto für die Woche zu laden) selten bei über 15%, nachts vielfach < 8%.

Das aus meiner Sicht viel größere Problem ist, dass viele immer noch totale Panik davor haben, Ungewissheit zu haben, ob eine Lademöglichkeit z.B. während des Einkaufens nutzbar/verfügbar ist oder längere Strecken mit dem BEV "mangels Ladesäulen" zu fahren.
Mag sein. Diese Angst könnte man den Menschen ja nehmen, indem man massiv ausbaut; nennt sich Infrastruktur.

Besonders auf Langstrecken ist der Drops m.M.n. schon längst gelutscht, hier baut EnBW und Co. sowas von massiv aus, dass es wohl selten geworden ist, dass bei 8 EnBW-Alpitronics mehr als 3-4 Anschlüsse gleichzeitig belegt sind. Sieht man ja auch gut auf den Fotos in den jeweiligen Gruppen auf Facebook, wie leer die Ladeparks sind => deutlich mehr Kapazität vorhanden als momentan benötigt.
Da habe ich auf deutschen Autobahnen nur andere Erfahrungen gemacht. Aber ich bin ja auch vielleicht die Ausnahme als Vielfahrer.
Und mit jedem weiteren EnBW-Ladepark entschärft sich die Situation weiter.

Problem ist weiterhin das innerstädtische Laden - hier sowohl bei den AC-Lademöglichkeiten wie auch bei den HPC-Ladern an zentral gelegenen Supermärkten. 2 EnBW-Alpitronics bei meinem Rewe im Ort (noch sind die Alpitronics nicht geliefert wurden, die Fundamente sind aber schon da) reichen irgendwann m.M.n. nicht aus. Andererseits gibt es hier im Ort noch einen (immer sehr gut besuchten) HIT-Markt, der ebenfalls 4 EnBW-Alpitronics hat und auch die Auslastung der 4 Säulen ist seit einem Jahr so schlecht, dass problemlos nochmals 300-400 Verbrenner-Fahrer auf BEV umsteigen könnten und es würde trotzdem am Ende keine Wartezeit geben.

btw. Der genannte HIT-Markt hat auch auf eigene Kosten 5 AC-Boxen von Community by Shell Recharge einrichten gelassen. Stand letzte Woche gingen pro Box (Netzschaltung war im Mai 2023) zwischen 480 und 760kWh durch die Leitungen - trotz nur 39c/kWh und 35c Transaktionsgebühr via Shell Recharge-App. Das sind also mittlerweile weniger als 2,5kWh (!) pro Tag im Schnitt pro AC-Anschluss...
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.878
5.579
Z´Sdugärd
Genau der Punkt,
in den Kommentarspalten spiegelt sich das reale Leben - fernab jeder im Takt klatschenden Stuhlkreise.
In den Spalten spiegelt sich sehr oft einfach nur der frustrierte Bodensatz nieder, der ausser maulen im Internet selbst nix auf die Kette bekommt.

Das fängt beim Ahrtal an, wo feste gelästert wird, aber nicht der Spaten im selbigen geschwungen wird und hört momentan beim Bauernprotest auf, selbst dir Firma schliessen oder gar hingehen? Ne, kost ja Geld. DAS sind die "Reale" Suppenkasper im heutigen Internet.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.372
14.618
IAH & HAM
Wie viele Verbrennerfahrzeuge (LKW; PKW; Motorräder, Roller, Baumaschinen) wurden weltweit verkauft? Und wie viele Verbrenner wurden verkauft, die von "deutschen" Firmen entwickelt und verkauft wurden? (nur mal Porsche, BMW, Audi, VW, LKW, von den Spartenbau rede ich mal gar nicht erst)
Ich habe zunaechst einmal nur ueber PKW gesprochen, dass sich BEV im Heavy Duty Bereich (noch) nicht etabliert haben ist ausser Frage.

Fakt ist dass im KFZ Bereich die Nachfrage nach BEV stark steigt. Weltweit waren 10% der in 2022 verkauften PKW elektrisch, in 2023 ist der Absatz um weitere 30% gestiegen, in den USA waren 2023 9% der verkauften Autos in 2023 elektrisch (+50% in 2023), in Norwegen sind 80% der verkauften PKW elektrisch in China 22% und die Deutsche Autoindustrie ist schlecht positioniert um in diesen stark wachsenden Markt wine vergleichbare Position wie bei den Verbrennern einzunehmen. Das hat langfristige Konsequenzen fuer die Deutsche Autoindustrie. Das bedeutet ja nicht, dass man auch noch weiter Verbrenner bauen kann, aber der Markt wird stagnieren und dann schrumpfen.



13.6 Millionen BEV weltweit sind NIX. Gar nix. 500K aus Deutschland auch nix. Damit kann man kein Geld verdienen.

Zunaechst sind 10% des Marktes etwas mehr als nix. Aber ich denke Du bis intelligent genug zu verstehen was ein Zukunftsmarkt ist. Relevant ist doch nicht der heutige Absatz sondern wie es in 10-15 Jahren aussieht, dafuer werden heute die Weichen gestellt, deshalb betreibt Tesla eine solch aggressive Preispolitik. Und VW und Co hadern mit der Technologie und attraktiven Fahrzeugen.

Die Deutschen reiten mit den BEV ein Pferd, was nicht gewinnen wird. Und daran sind die politischen Entscheidungen der letzten sieben Jahre schuld, die letzten zwei Jahre beschleunigt um den Faktor 5. Die Ampel (und ja, die Grünen insbesondere) können es nicht. Und ich wette, dass die Entscheidungen im Jahr 2025 ff. geradezu umgedreht werden (egal, wer an der Macht ist), wenn das Ausmaß der wirtschaftlichen Zerstörung sichtbar für die Bevölkerung wird.

Selbst wenn Deutschland ein reiner Verbrennermarkt waere, wird es in grossen Teilen der Welt anders aussehen. Die Deutsche Autoindustrie muss global denken, der Ansatz in Deutschland ist wichtig, aber fuer ihren Erfolg nicht massgeblich. Und damit hat die Ampel nichts zu tun.


Ich habe einen Spitzenjob, der weltweit Anstellung garantiert; ich könnte mich zurücklehnen, lachen, mir einen Ford F150 Raptor kaufen und Spaß haben.

Und?

Wie passend ein Beispiel aus der Immo-Branche und von der SPD, was so schiefläuft im Land:


Geht es in diesem Thread um das Ampel Bashen oder um Elektromobilität.