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Zum Wochenende einfach mal weg von Flugzeugen, Airports und Rückenlehnen in der Economy.
Der DFB verhängt ein "Geisterspiel" für St. Pauli im nächsten Heimspiel gegen Bremen.
Meiner Meinung nach völlig überzogen. Sicherlich verurteile ich die Aktion des Becherwurfs. Sicherlich ist St. Pauli bzw. sind Zuschauer dort in der Vergangenheit negativ aufgefallen, daher "negativ" behaftet. Nur wo hört die Verantwortlichkeit eines Vereines auf bzw. bis wohin kann er aktiv im Vorfeld einschreiten und Maßnahmen egreifen?
Meiner Meinung nach in solch einem Fall, gar nicht. Was ist passiert? Ein Zuschauer wirft im Stadion einen mit Bier gefüllten Plastikbecher auf einen Linienrichter. Keine Frage, sowas hat im Fußball nichts zu suchen. Kann der Verein soetwas aktiv entgegenwirken? Meiner Meinung nach nein. Was ist die Alternative? Bier oder Alkohol im Stadion komplett verbieten? Evtl. ein Ansatz.
Aber wer garantiert mir, das beim nächsten mal nicht ein Becher mit Cola Richtung Spielfeld fliegt? Niemand.
Getränke, etc. komplett verbieten?
Ich bin sofort dabei wenn es um Geisterspiel geht, wenn wir über Feuerwerkskörper sprechen, wenn ganze Fangruppen für Randale sorgen, das Spielfeld stürmen oder die Bude abreissen.
Aber in diesem Falle finde ich die Reaktion des DFB absolut überzogen. Dicke Geldstrafe, meinetwegen 50.000 Euro oder 100.000 Euro, vielleicht O.K.
Aber sowas, mit Einbußen von knapp 1.000.000 EUR ( Die Summe steht im Raum) finde ich steht in keinem Verhältnis. Der Club kann den Zuschauer verklagen, ja. Wird am Ende aber auf dem Verlust sitzen bleiben.
Grobe Fahrlässigkeit kann ich in diesem Fall nicht erkennen seitens St. Pauli. Wie erwähnt mag die Vorgeschichte eine Rolle spielen. Aber wie hätte der Verein genau dieses Ereignis aktiv verhindern können? Ich sehe keine Möglichkeit.
Im Endeffekt wird ein eh schon klammer Verein, unverhältnismässig bestraft.
Sicherlich war die ganze Nummer ein Schock für den Linienrichter, keine Frage. Sicherlich gehört sowas bestraft. Trotzallem fand ich die Reaktion mit Notarzt, Schwindelgefühle, bleibende Schäden seitens Linienrichter auch etwas übertrieben. Da gab's schon weitaus schlimmere Fälle, mit wirklich lebensbedrohlich Situationen. Nur meistens finden diese im Zuschaubereich statt.
Thema "Bengalische Feuer" Ich hatte mal das Pech, dass eine Fackel 5 m von mir aufgeschlagen ist. Nix passiert, aber reine Glückssache. Da mutet sich für mich ein Plastikbecher aus 10 m Entfernung gleichsam harmloser an.
Feuerwerke, etc. muss ein Verein im Vorfeld durch starke Kontrollen unterbinden, auch wenn dies immer noch keine Garantie ist, wie sich leider immer wieder zeigt.
Aber einen einzelnen Zuschauer vom Werfen eines im Stadion gekauften Gegenstands abzuhalten? 25000 persönlich Bewacher für 25.000 Zuschauer?
Wie ist Eure Meinung?
Vielleicht mag ja jemand mit diskutieren.
P.S. Und ja, es gibt wichtigere Dinge in der Welt. Aber trotzdem interessiert mich Eure Meinung.
Der DFB verhängt ein "Geisterspiel" für St. Pauli im nächsten Heimspiel gegen Bremen.
Meiner Meinung nach völlig überzogen. Sicherlich verurteile ich die Aktion des Becherwurfs. Sicherlich ist St. Pauli bzw. sind Zuschauer dort in der Vergangenheit negativ aufgefallen, daher "negativ" behaftet. Nur wo hört die Verantwortlichkeit eines Vereines auf bzw. bis wohin kann er aktiv im Vorfeld einschreiten und Maßnahmen egreifen?
Meiner Meinung nach in solch einem Fall, gar nicht. Was ist passiert? Ein Zuschauer wirft im Stadion einen mit Bier gefüllten Plastikbecher auf einen Linienrichter. Keine Frage, sowas hat im Fußball nichts zu suchen. Kann der Verein soetwas aktiv entgegenwirken? Meiner Meinung nach nein. Was ist die Alternative? Bier oder Alkohol im Stadion komplett verbieten? Evtl. ein Ansatz.
Aber wer garantiert mir, das beim nächsten mal nicht ein Becher mit Cola Richtung Spielfeld fliegt? Niemand.
Getränke, etc. komplett verbieten?
Ich bin sofort dabei wenn es um Geisterspiel geht, wenn wir über Feuerwerkskörper sprechen, wenn ganze Fangruppen für Randale sorgen, das Spielfeld stürmen oder die Bude abreissen.
Aber in diesem Falle finde ich die Reaktion des DFB absolut überzogen. Dicke Geldstrafe, meinetwegen 50.000 Euro oder 100.000 Euro, vielleicht O.K.
Aber sowas, mit Einbußen von knapp 1.000.000 EUR ( Die Summe steht im Raum) finde ich steht in keinem Verhältnis. Der Club kann den Zuschauer verklagen, ja. Wird am Ende aber auf dem Verlust sitzen bleiben.
Grobe Fahrlässigkeit kann ich in diesem Fall nicht erkennen seitens St. Pauli. Wie erwähnt mag die Vorgeschichte eine Rolle spielen. Aber wie hätte der Verein genau dieses Ereignis aktiv verhindern können? Ich sehe keine Möglichkeit.
Im Endeffekt wird ein eh schon klammer Verein, unverhältnismässig bestraft.
Sicherlich war die ganze Nummer ein Schock für den Linienrichter, keine Frage. Sicherlich gehört sowas bestraft. Trotzallem fand ich die Reaktion mit Notarzt, Schwindelgefühle, bleibende Schäden seitens Linienrichter auch etwas übertrieben. Da gab's schon weitaus schlimmere Fälle, mit wirklich lebensbedrohlich Situationen. Nur meistens finden diese im Zuschaubereich statt.
Thema "Bengalische Feuer" Ich hatte mal das Pech, dass eine Fackel 5 m von mir aufgeschlagen ist. Nix passiert, aber reine Glückssache. Da mutet sich für mich ein Plastikbecher aus 10 m Entfernung gleichsam harmloser an.
Feuerwerke, etc. muss ein Verein im Vorfeld durch starke Kontrollen unterbinden, auch wenn dies immer noch keine Garantie ist, wie sich leider immer wieder zeigt.
Aber einen einzelnen Zuschauer vom Werfen eines im Stadion gekauften Gegenstands abzuhalten? 25000 persönlich Bewacher für 25.000 Zuschauer?
Wie ist Eure Meinung?
Vielleicht mag ja jemand mit diskutieren.
P.S. Und ja, es gibt wichtigere Dinge in der Welt. Aber trotzdem interessiert mich Eure Meinung.
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