Nepper, Schlepper & Bauernfänger - Wie wollte man euch / andere Touristen reinlegen?

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N140SC

Erfahrenes Mitglied
01.01.2024
576
510
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Meine Antwort zu solchen Anrufen ist meistens: „ woher haben Sie meine Nummer?“ sie legen dann auf und werde nicht mehr angerufen

Ich habe schonmal als Antwort bekommen "steht hier auf meiner Liste". Hat jetzt nicht wirklich weitergeholfen...
 
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SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
519
1.110
In den USA: Google Fi.

Damit kann man Anrufe vom elektronischen Assistenten annehmen lassen (screenen).

Und wenn auch das nicht hilft, dann ist meine Standard-Meldung "Nordkoreanische Botschaft. Visa Stelle." – Spamanrufer legen auf; alle anderen lachen mit mir.
Nennt sich hier "Call Screening* auf Google Telefonen und funktioniert hervorragend. Nutze ich konsequent bei unbekannten Nummern und dadurch werden Spam Anrufen zu 100% gefiltert und echte Anrufe landen bei mir.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
10.655
9.490
LEJ
Dann steuere ich mal den Taxifahrer bei, der mich vom Terminal 2 in FRA zum Gateway Garden Parkhaus fahren und mir nach Ankunft 20 EUR Pauschale abknöpfen wollte. Habe nicht aufs Taxameter geachtet, das wurde schlicht nicht angeschaltet. Der ist dann wütend mit einem Zehner abgedampft, ausgehend von dem im Fenster angeschlagenen Tarif dürfte das der ungefähre Preis gewesen sein.
Kann man laufen oder mit der s Bahn fahren. SBahn kostet nichts mit Parkhaus Ticket.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.682
12.680
FRA/QKL
Dann steuere ich mal den Taxifahrer bei, der mich vom Terminal 2 in FRA zum Gateway Garden Parkhaus fahren und mir nach Ankunft 20 EUR Pauschale abknöpfen wollte. Habe nicht aufs Taxameter geachtet, das wurde schlicht nicht angeschaltet. Der ist dann wütend mit einem Zehner abgedampft, ausgehend von dem im Fenster angeschlagenen Tarif dürfte das der ungefähre Preis gewesen sein.
Diese 2 Km Strecke ist für einen Taxifahrer, der vorher 60-90 MInuten in der Schlange stand auch ein Witz. Wenn ich am Flughafen so eine kurze Strecke benötige biete ich den Fahrern von vornerein ein sehr großzügiges Trinkgeld an.

Stolz darauf zu sein einem Dienstleister für 60 MInuten Arbeitszeit einen Zehner anzudrehen, finde ich komplett daneben. Mit den 20€ hättest du sehr zufrieden sein sollen.

Das als Nepp zu bezeichnen ist mit Verlaub asozial.


EDIT: Ich sehe gerade, dass das ein Beitrag von 2024 ist. Ändert aber nichts an der Tatsache.
 

slutz

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
2.409
2.073
Diese 2 Km Strecke ist für einen Taxifahrer, der vorher 60-90 MInuten in der Schlange stand auch ein Witz. Wenn ich am Flughafen so eine kurze Strecke benötige biete ich den Fahrern von vornerein ein sehr großzügiges Trinkgeld an.

Stolz darauf zu sein einem Dienstleister für 60 MInuten Arbeitszeit einen Zehner anzudrehen, finde ich komplett daneben. Mit den 20€ hättest du sehr zufrieden sein sollen.

Das als Nepp zu bezeichnen ist mit Verlaub asozial.


EDIT: Ich sehe gerade, dass das ein Beitrag von 2024 ist. Ändert aber nichts an der Tatsache.

als asozial würde ich das nicht bezeichnen.

Dem Fahrer ist ja das "Glücksspiel" am Flughafen durchaus bewusst... es kann ne sehr profitable Fahrt geben, oder aber auch ne Kurzstrecke.

Wenn man sich aktiv dafür entscheidet, darf man sich über Nieten (=kurze Fahrten) nicht beklagen!
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.218
2.884
FRA
Stolz darauf zu sein einem Dienstleister für 60 MInuten Arbeitszeit einen Zehner anzudrehen, finde ich komplett daneben. Mit den 20€ hättest du sehr zufrieden sein sollen.
Nicht "Dienstleister", sondern eine Monopol-Mafia, die sich jetzt z. B. dafür politisch einsetzt, in Ffm Mindestpreise für andere Fahrdienste einzuführen (zum Glück hält das Rathaus noch dagegen). Wenn dem Taxifahrer der Kundenmix am Flughafen nicht passt, braucht er nicht am Flughafen zu warten - kein Mensch zwingt ihn dazu.

Die Taxi-Mafia argumentiert für ihre Existenzberechtigung übrigens genau mit der Beförderungspflicht :rolleyes:

Bolt von FRA nach Gateway Gardens kostet 6-11€. Das ist der gerechte Preis.
 

rhodium

Erfahrenes Mitglied
06.12.2014
1.057
195
Das als Nepp zu bezeichnen ist mit Verlaub asozial.
Augen auf bei der Berufswahl!

Wir alle – außer denen, die es sich in der sozialen Hängematte bequem gemacht haben – gehen in unseren Berufen Risiken ein.
So etwas nennt man auch Unternehmensrisiko, und es ist gut und wichtig, dass es das gibt.

Auf der anderen Seite biete ich selbst ein hohes Trinkgeld an, wenn ich eine Fahrt für zu kurz halte. Und wenn ich es doch nicht tue, fühle ich mich deswegen sicher nicht asozial. Ich bin nicht für die unternehmerischen Erfolge/Misserfolge anderer verantwortlich.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
4.460
3.826
Diese 2 Km Strecke ist für einen Taxifahrer, der vorher 60-90 MInuten in der Schlange stand auch ein Witz. Wenn ich am Flughafen so eine kurze Strecke benötige biete ich den Fahrern von vornerein ein sehr großzügiges Trinkgeld an.

Stolz darauf zu sein einem Dienstleister für 60 MInuten Arbeitszeit einen Zehner anzudrehen, finde ich komplett daneben. Mit den 20€ hättest du sehr zufrieden sein sollen.

Das als Nepp zu bezeichnen ist mit Verlaub asozial.


EDIT: Ich sehe gerade, dass das ein Beitrag von 2024 ist. Ändert aber nichts an der Tatsache.
Sind für dich kleine Aufträge insgesamt asozial? 🤔😉
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.682
12.680
FRA/QKL
Interessante Reaktionen. Vielen Dank dafür.

Allerdings ist kaum ein Taxifahrer sein eigener Unternehmer, sondern in einem Taxiunternehmen angestellt und die Standorte für Fahrten werden eingeteilt. Der Unternehmer ist am Flughafen fein raus, weil das Risiko beim Fahrer liegt.

Und wenn ich den Satz höre "Augen auf bei der Berufswahl" kann ich nur erwidern, diesen Luxus haben viele Menschen nicht. Die sind froh wenn sie irgendwas haben und wir als Gesellschaft können froh sein dass diese Leute nicht auch oder nicht ausschließlich von Transferleistungen leben. So eine Aussage ist ein ähnliches Verhalten wie es die etablierten Parteien in Deutschland tun und sich eben nicht um die Sorgen und Nöte einfacher Arbeiter kümmern und dadurch eine andere Partei stark zu machen. Und das schreibe jetzt ausgerechnet ich, der ein klarer Gegner jener nicht-demokratischen Partei ist.
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
1.664
2.110
Erinnere mich mit Schaudern an ein Bundeswehr Erlebnis. Mit dem Feldgrünen Vectra an den Bhf ran, um nen Vorgesetzten abzuholen. Noch nicht ganz ausgestiegen, war ich schon von wütenden Taxiletten umzingelt, die mich bedrängten und beschimpften, was ich da zu suchen hätte usw. Offensichtlich waren die auf Stress aus und hätten auch nicht vor Gewalt zurückgeschreckt.
Das hat sich eingebrannt. Hassobjekt Taxi.
 

rhodium

Erfahrenes Mitglied
06.12.2014
1.057
195
Allerdings ist kaum ein Taxifahrer sein eigener Unternehmer, sondern in einem Taxiunternehmen angestellt und die Standorte für Fahrten werden eingeteilt. Der Unternehmer ist am Flughafen fein raus, weil das Risiko beim Fahrer liegt.

Du widersprichst dir gerade: Entweder ist der Taxifahrer Unternehmer oder Angestellter.
Ist er Unternehmer, trägt er das Unternehmensrisiko – und dann gilt eben: Augen auf bei der Berufswahl.
Ist er hingegen angestellt, hat er keinen Grund, sich aufzuregen, wenn er eine Stunde lang auf eine 2-Kilometer-Fahrt warten muss – seinen Lohn bekommt er sowieso.
Wir können die Debatte ad absurdum führen, moralisieren und politisieren, wie wir uns die Welt schönreden könnten, und auf die „Etablierten“ schimpfen, wie sie alles schlecht machen.
Ich bin der Meinung, dass man durch eigene Anstrengung und Selbstverantwortung alles schaffen kann. Da braucht es keine Belehrungen und Korinthenkackerei, sowas sollte man der Kirche und den Kommunisten überlassen.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.324
11.881

rhodium

Erfahrenes Mitglied
06.12.2014
1.057
195
Fragst Du ihn das vor Fahrtantritt?
Ich brauche ihn nicht zu fragen – Deutschland ist noch ein Rechtsstaat. Ich gehe davon aus, dass er wenigstens den Mindestlohn erhält. Für alles Weitere bin ich nicht verantwortlich und es ist auch nicht mein Anliegen die Weltverbesserin zu spielen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

So wie das verstanden habe, ging es wohl eher um die Pfennigfuchser.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Muss man das schamlos ausnutzen?
Ausnutzen? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich bei jeder Begegnung hinterfrage, ob jemand fair bezahlt wird, wie die Arbeitsbedingungen aussehen, ob deshalb die Welt untergeht – oder ob ich dafür im Fegefeuer Höllenqualen erleiden werde?
Leben und leben lassen – aber ich habe keine Zeit, mich punktuell mit dem Leben anderer zu beschäftigen.
 

hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
3.167
3.303
Die Diskussion hier ist so ähnlich absurd wie die in MUC wenn man da ein Taxi nimmt und nicht nach München rein will sondern z.B. nur nach Garching - kostet ja "nur" €75 statt €150, da kann sich das ja für den Taxifahrer nicht rechnen. Völlig absurdes Verhalten - entweder unterwerfe ich mich den geltenden Regeln und nehme das "Risiko" einer kürzeren Fahrt in Kauf, oder nicht. Meines Wissens wird kein Taxifahrer gezwungen am Airport nach Kunden zu suchen?
 

Meick

Erfahrenes Mitglied
29.11.2013
904
345
MUC/BRE
So unterschiedlich sind die Länder; ich hab mich in Singapur mal beim Fahrer für eine kurze Tour am Changi zur Changi Messe entschuldigt - antwortet er das man in Singapur nicht per Strecke sondern pro Fahrt pauschal Lohn vom Arbeitgeber kriegt - und Ministrecken am lukrativsten sind.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.260
925
EDIT: Ich sehe gerade, dass das ein Beitrag von 2024 ist. Ändert aber nichts an der Tatsache.
An der Tatsache, daß in Deutschland der Taxitarif gesetzlich reguliert ist und man nicht einfach so den doppelten Preis aufrufen bzw. quasi 100% Trinkgeld einfordern kann ändert das in der Tat nix.
Kann man nem Taxifahrer bei ner Kurzfahrt ein großzügiges Trinkgeld geben? Klar. Würde ich das tun, wenn der einfach von sich aus das Taxameter aus läßt und ca. den doppelten Tarifpreis verlangt? Nö, vermutlich nicht. Da würde ich mich fragen, ob wir hier jetzt schon kolumbianische Verhältnisse haben.
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
898
708
Und in Istanbul hat selbst mein Hotel vergeblich versucht, mir morgens um fünf ein Taxi nach Gayrettepe zu besorgen, denn die sechs Kilometer waren denen anscheinend nicht weit genug. Dann ist ein Hotelangestellter mit mir direkt zum Taxistand gegangen, der ein paar hundert Meter entfernt war, und konnte dort ein Taxi für mich klar machen.
 

westcoastflyer

Erfahrenes Mitglied
03.09.2019
1.396
1.412
Bolt von FRA nach Gateway Gardens kostet 6-11€. Das ist der gerechte Preis.
Egal ob Bolt (gut, gibt's hier nicht), Opoli, Uber oder Lyft: hier an der Westküste haben sich bei den Fahrern Apps (mit konfigurierbaren Mindestsummen/-distanzen) durchgesetzt, die derartige Fahrtanfragen ins Leere laufen lassen. Für nen paar Kilometer oder weniger als 15-20$ nimmt in San Diego kaum einer der Ridesharer ne Fahrt an (außer sie müssen so oder so in diese Richtung oder du willst von irgendwo zum Flughafen oder Mitten ins Gaslamp Quarter).

Rideshare Networks sind diesbezüglich auch nicht der letzte Schluss (außer du fällst in eine sehr bestimmte Kategorie).
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.865
10.167
Dahoam
Ich bin der Meinung, dass man durch eigene Anstrengung und Selbstverantwortung alles schaffen kann. Da braucht es keine Belehrungen und Korinthenkackerei, sowas sollte man der Kirche und den Kommunisten überlassen.
Corona hat gut gezeigt, dass viele Angestellte in den schlecht bezahlten Berufen der Gastronomie auf einmal woanders einen Job angefangen haben nachdem die Gastronomie schließen musste.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.865
10.167
Dahoam
Die Diskussion hier ist so ähnlich absurd wie die in MUC wenn man da ein Taxi nimmt und nicht nach München rein will sondern z.B. nur nach Garching - kostet ja "nur" €75 statt €150, da kann sich das ja für den Taxifahrer nicht rechnen. Völlig absurdes Verhalten - entweder unterwerfe ich mich den geltenden Regeln und nehme das "Risiko" einer kürzeren Fahrt in Kauf, oder nicht. Meines Wissens wird kein Taxifahrer gezwungen am Airport nach Kunden zu suchen?
Es ist nicht Aufgabe des Kunden die Schwächen des deutschen Taxisystems zu korrigieren. Als Kunde will ich von A nach B. Ob das jetzt 500 Meter sind, weil ich mit schweren Koffer das nicht gehen kann, oder 100 Kilometer sind sollte egal sein. Wenn die kurze Fahrt sich nicht rechnet weil am Flughafen so eine lange Wartezeit ist müssen sich die Taxiunternehmen was überlegen wie sie es fairer machen. Ich bevorzuge eh lieber das System der Rideshare-Anbieter. Ich sehe vorher was es kostet und zahle über die App. Das was weltweit die Taximafias so treiben wird so aktiv unterbunden.