Die schwarze Barclaycard Visa

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Tomminho7

Reguläres Mitglied
02.03.2017
47
36
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Mein Punkt war: Warum preist man nicht von vornherein alle Services wie zum Beispiel Geldabheben so ein, dass es für die Bank profitabel ist? Bei der blauen Barclaycard Double oder wie die heißt kostet jede Geldabhebung richtig Geld. Ungefähr so viel, als würde ich bei einer fremden Bank Geld abheben. Wenn man mit der blauen Karte Geld abhebt, knallen bei der BAWAG die Sektkorken. Bei der schwarzen Karte ist es anscheinend kostenlos, es rechnet sich nicht, aber statt auch Geld dafür zu verlangen, kündigt man dem Kunden. Woher soll der Kunde überhaupt wissen, was für die Bank profitabel ist und was nicht?
Das muss der Kunde nicht wissen. Mir ist es zumindest absolut egal.

Die Barclays wird es aber nicht so gemacht haben, wie du es beschreibst, weil sie damit wohl deutlich weniger Kunden und somit potenzielle "Opfer" für die Teilrückzahlungen, Kreditangebote etc. hätten. Es gibt doch immer noch genug kostenlose Kreditkarten auf dem Markt, welche man alternativ nutzen kann und die dann attraktiver sind. Eine Karte mit den von dir genannten Punkten ist für die meisten Leute einfach nicht attraktiv.

Die Barclays wird das in einer Mischkalkulation, ggf. auch mit einem guten Stück Hoffnung, gerechnet haben und die 100%-Rückzahler usw. einfach akzeptiert/in Kauf genommen haben.

Wenn die BAWAG das jetzt anders macht und am Ende ausschließlich Kunden möchte, an denen sie sicher etwas verdient ist das legitim, voraussichtlich wird es dann aber kaum noch Neukunden geben (bzw. denen wird wieder von der BAWAG gekündigt, wenn es ihnen nicht passt) und der aktuell bestehende Kundenstamm deutlich kleiner werden, was wir ja bereits sehen.
 
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Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
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Es wurde zwar schon zigfach erklärt aber das Geschäftsmodell einer gebührenfreien Revolverkarte ist einen Kundenstamm potentieller Kreditnehmer zu haben, die gerade verzweifelt oder bequem genug sind den jederzeit einfach verfügbaren Kredit irgendwann mal zu nutzen, dafür Zinsen über 20% zu bezahlen, aber solvent genug sind um möglichst keinen Zahlungsausfall zu erzeugen.
Zum Nullzins konnte man Leute mitlaufen lassen und wenn er nach 10 Jahren mal Zinsen zahlte hätte es sich trotzdem gelohnt. Die Ära ist halt vorbei.
Das Geschäftsmodell ist trotzdem lukrativ, deswegen geben sie es vernünftigerweise nicht ganz auf.
Wer eine kostenbasierte Charge Card benötigt und will, eine Revolver benötigt nun wirklich keiner wenn man ehrlich ist, der hat dafür viele Angebote am Markt. Aber halt nicht gratis. Dafür ist es dann von vorneherein so kalkuliert, dass man die Kosten mit den Gebühren deckt und nicht über eine Kreditanbahnungskohorte.
 

knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
637
365
Wer eine kostenbasierte Charge Card benötigt und will, eine Revolver benötigt nun wirklich keiner wenn man ehrlich ist,

und warum sollte man unbedingt eine Charge Card benötigen ?
Klar, viele Hotels und wohl die meisten Autovermietungen stellen da gerne vorab die Kaution darauf ein. Aber ginge das nicht auch durch Zahlung mit Debit Card oder in bar ?

Hotels gab's schließlich auch schon vor der Erfindung der Kreditkarte ...
 
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Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
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und vor Erfindung des Penicillin ist man an Syphilis gestorben

was ist dein Punkt?

obviously finden es die meisten Kunden wesentlich nerviger bündelweise Bargeld abheben, ggf tauschen und das ganze wieder zurück in einer fremden Währung, als einfach eine passende Karte mitzuführen

von Betrieben mal ganz zu schweigen, die einen teuren Tresor und Versicherungen benötigen würden um diese kistenweise Cash bei einer großen Autovermietung aufzubewahren, Überfallrisiko inklusive, wie sagt man in Schweden so schön:

Kontanter behövs bara av din mormor och bankrånaren

Außerdem wollen Vermieter auch nach deiner Abreise Kosten in Rechnung stellen können, wie der Strafzettel der erst 6 Wochen später eintrifft. Fliegst du dann zurück nach Neuseeland um ihn in Bar zu bezahlen? Viele ignorieren die Zahlungsaufforderung einfach, international treibt keiner Inkasso wegen sowas vorwärts. Wenn die Kreditkarte on file ist wird der Betrag einfach nachträglich eingezogen und fertig. Das geht weder mit Bargeld, noch mit Debitkarte.
Und in der restlichen Welt wird man nicht eine gute Lösung absichtlich nicht nutzen um es deutschen Girocards recht zu machen.

und warum sollte man unbedingt eine Charge Card benötigen ?
Klar, viele Hotels und wohl die meisten Autovermietungen stellen da gerne vorab die Kaution darauf ein. Aber ginge das nicht auch durch Zahlung mit Debit Card oder in bar ?

Hotels gab's schließlich auch schon vor der Erfindung der Kreditkarte ...
 
Zuletzt bearbeitet:

ausbilderschmidt

Erfahrenes Mitglied
25.07.2018
725
306
und warum sollte man unbedingt eine Charge Card benötigen ?
Klar, viele Hotels und wohl die meisten Autovermietungen stellen da gerne vorab die Kaution darauf ein. Aber ginge das nicht auch durch Zahlung mit Debit Card oder in bar ?

Hotels gab's schließlich auch schon vor der Erfindung der Kreditkarte ...
Das Kautionen bei Autovermietungen eben gerade oftmals NICHT mit debit cards funktioniere, wurde hier schon tausendmal im Forum diskutiert.
 
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Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
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Nein!
Das Wesensmerkmal ist, dass bei Debitkarten wie bei der Girocard nur das aktuelle Guthaben verfügt werden kann, auch nur zum Zeitpunkt der Freigabe.
Bei einer Kreditkarte gibt es eine einzelne Autorisierung und je nach Vereinbarung kann der Händler noch viel später mit einem beliebigen Bruchteil der Freigabe darauf zugreifen. Wenn er es nicht tut verfällt die Freigabe irgendwann.

Die Kreditvereinbarung für das Kreditkartenkonto hinter der Karte betrifft lediglich das Innenverhältnis Kunde/Bank und hat keinerlei Einfluss auf das Außenverhältnis Bank/Händler oder Kunde/Händler. Ob und wie die Bank das Geld vom Kunden bekommt ist ihr Privatproblem, nicht des Händlers und auch nicht von Visa/MC, das ist Teil des Visa/MC card scheme.

Die haben sich damit eine hochfunktionelle und realitätsnahe Buchungsmöglichkeit ausgedacht, die zudem quasi weltweit gleich und zuverlässig funktioniert, egal wo Kunde und Händler jeweils herkommen.

Aber nein, wir sind ja hier in Deutschland, da geht das nicht so einfach, schon gar nicht wenn's vom Ami kommt.
 
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knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
637
365
was ist dein Punkt?
meine Antwort bezog sich auf:

" eine Revolver benötigt nun wirklich keiner wenn man ehrlich ist, "

es ist hinlänglich bekannt, dass viele Hotels heutzutage und wohl alle Autovermietungen keine Debit Card nehmen (wollen).
Einen zwingenden Grund dafür gibt's aber nicht. Es ist nur die bequemste Variante für die Anbieter dieser Leistungen.

Und ob Charge Card oder Revolving Card ist ihnen ja auch bekanntlich ziemlich wurscht.

Es ist ausschließlich die Entscheidung des Bankkunden, welche Variante er da lieber hat.
 

knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
637
365
Vllt magst den Kredit annehmen und der Bawag schöne Augen machen? Du weißt, kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.

ich lasse mich auch sonst oft genug mit allerlei Werbung berieseln, da kommt es auf diejenige von Barclays nicht weiter an ...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

schon gar nicht wenn's vom Ami kommt.
was von dort kommt, ist immer verdächtig :alien:o_O:ROFLMAO:
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.796
7.813
Mein Punkt war: Warum preist man nicht von vornherein alle Services wie zum Beispiel Geldabheben so ein, dass es für die Bank profitabel ist?
Weil man dann die Kunde, für die kostenloses Geldabheben wichtig ist (auch z.B. in Vergleichstests in der Presse) und die evtl. dennoch profitabel sind, nicht erreichen würde.

Bei der blauen Barclaycard Double oder wie die heißt kostet jede Geldabhebung richtig Geld. Ungefähr so viel, als würde ich bei einer fremden Bank Geld abheben. Wenn man mit der blauen Karte Geld abhebt, knallen bei der BAWAG die Sektkorken. Bei der schwarzen Karte ist es anscheinend kostenlos, es rechnet sich nicht, aber statt auch Geld dafür zu verlangen, kündigt man dem Kunden. Woher soll der Kunde überhaupt wissen, was für die Bank profitabel ist und was nicht?
Der Kunde brauchst das i.a. nicht zu wissen (wobei der interessierte Laie durchaus eine gewisse Ahnung haben kann, welche Dienstleistungen beim Anbieter Kosten verursachen). Wichtig ist, dass die Bank es weiß, und BAWAG setzt dieses Wissen nun in Bewertung ihres Bestandes um.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Klar, viele Hotels und wohl die meisten Autovermietungen stellen da gerne vorab die Kaution darauf ein. Aber ginge das nicht auch durch Zahlung mit Debit Card oder in bar ?
in einigen Fällen nicht.

Hotels gab's schließlich auch schon vor der Erfindung der Kreditkarte ...
Was nicht heißt, dass sie ihr Geschäftsgebaren seitdem nicht geändert haben könnten.
 

RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
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Ihr reitet auf komischen Pferden... Die Lastschrift ist Schuld, zu viele Barabhebungen... Oh je... Nein, das ist es nicht. Man kann leichte Veränderungen am Produkt vornehmen und wäre immer noch attraktiv genug. Man hätte aber die passende Lenkungswirkung. Die Lastschrift könnte man für alle Kunden bepreisen und für Barabhebungen im Inland könnte man einfach pauschal 1 Euro berechnen. Die Anzahl der kostenlosen Barabhebungen im Ausland könnte man auch begrenzen. Bargeld + Revolving-Karte beißt sich in der heutigen Zeit sowieso irgendwie, wenn man mal ehrlich ist. Eine kleine AGB-Änderung für alle Kunden und der Shitstorm hält sich in Grenzen.

Am Ende ist es aber die individuelle Bewertung des einzelnen Kunden. Wer 10 Jahre lang pünktlich bezahlt hat, wird das statistisch betrachtet auch in den nächsten 10 Jahren tun, auch verschiedensten Gründen.
 
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The Hungry

Erfahrenes Mitglied
25.06.2017
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26
Um so mehr ich darüber nachdenke, um so dreister finde ich die ganze Aktion. Allein das Popupfenster nach der Anmeldung im Onlinebanking und in der App ist schon eine Unverschämtheit. "Ihre aktive Zustimmung ist erforderlich.". Damit wird einem suggeriert, dass es sich um irgendeine AGB-Änderung handelt. Wer nicht genau liest, hat Pech gehabt. Gestern kam dann sogar noch eine Pushnachricht über die App, dass man doch 30 Euro erhalten würde. Ich kann nur hoffen, dass die ganze Aktion nach hinten losgeht. Mein Konto habe ich schon ausgeglichen. Am liebsten würde ich die Geschäftsbeziehung sofort beenden und nicht noch drei Wochen warten müssen.
 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
845
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"don't get mad, get everything"

lass den Verfügungsrahmen halt noch über ein Tagesgeldkonto laufen bis sie dich kündigen

Revolut und gut
 

avalyn

Aktives Mitglied
09.10.2020
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75
DRS
2 Fragen an die Foristen, die Karussell fahren mit Abzug des Verfügungsrahmens auf ein Tagesgeldkonto und mtl. Ausgleich über das Referenzkonto:
- Ist das Tagesgeldkonto gleichzeitig das Referenzkonto?
- Wenn nicht, müsste die Lastschrift bzw. die Überweisung ja über ein anderes (Giro)konto laufen - Was ist im Fall ihr könnt die Überweisung aus gesundheitlichen Gründen / Unfall / 2FA Gerät weg etc. nicht vornehmen bzw. das Konto ausgleichen, da es sonst evtl. bei Lastschrift nicht gedeckt ist? Soweit ich weiß, haben die wenigsten Tagesgeldkonten eine Dauerauftragsfunktion.
 

rschulz76

Erfahrenes Mitglied
28.08.2018
740
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Um so mehr ich darüber nachdenke, um so dreister finde ich die ganze Aktion. Allein das Popupfenster nach der Anmeldung im Onlinebanking und in der App ist schon eine Unverschämtheit. "Ihre aktive Zustimmung ist erforderlich.". Damit wird einem suggeriert, dass es sich um irgendeine AGB-Änderung handelt. Wer nicht genau liest, hat Pech gehabt. Gestern kam dann sogar noch eine Pushnachricht über die App, dass man doch 30 Euro erhalten würde. Ich kann nur hoffen, dass die ganze Aktion nach hinten losgeht. Mein Konto habe ich schon ausgeglichen. Am liebsten würde ich die Geschäftsbeziehung sofort beenden und nicht noch drei Wochen warten müssen.

30€!!!11!!!111!! :love::love::love: Bei mir leider nicht ... :cry: Hab wohl den Bogen in den letzten 10 Jahren mit "Nur Cash-Abhebungen" überspannt :ROFLMAO:
 

CableMax

Erfahrenes Mitglied
25.07.2020
2.910
2.549
Ich habe für sowas einen hohen Dispo auf dem Hauptkonto (20.000 €), der im Notfall dann in Anspruch genommen werden würde. Tatsächlich habe ich noch niemals Dispozinsen bezahlt, aber dennoch den Dispo schon oft untertägig bis zum Saldenausgleich am Abend genutzt. Im Falle eines Unfalls hätte ich andere Probleme, dann würden in dieser Zeit halt mal Dispozinsen bezahlt. Das würde das Modell des Abziehens zwar sofort zum Minusgeschäft machen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt, ist ja auch extrem gering.
 

jnmt

Erfahrenes Mitglied
14.10.2018
682
460
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2 Fragen an die Foristen, die Karussell fahren mit Abzug des Verfügungsrahmens auf ein Tagesgeldkonto und mtl. Ausgleich über das Referenzkonto:
- Ist das Tagesgeldkonto gleichzeitig das Referenzkonto?
- Wenn nicht, müsste die Lastschrift bzw. die Überweisung ja über ein anderes (Giro)konto laufen - Was ist im Fall ihr könnt die Überweisung aus gesundheitlichen Gründen / Unfall / 2FA Gerät weg etc. nicht vornehmen bzw. das Konto ausgleichen, da es sonst evtl. bei Lastschrift nicht gedeckt ist? Soweit ich weiß, haben die wenigsten Tagesgeldkonten eine Dauerauftragsfunktion.
Revolut Tagesgeldkonto (2%) kann eben Dauerauftrag. Man braucht für die Karussell überhaupt keine dritte Bank.