Wero - Europäisches digitales Zahlungssystem

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de1

Erfahrenes Mitglied
13.11.2020
575
454
Aus Wero wird trotzdem nix. Ein Fiat Shitcoin wird nicht besser nur weil man statt der Iban die Handynummer eingibt.

Und was soll dieses Gerede mit Händlern, soll ich dann die Handynummer des Händlers eingeben? Wofür brauche ich Wero, eine extra App, um bei einem Händler zu bezahlen?

Ich empfehle jedem Wage Cuck Slave auf BTC Lightning umzusteigen. Der Netzwerkeffekt wird irgendwann so oder so zu stark weil es Bottom-Up ist,

während Wero nur ein Überwachungstool der EU ist, womit man weiter enteignet wird. Dieses dumme gelaber, man will unabhänginger von den USA werden, bedeutet dass die EU den Wage Slave selber kontrollieren will, es hat keinen Vorteil für den Bürger und unabhändiger wird man dadurch auch nicht.
Wie kann ich diesen Beitrag als Spam markieren?
 

Nocash

Aktives Mitglied
12.04.2025
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Bisher hab ich von Wero nur Tel-Nr/E-Mail für privat und QR-Code für POS gehört.

Wie soll das dann eigentlich Online funktionieren?
Für die Zielgruppe mit einem Gerät fällt QR-Code ja aus.
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.685
1.124
BER
Wie soll das dann eigentlich Online funktionieren?
Für die Zielgruppe mit einem Gerät fällt QR-Code ja aus.
Bei iDEAL ist es dann manuelle Bankauswahl:

Capture-2025-09-02-120351.png

Den Experten bei Wero ist es zuzutrauen dass sie das einfach übernehmen europaweit und der deutsche Kunde sich dann durch Listen scrollen muss um seine Sparkasse Kreis Hintertupfingen (nicht zu verwechseln mit der Stadtsparkasse Hintertupfingen und der Raiffeisenbank Vorder- und Hintertupfingen!) zu finden.
Schöner wäre es für mobile Endgeräte wie bei Pix in Brasilien ("Pix Copia e Cola"): Händler zeigt einen String an, Kunde kopiert den in die Zwischenablage, öffnet eine Banking-App und findet dort (meist recht prominent platziert) einen Button der die Daten aus der Zwischenablage einfügt und den Zahlvorgang startet.
 
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bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
853
108
Für die Zielgruppe mit einem Gerät fällt QR-Code ja aus.
Für Apple Pay scheint es dafür spezielle JavaScript APIs im mobilen Safari zu geben. Könnte mir vorstellen, dass die EU Druck macht, dass Wero ein ähnliches Verfahren zumindest in Safari und Chrome nutzen kann.

Ist in der Tat eine interessante Frage.
 
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qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.685
1.124
BER
Für Apple Pay scheint es dafür spezielle JavaScript APIs im mobilen Safari zu geben. Könnte mir vorstellen, dass die EU Druck macht, dass Wero ein ähnliches Verfahren zumindest in Safari und Chrome nutzen kann.

Ist in der Tat eine interessante Frage.
Da fällt mir ein: in Hong Kong bei FPS ist es noch besser als bei Pix in Brasilien: App-to-App/Web-to-App. Allerdings habe ich (iOS-Nutzer, keine Ahnung zu Android) bisher nur App-to-App gesehen. Weiß nicht ob es ohne Apples Unterstützung geht auch Web-to-App zu implementieren und das Händler bzw. deren Payment-Gateway-Anbieter einfach noch nicht gemacht haben da eh kaum jemand mit FPS online zahlt wenn auch Karten genommen werden.
 

Nocash

Aktives Mitglied
12.04.2025
111
127
Web to App geht bei iOS auch. Geht aber m.E. nur wenn es die eine App ist und nicht irgendeine von vielen Bank Apps. (Die App wird in eine URL codiert)
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.685
1.124
BER
Web to App geht bei iOS auch. Geht aber m.E. nur wenn es die eine App ist und nicht irgendeine von vielen Bank Apps. (Die App wird in eine URL codiert)
Ah, das erklärt es dann warum sie es nicht haben. FPS ist immer in Banking-Apps eingebaut, und für deren App-to-App nutzt man das Sharing-Menü und hat dann dort die Auswahl welche Bank-App aus allen installierten mit Unterstützung dafür man für die Transaktion öffnen möchte.
Wäre bei Wero also ebenfalls ein Problem, außer sie stellen es komplett auf verpflichtende Nutzung der einen eigenen App um.
 

emptee

Aktives Mitglied
01.08.2009
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Welchen Sinn hat es eigentlich, dass Wero bei ING nur mit Einzelkonten funktioniert? Ich werde bei unserem Gemeinschaftskonto erst mal aufgefordert, ein Einzelkonto zusätzlich anzulegen. Per Echtzeitüberweisung kann ich doch genauso gut das Ganze Konto leerräumen? Oder was ist ansonsten die Idee dahinter?
 
10.02.2012
5.766
3.663
ist fuer Wero eigentlich eine 'spezielle Kreditwuerdigkeit' erforderlich? Bei ING-Basiskonten kommt allen Ernstes der Hinweis "jetzt fehlt nur noch ein Girokonto", oder so aehnlich...
 

incts

Reguläres Mitglied
14.10.2022
47
40
Welchen Sinn hat es eigentlich, dass Wero bei ING nur mit Einzelkonten funktioniert? […]
Wero gibt es nicht mit Gemeinschaftsemailadresse /-name!
Richtig, dennoch die geht die Antwort an der gestellten Frage vorbei.
Es spricht nichts dagegen, für ein und dieselbe IBAN verschiedene Rufnummern/Mailadressen zu registrieren.
Damit spricht auch grundsätzlich nichts gegen eine Wero-Nutzung mit Gemeinschaftskonten.
Vermutlich ist die ING mit der Implementierung einfach noch nicht so weit…
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Wero dient mal wieder in der Presse auf Lückenfüller:

Mal wieder alle Klischees einer oberflächlichen "Recherche" bedient: schon in der Überschrift wird der "Paypal-Rivale" rausgestellt, obgleich das Geschäftsmodell von Wero definitiv nicht P2P sein wird und eher MC und Visa die Konkurrenz darstellen (aber das schreibt sich halt nicht so schön plakativ).
Lustig auch die Bemerkung, dass Giropay in Deutschland ja gar nicht am POS angeboten worden sei (als Hinweis auf die Unfähigkeit der deutschen Banken). Dass es mit Girocard dafür bereits eine sehr gut eingeführte und "souveräne" Lösung gibt, erwähnt der Autor nicht.
Und dann natürlich das schöne Schlagwort Souveränität:
"Die USA dagegen spielen ihre militärische und wirtschaftliche Stärke immer brutaler aus. Die Finanzpower der Wall Street und das datenhungrige Silicon Valley machen Amerika zur ökonomischen Superpower, der allenfalls China etwas entgegenzusetzen hat." soweit erstmal so bekannt wie richtig.
Dann kommt die die weiterhin korrekte Beschreibung: "Amerikas Banken sind die mächtigsten der Welt, Kreditkartenanbieter wie Visa und Mastercard oder Zahlungsabwickler wie PayPal haben Datenmonopole aufgebaut. Sie wissen genau, wer wo was kauft und mit wem Handel treibt. Kappten sie ihre Drähte ins Ausland, etwa auf Geheiß des leidenschaftlichen Zerstörers Trump, stünde die Wirtschaft der Welt schlagartig still."
Auf die Idee, dass diese Aussage mindestens ebenso, vermutlich sogar vielfach stärker und umfassender zutrifft, wenn man Visa, Mastercard und Paypal durch Google, Apple und Microsoft ersetzt, kommt der Autor allerdings nicht. Dann müsste er ja erkennen, dass Wero so wie es ausgestaltet ist, für die Banken überhaupt nichts mit Souveränität zu tun hat und auch keinen Schutz vor möglichen willkürlichen Entscheidungen amerikanischer Regierungen bietet, sondern es schlicht um Marktanteile und Umsätze im Bezahlungsmarkt geht. Das ist natürlich vollkommen legitim, aber ein Fachartikel sollte das auch so benennen, und nicht Werbeaussagen verbreiten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und noch ein Artikel zu Wero:
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
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1.112
Auf die Idee, dass diese Aussage mindestens ebenso, vermutlich sogar vielfach stärker und umfassender zutrifft, wenn man Visa, Mastercard und Paypal durch Google, Apple und Microsoft ersetzt, kommt der Autor allerdings nicht. Dann müsste er ja erkennen, dass Wero so wie es ausgestaltet ist, für die Banken überhaupt nichts mit Souveränität zu tun hat und auch keinen Schutz vor möglichen willkürlichen Entscheidungen amerikanischer Regierungen bietet, sondern es schlicht um Marktanteile und Umsätze im Bezahlungsmarkt geht. Das ist natürlich vollkommen legitim,
Da hast du prinzipiell recht.
Allerdings stellt die pure Marktdurchdringung (sofern gegeben natürlich) eines nichtamerikanischen Zahlungssystems selbstverständlich eine Souveränität dar.
Das aber weniger für die Banken als vielmehr für die Politik.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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7.838
Nur gilt das für den Überwachungskapitalismus, auf dessen Ökosystem Wero ja alternativlos aufsetzt (und dessen Infrastrukturen und Mechanismen sich bei Bedarf auch direkt politisch einsetzen und nutzen lassen), in deutlich höherem Maße, da er weitaus mehr Lebensbereiche abdeckt als nur das Zahlungswesen (und dieses gleich mit; jedes Öffnen der Wero-App z.B. bekommen Apple oder Google mit).
Meine Hauptkritik gilt der Presse, die diesen Aspekt nicht thematisiert, obwohl er wie dargestellt auf der Hand liegt. Könnte natürlich auch daran liegen, dass sie da selbst im Boot ist; aber man sollte natürlich nicht Vorsatz unterstellen, wenn Unfähigkeit auch eine plausible Erklärung darstellt.

Nachtrag: um es nochmal deutlich zu machen: ein System, das im Bedarfsfall durch einen Dritten per einfacher Softwarekonfiguration (bzw. auf Anweisung dazu) komplett und gezielt abgeschaltet werden kann, erfüllt nicht die Voraussetzungen für "Souveränität".
 
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nachti

Aktives Mitglied
13.12.2022
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Nur gilt das für den Überwachungskapitalismus, auf dessen Ökosystem Wero ja alternativlos aufsetzt (und dessen Infrastrukturen und Mechanismen sich bei Bedarf auch direkt politisch einsetzen und nutzen lassen), in deutlich höherem Maße, da er weitaus mehr Lebensbereiche abdeckt als nur das Zahlungswesen (und dieses gleich mit; jedes Öffnen der Wero-App z.B. bekommen Apple oder Google mit).
Wenn ich es richtig verstehe, benötigen Kunden einiger Banken, z. B. der Sparkassen keine Wero-App, sondern können Wero über die Sparkassen-App, die auch auf komplett googlefreien Systemen funktioniert, benutzen.

Dass die Wero-App googlefrei nicht funktioniert, ist unverständlich und nicht vertretbar.
 

geos

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23.02.2013
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Wenn ich es richtig verstehe, benötigen Kunden einiger Banken, z. B. der Sparkassen keine Wero-App, sondern können Wero über die Sparkassen-App, die auch auf komplett googlefreien Systemen funktioniert, benutzen.
Ich bin gespannt, ob das wirklich funktioniert. Hast Du dazu konkrete Berichte oder gar Erfahrung?

Jedenfalls vertreiben die Banken und Sparkassen ihre Apps alle ausschließlich über die Vertriebswege von Apple und Google, die es erfordern, sich bei dem jeweiligen Anbieter anzumelden und sich seinen "Datenschutz"-Vorgaben (also Nutzung sämtlicher Daten ohne irgendwelche Einschränkungen durch Apple oder Google) zu unterwerfen.
Ja, ich weiß, dass man mit Tricks auch so an die Apps kommen kann, bislang zumindest, aber das beherrschen nur wenige, weil es nicht von den Banken/sparkassen genannt oder unterstützt wird, und es wäre auch ein leichtes, das abzuschalten.

Dass die Wero-App googlefrei nicht funktioniert, ist unverständlich und nicht vertretbar.
Na dann bin ich mal gespannt auf die Berichte zu anderen Apps.
Sobald Google "Safetynet" o.ä. ins Spiel kommt, sieht es dunkel aus.
 
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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
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Nachtrag: um es nochmal deutlich zu machen: ein System, das im Bedarfsfall durch einen Dritten per einfacher Softwarekonfiguration (bzw. auf Anweisung dazu) komplett und gezielt abgeschaltet werden kann, erfüllt nicht die Voraussetzungen für "Souveränität".
Ich weiß was du meinst, aber doch: gerade das ist Souveränität und zwar als Gegengewicht zu den amerikanischen Systemen.
Um zu sehen, dass VISA und Co. da durchaus mal der amerikanischen Regierung hörig sind und mal eben mir nichts, dir nichts entscheiden, wer wann was bezahlt, braucht es nicht die Dimensionen des Ukraine-Kriegs.
Es gab da vorher schon etliche Beispiele im Kleinen, spontan fällt mir da dieser zugegeben halbseidene mp3-Dienst ein (mit fällt nicht mehr ein, wie der hieß) für den plötzlich keine CC-Zahlungen mehr abgewickelt wurden, obwohl der nach damaliger deutscher Rechtsprechung wohl völlig legal war.
 
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kammann

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23.06.2017
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Ich bin gespannt, ob das wirklich funktioniert. Hast Du dazu konkrete Berichte oder gar Erfahrung?

Unter GraphenOS funktionieren VR-Banking, VR-Pay, Sparkasse sowie "Mobiles Bezahlen" der Sparkasse einwandfrei, wenn man den "Google Play compatibility layer" installiert. Unter /e/OS funktionieren die Banking-Apps ebenso, die Bezahlapps werfen aber Fehlermeldungen (wobei VR-Pay aber zumindest trotzdem funktioniert).

Offizielle Unterstützung seitens der Banken gibt es für Google-freie Smartphones aber nicht.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.817
7.838
Ich weiß was du meinst, aber doch: gerade das ist Souveränität und zwar als Gegengewicht zu den amerikanischen Systemen.
Tut mir leid; verstehe ich nicht. Wenn ein Dritter, sagen wir mal der König von Lummerland, nach Belieben ein Dienstleistung, die ich für meine Kunden anbiete, jederzeit unterbinden/abschalten kann, entweder komplett oder auch gezielt für einzelne Kunden, dann erfüllt dies zumindest für den Anbieter doch nicht das Merkmal von Souveränität?
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.817
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Unter GraphenOS funktionieren VR-Banking, VR-Pay, Sparkasse sowie "Mobiles Bezahlen" der Sparkasse einwandfrei, wenn man den "Google Play compatibility layer" installiert. Unter /e/OS funktionieren die Banking-Apps ebenso, die Bezahlapps werfen aber Fehlermeldungen (wobei VR-Pay aber zumindest trotzdem funktioniert).
Wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe, gaukelt GraphenOS damit den Google Play Services ein Android Telefon vor, ohne die tatsächlichen Daten des Telefons abgreifen zu lassen ("Sandbox"). Kann man so machen, bedeutet aber, dass man weiterhin von Googles Services abhängig ist. Wenn Google es drauf anlegt, werden sie ihr System so anpassen, dass dieser "Google Play compatibility layer" nicht mehr funktioniert.
Offizielle Unterstützung seitens der Banken gibt es für Google-freie Smartphones aber nicht.
Mehr noch, sie sagen explizit, dass es ohne Apple oder Google nicht geht. Dass findige Entwickler Umgehungsmaßnahmen gefunden haben, die wohl auch in vielen Fällen funktionieren, ändert nichts an diesem Umstand. Die Banken erzwingen, zumindest wenn man keine solchen "Tricks" einsetzt, die informationelle Unterwerfung unter Google oder wahlweise Apple. Das auch noch als Maßnahme zur "Souveränität" zu verkaufen, ist schon hanebüchen.