Wero - Europäisches digitales Zahlungssystem

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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.880
4.762
gehofft, dass man über diese Länder-Macht auch den Rollout in den anderen EU-Ländern schafft.
Na wenn man schon mit dem Prinzip Hoffnung starten muss wird das abseits der drei Länder eine Totgeburt bleiben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die ING-Diba gibt jetzt übrigens 5 € für eine WERO-Anmeldung:
Gab's bei den Sparkassen auch. Habe mich angemeldet, die 5 EUR mitgenommen und den Quatsch am selben Nachmittag wieder gekündigt.
 

JES-AA

Erfahrenes Mitglied
12.04.2023
655
430
bei den meisten Banken (&Sparkassen) wurde Wero ja in die eigenliche Bank App integriert, ist denn das wirklich im Alltag so praktisch?

Bin eigentlich froh das es bei der Postbank (momentan noch) eine eigene App ist,

denn wann ich zum Bezahlen jedes mal - wo auch immer ich bin- meine Banking App aufmachen muss wo mir alles erstes in großen Zahlen meine Übersicht inkl. Total Balance für alle sichtbar engegen strahlt, finde ich das eingentlich nicht so praktisch, was meint Ihr so?
 

bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
857
115
denn wann ich zum Bezahlen jedes mal - wo auch immer ich bin- meine Banking App aufmachen muss wo mir alles erstes in großen Zahlen meine Übersicht inkl. Total Balance für alle sichtbar engegen strahlt, finde ich das eingentlich nicht so praktisch, was meint Ihr so?
Sehe ich persönlich auch so. Grundsätzlich scheint die Wero App ja Multi-Banken fähig zu sein. Vielleicht dauert es einfach nur noch etwas, bis die entsprechenden Schnittstellen funktionieren. Es wäre wünschenswert die Wahl zu haben.

Mit gefällt auch die Idee sämtliche Banking-Zugänge immer auf dem Smartphone durch die Gegend zu tragen überhaupt nicht. Das Risiko das was passiert mag gering sein. Ich erwäge dennoch mir ein zweites Smartphone zu besorgen auf dem dann alle Banking und 2FA Apps installiert sind.
 
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qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.723
1.160
BER
was meint Ihr so?
Ja, war eine ziemlich schlechte Entscheidung seitens der Wero-Verantwortlichen. Integration in Banking-Apps ist prinzipiell gut umsetzbar (vgl. FPS in Hong Kong: meist kommt man in die Funktion in Banking-Apps ohne jegliches Einloggen direkt und schnell rein) aber das traue ich den meisten europäischen Banken nicht zu.
Eigene App verpflichtend hätte das elegant umgangen, UX verbessert, und für höheres Tempo in der Entwicklung gesorgt. Ich will gar nicht wissen wie lange jede Funktionserweiterung bei Wero dauern wird nachdem man sich ohne Not an das Entwicklungstempo der Banken und deren App-Release-Prozesse gebunden hat.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
14.005
7.959
Wie "Wero-Verantwortlichen" (EPI), das sind die Banken. Und offenbar möchten die meisten Banken den Kunden in ihrer App "halten" (ähnlich wie z.B. viele Supermarktketten es vermehrt versuchen) und diese aus Sicht des Kunden möglichst zur Plattform für alle Finanzangelegenheiten machen.
 
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knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
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426
Mit gefällt auch die Idee sämtliche Banking-Zugänge immer auf dem Smartphone durch die Gegend zu tragen überhaupt nicht. Das Risiko das was passiert mag gering sein. Ich erwäge dennoch mir ein zweites Smartphone zu besorgen auf dem dann alle Banking und 2FA Apps installiert sind.

Ein altes Handy als Zweithandy dafür habe ich schon seit Jahren. SMS-Empfang geht auch mit prepaid. Und allein die Vorstellung, das Haupthandy einmal zu verlieren, ist doch purer Horror, wenn man dann an keines seiner Onlinekonten mehr auf normalem Wege rankommt.

Deswegen sind für mich Banken, die eine feste Bindung an ein einziges Gerät erzwingen für mich immer nur zweite Wahl.
 
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sbar

Neues Mitglied
30.09.2025
19
8
Das mache ich auch so trenne das Banking vom 2FA Verfahren, aber das hat doch nichts mit Wero zu tun.
Wenn ich beispielsweise an die VR Bank denke, dann habe ich auf einem Handy die VR-Banking App inklusive Wero und auf dem anderen Handy das entsprechende 2FA. Und bei vielen Banking Apps kann man den Diskret Modus als Standard setzen, da sehen dann neugierige Menschen in der Umgebung nicht mehr so viel.
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.723
1.160
BER
Wie "Wero-Verantwortlichen" (EPI), das sind die Banken. Und offenbar möchten die meisten Banken den Kunden in ihrer App "halten" (ähnlich wie z.B. viele Supermarktketten es vermehrt versuchen) und diese aus Sicht des Kunden möglichst zur Plattform für alle Finanzangelegenheiten machen.
Ja, und das ist schade. Woanders hat man es eher verstanden: hinter Swish in Schweden stehen auch die lokalen Banken. Man hat sich für eine gemeinsame Swish-App entschieden die dann auch wirklich gut funktioniert.
 

knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
715
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Ja, und das ist schade. Woanders hat man es eher verstanden: hinter Swish in Schweden stehen auch die lokalen Banken. Man hat sich für eine gemeinsame Swish-App entschieden die dann auch wirklich gut funktioniert.

Das Entscheidende für die Praktikabilität im Alltag ist doch aber nicht, in welcher App die Funktion steckt, sondern wie leicht oder schwer die Aktivierung an der Kasse vonstatten geht.

Und da haben ApplePay und GooglePay schon längst die Nase vorn, weil deren App direkt an der NFC-Schnittstelle hängt (können einige andere Apps zwar auch, die lassen aber immer nur die Karte zu, die zur App gehört; Ausnahme: Curve).

Und dies halte ich für den entscheidenden Faktor. Wenn WERO da keine alltagstaugliche Lösung auf die Beine stellen wird, hat diese Funktionalität wenig Erfolgsaussicht, denke ich.
 
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qube

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08.06.2012
1.723
1.160
BER
Das Entscheidende für die Praktikabilität im Alltag ist doch aber nicht, in welcher App die Funktion steckt, sondern wie leicht oder schwer die Aktivierung an der Kasse vonstatten geht.
[…]
Und dies halte ich für den entscheidenden Faktor. Wenn WERO da keine alltagstaugliche Lösung auf die Beine stellen wird, hat diese Funktionalität wenig Erfolgsaussicht, denke ich.

Ist für C2B-Payments ein wichtiger Faktor, ja. Mit dedizierter App kann man das vernünftig angehen (im Rahmen des Möglichen von QR-Codes, die, da stimme ich absolut zu, NFC unterlegen sind): sofortiger App-Start, kene Werbe-Screens mit irrelevanten Bankangeboten wenn man an der Kasse steht, QR-Code mit maximal einem Tap sichtbar, keine ellenlangen Prozesse mit TAN-App, u.s.w. – aber man hat sich dagegen entschieden und (fast) jede beteiligte Bank kocht ihr eigenes Süppchen und das nicht gerade gut.
 

unregistered

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24.04.2019
1.217
270
Wo genau steht denn, dass man sich gegen einen simplen App-Zugang entschieden hat?

Man hat sich ja extra Payconiq via Bankcontact mit einverleibt, mit denen in Belgien schon seit einigen Jahren C2B am POS mittels QR-Code und SEPA bezahlt werden kann (https://youtu.be/sYv-vtkBYZw?si=uBTerrPW9-W-pGMZ) und darin geht Wero in Kürze auf.

Dass NFC immer noch deutlich bequemer ist als eine PIN, stimmt natürlich, aber der Prozess selbst wird schon von Payconiq/Wero abgewickelt und nicht über das Backend einer Bank mit TAN-App o.ä. Wero wird ziemlich sicher nicht ein System, dass in mehreren EU-Ländern bereits etabliert ist, verändert. Man will ja auf den gleichen Wellen reiten.
 
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qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.723
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BER
Wo genau steht denn, dass man sich gegen einen simplen App-Zugang entschieden hat?
Zumindest zum C2C-Payments-Launch hat man sich (weitestgehend, außer Postbank) für die Banken-Apps entschieden. Über die nicht öffentlichen Pläne kann ich nichts sagen, die kenne ich nicht. Denkbar ist es dass alle auf die Wero-App umgestellt werden. Aber warum dann nicht sofort zum Start? Ist alles auch wieder Support-Aufwand. Oder maximale Nutzerverwirrung und C2C-Wero weiterhin in Banken-Apps aber für C2B braucht es dann unbedingt die App? Zuzutrauen wäre es ihnen.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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7.959
Wo genau steht denn, dass man sich gegen einen simplen App-Zugang entschieden hat?

Was meinst Du mit "simplem App-Zugang"? Wero ist wie geschrieben eine Initiative der Banken, und offenbar hat jede Bank die Möglichkeit, wenn sie möchte, ihren Kunden den Dienst über ihr eigenes "Frontend", sprich App anzubieten.


Man hat sich ja extra Payconiq via Bankcontact mit einverleibt, mit denen in Belgien schon seit einigen Jahren C2B am POS mittels QR-Code und SEPA bezahlt werden kann (https://youtu.be/sYv-vtkBYZw?si=uBTerrPW9-W-pGMZ) und darin geht Wero in Kürze auf.

Ich habe mir das Video mal angesehen. Da wird also erwartet, dass der Kunde selbst den Betrag eingibt? Das ist doch komplett zeitaufwändig und fehleranfällig an der Supermarktkasse o.ä. Für die schnelle Bezahlung ist das m.E. nicht wirklich massentauglich. Machen die Belgier das wirklich in größerem Umfang an POS mit hoher Kundenfrequenz? Ich meine jetzt nicht den Trödel- oder Wochenmarkt, wo sie vielleicht eh noch ein Schwätzchen halten.

Dass NFC immer noch deutlich bequemer ist als eine PIN, stimmt natürlich, aber der Prozess selbst wird schon von Payconiq/Wero abgewickelt und nicht über das Backend einer Bank mit TAN-App o.ä. Wero wird ziemlich sicher nicht ein System, dass in mehreren EU-Ländern bereits etabliert ist, verändert. Man will ja auf den gleichen Wellen reiten.
Man wird sehen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass da im Backend was geändert wird.
 

eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
1.271
1.396
NRW
Das Entscheidende für die Praktikabilität im Alltag ist doch aber nicht, in welcher App die Funktion steckt, sondern wie leicht oder schwer die Aktivierung an der Kasse vonstatten geht.

Und da haben ApplePay und GooglePay schon längst die Nase vorn, weil deren App direkt an der NFC-Schnittstelle hängt (können einige andere Apps zwar auch, die lassen aber immer nur die Karte zu, die zur App gehört; Ausnahme: Curve).

Und dies halte ich für den entscheidenden Faktor. Wenn WERO da keine alltagstaugliche Lösung auf die Beine stellen wird, hat diese Funktionalität wenig Erfolgsaussicht, denke ich.
Es gibt ja schon ein CPACE Scheme und entsprechende Spezifikationen für eine NFC-Übertragung. Auch IBAN/BIC lassen sich übertragen und schon heute per SEPA Card Clearing abrechnen. Also sind alle Teile da, es braucht also nur politischen Willen und etwas Zeit+Geld, dass europaweit per App oder sogar als Co-Batch auf einer physischen Zahlkarte umzusetzen.
 
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geos

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23.02.2013
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In einem Interview letztes Jahr sagte die Chefin von EPI, dass EPI sich gegen die Herausgabe einer eigenen Karte entschieden habe (obgleich sie persönlich dies befürwortet hätte).
 

Nocash

Aktives Mitglied
12.04.2025
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159
Ich habe mir das Video mal angesehen. Da wird also erwartet, dass der Kunde selbst den Betrag eingibt? Das ist doch komplett zeitaufwändig und fehleranfällig an der Supermarktkasse o.ä. Für die schnelle Bezahlung ist das m.E. nicht wirklich massentauglich. Machen die Belgier das wirklich in größerem Umfang an POS mit hoher Kundenfrequenz? Ich meine jetzt nicht den Trödel- oder Wochenmarkt, wo sie vielleicht eh noch ein Schwätzchen halten.
„Surprisingly simple to pay in a shop“ ist auf jeden Fall ein Witz.
 

sbar

Neues Mitglied
30.09.2025
19
8
Was meinst Du mit "simplem App-Zugang"?

Das ist mit simpler App Zugang gemeint:

Das Entscheidende für die Praktikabilität im Alltag ist doch aber nicht, in welcher App die Funktion steckt, sondern wie leicht oder schwer die Aktivierung an der Kasse vonstatten geht.

sofortiger App-Start, kene Werbe-Screens mit irrelevanten Bankangeboten wenn man an der Kasse steht, QR-Code mit maximal einem Tap sichtbar, keine ellenlangen Prozesse mit TAN-App, u.s.w. – aber man hat sich dagegen entschieden und (fast) jede beteiligte Bank kocht ihr eigenes Süppchen und das nicht gerade gut.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
14.005
7.959
So richtig werden es die meisten Konsumenten wohl nicht vermissen. Schade ist es natürlich für EPI, wenn ihr Zeitplan nicht einhaltbar ist.
Die Händler scheinen allerdings auch nicht gerade Schlange zu stehen, wobei mir das wundert. Ein großer Händler wird sich sicher, zumal als "Early Adoptor", die Integrationskosten bezahlen lassen und außerdem sehr vorteilhafte Konditionen aushandeln können. Aber vielleicht ist die Lösung wirklich noch so unausgereift, dass kein Händler den Ärger und ggfs. Reputationsverlust möchte.
Weiß jemand Näheres zu den Gründen für die Verzögerung? Einfach zu ambitioniert geplant?
 

dorin

Aktives Mitglied
21.01.2025
168
107
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Was spricht eigentlich gegen Echtzeitüberweisung, ist das so schwer für die Online Händler zu realisieren?
Ich meine die Prüfung ob das Geld überwiesen wurde, könnte man doch in weniger als einer Minute feststellen und dann könnte man doch die Ware gleich verschicken, oder? Weil bei einer normalen Überweisung dauert es immer mehrere Tage länger, verglichen zu anderen Bezahlverfahren, bis die Ware beim Kunden ist.

Gut Käuferschutz geht nicht, aber bei großen Versanhändler wie Otto, Kaufland, Obi, Hornbach, usw. spielt das auch keine Rolle.